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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 8:53 
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servus eberhard,

einfach in deinen bodenfilter einwenig eisenhaltiges erz einbringen und schon geht alles wie von selbst.

lese mal in richtung "kleinkläranlagen für häusliche abwässer" einwenig rum, zwar momentan noch nicht gesetzlich gefordert, aber fast von allen anbietern im programm, ein erweiterungsmodul für u.a. phosphatfällung ............ ein bodenfilter sollte aber immer gegen phosphate vorgehen.

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 11:12 
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Hallo Eberhard,

Schau mal hier http://www.deutsche-zeolith.de/aquarist ... ristik.htm .

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 13:02 
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juergen-b hat geschrieben:
servus eberhard,

einfach in deinen bodenfilter einwenig eisenhaltiges erz einbringen und schon geht alles wie von selbst.

lese mal in richtung "kleinkläranlagen für häusliche abwässer" einwenig rum, zwar momentan noch nicht gesetzlich gefordert, aber fast von allen anbietern im programm, ein erweiterungsmodul für u.a. phosphatfällung ............ ein bodenfilter sollte aber immer gegen phosphate vorgehen.


Hallo Juergen-b,
kann ich auch eisenhaltigers erz in die Biokammer unter dem K1 legen und wieviel braucht man bei ca. 70m³ Teichwasser?
Wo bekommt man so ein erz her?

Grüße

Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 14:28 
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Hallo Christoph,

dazu müsste man den Fe-Gehalt des Erzes und den jährlichen P-Eintrag in den Teich wissen. Wieviel Fe(III)+ durch das Erz theoretisch zur Beladung zur Verfügung stehen wird kann man ausrechnen. Dann legt man ein überstöchiometrisches Verhältnis "FE/PO" von etwa 3-4 zugrunde und kann bestimmen wie viel Erz man auf ein Jahr gesehen für diesen Teich benötigt.

Klar ist, dass solche Erzbrocken wegen der doch sehr geringen mit dem Wasser in Kontakt stehenden Oberfläche keine ideale Reaktionsfläche bieten. Eisenspäne schneiden da deutlich besser ab. Es sei denn man zermahlt die Erzbrocken in sehr feine Fraktionen.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 15:24 
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Jürgen hat geschrieben:
Hallo Christoph,


Klar ist, dass solche Erzbrocken wegen der doch sehr geringen mit dem Wasser in Kontakt stehenden Oberfläche keine ideale Reaktionsfläche bieten. Eisenspäne schneiden da deutlich besser ab. Es sei denn man zermahlt die Erzbrocken in sehr feine Fraktionen.


Hallo Jürgen,
das heist so viel, das ich ganz normalen Eisenschrott auf den Filterboden legen könnte, und so Phosphate damit binden kan?

Gruß

Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 16:06 
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hy christoph,

jetzt bekommst du jürgen im doppelpack - also ich bin der ander von den beiden :lol:

Zitat:
das heist so viel, das ich ganz normalen Eisenschrott auf den Filterboden legen könnte, und so Phosphate damit binden kan?


rein theoretisch JA .......... wobei ich pers. mir einen anderen platz vorstellen/aussuchen könnte/würde. :D

das phospat wird hierbei nicht gebunden sondern lediglich gefällt ........... siehe .........

Zitat:
http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBchemieprozesse/Faellung.php


wenn du aber näher wissen willst, was da, warum und wie abgeht dann frag den anderen - der weiß das besser als ich :wink:

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gruß jürgen
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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 16:37 
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Hallo Jürgen-B,

Zitat:
Die entstehenden F.-Produkte können in Form von Kristallen, Flocken oder Tröpfchen durch geeignete physikalische Verfahren (Sedimentation, Filtration, Flockung) abgeschieden werden. Die F. ist im Bereich der Abwasserreinigung eine übliche Methode zur Verminderung der im Wasser gelösten Phosphate (Eutrophierung) mittels Eisen- und Aluminiumsalzen.

Dabei muß z.B. Eisen-III-Chlorid im Überschuß zugegeben werden, so daß im Ablauf eine hohe Eisensalzkonzentration vorhanden ist, die 0,2 mg Eisen/l Wasser aber nicht überschreiten darf


Das heist so wie ich das deute, ich kann so 12kg für 70m³ Teichwasser von dem Ätzmittel für Leiterplatten in den Filter legen um Phposphate zu beseitigen.

Hier ein Bild von dem Granulat:

[img][img]http://img141.imageshack.us/img141/3493/551848bb00fbepsnu6.th.jpg[/img][/img]

Ohne Nebenwirkungen oder sonstigen Gefahren die dabei entstehen?

Grüße Ihr Jürgenses

Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 17:25 
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Hallo,

Christoph hat geschrieben:
Ohne Nebenwirkungen oder sonstigen Gefahren die dabei entstehen?


Da habe ich Bedenken. Ob Eisenerz oder Eisenspäne, da sind immer Zusatzstoffe, eventuell Schwermetalle, mit drin. Das EisenIIIhydroxid von der deutschen Zeolith wird aber unter anderem für die Trinkwasserbehandlung eingesetzt. Ätzmittel, da wäre ich noch vorsichtiger! Nicht nur wegen des pH-Werts.

Mit einem kompetent klingenden Mitarbeiter von Zeolith hatte ich ein angenehmes Gespräch. Er hat mir 40 kg Phosphatbinder für meinen 80 m³ Teich in Körnung 2-4 mm empfohlen, das kg für gut 5 € (+MWSt und Fracht). Wenn das meine Fadenalgen bändigt ist das zu akzeptieren, denke ich, vor allem, weil der Schutz sehr langfristig sein sollte (mehrere Jahre). Überrascht haben mich seine Angaben über Grenzwerte und Toleranzgrenzen z. B. in Schwimmbädern. Da war plötzlich die Rede von Phosphatgehalten von 0,01 mg/l bis maximal 0,03 mg/l, solche Werte kann ich gar nicht messen. Kennt hier jemand irgendwelche Messverfahren für so niedrige Werte?

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 18:29 
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Hallo,
hier habe ich noch etwas gefunden, in dem es unbedenklich dagestellt ist die Anwendung von Eisen III Chlorid:
http://www.nova-umwelt.de/phosphateliminierung.html

aber wie verträgt es sich mit edelstahl?

J.C.


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BeitragVerfasst: Mo 04.Feb 2008 18:37 
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Hallo Eberhard,

über einfachen Eisen- bzw. Stahlschrott muss man sich keine Gedanken machen. Die eventuell zur Herstellung verwendeten Legierungszuschläge stellen keine Gefährdung dar, sondern sichern eher die Versorgung mit Spurenelementen. :D Einfacher Baustahl ist nicht mehr als Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil und max. 0,045% Phosphor und Schwefel. Wer auf die Idee kommen sollte hochlegierte Stähle ins Wasser zu legen wird irgendwann zu dem Schluss kommen, dass die Sache ohne Rost einfach nicht funktioniert. :D

Die geringen PO-Grenzwerte hängen direkt mit der gewünschten Hygiene zusammen. Phosphor ist nun mal auch die Voraussetzung für viele Mikroorganismen die man nicht im Wasser haben möchte.

Die einfachste Messmethode ist immer noch der Tropfentest. In diesem Fall kann ich dir die Aquaquant-Serie von Merck empfehlen.

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MfG....Jürgen


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