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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2008 20:27 
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ReHi Mone,

USIII ist ein Problem. Gegenüber dem USII hat man dort direkt unter dem Spaltsieb weitaus weniger Platz eine dem Durchfluss gerecht werdende Lampe unterzubringen. Mit deinen Angaben kommt man über den Daumen gepeilt auf eine benötigte Lampenleistung von etwa 60-70W. Je weiter du in der Leistung nach unten gehst, umso näher kommst du der Spielzeugabteilung für teure Schwebalgenbeseitigung. Bemühe also den Fachhandel und lass dir eine Amalgamlampe mit 60-70W anbieten, die von der Läge her in den Sammelschacht deines USII passt.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2008 22:13 
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Jürgen hat geschrieben:
ReHi Mone,


USIII ist ein Problem. Gegenüber dem USII hat man dort direkt unter dem Spaltsieb weitaus weniger Platz eine dem Durchfluss gerecht werdende Lampe unterzubringen. Mit deinen Angaben kommt man über den Daumen gepeilt auf eine benötigte Lampenleistung von etwa 60-70W. Je weiter du in der Leistung nach unten gehst, umso näher kommst du der Spielzeugabteilung für teure Schwebalgenbeseitigung. Bemühe also den Fachhandel und lass dir eine Amalgamlampe mit 60-70W anbieten, die von der Läge her in den Sammelschacht deines USII passt.


Hallo Jürgen.

Wie kommst du auf die 60-70 Watt Leistung?
Wenn es um die Dimensionierung von UVC Strahlern geht hört man ja recht konträre Meinungen. Die einen behaupten, dass man hohe Leistungen auffahren muss um auch eine entkeimende Wirkung erzielen zu können, die anderen, dass Bakterien/ Keime schon längst abgetötet sind wenn die Schwebealgen absterben.

Ich kenne die Angaben über die benötigte Dosis zu Inaktivierung von der SterilAir Seite, diese hast du bestimmt auch schon gelesen. Diese bestätigen ja zweitere Annahme.
Weiterhin hat mir ein Heraeus Mitarbeiter in einem längeren Gespräch genau diese zweite These bestätigt. O- Ton war damals " Wenn die Schwebealgen in ihrem Teich von der UVC abgetötet werden, sind die Bakterien/ Keime schon lange vorher hin"

Wenn man sich hier noch über die verschiedenen Teilungsraten schlau macht und den Durchfluss entsprechend anpasst, dürfte man doch hier eine effektive Anlage zur Senkung des Keimdrucks aufbauen können.

Hierzu würde mich deine Meinung interessieren.

lg Uli


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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2008 22:49 
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Hallo Uli,

wenn dem wirklich so wäre und ich in dieser Preis- und Leistungsklasse eine für unsere Zwecke relevante Entkeimung und Vernichtung von negativen Bakterien( die nächste Frage wäre von welchen Keimen und Bakterien der Herr ausgeht?) erzielen würde, bräuchte doch man doch über Ozon und Co garnicht mehr diskutieren.
Wenn du mal auf die Seiten von wirklich namhaften Herstellern auf diesem Gebiet (z.B. Wedeco) schaust wirst du schnell sehen in welchen Leistungsklassen (Watt und Strahlungsdosis im Verhältnis zum Durchfluss) du anfangen müsstest um ein entsprechendes Ergebnis zu erreichen. Da bist du bei dem Investvolumen nicht bei 450,-€ für eine 40m³ Teich sondern ganz schnell bei 3000,-€. und drüber.
Für mich hat sich das Thema schon lange erledigt und ist ja eigentlich auch garnicht notwendig, wenn das das Gesamtpaket stimmt :arrow: von der Vorfilterung angefangen über Biologien und Besatzdichte im Verhältnis zum Wasservolumen. Dan brauchst du diesen teuren Schnickschnack nicht.

Ne,Ne da kauf ich mir doch lienber so einer Granderwasserschönmachautomaten :oops: :lol:

Aber wie sagen die Bayern: Wenns schee,e macht"

Schöne Grüße an alle Sterilairentkeimungsfreaks
Roji


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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2008 23:50 
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Hallo Uli,

auf diese Leistung kommt man, wenn man sich für eine Dosis entschieden hat und weiß wie man diese bereitstellt.

