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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 20:47 
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hallo
ob tauch Uv oder klassiches Uv ist jeder sache

aber eins muss man sagen, mit 18 W tauch UV erreicht man mehr als mit 55 Standart
braucht wenieger energie
keine fittings zum einbauen
keine Flussverluste durch UV gerÄt, also kleinere wasserpumpen
die Tauch UV hat nach 16000 Betriebsstunden noch mehr power als die meisten 55 W Neu

es liegt auch an der Wasser qualitat, mit slchen tauch UV kämpft man sehr effizient gegen vieles was man nicht im teich haben will was auf der koi gesundheit gut kommt

was die optische Wasserqualität betrifft ist jeder anders, so lange man nicht das gef¨hl hat das die KOi Schweben statt schwimmen ist fur mich die wasser qualitat nicht in Ordnung, und dies hatte ich nie bei klassiche UV

so, ob man jetz ne UV, egal welche , einsetzt ist jedem sache, aber bitte nicht auf dem kauf preiss schauen sondern auf das gesamt pakett :wink:

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der bekloppte franzose der ne vespa von 1957 fährt


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 Betreff des Beitrags: UVC Tauchsystem
BeitragVerfasst: So 14.Jan 2007 22:54 
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TSMaster hat geschrieben:
hallo thomas,

bei der sichtweise ( schwebealgen und nach bedarf )bleib lieber bei einer standart uvc :!: ist günstieger und funktioniert :D

gruss thomas

meine brennt das ganze jahr :wink:


Ich tendiere auf das Tauchsystem, weil 2-3 Watt pro m³ bei meiner geplanten Teichgröße etwas viel ist. 80-100m³ :!:

Ich möchte sie auch nicht ständig laufen lassen sondern nur wenn nötig, es könnte ja sein dass mein kleiner Fischbesatz und mein riesen Filtersystem eine UV oder UVC (kenn den Unterschied noch nicht :roll: ) überflüssig machen- deshalb kaufe ich mir so ein Teil erst wenn ich sehe mein System benötigt sowas.

Gruß Tommy,
der sich darüber noch schlauer machen muß :wink:

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BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 2:44 
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Hallo,

ich habe 2 OASE 55c an meinen Teich. Da der Filter gepumt ist müssen meine UVC überhalb der ersten Filterkammer stehen wegen der Schlammablagerung in der UVC. Nachdem was ich jetzt bei diesen Thema hier gelesen habe kam mir folgender gedanke. Wenn ich die Röhren aus dem Gehäuse nehme un in einen Halter schraube könnt ich sie in die letze Filterkammer hängen oder ? In die erste Filterkammer könnt ich dann mit der Zuleitung 1 Meter tiefer rein gehen als jetzt. Die Pumpe müsste doch um einiges mehr an Fördermenge bringen weil 1. ich tiefer mit meinen Eilauf liege und 2. die UVC den Flow nicht mehr stört. Es ist doch egal wenn dann das Wasser in der ersten Kammer noch 1 Meter steigen muss bis es in die 2. Kammer läuft oder hab ich jetzt absolute denkfehler in minen Plan ?
Interessant wäre es auch zu wissen welche auswirkungen die UVC Lampen auf das Material der Filterkammer haben. Besteht die möglichkeit das eine Filterkammer aus Kunststoff nach einer Zeit brüchig durch das UV Licht werden bzw. sind die Gehäuse des Standart UVC aus spezial Kunststoff ?

Grüße Matl


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 Betreff des Beitrags: Re: UVC Tauchsystem
BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 6:33 
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Thomas hat geschrieben:
Ich möchte sie auch nicht ständig laufen lassen sondern nur wenn nötig, es könnte ja sein dass mein kleiner Fischbesatz und mein riesen Filtersystem eine UV oder UVC (kenn den Unterschied noch nicht :roll: )


UVC ist ein Strahlungsbereich der UV Strahlung, darin findet sich auch die Wellenlänge von 253,7nm wieder, die man zur Inaktivierung der DNA Strukturen benötigt.
Die UV Strahlung beschreibt ein weiteres Spektrum.


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 Betreff des Beitrags: UVC
BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 9:54 
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Matl hat geschrieben:
Hallo,

ich habe 2 OASE 55c an meinen Teich. Da der Filter gepumt ist müssen meine UVC überhalb der ersten Filterkammer stehen wegen der Schlammablagerung in der UVC. Nachdem was ich jetzt bei diesen Thema hier gelesen habe kam mir folgender gedanke. Wenn ich die Röhren aus dem Gehäuse nehme un in einen Halter schraube könnt ich sie in die letze Filterkammer hängen oder ?
Grüße Matl


Hallo Matl,
ich gleube daß das nicht funktioniert, da die UV Röhre nur wenige cm um die Röhre herum eine Wirkung hat und somit ist es nicht sinnvoll die Röhre einfach so in eine Filterkammer zu hängen.
Die Tauchlampen sind dazu bestimmt anders und entsprechend konstruiert.

