LotharGehlhaar - Teichbauforum

Schwerkraftfilter,
Dreiviertel - Schwerkraftfilter,
Halb - Schwerkraftfilter,
Viertel - Schwerkraftfilter
Ich dachte die Definition wäre endlich mal klar
Kann denn da keine gemeinsame Basis gefunden werden?

Hallo Norbert,


richtig. Du solltest Dir Lineal und ein Stück Papier nehmen, um eine Kennlinie für Deinen Luftheber anzufertigen.


Sie sind ein Antriebsmittel für Wasser, wie es Pumpen auch sind. Und auch für Luftheber gilt, je mehr Gegendruck sie haben, desto weniger Wasser bewegen sie. Und wie sich das Antriebsmittel bei Gegendruck verhält, das kann man aus der geeigneten Kennlinie ablesen.

Ob dieser Antrieb nun zum Umwälzen, zum Filtern, zum Heben oder was auch immer eingesetzt wird, ist dann mal zweitens.



Richtig. Die Länge des Lufthebers ist maßgebend dafür, wie steil oder flach die Kennlinie verläuft und an welcher Stelle diese Linie bei 0l/h ankommt.


Alle wollen nur Wasser antreiben. Und für diese Wasserbewegung ist Energie erforderlich, die sich durch einen Druckunterschied ergibt.

Ob der Filter nun einen großen Strömungswiderstand darstellt, wie ein Beadfilter oder ein konventionelles Spaltsieb, oder ob Du einen strömungstechnisch optimierten Filter betreibst, ist egal. Alle Filter verursachen einen Strömungswiderstand, der sich in einer zu überwindenden Förderhöhe wiederspiegelt.

Der Tipp von Roland war gut. Mach einfach mal mit einem Edding eine Markierung an der Stelle, wo sich bei ausgeschaltetem Luftheber der Wasserspiegel befindet. Nach dem Einschalten sollte sich damit ein Unterschied erkennen lassen, den Dein Luftheber zu überwinden hat. Bei einem gut optimierten Filter wie Deinem mag das nur einen oder zwei Zentimeter ausmachen, doch Du solltest diese Förderhöhe nicht leugnen.


An dieser Stelle bitte ich auch Dich, eine vollständige Kennlinie für Deinen Luftheber aufzuzeichnen.


Pfiffikus,
der Dir bei Bedarf Tipps geben könnte, wie Du das anstellen kannst

Hallo Frank

Ich hab das auch mit der XP60 gemacht mit dem Ballon.

Link zum Video


6,7sec gemessen, das sind dann 56m³ bei 33,2 Watt am DN250 Luftheber. Das sind 0,59Watt/m³
Edit: Diese 56m³ gehen durch 4,5m Rohr mit einem 90Grad Bogen.

@Pfiffikus, ich brauch keine Kennlinie für mich.
Bis auf diesen Versuch fürs Forum, den ich aus Spaß gemacht habe um zu zeigen was max. möglich ist, sind alle meine Luftheber in den Filter eingebaut und nicht entnehmbar und kein Steigrohr ist höher als 1m.
Daher brauch ich nur die Menge die hinten aus dem Filter kommt bei der jeweiligen Membranpumpe.
Das mache ich bei befüllten eingefahrenen Filtern.


Gruß
Norbert

Hallo Norbert,


aber ich interessiere mich nun mal sehr für die Charakteristik von Lufthebern, für deren Verhalten bei wechselnder Förderhöhe.
Du machst die Messungen dann nicht für Dich, sondern für mich (und eventuell noch zwei oder drei Leser hier).


Pfiffikus,
der Dir für eine ganze Kennlinie Deines Lufthebers einen Monat eine Elisa-Werbung mit seinen eigenen Talern bezahlen würde

Inzwischen hat Frank ein wenig gemessen und gepumpt. Seine heute gemessenen Werte habe ich als rote Punkte auf das Blatt gemalt.




Pfiffikus,
der es jedem selbst überlässt, den Verlauf der Kurve auf der linken Seite in Gedanken fortzusetzen

Hallo Pfiffikus!

Möchte mich bei dir und Frank einmal bedanken, daß ihr euch die Mühe macht hier einmal eine brauchbare und vor allem auch nachvollziehbare Kennlinie zu erstellen!

