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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Trennwand aus Doppelstegplatte
BeitragVerfasst: Sa 10.Mär 2007 22:12 
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Hallo,

verschiedentlich habe ich gelesen, dass man als Trennwand in einem Mehrkammerfilter Doppelstegplatten aus Plexiglas einbauen kann. Das überlege ich mir auch. Mein Filterbehälter ist eine Weinbütt aus GFK, 80 cm tief, 125 cm breit und rund 170 cm lang. Die Plexiglasplatte ist 15 mm stark und wird wohl quer eingebaut (die Stege der Platte sind dann parallel zur Wasseroberfläche).

Sollte ich die Platte an der Schnittkante offen lassen? Dann laufen die Kammern voll mit Wasser, dadurch versucht die Platte nicht zu schwimmen. Gammelt das eingeschlossene Wasser?

Was ist mit der Biegebelastung, wenn die eine Kammer voll ist und die andere leer? Das kann bei einer Filterreinigung vielleicht vorkommen. Wenn ich richtig gerechnet habe ist die Biegebelastung rund 3000 N, das entspricht dem Gewicht von 4 Personen zu je 75 kg. Hält das eine Plexiglasplatte aus? Wenn nicht, wie soll ich versteifen?

Gruß
Eberhard.



PS: Die Wassertiefe habe ich mit 70 cm angenommen. Dort ist der Druck 0.07 bar, der mittlere Wasserdruck auf die Platte ist dann 0,035 bar oder 0,35 N/cm². Die Plattengröße habe ich zu 70 cm breit und 125 cm lang angenommen, damit ergibt sich die Kraft: 0,35x70x125 = 3062,5 N.


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BeitragVerfasst: So 11.Mär 2007 2:14 
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hallo eberhard

bei mir bestehen die trennwände nur aus doppelstegplatten.

bis jetzt ist es noch nicht passiert das diese bei reinigung einer kammer nachgelassen haben.

die doppelstegplatten sind bei mir mit silikon abgedichtet --also voll mit luft.
wenn diese richtig befestigt sind treiben die auch nicht auf :wink:

meine erfahrungen mit dieser art der trennung sind nur positiev.

_________________
Gruß Bernhard

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BeitragVerfasst: So 11.Mär 2007 12:18 
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Hallo Eberhard

Würd mir da auch nichts denken. Den Druck von 0,07 bar hast ja nicht auf der gesamten Fläche verteilt, sondern nur im unteren Bereich....
Die Rechnung kannst also zwar als Richtwert nehmen, aber stimmen tut sie nicht ganz.....

MfG Chris


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BeitragVerfasst: Di 13.Mär 2007 10:46 
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Hallo Eberhard,

wir haben in unserm Filter Doppelstegplatten ca. 15mm stark als Trennwand eingebaut.
Bei uns stehen sie allerdings senkrecht drinn, so daß das Wasser von oben nach unten die platte durchströmen kann.
Die platten sind rechts und links mit ausreichend innotec in den Filter geklebt.

Leider ist diese Konstruktion dermaßen instabil, daß die kammern nur alle gemeinsam entleert werden können, da sich die Platten sonst wegschieben.

Ich würd jetzt mal behaupten, das du bei deiner angestrebten filterbreite von 1,25m wenig Chancen hast, das mit doppelstegplatten zu realisieren.

Ein anderer Filter von uns ( auch eine Weinbütte ) erhält im Moment Trennwände aus PE-Platten. Ich hoffe und denke, das dies besser hält :lol:

Bild

Die grauen Platten haben 12mm, dazwischen ist ein Spalt von 50mm mit ausreichenden Verstrebungen. Die dünnere Platte hat 6mm.

1. Kammer Bürsten, 2. Kammer Kaldness 300L 17mm 3. Kammer 300L Kalndess 9mm

Gruß

Timo


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BeitragVerfasst: Fr 16.Mär 2007 22:59 
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Hallo Chris,

die Druckannahmen sind schon gemittelt, also ist schon berücksichtigt, dass nur ganz unten die 0,07 bar herrschen. Was nicht berücksichtigt wurde ist der Ort der Lagerung. Die Trennplatte wird auf der ganzen Länge am Boden fixiert (zusätzlich natürlich an den Wänden). Das hilft sicher etwas, aber die Breite von 1,25 m ist mehr als üblich, deshalb meine Bedenken.



