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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 09.Dez 2007 11:10 
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Hallo Franco

Zitat:
Anzeigenbereich: 220 – 1500 l/min


das habe ich in diesem Link entnommen, also rund 13 - 90 m³/h.

Dieser Bereich zeigt auch, dass man durch ein 100er Rohr deutlich mehr durchkriegt als die bekanntlichen 10 m³/h, dazu braucht man aber etwas Druck (es müssen ja nicht gleich die 40 bar sein, die dieses Gerät aushält).

Zitat:
Prozessanschluss für Flansche: DN100 PN40 – DIN 2501


das ist bei KG-Rohren anders glaube ich. :?

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mo 10.Dez 2007 16:01 
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Hallo,

das zitierte Angebot bezog sich nicht auf die Durchflussmessung von Wasser, sondern von Schleiföl, passte also nicht (war für mich nicht erkennbar).

Bei einigen Firmen habe ich mich jetzt nach Durchflussmessgeräten umgesehen. Neben dem Messprinzip Ultraschall kommt auch die magnetisch-induktive Methode in Frage. Vorteil der Ultraschallgeräte ist die bequeme Installation, man braucht die Rohre nicht zu trennen (Gerät von außen "anschnallen") und man kann bei Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser dasselbe Messgerät einsetzen (mit Umprogrammieren). Vorteil der magnetisch-induktiven Methode ist die höhere Genauigkeit und der Preis.

Von Messgeräten mit Stauklappen, Schwebekörpern oder Turbinen hat man mir allgemein abgeraten, alle mechanischen Teile scheinen problematisch zu sein.

Für "Hobby-Anwendungen" sind alle Geräte zu teuer, aber die oben angesprochenen Preise kann man sehr deutlich unterschreiten. Leider fand ich unter dem besten Angebot einen Hinweis, dass ich es nicht veröffentlichen darf. Deshalb kann ich zum Preis für ein Durchflussmessgerät für DN100-Rohre mit einer Genauigkeit von 0,25% (ab 0,5 m/s) nur sagen, dass mancher Koi teurer ist. Wer es genauer wissen will soll dort anrufen.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mi 12.Dez 2007 21:54 
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Hi,

habe mal die angeforderten Bilder hochgeladen!

Dieser Ultraschallmesseinrichtung traue ich 2 - 10 % Fehler zu !
Je länger die Einlauf- / Beruhigungs - strecke wird ,
desto genauer kann man damit messen!
Das Gerät misst letztendlich die Geschwindigkeit des Wassers im Rohr.
Der Fehler der Flächenberechnung geht ebendso ,
wie inhomogene Wassergeschwindigkeiten über die
radiale Verteilung, in die Genauigkeit ein !

Die Anwendung ist allerdings recht einfach :

Man schnallt die Schiene , welche die beiden Sensoren aufnimmt,
provisorisch an das Rohr. ( auf dem Foto mit Kabelbindern )
Tippt im Menue des Auswertegerätes ein :

Wassertemp.
Rohrdurchmesser
Wandungs-art und -stärke

und erhält den Abstand der beiden Aufnehmer zueinander .
Mit einer Ultraschallkoppelpaste werden nun die Aufnehmer angebracht
und angesteckt ..... und das wars :wink:

[url][URL=http://imageshack.us]Bild[/url]
[/url]
[url][URL=http://imageshack.us]Bild[/url]
[/url]


Gruß

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: So 16.Dez 2007 11:43 
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Hallo Klaus,

Zitat:
Dieser Ultraschallmesseinrichtung traue ich 2 - 10 % Fehler zu !


Für Messungen im Hobbybereich ist das wohl ausreichend. Die Art der Messung (ohne die Leitungen zu öffnen und anwendbar bei mehreren Rohrdurchmessern) gefällt mir sehr gut. Mach Dir mal Gedanken über die Leihgebühren :lol: ! Schade, dass Du nicht um die Ecke wohnst. Auch für Franco wäre das genau das richtige.

Das Gerät wirkt recht international (französisch, englisch, deutsch). Wo wird sowas verkauft?

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Di 15.Jan 2008 17:11 
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An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Thema Durchflussmessung aufgreifen.

Schaut euch mal die Seiten 6 und 7 dieses PDF-Dokuments an! Dort wird ein rechteckiger Überfall beschrieben und sogar eine Berechnungsvorschrift für die fließende Wassermenge vorgestellt.

Der Cipoletti-Überfall, das Notchwehr oder der Kreisrunde Überfall werden nur gezeigt, Berechnungsvorschriften werden nicht gezeigt.

So ganz dunkel erinnere ich mich an den Besuch eines Klärwerkes vor mehr als einem Jahrzehnt. Dort werden die Abwassermengen ebenfalls mit einer solchen Einrichtung gemessen. Warum sollte sowas nicht auch an Teichzubehör möglich sein?

    So bewegen mich gerade einige Fragen:
  • Hat jemand Erfahrungen im Umgang mit derartigen Überfällen?
  • Wie genau lässt sich die Durchflussmenge mit Hilfe eines solchen Überfalles ermitteln?
  • In die Berechnungsvorschrift für den rechteckigen Überfall geht die Temperatur nicht mit ein. Ist deren Einwirkung auf die Viskosität so gering, dass sie vernachlässigt werden kann?
  • Könnte man nicht einfach ein 100er oder 200er Rohr mittels Wasserwaage in die Waagerechte bringen und hätte damit einen kreisrunden Überfall, mit dem Durchflüsse ausgelitert werden könnten?
  • Falls ja: Wie lang sollte das gerade Stück hinter dem letzten Bogen sein, damit ein Rohr als kreisrunder Überfall die Verwirbelungen soweit abgebaut hat, dass die Zuflussgeschwindigkeit vernachlässigt werden kann?



