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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 13:17 
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Den Oxigrav kann ich genausogut in oder unterwasser einbauen , selbstverständlich auch über Wasser .

Beim Unterwasser muss ich ihn nur genügend gegen Auftrieb sichern!

Z.Z. haben wir aber das Projekt OxiGrav "in den schrank " gestellt , da in einem anderen Forum alle o2 bevorratenden teile als "Sprengeimer" bezeichnet wurden.
Hier lauert eine Gefahr für uns als hersteller !
Hier bin gerade dabei das rechtliche abzusichern .

Wir alle wissen , das eine Portion Sauerstoff wenn sie mit offenem feuer in Berührung käme , schon einen kräftigen Bums gibt!

Es gibt da auch noch ein Gesetz für Druckbehälter usw.

Wenn wir in ein paar Wochen endlich den Bedarf an Trommelfiltern in der Produktion geregelt haben , werden wir hier weitermachen.

Was die Wirkung und effektivität gegenüber der Glockentechnik betrifft , ist dieses relativ einfach zu belegen :

Das "Versprühen" bei dieser technik ist viel intensiver ...ohne aber auch im geringten Energie zu verbrauchen!

Den sauerstoffvorrat kann ich leicht und einfach sogar grösser machen als bei der Glockentechnik.

Die regeltechnik ist gleich oder ähnlich wie bei der Glockentechnik.

An Flowverlust habe ich nur Reibung , so wie ich sie auch in jedem anderen rohrsystem habe.

Messungen werden auch bald kommen , jedoch kann ich Euch schon jetzt prophezeien , sie sind zumindestens gleich gut wie bei der Glockentechnik.

Also habt ein wenig Geduld oder baut für Euch dieses System selber .
Mit etwas Geschick genauso leicht zu bauen wie die Glockentechnik.

Heinrich

Ps. Gleichzeitig wird dann auch ein neues System vorgestellt was O3 (Ozon) wirtschaftlich einmischen kann, damit wird dann Ozon wieder interessanter.
Die "neuen" Ozontechniken Uvo......und Microzelle können mich persönlich noch nicht überzeugen , da allein die sehr geringen Ozonmengen und die Folgekosten sich kaum rechnen...ansonsten aber ok.


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BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 14:05 
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Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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 Betreff des Beitrags: Glocken
BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 14:32 
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Hi bernd,

vielleicht erklärst Du mir mal das Zeichen !

Heinrich


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BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 14:43 
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Tallo Thomas & Thomas,

TSMaster hat geschrieben:
mal eine frage... warum führst du das wasser von der linn nicht im reaktor nach oben mit einem rohr wie lobo bis 10 cm unter den deckel ?
Bild

Thomas hat geschrieben:
Also fällt die Bodenablaufvariante beim Reaktor weg :!:

mit der Position im Wasserkreislauf - hier nach den Bodenabläufen - hat das wenig zu tun. Die Konstruktion würde auch in der Pumpenkammer nicht funktionieren.

Thomas (aus Buchholz i.d.N.) plant eine 120cm hohe Tonne, in der 100cm Sauerstoff eingefüllt werden. Wenn das ganze Wasser aus den Rohren nach unten plätschert, so bildet sich ein bis zu 90cm hoher Wasserfall. Diesen Höhenunterschied hätte die Pumpe zusätzlich zu den anderen Flowverlusten zu überwinden. Und was sagt eine Rohrpumpe zu 1000mm WS Gegendruck?

Der Vorschlag von Thomas (der aus Creglingen), der gestern gezeigt wurde, hätte nur den üblichen Flowverlust eines 90°-Winkels. Ansonsten gefällt er mir.

    Gehen wir die Sache mal systematisch an:
    Die Geschwindigkeit, mit der ein Gas (hier Sauerstoff) ins Wasser eingemischt wird,
  • ist proportional zur wirksamen Oberfläche
  • ist proportional zum Konzentrationsgefälle zwischen Gas und Wasser
  • ist proportional zum Druck, welcher an der Grenzschicht herrscht.
  • Hab ich noch etwas vergessen?

