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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: wann geht was in lösung?
BeitragVerfasst: Mo 03.Nov 2008 21:45 
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hallo


hier würde mich doch mal interesieren wann zum beispiel futter--ausscheidungen-abgestorbene algen oder blätter in lösung gehen.

da immer geschrieben wird der dreck soll so schnell wie möglich aus dem wasser--trommelfilter-- bevor es in lösung geht.

oder ist eine absetzkammer-vortex--sifi genauso gut :?: vom arbeitsaufwand mal abgesehen.

auf antworten bin ich mal gespannt.

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Gruß Bernhard

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BeitragVerfasst: Di 04.Nov 2008 20:42 
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hi

hat von den 107 leuten die hier angeklickt haben keiner eine ahnung wann was in lösung geht :?: :?: :?: :?:

wenn dem so ist --frage ich mich warum dann der dreck so schnell wie möglich raus soll :roll:

weil es mal irgendjemand gesagt oder geschrieben hat :?:

ich weiss es ja auch nicht--darum meine frage.

ich habe einen trommler weil ich gehört und gelesen habe das es das non plus ultra am teich ist und weil ich zu faul bin eine sammelkammer oder bürsten oder--oder zu reinigen.mit dem trommler geht alles wie von selbst.
aber ist das wirklich nötig um unsere fische gesund zu erhalten :?:

mal anders gefragt--wann wird welcher dreck für unsere fische gefährlich :?:

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Gruß Bernhard

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BeitragVerfasst: Di 04.Nov 2008 21:07 
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Hallo Bernhard,
dein Beitrag wurde vielfach gelesen, aber so richtige und fundierte Antworten sind nicht gekommen.
Ich denke mal, das man sich selbst in der Forschung der Intensivfischzucht nicht auf solche Besatzdichten eingestellt hat.
Den Schmutz entfernen oder die Schadstoffe neutralisieren ist ein komplexes Thema.
Die in Lösung gegangenen Stoffe sollte der Biofilters umbauen können, wenn er eingefahren ist.
Gruß Lothar
(Der über deine Frage nachdachte, aber keine Antwort fand)


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BeitragVerfasst: Di 04.Nov 2008 21:34 
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Hallo Lobo,
Zitat:
hier würde mich doch mal interesieren wann zum beispiel futter--ausscheidungen-abgestorbene algen oder blätter in lösung gehen.


Ich denke da spielen viele faktoren eine Rolle z.B.:
-Wie fein filtert deine Vorfilterung?
=> Was durch die Vorfilterung geht ist beim nächsten Durchlauf noch feiner und geht wieder durch und wieder bis es schließlich in Lösung geht.
Beispiel ein Ultrasieve filtert Partikel bis 200 Micron aus dem System, die Partikel die kleiner sind gehen durch und wereden im Laufe der Zeit immer kleiner bis...
- Läuft der Filter in Schwerkraft
=> Zerhäckselt ein Pumpenrad die Dreckpartikel erst noch kleiner bis sie in den Filter gelangen

- wie lange haben die Bakterien,Schimmelpilze etc. Zeit den Dreck zu verarbeiten bzw. zu zersetzen?

Ich denke es gibt noch viele andere Einflussfaktoren :wink:

Gruß
Björn

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Wasserwechsel- oftmals die beste Arznei


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BeitragVerfasst: Di 04.Nov 2008 22:36 
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Moin Bernhard,

nur mal meine Einschätzung:

Die Stoffe gehen in Lösung sobalt sie mit Wasser in Kontakt kommen. Wie schnell das geht hängt von verschiedenen Faktoren ab:

- Von der Kontaktoberfläche zwischen Fremdkörper - Wasser ( deswegen geht der Dreck auch einiges schneller in Lösung wenn er vorher von einer Pumpe gehäckselt wurde)

- Von dem Konzentrationsgradienten des Stoffes zwischen dem Fremdkörper und Wasser. Je höher dieser ist, desto schneller geht der Stoff ins Wasser über.

