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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 7:01 
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Hallo Ihr Lieben,

lieber Herr Ebermann .......wau.....was Du abgebildet hast sind Bio Carrier... kein K1....das hat 4 Stege !!!!!!!!!!
Alle die kleinen "Bioringelchen" lassen sich im Prinzip schlecht oder garnicht reinigen wenn sie richtig voll sind !
Da liegt die Gefahr ! Egal mit was ich spritze oder blase , sie sind so leicht , daß sie einfach immer ausweichen !
Also nur in Systemen , die ich von Zeit zu Zeit in Bewegung bringen kann!

Zu den Bakis , Filterstarter machen schon Sinn und helfen nicht nur dem Verkäufer...denn nur Bakterienarten die in meinem System vorhanden sind...können und werden sich mehr oder weniger stark allein vermehren.
Also ruhig mal ein paar neue Stämme in mein System bringen.....aber öfter mal kleine Mengen sind schon vorteilhaft !
Der Vorschlag erst mal 3 Monate alles einfahren bis ich den Besatz reinsetze......nicht zuende gedacht !!!!!!
Wovon sollen 3Monate lang die Bakis leben oder sich vermehren, ist doch keine Lebensgrundlage für die Bakis vorhanden.
Wenn dann plötzlich nach 3 Monaten die Fische kommen ist doch ein völlig neues Verhältnis entstanden ....Riesenmengen Kiemenausscheidungen , Kot und Urin etc. die Bakis kennen das ja noch nicht.
Besser ist schon,gleich eine kleine mengen Fisch in die Anlage ,zu Anfang nur leicht füttern , und zu beginn pro Tag und 1000 L eine Messerspitze Traubenzucker in den Filter .
Das ist Supernahrung für Bakis .
Sehr gut währe auch mein filtermaterial früh genug im teich zu deponieren , damit bereits dort der "Fabrikschliff" entfernt wird , und sich Ablagerungen und Bakis bilden können.
Aber dran denken , richtige Vermehrung der Bakis geht erst ab 16 ° los.
Liebe Grüsse Heinrich


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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 8:36 
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Guten Tag!

Herr Sprick, sie müssen aufmerksamer lesen, dann werden sie feststellen, daß unsere Meinungen nicht all zu weit auseinander liegen!

1. Das Bild stellt kein K1 dar, sondern KL 9 - das steht aber über dem Bild!

2. Sag ich auch schon die ganze Zeit, daß ruhendes K1/Helix regelmäßig zur Reinigung durchgewirbelt werden muß.

Unter regelmäßig versteh ich je nach Bedarf von wöchentlich bis mehrmals täglich - und nicht erst , wenn die Zwischenräume so zu sind, daß nix mehr durch paßt!

Daß man das Zeug dann nicht mehr sauber bekommt ist mir auch klar. Sammelt sich aber nur weniger feiner Mulm im Helix (z. B. das was durch ein Spaltsieb durchpaßt) und wird das Helix regelmäßig durchgewirbelt und der Schmutz abgelassen, dann ist es als mechanischer Filter sehr gut zu verwenden - und weit aus einfacher zu Reinigen als z. b. Schaumstoffmatten.

@ Haeb:

Das beste um Helix oder K1 zurück zu halten sind gelochte / geschlitzte Platten. Sowohl großflächig vor dem Auslauf als auch am Boden der Kammer.

Zum Thema Bakterien kann ich mich Heinrich uneingeschränkt anschließen.

_________________
Mit freundlichem Gruß

Michael Ebermann
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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 9:11 
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Das Helix9KL habe ich mir mal angeschaut...ziemlich identisch mit dem Biocarrier.
Mit der reinigung aber ein Trugschluss.
Die inneren Kanäle sind 9 mm lang und geschlossen !
Beim Helix14KLL sind die Kanäle kaum enger , aber sind seitlich alle 3 mm gelocht , sodas kein Schmutz einen längeren Weg als 3 mm hat.
Bei dem vermeindlich gröberen 9KL sitzt der schmutz geschützter.

Zum Sichern der Helix haben wir extra V4A Siebe mit 2 und 4 mm mit ins Programm genommen.
Liegen 1m breit Länge nach Wunsch . Qm 45,-€ Haben fast 80% offene Fläche!
Haben auf der Interkoi alle Edelstahlgitter zum Verkauf dabei !