    Wie funzt ein solcher Reaktor?
  1. Er kann einerseits die wirksame Oberfläche vergrößern, indem man es plätschern und sprudeln lässt. So bietet jedes Bläschen, das sich bildet, zusätzliche Reaktionsfläche. Wie Heinrich schon festgestellt hat, ist jegliche Vergrößerung der Wasser-Gas-Grenzfläche energieaufwändig und muss mit Flowverlust bezahlt werden. Genau das wollt ihr aber nicht haben. Aus diesem Grunde halte ich jegliches Geplätscher im Reaktor für einen Holzweg - nicht nur wegen der Geräuschentwicklung!

  2. Der Reaktor kann aber auch darauf beruhen, das Konzentrationsgefälle hoch zu halten , welches an an der Grenzfläche zwischen Gas und Wasser wirkt.
    Schauen wir uns einfach mal an, was sich normalerweise an der Wasseroberfläche abspielt, egal ob unter Luft oder Sauerstoff:
    Bild
    Direkt unter der Grenzschicht befindet sich eine (dünne) Schicht Wasser, deren relative Sauerstoffkonzentration nahezu 100% beträgt. (Fische wissen genau, wohin sie sich zur Notatmung begeben müssen!) Durch Strömung und durch Diffusion gelangen Gasteilchen auch in die unteren Wasserschichten, wo natürlich auch schon Konsumenten warten. Und so kann es passieren, dass die Konsumenten mehr Sauerstoff brauchen, als durch Strömung (Diffusion kann man wohl vernachlässigen) nach unten nachgeführt werden kann. Deshalb misst man da unten üblicherweise geringere Konzentrationen.
    Ein Sauerstoffreaktor kann also das Wasser an der Grenzschicht sehr schnell und kontinuierlich austauschen, so dass immer wieder sauerstoffärmeres Wasser aus der Tiefe mit dem Gas unter der Tonne in Berührung kommt. Diese Möglichkeit des intensiven Wasseraustausches an der Grenzfläche kann man mit wesentlich weniger Energieverlust bewerkstelligen.
    Franco hat in seiner Eimervorstellung sehr schön gezeigt, wie es unter einer solchen Tonne aussehen muss:
    Bild

  3. Beide hier in Rede stehenden Tonnen arbeiten (wie alle festen Tonnen) mit wechselndem Wasserstand, also auch mit unterschiedlichem Innendruck in der Tonne. Ist diese gut gefüllt, herrscht hoher Druck und vor allem deshalb wird sehr schnell eingemischt. Je weniger Gas in der Glocke ist, desto geringer wird der Druck und schon deshalb wird der Eintrag von Sauerstoff weniger werden. Verstärkt wird dieser Effekt noch - wie juergen-b bemerkte - weil bei geringem Füllstand oben an der Oberfläche weniger Wasser ausgetauscht werden kann. (Siehe 2.)
    Zusätzlich kommt hinzu, dass sich unter der Tonne bei geringerem Druck die Falschgase schneller sammeln, als bei gut gefüllter Tonne.
    Und wer seinen Schwerkraft-Reaktor über der Teichwasserlinie aufstellt, der saugt ja Falschgase förmlich an!
    Also je tiefer die reagierende Oberfläche ist, desto besser für die Einmischung.

Anhand dieser drei Faktoren könnt ihr euch auch ausmalen, wie man das regeln und einen unnötigen uneffektiven Eintrag von Sauerstoff vermeiden kann.


Pfiffikus,
der jetzt noch etwas zum Thema Auftrieb schreiben muss


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 Betreff des Beitrags: Re: Glocken
BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 14:45 
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Heinrich hat geschrieben:
vielleicht erklärst Du mir mal das Zeichen !

da beschwört einer die Kristallkugel.