- Von der Lösbarkeit des Stoffes in Wasser

Beispiel Blatt: Wird sich nicht im Wasser lösen, jedoch von Bakterien im Wasser zersetzt. Die Abbauprodukte desssen lösen sich dann wieder.

Gruß Uli


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BeitragVerfasst: Di 04.Nov 2008 22:48 
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Hallo Bernhard,

ich sehe das nicht ganz so hektisch, wie es uns so mancher Filterverkäufer weis machen will. Ja, Schadstoffe gehen in Lösung, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Aber wenn du 100g Futter in einen Eimer Wasser schmeißt, sind nach einigen Stunden noch mindestens 95g Futter in fester Form da. (unberücksichtigt das aufgesaugte Wasser.)

Für die vollständige Zersetzung des Futters brauchen die Enzyme im Fischdarm und anschließend die Pilze in Bakterien, die am Fischkot knabbern, mit Sicherheit einige Wochen. Weiterhin bleiben sogar wasserlösliche Stoffe im Inneren einer Kotwurst oder einer Gammelecke ungelöst, weil sie nicht so schnell ins Freiwasser diffundieren können.

Gaaaanz anders sieht es aus, wenn der Kot plötzlich gehäckselt wird oder große Teile von Gammelecken aufgerührt werden. Ja dann löst sich das Zeug sehr achnell.


Pfiffikus,
der sich wegen gelöster Stoffe nicht verrückt machen lässt


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BeitragVerfasst: Mi 05.Nov 2008 6:41 
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Hallo,

habe in meiner IH einen Dreikammerfilter, der über Schwerkraft läuft. In der ersten Kammer sind Japanmatten. Darin befindet sich nach einer Woche eine ziemliche Menge an Fischkot. Reicht es, wenn ich diese Matten einmal die Woche reinige oder sollte ich das alle paar Tage machen ? Wasserwerte sind alle ok. Es werden jede Woche ca. 800 liter Wasser gewechselt bei 4000 l Inhalt.



Gruß

Karlheinz


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BeitragVerfasst: Mi 05.Nov 2008 12:48 
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Hallo Bernard,

gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Nur, selbst beim Trommelfilter wirst du nur das ausschleusen was größer ist als deine Porenweite. Ob das nun gut oder schlecht ist bleibt so die Frage.
Ich gehe aber mal davon aus, dass Stoffe die Fische krank machen in aller erster Linie gelöste Stoffe sind. Ob die jetzt aus dem gehäckselten Grobzeug herrühren ???
Wenn du dir mal große Teiche ohne Filterung ansiehst, dann haben die doch jede Menge Schmodder aufm Boden, und trotzdem geht es den Fischen gut. o.k. kann man nicht 1:1 übertragen, da ja die Besatzdichte aller Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist.
Aber (ich glaube Pfifikus hat das schon gesagt) gelöste Stoffe sollen in der Biostufe verarbeitet werden.
Ich für meinen Teil halte einen TWW immer noch viel sinnvoller als den kleinsten Krümel herauszufiltern.

Jetzt mal ganz nebenbei, hat mit dem Thema nix zu tun. Ich hatte mal probeweise einen Schwamm in den Filter gepackt von dem ich eigentlich dachte, dass der super von Bakterien besiedelt werdne kann. Das war so ein gepresster Schwamm der dann im Wasser aufquillt. Den habe ich dann in 3x3cm Stücke geschnitten und ab in den Filter. nach 1 Woche!!!! war kaum noch was von diesen Teilen da. Alle dunkelbraun bis schwarz und glitschig.
Die wurden einfach von den Bakterien verdaut. Ich dachte, dass der Schwamm aus Kunststoff bestehen würde, war aber nicht so, es was Viskose. Viskose ist zwar eine aus Zelluslose hergestellte Kunstfaser aber eben als Grundstoff Holz. Seit ich das gesehen hatte mache ich mir über gelöste Stoffe keinen Kopf mehr. Die sollen mal schon verstoffwechselt werden.
gruß
Tom
der auch keine Antwort darauf hat :cry: :cry: :cry:


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