Rechnerisch geht man hierzu folgendermaßen vor:

1. Festlegung des gewünschten Inaktivierungsgrades der zu bestrahlenden Mikroorganismen
2. Bestimmung der hierzu notwendigen Dosis nach Tabellen
3. Berechnen der notwendigen Bestrahlungsstärke unter Einbeziehen der individuellen Begebenheiten wie z.B. Durchfluss, Geometrie und Volumen der Bestrahlungskammer.
4. Anwenden von Korrekturfaktoren (z.b. Absorptionskoeffizient)
5. Ergebnis und Auswahl der benötigten Lampe(n)

Das Thema ist extrem komplex und es hat mich einige Zeit gekostet sämtliche Infos zusammenzutragen und noch mehr Zeit diese so zu verstehen, dass ich sie anwenden konnte. Das einiges davon z.B. in Englisch veröffentlicht wurde hat es nicht gerade erleichtert. Es wundert mich daher auch nicht, dass zu diesem Thema viele, teils sehr unterschiedliche, Ansichten existieren und es deswegen auch immer wieder zu hitzigen Debatten kommt.


Zitat:
Die einen behaupten, dass man hohe Leistungen auffahren muss um auch eine entkeimende Wirkung erzielen zu können, die anderen, dass Bakterien/ Keime schon längst abgetötet sind wenn die Schwebealgen absterben.

Es geht immer nur um die Dosis. Diese kann, je nach Anwendungsfall, bereits mir geringer Leistung (Bestrahlungsstärke) erreicht sein oder eben nur mit hoher Leistung. Das ist ein sehr individueller Aspekt und man sollte es möglichst vermeiden dies zu verallgemeinern.


Zitat:
Weiterhin hat mir ein Heraeus Mitarbeiter in einem längeren Gespräch genau diese zweite These bestätigt. O- Ton war damals " Wenn die Schwebealgen in ihrem Teich von der UVC abgetötet werden, sind die Bakterien/ Keime schon lange vorher hin"

So oder so ähnlich dachte ich vor wenigen Monaten auch noch, denn es ist auch irgendwie logisch. Was dabei jedoch überhaupt nicht bedacht wird, ist die unterschiedliche Teilungsrate der jeweiligen Organismen und der vorherrschende Inaktivierungsgrad auf diese Organismen bezogen. Ohne Kenntnis über diese beiden Punkte kann man eine solche Aussage nicht tätigen.

Dann ist da noch der quantitative Aspekt bei der Sache. Das manuelle Auszählen von einzelligen Grünalgen in einem Milliliter Wasser traue ich mir noch zu. Auf die Idee die Anzahl der Bakterien, Viren und Pilze oder Pilzsporen auf dieselbe Weise zu ermitteln käme ich hingegen nicht.

Kleines Beispiel hierzu. Du sollst mit Pfeil und Bogen einen Apfel treffen, der sich hinter einem Ameisenhaufen versteckt. Einmal am Tag kommt ein neuer Apfel hinzu. Ziel ist es alle Äpfel mit den Pfeilen zu treffen (Inaktiverungsgrad 99,999%). Nun schießt du also mehr oder weniger blind durch den Haufen hindurch und triffst auch bald den Apfel. Die Energie des Pfeils genügt ohne weiteres um eine Ameise zu töten und sicher wirst du bei deinen Versuchen den Apfel zu treffen auch einige auf dem Gewissen haben, was aber wird dieser Verlust auf die gesamte Population bezogen für einen Schaden anrichten?

Zitat:
Wenn man sich hier noch über die verschiedenen Teilungsraten schlau macht und den Durchfluss entsprechend anpasst, dürfte man doch hier eine effektive Anlage zur Senkung des Keimdrucks aufbauen können.

Absolut. Zu dem selben Ergebnis kommt jeder der sich ernsthaft mit der Thematik auseinander setzt. Die einzige Voraussetzung, die an unseren Teichen gegeben sein muss, ist eine stündliche Durchflussrate die mehr als 50% des Teichvolumens beträgt. Ist das nicht der Fall verlangsamt sich lediglich die Verkeimung des Teiches. Eine Reduzierung der Keimzahl insgesamt findet jedoch nicht statt.

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BeitragVerfasst: Fr 22.Feb 2008 23:53 
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Roji hat geschrieben:
Für mich hat sich das Thema schon lange erledigt und ist ja eigentlich auch garnicht notwendig, wenn das das Gesamtpaket stimmt :arrow: von der Vorfilterung angefangen über Biologien und Besatzdichte im Verhältnis zum Wasservolumen.


Hallo Roji,

stell doch deine Philosophie des selbständig Rund laufenden Teiches mal etwas genauer vor. Besonders der Punkt "Besatzdichte im Verhältnis zum Wasservolumen" scheint interessant zu sein.

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BeitragVerfasst: Sa 23.Feb 2008 9:53 
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Morgen Jürgen,

die Sache mit der Dosis ist klar. Also wäre da noch der Punkt mit den Teilungsraten.

