Hallo zusammen,
Pfiffikus hat geschrieben:
In der Aufzählung der gefährlichen Geräte vermisse ich noch die Mammutpumpe (Luftheber).
Hm, seitenhieb verstanden, aber ich werde hier kein verteitigungskurs einschlagen um die von mir genutzte pumpvariante irgendwo zu platzieren. Da sie meines wissens im teichbereich auch nur zu untergeordneten zwecken eingesetzt wird, würde eine diskusion hier, das ganze noch mehr verwirren. Eine mammutpumpe mit einen lh zu vergleichen ist das selbe wie eine zimmerbrunnenpumpe mit einer rd vergleichen zu wollen. Sollte jemand von einen angebot kenntniss haben wie man 20 m³/h mit ca. 50 watt durch einen filter jagen kann, würde es mich freuen zu erfahren wo. Ach so mind. 10 jahre garantie, wartung in eingebauten zustand in unter 5 min, kein strom im wasser, trockenlaufsicher, automatischer notbetrieb über mind 14 tage und preislich deutlich unter 200 eus vorausgesetzt.
Pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der sie nur in Aquarien verwenden würde
Warum? Eine Ggüs ( gesamtgasübersätigung ) kann auch in einer mineralwasserflasche vorhanden sein. Glaube nicht das dass phänomän an die größe des wasserkörpers gebunden ist.
Das ein lh das problem verstärken könnte will und werde ich nicht von der hand weisen. Doch die erklärung der physikalischen zusammenhänge warum die warscheinlichkeit eine ggüs herbeizuführen mit einer druckpumpe um ein vielfaches höher ist als mit lh`s sprengt hier den rahmen. Zumal wenn eine vorrichtung zur verfügung steht das gelößte gas in einer einfachen rohrstrecke (teils)raus zuholen.
Aber ein gerät was viel häufiger im einsatz ist wird bis jetzt vollkommen in diesem zusammenhang ignoriert. Der eiweißabschäumer, die von erhard letztens hier vorgestellte variante im gleichstromprinzip mög ja noch angehen. Doch wie sieht es mit solch meterhohen teilen aus die im gegenstomprinzip arbeiten? Hierbei wird doch versucht soviel luft, solange wie möglich im wasserstrom zu halten und das noch unter erhöhten druck. Bei solchen anlagen müßte doch eigentlich eine ggüs mit hurra gebrüll aus den auslass rauskommen. Tut es das ? Mir auf jeden fall nichts bekannt , würde aber die von lars angesprochene chronische Gasblasenkrankheit nicht all zuweit wegschieben.
Dennoch möchte ich hier nicht weitere verwirrung stiften mit einwerfen von noch mehr vermutungen sondern mal zum kernthema zurückkehren.
Die von klaus gestellte frage zur 50 mbar regel.
Ich kann auch nur mit einer, wenn auch plausibelen, these dienen die auf eigenen beobachtungen beruht. Den beweiß muß ich aus kostengründen schuldig bleiben.
Im zuge der optimierung von ausströmern für den bau von lh hate ich die möglichkeit über einen bekannten in einen entsprechend ausgerüsteten labor hochgeschwindigkeitsaufnahmen zu sehen, vom betrieb verschiedener ausströmertypen. Einen effekt den ich damals wenig beachtung schenkte war das sich rings um die ausströmstelle, je nach verwendeten typ, mal mehr mal weniger mikroblasen bildeten im my bereich. Diese waren im stroboskoblicht besonders gut sichtbar um dann irgend wie zu verschwinden. Je feiner die ausströmer wurden ( keramik ) um so mehr kleinere blasen schwebten dann im gesammten aquarium ohne eine besondere tendenz zu zeigen nach oben zu steigen. Weitergehende versuche sind zur zeit nicht möglich.
Werden nun solche mikroblasen von einer pumpe mit angesaugt, verdichtet und gehen wohl auch in lößung über. Sollte der hang zu immer feineren belüftungsvariationen, so das wasser am besten wie milch aussieht, zunehmen könnte der prozess noch beschleunigt werden. Nur solche mikrobläschen gehen wohl auch in bodengrundnähe ehr in lößung und können auch im ba angesaugt werden. Je oberflächenorientierter der luftaustrag erfolgt um so größer werden auch die mikrobläschen und tendieren aufzusteigen, woraus eine geringere menge gelößten gases resultiert.An der 50 mbar regel würde ich mich nicht aufhängen sondern zu den begriff oberflächennah raten. Meine meinunung, muß nicht richtig sein. Wenn ja dann verbessert mich.
Im großen und ganzen sollte das thema nicht überbewertet werden, aber genau so wenig in vergessenheit geraten damit das wissen darüber im falle, zur prophylaxe anwendbar ist.
Möchte meine ausführungen mit einen zitat von erhard beenden was auch meine einstellung zur sache wiedergibt.
Zitat:
Neun Jahre lang habe ich die 50 mbar Regel nicht beachtet und habe auch in dieser Zeit keine nennenswerten Probleme mit Koi-Krankheiten gehabt. So gesehen kann man der Meinung sein, dass die Schlussfolgerungen überzogen sind. Es handelt sich bei der 50 m Regel aber um Empfehlungen von Fischzüchtern, die jährlich –zig Tausende von Jungfischen aufziehen. Mit Sicherheit schadet es nicht, wenn man seinen Koi ein natürliches und im Tagesdurchschnitt entspanntes Wasser bietet.
Gruß aimy