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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 01.Mär 2009 19:42 
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Hallo Hans,

wenn du genaue und gute Messergebnisse haben möchtest, dann kommst du an einem Photometer nicht vorbei.
Merck Tropfentest würden auch gehen.

Nur da dafür muß man schon etwas Geld in die Hand nehmen.

Gruß Hardy,
der über das Ermitteln und Messen mit unterschiedlichen Verfahren schon einiges geschrieben hat :wink:

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Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
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BeitragVerfasst: So 01.Mär 2009 20:27 
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Genau?
Ich messe mit Sera Tröpfentest im Noll-Bereich. Entweder habe ich diese Werte wirklich nicht, oder die Algen sind so schnell und verbrauchen all diese Werte in kürzester Zeit.
:?

_________________
Grüße


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BeitragVerfasst: So 01.Mär 2009 21:09 
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Ernst hat geschrieben:
Genau?
:?


bei richtiger Handhabung sind Tröpfchentest von Merck und auch Photometer sehr genau.

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Mi 04.Mär 2009 11:16 
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Hallo,

nun habe ich mir die Redfield-Formel mal näher angesehen und einen interessanten Artikel bezüglich Algen gefunden, wer Lust hat:

www.lavaris-lake.de/de/images/stories/p ... plagen.pdf -

Für diejenigen ohne Lust, Kurzfassung von mir:

Die Redfield-Formel besagt, das Algen für Ihr Wachstum folgende Nährstoff-Formel benötigen:

Kohlenstoff 130 (in Form von Karbonathärte)
Stickstoff 15 (in Form von Nitrat)
Phosphor 1 (in Form von Phospaht)

Je nach Veränderung dieser Formel, sollte sich auch das Algenwachstum verändern. Als dominanter Faktor für Algenwachstum wird wie vermutet Phosphat aufgeführt. Egal, wie viel Kohlenstoff und Stickstoff über Carbonathärte und Nitrat im Wasser vorhanden sind, ohne Phosphat werden kaum Algen wachsen.

Für Trinkwasser sind laut dem Artikel (aus dem Jahr 2004 glaube ich) 6,7 mg/L Phosphat erlaubt.
Allerdings spricht man bereits ab einer Konzentration von 0,035 mg/L von einem Nährstoffüberangebot:shock:

Aber es kommt noch dicker:
Für 1 Einheit Phosphat (z.B. mg) können 1.000 Einheiten Algen entstehen :!:

2 Möglichkeiten für die Algenverhütung werden genannt (auch kombinierbar):

1. Verringerung der Nahrungsquellen für Algen durch
a.) Bepflanzung
b.) chemisch/physikalische Bindemittel z.B. Zeolith

2. Begrenzung der Energiequelle für Algen (Beschattung)

Übrigens wird von einer intensiven Teichreinigung im Frühjahr in Bezug auf Algenwachstum dringend abgeraten. Der richtige Zeitpunkt hierfür sei der Herbst (Schlammentfernung etc.).

So, nun kann diskutiert werden :wink:

Viele Grüsse
Hans
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BeitragVerfasst: Mi 04.Mär 2009 14:37 
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hansemann hat geschrieben:

So, nun kann diskutiert werden :wink:

Viele Grüsse
Hans
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Na was ist :?: :?: :?:

Aber wehe, man stellt mal ein paar Kugelhähne ein :lol: :lol: :lol:


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BeitragVerfasst: Mi 04.Mär 2009 15:59 
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Hallo Hans,

hansemann hat geschrieben:
Die Redfield-Formel besagt, das Algen für Ihr Wachstum folgende Nährstoff-Formel benötigen:

Kohlenstoff 130 (in Form von Karbonathärte)
Stickstoff 15 (in Form von Nitrat)
Phosphor 1 (in Form von Phospaht)

Es wird wahrscheinlich mit keinem dieser drei Stoffe möglich sein, die Algen in einem Koiteich auszuhungern. Denn wer phosphatfrei füttert, wird über kurz oder lang Schäden am Knochenbau der Koi zu verzeichnen haben, denn Phosphor wird zur Einlagerung im Skelett benötigt.


hansemann hat geschrieben:
1. Verringerung der Nahrungsquellen für Algen durch
a.) Bepflanzung
b.) chemisch/physikalische Bindemittel z.B. Zeolith

Im Gegensatz zum ersten Teil deines Beitrages ist das so richtig unpräzise! Welche Nahrungsquellen sollen denn verringert werden? Die drei von dir genannten fallen zumeist aus.

