LotharGehlhaar - Teichbauforum

Ach du grüne neune! Da hast du dir sicher in den Hintern gebissen! ...

Aber den Bauern hätte ich schon vorher bequatscht! ....

Heinz,
aber eins muss man sagen "Schweizer - Präzisionsarbeit".
Ich bin mal gespannt wenn du alles dokumentiert hast!

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Gruß Kallemann
Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge, der Glaube, meine Sicht sei die einzig richtige
nagurjuna

Bevor ich jedoch nach Herzenslust baggern konnte, musste ich vorerst mal noch 3 Hindernisse aus dem Weg räumen.

Zum einen waren da mal die 3 Fundamente der alten Teichbeschattung. Nicht der Beton war das grosse Problem, sondern die darin einbetonierten Stahlträger. In der Deponie nehmen sie ja auch Beton mit Armierungseisen, aber nicht solche Stahlträger. Also musste ich die zwei Teile trennen.

Zum anderen waren da noch ein paar Meter Betonmauer vom 2. Teich. Erstellt wurde die von mir damals mit Schalsteinen, beidseitig mit Sichtoberfläche und natürlich stark armiert/bewehrt wie es bei euch heisst.

Und zu guter Letzt war da noch der betonierte und ebenfalls stark armierte Weg vor der Garage, der auch weg musste.

Den gelben Spitzhammer, den ich für das alte Pizzaofenfundament brauchen durfte, konnte ich nicht mehr haben. Der wäre auch zu schwer gewesen für die Betonmauer, und die bereits auf der Seite liegenden Fundamente. Und einen kleineren hatte ich zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. (Mittlerweile habe ich einen gekauft).

Also was tun, wenn man nicht unbedingt darauf scharf ist stundenlang mit schwerem Abbaugerät zu hantieren.

Die Lösung die ich gewählt habe:
Schlafen und warten bis der Beton auseinander fällt :lol:

Und das ist jetzt kein Witz. Genau so habe ich es gemacht
Gut, vorher musste ich noch ein paar Löcher in den Beton bohren und Betonamit einfüllen. (G...le hilft euch bei der Produktsuche)

Als ich am Morgen aufwachte, war tatsächlich geschehen, was ich mir erträumt hatte.

Alle Betonteile sind auseinander gefallen.

Den Beweis liefere ich euch auf den nachfolgenden Bildern.

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Mit freundlichen Grüssen aus dem Röstigraben

Mein Teich:
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Ach du grüne neune! Da hast du dir sicher in den Hintern gebissen! ...

Aber den Bauern hätte ich schon vorher bequatscht! ....

Heinz,
aber eins muss man sagen "Schweizer - Präzisionsarbeit".
Ich bin mal gespannt wenn du alles dokumentiert hast! [/quote]

Hallo Kallemann
Es sind tatsächlich Euro. In Schweizer Franken sind es 6795.35. Habe es für die Deutschen Leser, zum Kurs von 1.24 Franken für einen Euro, umgerechnet.

Mit dem Bauern habe ich vorher gar nicht gesprochen, da ich seiner Logik zu wenig Beachtung schenkte. Nach ca. 50 cm Lehmhaltigem Material das er sowieso nicht genommen hätte, kam bei mir nur noch Sandstein resp. nachher Sand.
Er wollte dieses zum auflockern seiner festgefahrenen Erde. Wie gesagt, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen ihn zu fragen.
Ja nu so denn . Es gab dann halt 2 Tage nur Cervelat statt Steak auf dem Teller, um die Unkosten wieder ins Lot zu bringen

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Bist halt wirklich ein echter Schweizer Heinz
Cervelat .... ! Hoi Schwiz! Aber die kann man sich als normaler dütscher Skifahrer in der Hütte auch nicht leisten ...
Da sind bei uns die Steaks fast billiger.

Also super der Tip mit dem Betonamid, ich ahbe noch nicht gegoogelt ...
scheint mir zu funktionieren wie mit Wasser und Frost!?

Super Arbeit.