Der Unterschied zwischen schwarzen Helix und weissen . Weiss ist Neuware. Schwarz wird aus den alten Schraubverschlüssen der Trinkflaschen gefertigt .
Gruss Heinrich


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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 11:09 
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Guten Tag!

Denke Biocarrier und Helix9Kl sind identisch - bestenfalls andere Verpackung - mann kennt das ja: Gib dem Kind einen Namen...

Jetzt wissen wir also, daß ruhendes 14Kll dem ruhenden 9KL in punkto Reinigbarkeit überlegen ist.

Jetzt mal wieder zur biologischen Filterung im Movin Bead:

Hier behaupte ich, daß 14 KLL auch dem 9KL und auch K1 überlegen ist.

Vergleiche:

14Kll: Oberfläche 780m²/m³, davon 645 m² geschützt

9 Kl: Oberfläche 836 m²/m³, davon 494 m² geschützt

Ausschlaggebend ist die geschützte Oberfläche, die den Bakterien sichere Siedlungsflächen bietet.

Oder ist es genau anders herum, soll heißen, daß die "geschundenen" Bakterien auf der nicht geschützten Oberfläche den Hauptteil der Arbeit erledigen? So müßte man es nämlich sehen, wenn man den Werbetexten von evolution-aqua glaubt.

_________________
Mit freundlichem Gruß

Michael Ebermann
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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 14:17 
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Hi zusammen,

das man sich über so ein kleines Kunststoffteil so angeregt unterhalten kann ist schon erstaunlich. :D Und interessant ist es auch noch.

Vielleicht sollte man sich einfach mal vom Begriff der "Oberfläche" als vergleichenden Wert für Füllkörper verabschieden. Nicht die theoretische Fläche ist ein Leistungskriterium, sondern die effektiv zum Ansiedeln der Bakis zur Verfügung stehende Fläche. Glatte Flächen sind schon mal in Sachen Baki-Ansiedlung die schlechteste Variante, da Bakis keinen Anker werfen können und auch keine Saugnäpfe haben. Deswegen dauert die Besiedlung solcher Oberflächen mit Abstand am längsten. Sind diese Flächen auch noch mechanischen Kräften ausgesetzt, kann man es schlechter nicht machen.

Poröse Flächen sind daher um ein vielfaches effektiver. Sowohl in Menge als auch in Geschindigkeit bei der Erstbesiedlung.

Nun ist aber nicht jede Pore auch zur Aufnahme von den Bakis die dort wohnen sollen geeignet. Mikroporöse Materialien wie z.B. diverse Keramikkörper eignen sich oftmals auch nicht besser als glatte Flächen. Die mittlere Porengröße ist hierbei zu klein für die Bakis, die sich da auch nicht reinquetschen werden. Daher kann man auch nur, möchte man es korrekt angehen, Poren mit einer Größe von mehr als 2µm als tatsächliche Besiedlungsfläche angeben. Dabei müssen die angegebenen Poren aber auch eine Kontaktfläche zum Wasser besitzen. Anders haben sie keine Bedeutung.

Auf die kleinen Kunststoffdinger bezogen, bedeutet das schon mal, dass jene, die den Bakis mehr Schutz vor mechanischer Einwirkung bieten, dauerhaft auch von mehr Bakis besiedelt sind. Alle Flächen die sich gegenseitig berühren können, entfernen sich auch gegenseitig die Bakis von der Oberfläche. Eigentlich ein Zustand den man so überhaupt nicht haben möchte. In den geschützen Bereichen der Füllkörper wachsen die Bakis also ungestört heran und vermehren sich UND bilden dabei eine immer größer werdende Oberfläche aus, was wiederum noch mehr Platz für Bakis bedeutet. Irgendwann ist die "Traglast" des Baki-Bewuches überschritten und die Bakimasse fällt einfach ab und neue wächst nach.