Hier denke ich aber an Kali, an Magnesium, welches zur Bildung von Chlorophyll erforderlich ist. Und da gibt es sicherlich noch eine Reihe weiterer Mineralien und Spurenelemente, von denen wir noch nicht einmal einen Namen wissen. Die können zum Beispiel durch einen hübschen Pflanzenfilter ausgezehrt werden. Es reicht ja schon aus, wenn allein einer dieser Stoffe zur Neige geht.


hansemann hat geschrieben:
2. Begrenzung der Energiequelle für Algen (Beschattung)

Sicherlich nicht jedermanns Sache. Die Beschattung sollte sich harmonisch in den Garten einfügen.


hansemann hat geschrieben:
Übrigens wird von einer intensiven Teichreinigung im Frühjahr in Bezug auf Algenwachstum dringend abgeraten. Der richtige Zeitpunkt hierfür sei der Herbst (Schlammentfernung etc.).

Dieser Tipp wiederum sollte in einem Koiteich keinerlei Relevanz haben. Immerhin wird der sorgfältige Koihalter von vornherein dafür sorgen, dass sich nicht erst solche Riesenmengen Schlamm auf dem Grund ablagern, die eine Herbstreinigung erforderlich werden lassen.



Pfiffikus,
der vorerst nicht auf deine Kugelhähne eingehen will


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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 10:33 
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Hallo Pfiffikus,

ich muss ja nicht einen der Faktoren (Phosphat, Nitrat bzw. Kohlenstoff) eliminieren, sondern das Verhälnis 130: 15: 1 in ein algenungünstiges Verhältnis verändern. Theoretisch durch z.B. Erhöhung/Senkung der Karbonathärte, des Nitrats bzw. Phosphats.

Nun frage ich mich, ob jemand schon mal was in dieser Richtung versucht hat?

Was ich immer wieder lesen konnte, ist die "Kurzhaltung von Fadenalgen bei Vorfilterung über Trommelfilter. Denke, der TF wirkt sich in 1. Linie auf das Nitrat aus.
Auch Phospahtreduzierung dürfte möglich sein, da ja z.B. nicht gefressenses Futter relativ schnell dem Wasserkreislauf entzogen wird.

Eine Veränderung der Karbonathärte und somit des Kohlenstoffes schließe ich auch.

Viele Grüsse
Hans
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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 11:19 
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hy hans,

Zitat:
Nun frage ich mich, ob jemand schon mal was in dieser Richtung versucht hat?


frag mal bei koi-discount an ........... deren mittel erhöht angeblich die phospat anteile erheblich.

es gibt immer zwei möglichkeiten zu töten - entweder unterdosis oder überdosis :lol:

ansonsten ist es nix besonders neues - einzig die durchführung in der praxis gestaltet sich recht schwer, mit überdosis zu fahren ist immer heikel - und unterdosis zu bekommen von einem stoff den ich täglich reinkippe ????

umgekehrt solltest du auch bedenken daß ich noch andere lebewesen und organismen in diesem wasser lebensfähig halten soll was auch die maßnahmen wieder limitiert ...........

aber theorie ist geduldig und du wie ich dich kennengelernt habe, wohl auch :lol:

_________________
gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 11:40 
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juergen-b hat geschrieben:
hy hans,

Zitat:
frag mal bei koi-discount an ........... deren mittel erhöht angeblich die phospat anteile erheblich.


Hallo Jürgen,

ich kenne den brisanten Thread mit dem Fadenalgenvernichter von Koi-Discount und möchte nicht näher darauf eingehen :wink:.

Eigentlich war man auf der Anwenderseite eher entsetzt über den hohen Phosphatgehalt des Fadenalgenmittels, wenn ich mich recht erinnere? Aber vielleicht war ja gerade das der Sinn des Mittels, sprich Fadenalgenbekämpfung durch verschieben der Redfield-Verhältnisse?

Viele Grüsse
Hans
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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 11:51 
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Hallo Hans,

Ich benutze Fadenalgenfrei F von KD weiter, denn es gibt immer noch keine abschließende Aussage darüber.
Damals hatte ich zwar auch einige Probleme mit den Fischen, konnte ich aber nicht zu 100% auf Fadenalgenfrei zurückführen.

Gruß Jörg

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