Summa Summarum kann man doch dann sagen, wenn meine UVC es schafft, innerhalb weniger Tagen eine Schwebealgenblüte einzudämmen und an ihr das Teichvolumen öfters als 1x/2h vorbei geht, dass sie dann den Keimdruck auch erheblich reduziert.
Wie immer auch hier, je höher der Durchfluss desto besser.

lg


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BeitragVerfasst: Sa 23.Feb 2008 10:32 
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Hallo Uli,

"wenige Tage" ist dabei eventuell wieder zu lang. Es kommt sehr darauf an wie massiv diese Algenblüte ist. Bei tiefgrünem Wasser mit Sichttiefen <10cm und im Sommer darf es schon mal 2-3 Tage dauern, bis das Wasser vollständig von den Algen befreit ist. Bei nur leichten Algenblüten sollte es sich spätestens nach 24-36h erledigt haben. Es ist und bleibt eine wage Aussage, wenn man einzig den Zeitraum zur Bekämpfung einer Algenblüte als Indikator für eine eventuelle Keimreduzierung heranzieht.

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BeitragVerfasst: Sa 23.Feb 2008 12:49 
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Hallo Jürgen,

danke für die Lorbeeren, aber ein Philosoph bin ich wirklich nicht, eher Realist.
Ich habe es zwar nicht geschrieben, aber einen dauern selbstständig Rund laufenenden Teich gibt es weder in der Natur noch in unserem Anwendungsgebiet, hier kann ich höchstens eine gewisse Automatisierung einführen die max. zu einer Zeitersparnis führt.

Fragen wir uns doch ganz einfach mal wo es zu erhöhten Problemen mit Bakterien, Viren etc. bei Lebewesen. einschließlich unserer Spezies kommt :?: :

1. wo die umweltbedingungen nicht stimmen.
2. wo die Populationsdichte im Verhältnis zur genutzen Fläche/Volumen am höchsten ist.
3 wo die Ernährung nicht den Artspezifischen Gegebenheiten entspricht.
4. wo ständig und antizyklisch immer neue Bakterien und Virenstämme zugeführt werden.

Die Ableitungen für seinen Teich kann jeder selber ziehen.
Wie siehtdie Realität aus, man versucht auf begrenztem Raum so viel wie möglich Besatz mit max. Wachstum bei möglichst geringem Investionen zu erzielen, nur dass dies weder hier noch woanders auf Dauer Funktioniert.

Ein weiterer, aus meiner Sicht entscheidender Faktor ist die Zeit und somit Geduld sein System ein gewissen Reifungszeitraum zu gewären um ihn entsprechendzu belasten zu können. Und da spreche ich ncht von paar Monaten oder 1-2 Jahren. Und auch dies funktioniert wiederum nur bedingt, wenn ich nicht ständig Veränderungen vornehme.

Da die nächste Nachfrage vorprogrammiert ist: :wink:
8 kg/m³ Wasservolumen bei 1-1,5 % ausgewogener(tierisch-pflanzlich) antizyklischen gegeben Futteraten.

Ich möchte betonen, daß dies meineganz persönliche Sichtweise der diskutierten Dinge ist, die kommt zwar nicht von ungefähr und hören sagen, aber ich und meine Koi können damit ganz gut leben.

Aber zurück zum Thema, Bringen die hier angesprochenen UV-Parameter und Systeme wirklich effektive und vor allem auch wirtschaftliche Emtkeinungraten ( wobei noch keiner ausgeführt hat welche genauen Keime und Viren den mit diesen Leistungsdaten entfernt werden :?: ) :?: :arrow:
Ich sage eindeutig NEIN.

Schöne Grüße
Steffen


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BeitragVerfasst: Sa 23.Feb 2008 13:51 
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Hallo Steffen,

und mit deinem "eindeutigen NEIN" befindest du dich aber auch eindeutig auf dem Holzweg. Allerdings ist das kaum verwunderlich, denn wenn man zu Grunde legt mit was bislang in Sachen UVC am Teich gearbeitet werden musste, kommt man mehr oder weniger zwangsläufig zu deinem Nein. Zum Glück können sich die Dinge mit etwas Fleiß aber auch ändern.

Roji hat geschrieben:
Ich habe es zwar nicht geschrieben, aber einen dauern selbstständig Rund laufenenden Teich gibt es weder in der Natur noch in unserem Anwendungsgebiet, hier kann ich höchstens eine gewisse Automatisierung einführen die max. zu einer Zeitersparnis führt.