Pfiffikus,
der eigentlich garnicht gefragt war :D


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 15:00 
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Hallo Horst,

horst hat geschrieben:
Reaktor so weit in der Pumpenkammer versenkt das der Deckel mit der Unterkante auf Wassernievau ist, um unnötige Förderhöhe zu vermeiden.Aber auch nicht zu tief um unnötigen Auftrieb des Reaktors zu vermeiden.

sollte ich dich richtig verstanden haben - nur ein paar cm Deckel schauen heraus - dann wäre diese Argumentation unlogisch. Würdest du ihn weiter eintauchen, so würde der Reaktor nur noch zwei oder drei Liter mehr Wasser verdrängen und nur noch um diesen (geringen) Betrag würde sich die Auftriebskraft erhöhen. Ist deine Arretierung schon so grenzwertig belastet, dass sie diese Kraft nicht mehr aufnehmen könnte?

Und wenn du das Ding so weit versenkst, dass es zwei Meter unter der Wasserlinie ist - es würde keine zusätzliche Auftriebskraft mehr entstehen, denn es würde ja kein zusätzliches Wasser mehr verdrängt. Das meint jedenfalls Archimedes.


Für alle diejenigen, deren Baugrube noch offen ist, warum mit Auftriebsproblemen herumquälen? Grabt doch euren Reaktor neben der Pumpenkammer ein! Im Erdreich wird euer Reaktor gewiss nicht aufschwimmen! Der Reaktor muss nur so stabil sein, dass er dem Erddruck gewachsen ist.
@Heinrich
Würde der OxiGrav das Eingraben vertragen und dem Erddruck standhalten?
Eingraben wär sicher auch eine sehr effektive Maßnahme zum Brand- und Explosionsschutz!


Pfiffikus,
der keine Ahnung hat, wie oft eine Inspektion des Tonnen-Inneren erforderlich ist, eingegraben bekanntlich sehr schwierig


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 Betreff des Beitrags: Reaktor
BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 15:03 
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Pfiffikus hat sich hierbei ganz schön Mühe gegeben, Dankeschön dafür :)

Jetzt muss ich mir die schwere Kost noch mehrmals durchlesen und dann überlegen ob mir dazu noch was einfällt :wink:
Physik ist ja schon so lange her aber im endeffekt gilt ja auch die normale Logik.

Gruß Tommy,
der jetzt mal abwartet was andere darüber schreiben.

_________________
Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 15:26 
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Hi Pfiffikus ,

bei abnehmenden Gasvorrat dürfte der Gasdruck in der Glock konstant bleiben .... denn der gasdruck wird doch durch das gewicht der Glocke bestimmt , nicht von der Gasmenge (Auftrieb)!?

Deshalb ist ja auch meine vermutung , das die Zuleitungen von den Bodenabläufen ähnlichen gegendruck erhalten wie bei dem vorhandenen Wasserspiegel im Gefäss.(Nicht in der Glocke)

Der Oxigrav hat über 1cm Wandstärke , der verträgt viel druck .

Heinrich


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BeitragVerfasst: Di 26.Jun 2007 15:57 
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Hallo Heinrich,

Heinrich hat geschrieben:
bei abnehmenden Gasvorrat dürfte der Gasdruck in der Glock konstant bleiben .... denn der gasdruck wird doch durch das gewicht der Glocke bestimmt , nicht von der Gasmenge (Auftrieb)!?

Reaktoren können eine bewegliche Abdeckung (Glocke) oder eine feste verankerte Tonne haben. So wie ich Horst und die beiden Thomas verstanden habe, geht es hier um fest montierte Tonnen.

Der Lothars beweglicher Reaktor und Eimer von Franco arbeiten nach der Glockentechnik, die du meinst.


Pfiffikus,
der um Berichtigung bittet, falls er falsch liegt


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moin pfiffikus,

Pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der um Berichtigung bittet, falls er falsch liegt


du liegst richtig :lol:


gruß thomas


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