Hallo Timo,

Deine Erfahrungen legen zumindest eine Versteifung nahe. Mit welchem CAD-System hast Du Deinen Filter gezeichnet? Gefällt mir gut! Kannst Du noch Bürsten brauchen, ich habe einige übrig von meinem alten Filter. Sie sind teilweise schon etwas gedrückt, aber ich will nichts mehr damit anfangen. Sie liegen seit zwei Jahren arbeitslos herum.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mi 21.Mär 2007 12:41 
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Hallo Eberhard,

sorry für die späte Antwort.

wie willst Du eigentlich die Wasserführung mit den Doppelstegplatten realisieren?

Nimmst Du 2 Stück und lässt einen Spalt dazwischen, oder wie? :?:

Welche Materialstärke hast du vorgesehen?

Baue lieber ein, zwei (waagrechte) verstärkungen mehr ein, als eine zu wenig.

Der gezeigte Filter ist oben ca. 60cm breit - Deine 1,25m breite Bütte ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. :!:

Wir haben den Filter gestern mal geflutet. Ist alles schön stabil und dicht. Die Durchbiegung der Trennwände beträgt ca. 1-1,5mm wenn eine Kammer randvoll und eine leer ist.

Kann also diese Bauweise nur empfehlen. (Kosten für dieses Projekt ca. 250€ zzgl. Weinbütte)

Der Filter wurde mit "Autodesk Inventor 9" gezeichnet. (Ich habe beruflich damit zu tun) 8)

www.reko-oestringen.de

Wir haben auch noch (eingefahrene) Bürsten übrig, die zur Verwendung kommen. Falls die (wider erwarten) nicht langen sollten, meld ich mich bei Dir.

Viele Grüße

Timo


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BeitragVerfasst: So 25.Mär 2007 11:58 
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Hallo Timo,

tut mir leid, erst jetzt zu antworten, ich bin selber auch nur sporadisch hier.

Von einem Hagelschaden habe ich eine Doppelstegplatte (15 mm stark) hier, die ich als Trennung in diese Bütte einbauen könnte. Da die Platte nur knapp 1 m breit ist soll sie quer liegen (Stege parallel zur Wasseroberfläche) und nur einen Überlauf zwischen der Helixkammer (in Filtersäcken) und dem Patronenfilter darstellen. Das Teichwasser kommt durch einen 110er Zulauf von unten, durchströmt die Säcke mit Helix und läuft oben über die Abtrennung in die nächste Kammer mit den Filterpatronen.

Im Normalbetrieb sind beide Kammern voll Wasser, da ist die Trennplatte unbelastet. Wenn ich beide Kammern gleichzeitig leere gibt's auch kein Problem. Nur wenn eine Kammer voll ist und die andere leer muss die Trennplatte (und auch die Befestigung in der Bütte) einiges aushalten.

Doppelstegplatten dieser Art sind geeignet für Schneedruck. Auch bei der Montage dürfen sie nicht brechen, wenn ein Handwerker draufsteht, allerdings liegen sie normalerweise an beiden Längskanten auf. Der Wasserdruck bei meinem Einsatz entspricht dem Gewicht von etwa vier Personen auf einer Plattenlänge von nur 1,25 m, wobei eine der Längskanten nicht gelagert ist. Diese Belastung werden auch die mutigsten Handwerker vermutlich nicht ausprobieren (solange sie nüchtern sind).

Gerade eben habe ich ein kleines Experiment gemacht. In unterlegte die Platte im Abstand von 1,25 m mit Dachlatten und stellte mich drauf. Dabei berührte die Platte den Boden, d. h. sie würde sich unter meinem Gewicht allein schon um mehr als die Stärke der Dachlatten (24 mm) durchbiegen. Jetzt denke ich, ohne ordentliche Verstärkung geht das sicher schief.



Autodesk kenne ich nicht, ich vermute eine Weiterentwicklung von AutoCad. Mit Solid Edge habe ich vor einiger Zeit ein bisschen gespielt. Wenn man regelmäßig beruflich damit umgeht kommt natürlich wesentlich mehr dabei raus.


Gruß
Eberhard.


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