Teiche können zwar auch in der "Natur" existieren, sind dann allerdings dennoch keine natürlichen Teiche. "Rund laufende" natürliche Gewässer existieren hingegen jede Menge und jährlich kommen neue hinzu. Wenn ich richtig vermute, wolltest du darauf hinaus. Ansonsten bitte ich dich darum mich zu korrigieren.

Zitat:
Fragen wir uns doch ganz einfach mal wo es zu erhöhten Problemen mit Bakterien, Viren etc. bei Lebewesen. einschließlich unserer Spezies kommt :?: :

Kein schlechter Ansatz. Lass aber bitte unsere Spezies dabei außen vor, denn wir leben nicht im Wasser. Ein Leben an der Luft ist deutlich weniger keimbelastet als das Leben in Wasser.


Zitat:
Da die nächste Nachfrage vorprogrammiert ist: :wink:
8 kg/m³ Wasservolumen bei 1-1,5 % ausgewogener(tierisch-pflanzlich) antizyklischen gegeben Futteraten.

Und sicher kennst du auch den Grund dieser Nachfrage ;) Auf welchen Teich möchtest du diese Angaben beziehen?


Zitat:
Aber zurück zum Thema, Bringen die hier angesprochenen UV-Parameter und Systeme wirklich effektive und vor allem auch wirtschaftliche Emtkeinungraten ( wobei noch keiner ausgeführt hat welche genauen Keime und Viren den mit diesen Leistungsdaten entfernt werden :?: )

Welche Keime interessieren dich denn im einzelnen? Eine Anlage, die mit einer Inaktivierungsrate von 90% individuell auf einzellige Grünalgen ausgelegt ist und dadurch im Reaktionsraum mit einer Dosis von 120Ws/m² arbeitet, plättet genauso zuverlässig auch jeden anderen Mikroorganismus für den weniger als 120Ws/m² die letale Dosis darstellt. Welche das sind kannst du dir bei Interesse in diversen Tabellen im Internet anschauen. Und wirtschaftlich ist das Ganze nur, wenn man als Reaktionsraum einen offen großvolumigen Behälter mit entsprechender Verweilzeit des Wassers zusammen mit einem Tauchstrahler benutzt. Geschlossene Durchlaufreaktoren sind am Teich hierfür nicht zu gebrauchen.

_________________
MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Sa 23.Feb 2008 19:03 
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Nabend mein Jürgen,

Bezogen auf meine 4 Punkte der möglichen Ursachen wo Probleme mit Keimen und Bakterien am heufigsten auftreten ist der Hinweis, dass diese auch auf unsere Spezies anwendbar ist schon zutreffend, nur dass es halt ein anderer Lebensraum ist und andere Bakterien und Viren sind. Da du ja gern mit bildlichen Beispielen arbeitest: Wo ist die Wahrscheinlichkeit durch schädliche Bakterien und Viren zu stossen, im Slum von Rio Bocca oder im Zentrum einer europäischen Kleinstadt :idea: :wink:

Zitat

    Und sicher kennst du auch den Grund dieser Nachfrage Auf welchen Teich möchtest du diese Angaben beziehen? [list=]

    1. Weil ich dich kenne :wink:
    2.Auf 98 % aller Koiteiche und meinem.

    Ja welche Keime :?: , die relevant kurz und mittelfristig im Wasser vorhanden führen den in diesem Zusammen hang zu Problem. was meinen die Herren der Tauchlampen den dazu, ich bin da total ahnungslos :lol:
    Am Ende dieses Threads kommt bestimmt noch die Erkenntnis, dass man nur noch eine Zwangsschleuse mit 2 Tauchstrahlern installieren muss, wo jeder Koi allle paar Minuten gezwungen ist durchzuschwimmen und alle Problemme mit Bakterien und Herpesviren sind erledigt. :oops:

    Ne, Spaß beiseite
    Welcher Hersteller hat den bis jetzt nachvollziehbare Testreihen im Koiteich gefahren um solche Aussagen zu treffen, wer von den Herren hat geschweide den einen Koiteich und desen Aufbau gesehen :?: Wie wurden die Messungen diesbezüglich und mit was durchgeführt. :?:

    Ich habe diese Thematik in einer fast 8 Stündigen Sitzung mit den Leuten von Wedeco schon weit vor der Koiforumsära in meinem Büro und an meinem Koiteich durchgekaut, in der Hoffnung etwas innovatives aber auch rechnerisch darstellbares in Sachen UV gemeinsam entwickeln zu können.
    Deshalb mein Nein und der Haken hinter der Sache und weils halt auch ohne geht.

    Wie gesagt ich bin bin kein Philosoph nur ein bischen Praktiker :wink:

    Schöne Grüße
    Steffinimus
[/list]


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