Moin, moin ...
Okay, dann werde ich mich zukünftig mal raushalten, was Elektronik anbelangt und mich um die reinen und tatsächlichen ermittelbaren Werte, kümmern. Wie das Ganze dann zu interpretieren ist, überlasse ich dann euch.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht ganz egal sein kann, ob eine Pumpe 172 Watt (Gesamtleistung) oder 142 Watt (Wirkleistung) verbraucht, auch wenn man den Blindstrom nicht mit zahlen muss. Schließlich gibt es nicht umsonst Richtlinien, was das Inverkehrbringen von elektronischen Bauteilen anbelangt, gerade in Bezug des Powerfaktors. So schwer ist es ja nicht, Pumpen mit einem PF von 0,99 zu bauen, kostet eben ein paar Euro mehr....
Hi Paul .....
Zitat:
ich glaube nicht das die Asiaten uns so betuppen wollen!
Glauben und messen, sind zwei verschiedene Dinge. Ich hatte schon Pumpen hier, die als 16.000 gelabelt waren, aber nur 8000 Liter brachten. Da braucht man schon viel Glauben, um das als nicht betuppen zu interpretieren
Zitat:
Wenn Ihr so gewissenhaft wie Hier verglichen wird ein neues Auto-kauft wird es wohl immer mit den angegeben Verbrauchswerte und Fahrleistungen ärger geben!
Ist nicht unlängst bekannt geworden, dass die Verbrauchsangaben der meisten Autohersteller Fantasiewerte sind, die in der Realität, sprich auf der Straße, niemals zu erreichen sind ?
Zitat:
Ich glaube nicht das jede Pumpe Ordnungsgemäß geedert ist. Wenn z.B nur eine zweiadrige Leitung verwendet wird So wie bei dieser getesteten Pumpe Vergossener Anschlussraum Zuleitung ohne Knickschutz
Eine Teichpumpe ohne Erdung, also ein Zweileiter, ist überhaupt nicht zulässig in Europa. Es gibt sogar Pumpen, die haben Steckerseitig sogar einen Schutzleiter, aber eben nur im Stecker, das Kabel ist zweiadrig. Da wird es dann tatsächlich gefährlich, wenn man im Glauben ist, diese Teile wären geerdet....
Zitat:
Das habe ich bei den Pumpentest`s vermist, aber das Thema Heist ja Welche Leistungsdaten Pumpe sind hinnehmbar!
Dass an der Pumpe kein Kickschutz, ja nicht mal eine Gummitülle am Gehäuse vorhanden war, habe ich schon gesehen. Das Kunststoffgehäuse hat an der Stelle wo das Gummikabel geklemmt wird sogar scharfe Kanten. Aber grundsätzlich zieht man ja nicht am Kabel seine Pumpe aus dem Teich, oder nicht ?

Wer es trotzdem macht, riskiert genau an dieser Stelle, dass die Ummantelung aufreißt....
Zitat:
Nun ja, ohne das ich hier die Mühen und den aufschlussreich Test von Klaus J. trüben möchte, aber so ganz richtig ist das ganze ja nicht!
Wie sähe denn Deiner Meinung nach, eine *richtige* Messung aus ?
1. Wie bezieht die hier getestete Pumpe ihre Kühlung?
Ist das relevant für einen Test ? Für die 15 Minuten, wo sie getestet wird ???
2. Ist die hier getestete Pumpe für eine Trocken Aufstellung zugelassen oder geeignet?
Völlig egal für einen kurzfristigen Test am Prüfstand. Wir können die Pumpen auch unterwasser messen mit einem Anenometer, aber eine Messung mit kapazitiven Durchflussmengenmessern ist etwas genauer und auch nur so, können wir unterschiedliche Förderhöhen simulieren....
3. Wie hoch sind die Umgebungstemperaturen und die Temperatur des Mediums?
Raumtemperatur, Wasser ebenfalls ....die Wassertemperatur ist unerheblich bei Messungen
4. Wie hoch ist die Temperatur der Pumpe und Innenleben?
Unrelevant für einen 15-minütigen Test...
5. Wie Roland schon erwähnt Förderhöhe von 20cm und nicht null
ebenfalls relativ unrelevant, da kaum jemand eine Förderhöhe von 0,0 hat. Rechnerisch ließe sich der Wert ermitteln, indem man den Leistungsverlust zw. 22 cm und 1 Meter ermittelt und dann 22 % draufschlägt. Das sind aber unrelevante Werte bei einer typischen Impellerpumpe. Anders sähe das aus bei halbaxialen Impellern oder Propellern.... Zitat:
juergen-b hat geschrieben:
und viel interessanter ist noch die Sache mit der angesprochenen Qualität der Magnete, welche in den chinapumpen fast durchlaufend mangelhaft und von minderwertiger güte sind - diese lassen in relativ kurzer zeit in ihrer Wirkung nach und die pumpe fördert nach einer relativ kurzen Lebensdauer schleichend noch weniger Volumen ............ ganz unbemerkbar für den Nutzer.
richtig erkannt Jürgen .... Die preiswerten Kobalt-Samarium Magneten, meistens als Hartferrite ausgebildet, verlieren in schon relativ kurzer Zeit deutlich an Magnetismus. Bei manchen Pumpen lässt dann die Leistung nach. Andere Modelle kompensieren das und steigern automatisch die Drehzahl um die Werte zu halten, was ja gut und schön ist, nur mehr Drehzahl heißt auch mehr Verbrauch und das deutlich mehr Watt. Nach 2 Jahren kann dann genau so eine Pumpe, mehr als das doppelte verbrauchen. Und das ist sehr oft bei den preiswerten Pumpen so.
Zitat:
35°C wird im Teich wohl nie erreicht werden, aber genau ähnlich zur Literleistung ergibt sich da eine Temperaturkurve. Dadurch nimmt die Literleistung im Sommerbetrieb natürlich erheblich ab.
Das halte ich für ausgeschlossen.... an unserem Pumpenprüfstand erkennen wir keinen Unterschied ob das Wasser 15 Grad oder 35 Grad hat. Das ist so geringfügig, dass es zu vernachlässigen ist ....
Zitat:
Klaus wie schon geschrieben hiermit möchte ich auf keinen Fall Deine Mühen und den aufschlussreich Test trüben, ich finde nur wenn dann vollständig und richtig. Besten Dank.
Kein Problem.... Ich bin für Kritik jederzeit empfänglich, sofern sie berechtigt und sachlich vorgetragen wird .....
Den nächsten Test würde ich dann gerne mit einer 15.000 Osaga und baugleicher Messner durchführen. Wer könnte mir diese Pumpen zur Verfügung stellen ?
Grüße ... Klaus