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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Fr 07.Dez 2007 18:29 
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Hi,

weiß jemand von einem Parasit,der sich herzlich fürs Aufheizen bedankt
und uns mit gewaltigen Zuwächsen belohnt?

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Es grüßt euch Wilfried
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ehe die Tat durchs Tor schreitet<
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BeitragVerfasst: Fr 07.Dez 2007 19:42 
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Hallo Wilfried,

wärmeliebend :!:

zu dem Bakterium Aeromonas hätte ich etwas, die sind wärmeliebend.
Aeromonas treten auch in mehreren Gattungen auf, zB. Aeromonas hydrophila.
Ihr Temperatur/Wachstumsoptimum liegt bei ca. 28°C.
Sie gehören zu der klassischen Bakterienflora von Oberflächengewässer, können in großen Mengen vorhanden sein, sind als Krankheitserreger (infektionen) bei Süßwasserfischen weit verbreitet.
"In intensiv bewirtschafteten Fischteichen, welche organisch hochbelastet sind, kann eine sehr zahlreiche Bakteriengattung/Bakterienbelastung auftreten.
Es können pro ml Wasser bis zu ca. 10 Millionen Bakterien vorhanden sein."
Aeromonas hydrophila befallen nicht nur die Fischhaut und Kiemen, auch die inneren Organen wie Leber, Milz Niere und Darm können sie befallen.
Sie sind anpassungsfähig, die Wasserparameter können unterschiedlich sein, PH-Optimum liegt zwischen PH 5,5 - PH 9. Erst unterhalb von ca. 4°C stellen sie ihre Vermehrung ein.

Gruß Hardy
der jetzt leider das Thema verfehlt :? hat und nicht über Parasieten geschrieben hat :wink:


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BeitragVerfasst: Sa 08.Dez 2007 18:07 
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Danke Hardy,

ist doch trotzdem wichtig zu wissen.Aber wie stelle ich nun Aeronomas fest?

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BeitragVerfasst: So 09.Dez 2007 2:59 
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Hallo Wilfried,

Wilfried hat geschrieben:
Aber wie stelle ich nun Aeronomas fest?

das dürfte nicht nötig sein. Soweit ich weiß, sind diese immer präsent.

Wie stark sie den Fisch schädigen können, hängt maßgeblich davon ab, in welcher Mannschaftsstärke du sie im Teich heranzüchtest und wie fit der Fisch in Sachen Schleimproduktion ist.


Pfiffikus,
der deshalb nicht den Nachweis, sondern eher eine Zählung dieser Bakterien bevorzugen würde


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BeitragVerfasst: So 09.Dez 2007 12:52 
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Wilfried hat geschrieben:
Danke Hardy,

ist doch trotzdem wichtig zu wissen.Aber wie stelle ich nun Aeronomas fest?


Hallo Wilfried,

wie Pfiffikus schon erwähnte, die Aeromonas sind immer präsent, steht auch in meinem Text.

Zitat:
Sie gehören zu der klassischen Bakterienflora von Oberflächengewässer


So lange die Bakterien nicht in einer "ungünstigen" Menge auftreten, die Fische ein gutes Imunsysthem haben, keine mechanischen Verletzungen haben (Parasietenstiche, Schürfwunden-Ablaichen, oder ähnliche Verletzungen) wird man sie nicht bemerken-sehen. Sind aber Verletzungen an der Fischschleimhaut aufgetreten, dann kann es zu Entzündungen führen, dadurch sind sie dann "ersichtlich"

Ein gesunder Fisch steckt die "Ficher" weg, seine Schleimhaut besitzt eine antiseptische Wirkung, die Bakterien werden abgeweisen. Nur wenn die Bakterien zu viel werden, dann verringert sich die schützende Schleimhautstärke und der Fisch wir immer anfälliger.

Gruß Hardy


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BeitragVerfasst: Do 27.Dez 2007 0:39 
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Hallo Pfiffikus,
hier noch ein Beispiel für böse "Tierchen" die auch Eier legen.

Nelkenkopfbandwürmer (Karyophylläose und Khawiose)

Sie (männlich und weiblich) befallen auch Karpfen, werden etwa 5-10 cm groß, die adulten Nelkenbandwürmer leben überwiegend im vorderen Bereich des Fischdarmes.
Sie legen im Fischdarm ihre Eier (bis 75µm lang) ab.
Diese Eier werden hauptsächlich im Frühsommer ausgeschieden und gelangen mit dem Fischkot ins Teichwasser und lagern sich im Bodenschlamm ab. Dort werden sie von Oligochaeten (Tubificiden) aufgenommen. In diesem Zwischenwirt reifen die Eier, es schlüpft eine Zwischenform die sich nochmals ändert und weiter entwickelt. Diese Entwicklung dauert ca. 2-3 Monate.
Wird nach der abgeschlossenen Entwicklung des jungen Nelkenbandwurmes, der sich ja immer noch in dem Zwischenwirt befindet, der Zwischenwirt (Tubificid) von einem Fisch gefressen, dann wird im Fischdarm die Verwandlung zu einem geschlechtsreifen Nelkenbandwurm vollzogen.
Das ist natürlich auch alles Temperaturabhängig und unterschiedlich,
diese Verwandlungsdauer liegt je nach Wurmart bei ca. 2 Wochen-6 Monate, bzw. 1,5-2 Monate.
Die höchste Befallsintensität der Fische, ist in dem Frühjahr bis Sommer des darauffolgenden Jahres erreicht.
Dann legen die "neuen" adulten Nelkenbandwürmer wieder ihre Eier.

Gruß Hardy


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