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Gruß Kallemann
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nagurjuna

Hallo Kallemann

Mit deiner Vermutung wegen Wasser und Frost liegst du genau richtig. Nur dass das Betonamit auch im Sommer funktioniert

Das ist irgend so eine spezielle chemische Zementmischung die sehr stark expandiert.

Und wer hat's erfunden?
Nein, nicht die Schweizer, die Österreicher waren's

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Das hätte ich den Össis nicht zugetraut

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Gruß Kallemann
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nagurjuna

Nachdem nun alle Hindernisse aus dem Weg geräumt waren, ging's endlich mit dem Aushub weiter.

Da wir mittlerweile Hochsommertemperaturen hatten, war das auch nicht unbedingt ein Zucker schlecken.

Ich liebe zwar solche Temperaturen zwischen 25° und 35° Grad, aber wenn du dir die Finger an allem verbrennst was du anfasst, wird es schon wieder mühsam.

Aber ich bevorzuge Wärme und nicht Kälte, und ich habe es gemacht wie die Spanier.
Am Morgen früh beginnen bis kurz vor Mittag, danach Siesta oder Schattenarbeit bis 16.00 Uhr, und dann weiter bis je nach Lust und Laune.

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Und immer schön weiter nach unten graben.
Aber wegen diesem blöden Kanalisationsrohr in diesem Bereich nur mit einer gewissen Sorgfalt.

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Langsam aber sicher kam ich dann auf die gewünschte Teichtiefe.
Und das Kanalisationsrohr immer mehr zum Vorschein.

Dieses Sch...rohr hat mich ja schon beim 2. Teichbau geärgert.
Damals habe ich dort auf dieser Höhe einfach aufgehört, und bin daneben ein bisschen tiefer gegangen.

Aber dieses Mal wollte ich deswegen nicht wieder Teichtiefe einbüssen.
Also musste eine Lösung her. Aber welche

Da wir hier gewisse Vorschriften haben, bezüglich den Abwasserleitungsführungen war dies nicht so einfach.

Die einfachste Lösung wäre gewesen: Die Leitung beim Kontrollschacht unter dem Pergolabogen geradeaus der Garage entlang bis ans Ende des neuen Teiches führen. Dort einen Kontrollschacht setzten (bei Richtungsänderungen ist das Pflicht). Mit 90° dem Teich entlang bis zur bestehenden Leitung, dort wieder einen Kontrollschacht setzten und die Leitungen dort wieder zusammen fügen.

Dies hätte zum einen, einen enormen Mehraushub und Mehrkosten bedeutet, und zum anderen nicht möglich, da ja genau dort das provisorische Zelt stand.

Also war das für mich eine blöde Lösung.

Ich hatte da noch eine schneller gemacht Lösung gefunden. Die ist zwar nicht gemäss den Tiefbauvorschriften, aber ich kann gut damit leben.
Wie ihr auf Bild 449 seht, habe ich das Pergolafundement ein bisschen untergraben, und habe dort das 150er Rohr abgeschnitten. Mit einem 30° Grad und einem 15° Gradbogen bin ich knapp 50cm nach unten gegangen, dort wieder mit einem 30° Grad und einem 15° Gradbogen, unter Berücksichtigung des Gefälles, wieder in die Waagrechte.
Auf der anderen Seite das Rohr, das dank dem vielen bestehenden Gefälle schon unter der angestrebten Aushubtiefe war, ebenfalls abgeschnitten und mit einem 15° Grad Bogen angepasst.
Das 8m lange Rohr habe ich gleich gegen ein neues ausgetauscht, da ich es mit dem Bagger leicht gequetscht habe.

Diese Lösung entspricht zwar nicht den Vorschriften, aber war in 1 Stunde erledigt.

Ich habe davon leider keine Bilder gemacht. Aber Anhand der Fotos könnt ihr euch etwa vorstellen wie das gemeint war.

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Ab da ging es natürlich wesentlich leichter den restlichen Aushub und die Planie fertig zu machen.

Mit Hilfe eines Flächenlasers wurde die Planie haargenau in Waage gebracht, die Bodenplatte abgeschalt, die BA's verlegt und die ganze Fläche doppelt armiert.

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