Bei ~20cm Förderhöhe kommen noch ca. 10.000l/h an und das bei 70Watt. Diesen Wert erreicht man - denke ich - auch mit einer guten Teichpumpe. Anders sieht es aus, wenn wir den Wert von den ~10cm Förderhöhe ansehen - 25.000l/h und 65Watt, da können höchstens noch ganz wenige normale Teichpumpen im oberen Preissegment mithalten! Das ist schon mal ein Hammer Wert! Vor allem kann man mit solch einem Diagramm auch gut erkennen, wie stark die Leistung eines Lufthebers mit jedem Zentimeter an Förderhöhe einbricht!

@Norbert

Vielleicht gehe ich dir mit meinem Geschreibsel auf den "Keks", mag sein - aber ich verstehe nicht warum dich als Händler nicht auch eine Kennlinie von deinem Luftheber interessiert (schließlich verkaufst du die Dinger ja)! Im Prinzip bräuchtest du deinen Versuchsaufbau, wo du immer so schön den Ballon reingleiten lässt ja nur ein paar Zentimeter anzuheben, und du könntest eine tolle Kennlinie zeichnen mit der auch Jemand etwas anfangen kann, der z.B. einen Trommelfilter oder einen Endlosbandfilter betreibt! Hebe den Luftheber einmal 5cm aus dem Wasser, dann 10cm, 15cm, 20cm ... und notiere die Werte der Stromaufnahme und die Zeit zur Durchflussermittlung - und schon hast du eine tolle Kennlinie für diesen Luftheber! Ich denke deine Kunden wären dir auch dankbar dafür, nicht nur wir hier im Forum!

lg
Roland

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Hallo Norbert,

respektable Leistung. Welchen Durchmesser hat das Rohr, in den du den Ball gibst?

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MfG....Jürgen


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Hallo Roland,


das ist ganz leicht zu verstehen. Er verkauft die Luftheber nicht. Vielmehr entwickelt Norbert einen Filter, der bei nur minimalen Wasserwiderstand mit einem hohen Durchsatz betrieben werden kann. Dieser wird mit integriertem Luftheber (anderer Bauart) angetrieben. Genaueres findest Du auf seiner Seite und hier im Forum.

Die im Video als Versuchsaufbau gezeigten Rohre hat er nur als Versuchsaufbau zusammen gestellt, um die Leistungsfähigkeit von Lufthebern in dem Bereich zu testen, der für ihn bzw. seine Filter relevant ist.


So einfach ist es nicht. Durch das Anheben würden im Ausflussrohr einige Zentimeter Strömungsquerschnitt verloren gehen. Und gerade hier kommt es ja auf jeden Zentimeter an.


Pfiffikus,
der Norbert trotzdem mit Hinweisen versorgt hat, wie eine solche Kennlinie praktikabel zusammengestellt werden könnte

Hallo Jürgen,


ich darf mal aushelfen, auch wenn ich nicht Norbert bin.

Der Durchmesser wurde weiter vorn einmal erwähnt. viewtopic.php?p=240550#p240550


Ich hatte empfohlen, den Ballon so weit aufzufüllen, dass er gerade noch durch das Rohr passt. Nach Angaben von Norbert soll er während der Messung mehrmals angestoßen sein. Und es handelt sich um ein neues Rohr, das noch nicht innen mit glitschigem Biofilm bewachsen ist. Die Messung ist also defensiv zu bezeichnen, ohne Ballon dürften höhere Durchflüsse zu beobachten sein.


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass mit diesem Ballon der Messfehler durch Turbulenzen weitgehend reduziert worden ist

Und genau aus diesem Grund wird dann die Leistung des Lufthebers "zusammenbrechen" und dieser Tatsache ist sich wohl auch Norbert bewusst! Vor allem dann, wenn der Luftheber nur eine Gesamtlänge von ~1m hat!

Man könnte ja am Ende einen 90° Winkel noch montieren, dann bliebe das gesamte Rohr mit Wasser gefüllt! O.K ist zwar weiterer Reibungswiderstand - keine Frage - aber dann sieht man auch mal was aus dem 250er Rohr so rauskommt!

Da lobe ich mir Bernhards (Lobo´s) Versuchsaufbau - da sieht man gleich was los ist. Ich hoffe ich darf seinen Lufthebertest hier verlinken:
http://www.youtube.com/watch?v=tWzQIfelBlY&feature=share&list=UUskWyp_vUdlPuQ0poeKnVXg

Ich weiß nicht wo das Problem ist, wenn man solch einen Aufbau macht, und dann eine 2m gerade Rohrleitung dran und den Ball einwirft? Es sei denn das Rohr läuft aufgrund des großen Durchmessers leer, dann kann man den Test so vergessen. Dann bleibt nur das 90° Stück am Rohrleitungsende das nach oben schaut!

lg
Roland

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