Zitat:
14Kll: Oberfläche 780m²/m³, davon 645 m² geschützt

9 Kl: Oberfläche 836 m²/m³, davon 494 m² geschützt


Übrigens, gebrochener Blähton 4-8mm bietet etwa 60m²/l besiedelbare Kontaktfläche mit offenen Poren > 2µm :wink:


MFG...Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 14:42 
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Hallo Heinrich,


Heinrich hat geschrieben:
Zu den Bakis , Filterstarter machen schon Sinn und helfen nicht nur dem Verkäufer...denn nur Bakterienarten die in meinem System vorhanden sind...können und werden sich mehr oder weniger stark allein vermehren. Also ruhig mal ein paar neue Stämme in mein System bringen.....aber öfter mal kleine Mengen sind schon vorteilhaft

Das sehe ich anders. Wenn du Filterstarter schreibst, meinst du dann Bakterienstarter oder Bakterien? Einige Filterstarter sind nichts anderes als Nährlösungen für Bakterien. Sie beinhalten dann keine Nitrifikanten und Co. Aber sie stellen eine Nahrungsgrundlage für diese zur Verfügung, was das Anfahren des Filters durchaus beschleunigen kann.

Irgendwelche dubiosen Stämme in sein System hinzuzufügen halte ich für unsinnig. Wenn die Bedingungen für diese Stämme vorhanden sind, dann wachsen die dort von ganz alleine, denn die Witterung trägt sie so oder so ein. Die im Boden lebenden Nitrifkanten sind nämlich die selben, die wir auch im Filter haben wollen.

Wer also die Besiedlung seines neuen Filtermaterials im neuen Teich ohne Fischbesatz beschleunigen möchte, der kann das entweder mit etwas Zeit und Ammoniaklösung (Salmiakgeist) tun oder mit etwas Erde aus seinem Garten z.B. von unter der Grasnarbe und Ammoniaklösung.


Welche Bakterien siedelt man eigentlich mit Traubenzucker im Wasser an? Ich denke dabei nämlich mehr an Hefepilze. Oder geht es dabei mehr um Pilze?


Zitat:
Aber dran denken , richtige Vermehrung der Bakis geht erst ab 16 ° los.

Ist so nicht ganz richtig. Nutzbare Vermehrungsraten hat man auch schon bei 10°C und darunter. Bei 10°C teilen sich die langsameren Nitrosomonas-Baktieren in ca. 3,5 Tagen einmal und bei 20°C in 1,3 Tagen. Bei 10°C dauert das Ganze also etwa 2,5 mal länger als bei 20°C. Nutzbar ist das also allemal.


MFG...Jürgen


Zuletzt geändert von Jürgen am Mo 24.Apr 2006 11:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 16:02 
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Guten Tag!

Hallo Jürgen, du scheinst ja ein richtiger "Bakterien-Fachmann" zu sein!

Ich möchte ochmals auf die besiedelbare Fläche vom Helix / K1 eingehen.

Zum einen ist sie aus Kunststoff, wenig bis garnicht porös und steht, zumindest teilweise, unter massiver mechanischer Belastung.

Also haben wir die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für die Besiedelung mit Bakterien... und trotzdem ist Helix / K1 eines der besten Filtermaterialien, die es gibt... :roll:

Ich frag mich, ob es die geschützten Bakterien sind, die im Inneren der Körper siedeln, die den Vorteil dieses Mediums bringen?
Oder sind es viel mehr die geschundenen, starken, wiederstandsfähigen Bakterien, die auf der unwirtlichen Aussenseite der Körper leben, die die fantastischen Eigenschaften des Mediums bewirken?

Wäre doch logisch, daß starke und robuste Bakterien mehr vertilgen, als die "Weicheier" auf der Innenseite...

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Mit freundlichem Gruß

Michael Ebermann
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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 18:46 
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Bin zwar nicht der große Wasserexperte was die wasserchemie anbetrifft..dazu gab es schönere Dinge damals im Chemieunterricht !!
Natürlich kann ich auch mit Ammoniak den fehlenden Kot und Urin der Fische ersetzen , aber auch aus Zucker oder Traubenzucker entsteht als Abfallprodukt Ammoniak.