Pfiffikus,
der sich vorstellen kann, dass dies den einen oder anderen Bastler interessiert


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BeitragVerfasst: Di 15.Jan 2008 19:04 
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Hallo,


das ist eine recht rustikale Messmethode :lol: . Aber mindestens den sogenannten Kontraktions- oder Abflusskoeffizienten (für rechteckige Überläufe mit scharfen Kanten 0.42) würde ich messtechnisch gerne überprüfen, vielleicht mit Wannen und Stoppuhr. Die Temperaturabhängigkeit der Viskosität schlägt sich in der Reynoldszahl nieder, wie stark der Einfluss auf den Abflusskoeffizienten ist, keine Ahnung, ich vermute eher gering. Wenn solch ein Überfall einmal kalibriert ist lassen sich Durchflüsse mit geringem Aufwand messen, auf jeden Fall bequemer als mit Tonnen und Stoppuhr. Die Genauigkeit, naja, mal sehen. :wink:

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mi 16.Jan 2008 20:00 
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Hallo Pfiffikus,

das genaue Berechnen musst ich vor einigen Jahren im Studium. Ich werde mal die alten Unterlagen aus dem Keller suchen und mich mal schlau machen. :oops:

Wenn ich wieder im "Stoff" bin werde ich mich mal melden.


mfg Klaus


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BeitragVerfasst: Mi 16.Jan 2008 20:12 
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Hi,

diese Meßmethode setzt allerdings eine Mindestförderhöhe vorraus !!


GRuß

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Mi 16.Jan 2008 20:35 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
diese Meßmethode setzt allerdings eine Mindestförderhöhe vorraus !!

das macht nix. Dafür gibt es geeignete Pumpen.

Ich vergleiche das gerne mit der Elektrizitätslehre. Wird dort Strom und Spannung gleichzeitig gemessen, so kannst du entweder stromrichtig oder spannungsrichtig messen. Beides geht nicht.



Pfiffikus,
den es nur interessiert, wie genau eine solche Messung Durchflussmessung sein kann


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BeitragVerfasst: Do 17.Jan 2008 2:07 
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Hallo Pfiffikus,

Zitat:
"Pfiffikus"]An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Thema Durchflussmessung aufgreifen.

Schaut euch mal die Seiten 6 und 7 dieses PDF-Dokuments an! Dort wird ein rechteckiger Überfall beschrieben und sogar eine Berechnungsvorschrift für die fließende Wassermenge vorgestellt.

Der Cipoletti-Überfall, das Notchwehr oder der Kreisrunde Überfall werden nur gezeigt, Berechnungsvorschriften werden nicht gezeigt.

So ganz dunkel erinnere ich mich an den Besuch eines Klärwerkes vor mehr als einem Jahrzehnt. Dort werden die Abwassermengen ebenfalls mit einer solchen Einrichtung gemessen. Warum sollte sowas nicht auch an Teichzubehör möglich sein?

    So bewegen mich gerade einige Fragen:
  • Hat jemand Erfahrungen im Umgang mit derartigen Überfällen?

Ich habe schon gesehen, das auch nach einer neuen Tiefenbrunnenbohrung die Wasserergiebigkeit über eine offene Gerinnenmessung gemacht wurde. (beim Klarspülen)

Zitat:
  • Wie genau lässt sich die Durchflussmenge mit Hilfe eines solchen Überfalles ermitteln?

  • Scharfkantige Wehre (ISO 1438): Volumenfluss 0,001-1m³/s, Messfehler 1-4%, Breite 0,1-1 Meter.

    Dreieckswehre (ISO 4360): Volumenfluss 0,005- 20m³/s, Messfehler 2-5%, Breite 0,2-0,8 Meter.

    Rechteckige, trapetz-und U-Förmige Messrinnen (ISO 4359): Volumenfluss 0,02-40 m³/s, Messfehler 2-5%, Breite 0,1-1 Meter.

    Zitat:
    In die Berechnungsvorschrift für den rechteckigen Überfall geht die Temperatur nicht mit ein. Ist deren Einwirkung auf die Viskosität so gering, dass sie vernachlässigt werden kann?


    Da spielt die Reynoldszahl eine Rolle, aber sicherlich auch die Froudezahl, wo mit die Trägheits-und Gewichtskraft des Durchflussvolumens definiert wird.
    Je nach Beschaffenheit der Gerinne entstehen an der Wasseroberfläche, bzw am Boden der offenen Gerinne unterschiedliche Strömungsprofile ( strömend, oder schießend werden sie dort genannt).

    Zitat:
  • Könnte man nicht einfach ein 100er oder 200er Rohr mittels Wasserwaage in die Waagerechte bringen und hätte damit einen kreisrunden Überfall, mit dem Durchflüsse ausgelitert werden könnten?


  • Wird sicherlich auch gehen.

    Zitat:
  • Falls ja: Wie lang sollte das gerade Stück hinter dem letzten Bogen sein, damit ein Rohr als kreisrunder Überfall die Verwirbelungen soweit abgebaut hat, dass die Zuflussgeschwindigkeit vernachlässigt werden kann?


  • Bei Messungen im Zweifelsfall immer von dem letzten Rohrbogen, bzw, Armatur oder sonstiges, welches zu Verwirbelungen oder Turbulenzen führt, einen Abstand halten, der mindestens den dreifachen Rohrdurchmesser des verbauten Rohres entspricht.

    Gruß Hardy,
    der etwas in seinen Fachbüchern gestöbert hat :wink:

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    Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
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