Wir sollten uns aber im klaren sein , das nur der gesamte biologische Vorgang gesehen werden muss , und nicht nur einige kleine Bausteine dieser vielen Zusammenhänge.
Zu denen gehören natürlich auch hefen , hefepilze und besonders enzyme . denn nur mit Hilfe der Enzyme findendet Nitrifakation statt , das bedeutet aus Ammoniak wird Nitrat.
Man muss halt wissen , das viele Bakterien auch von den Ausscheidungen der Hefepilze leben oder von vielen Zwischenprodukten die bei dem organischen Zersetzungsprozessen entstehen.
Besonders Chemiker haben hier selber grosse Probleme, weil die immer glauben alles berechnen zu können !
Eines ist nur Tatsache jemehr und je mehr Arten von Baterien und anderen Kleinstlebewesen im teich sind , um so weniger gibt es eine einseitige explosionsartige Vermehrung eines Bakteriums , weil alle auf einander aufpassen und es in der regel eine art "Gleichgewicht" gibt.

Natürlich habe ich mit Filterstarter richtig Filterbakterien gemeint , sorry.
Auch nicht zu verwechseln mit Wasseraufbereitern, das ist ein ganz anderes thema.
Heinrich


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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 19:32 
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Hallo zusammen,
ich lese hier interessiert mit :D .
Trotz leicht gegensätzlicher Ansichten wird hier sachlich diskutiert, das freut mich besonders.
Mein Einwand, das käufliche Filterstarter totaler Mumpitz sind ist eine Standardantwort von mir.
Es fehlte nur noch die Hand voll Mutterboden aus dem eigenen Garten :D .
Fakt ist, das eine tote Neuanlage ein wenig Anschub benötigt.
Die Menge der Bakterien ist dabei unerheblich.
Die werden sich vermehren, wenn das Umfeld es hergibt.
Die werden absterben, wenn ihre Nahrung fehlt.
Für die Bakterienkulturen ist es schnurz, ob die besiedelbare Oberfläche im Teich, im statischen Filtermedium oder in bewegter Oberfläche zu finden ist.
Gruß Lothar

( Der von den Helix und Co. nur wenig Kenntniss hat, aber interessiert mitliest :D )


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BeitragVerfasst: Mi 19.Apr 2006 20:34 
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Hi Michael,

gewagte These, das mit den "Weicheiern" :lol:

Ich denke da kann man unbesorgt sein, denn für solche Charakterzüge hat die Evolution bei den Bakis sicher keinen Platz gelassen.

Zitat:
Also haben wir die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für die Besiedelung mit Bakterien... und trotzdem ist Helix / K1 eines der besten Filtermaterialien, die es gibt...

Vielleicht habe ich auch was verpasst, aber wer, außer dem Hersteller und eventl. noch den Händlern, behauptet das denn? Und wer sagt, dass es nicht auch noch besser geht? Eigentlich ist das Zeugs so erfolgreich, weil es Repräsentant einer äußerst erfolgreichen Methode zur Klärung von Abwasser entstammt.

Movingbead-Verfahren, auch als Belebtschlamm-Verfahren bekannt, sind nun mal effizienter als der Einsatz statischer Filtermedien. Je kleiner die bewegten Medien sind, desto mehr Raum nehmen sie ein und desto mehr sessile Biologie können sie ausbilden und aufrecht erhalten.

Das "Geheimnis" dieser Anlagen beruht auf dem Umstand, dass der Bakterienrasen auf den vielen kleinen Füllkörpern permanent im zu klärenden Wasser bewegt wird und somit auch jeder kleine Füllkörper andauernd mit "Nahrung" und O2 versorgt wird. "Tote Ecken", also wenig bis überhaupt nicht angeströmte Füllkörper gibt es nicht. Das Material ist quasi zu jederzeit 100%ig im Einsatz. Ein großer Vorteil statischen Medien gegenüber wie z.B. Schaumstoffen, bei denen man eigentlich nie so Recht weiß was da gerade im Inneren durchströmt wird und was nicht. Und selbst wenn man es jetzt weiß, ist das Morgen schon wieder anders.

Helix, K1 und Co. sind keine Wundertüten in Sachen Filterleistung. Die Technik, mit der sie zum Einsatz kommen, ist der ausschlaggebende Punkt. Eventuell macht das Material der Füllkörper kleine Unterschiede aus. PP und PE haben recht glatte, wachsartige Oberflächen, was nicht unbedingt perfekt ist um "schmutzig" zu werden. Daher wohl auch die ursprüngliche Anfrage zur Vorbehandlung der kleinen Kunststoffdinger.



MFG...Jürgen


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