Gruß Tommy

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 Betreff des Beitrags: Re: UVC Tauchsystem
BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 9:56 
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UliE hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:
Ich möchte sie auch nicht ständig laufen lassen sondern nur wenn nötig, es könnte ja sein dass mein kleiner Fischbesatz und mein riesen Filtersystem eine UV oder UVC (kenn den Unterschied noch nicht :roll: )


UVC ist ein Strahlungsbereich der UV Strahlung, darin findet sich auch die Wellenlänge von 253,7nm wieder, die man zur Inaktivierung der DNA Strukturen benötigt.
Die UV Strahlung beschreibt ein weiteres Spektrum.


Das heißt also daß eine UVC im gewissen Rahmen die DNA- Sruktur zerstört und evtl.im kleinen Rhmen somit Keime abtötet was wiederum eine UV nicht kann :?:

Gruß Tommy

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BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 10:04 
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hallo thomas,

das ist so nicht ganz richtig, der wirkungskreis aller röhren ist schon deutlich größer, die hersteller der tauchstrahler gehen von einem max. wirkradius von 40 cm aus. = 80 im durchmesser. das ist aber ein wert der von extrem sauberen wasser aus geht ! ich denke mal 10-15 cm dürften es bei klarem teichwaaser ( ohne viel Salz ) sein.

aber am ende ist es doch egal ob das wasser in einer röhre im abstand von bis zu 2 cm oder in einer großen kammer mit dem gleichen abstand an der strahlungsquelle vorbei fließt ! abgesehen natürlich von flow und der bestrahlungszeit.

gruss thomas


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BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 10:14 
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halo thomas

von einer hersteller firma :


Was ist optische Strahlung?

Von der Strahlungsenergie, der wir täglich aus- gesetzt sind, nehmen wir nur einen kleinen Teil mit unseren Sinnen u.a. als Licht oder Wärme wahr. Ein Grossteil dieser elektromagnetischen Energien bleibt von uns weitgehend unbemerkt. Dazu gehören beispielsweise Röntgen- und ultraviolett (UV) Strahlen.

Zum Verständnis dieser Energien greift man allgemein auf ein Wellenlängenmodell zurück, d.h. sie unterscheiden sich allein durch ihre Amplitude. Während Radiowellen beispielsweise zu den sehr langwelligen Energien zählen, gehören optische Strahlen (man kann diese Energien reflektieren, biegen, beugen, brechen) zu den sehr kurzwelligen Energien. Der Anteil der UV Strahlung umfasst dabei nur einen sehr kleinen Teil dieses Spektrums



Was sind UV-Strahlen?

Als UV-Strahlen bezeichnet man den Wellen- längenbereich, der zwischen der Röntgenstrahlung und dem des sichtbaren Lichts liegt. Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften zählt man UV-Strahlen zu den optischen Strahlen, auch wenn man sie nicht sehen kann.

Man unterteilt UV-Strahlen in drei Bereiche:

UVA Strahlen:
... treffen als Teil der Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche auf. Sie bewirken verschiedene photochemische Prozesse, haben eine merklich pigmentierende, praktisch aber keine erytheme (entzündende) Wirkung. UVA Strahlen durchdringen Glas und transparente Kunststoffe.

UVB Strahlen:
... zeigen eine pigmentierende und deutlich erytheme Wirkung. Sie verursachen die Bildung von Prävitamin D. Die Strahlung wird für therapeutische Zwecke genutzt (antirachitisch). Auf Meereshöhe ist ihr Anteil geringer als im Hochgebirge. Bereits normales Fensterglas ist für diese und kürzere UV Strahlen nicht mehr durchlässig.

UVC Strahlen:
... sind noch kurzwelliger und energiereicher als UVA und UVB Strahlen. Sie umfassen den grössten Teil des gesamten UV Bereichs und haben einen stark keimtötenden (bakteriziden) Effekt. Wie die sichtbaren Wellenlängen des Lichts bewegen sich UVC Strahlen nur gradlinig fort und nehmen mit zunehmender Entfernung von der Quelle in Ihrer Intensität ab.

UVC Strahlen durchdringen grundsätzlich keine Stoffe, auch kein Fensterglas! Dem Licht gleich ist Ihre Wirkung an den Ort und an den Zeitpunkt ihres Einsatzes gebunden.


Welche UV Strahlen sind bakterizid?

Die beiden Forscher ARTHUR DOWNES und THOMAS P. BLUNT entdeckten bereits 1878, dass sich Mikroorganismen unter genügender Sonnen- bestrahlung nicht weiter vermehrten (“On the influence of light upon protoplasm”, Proc. Roy. Soc. 28, 199-213, 1878). Erst viel später erkannte man eine spezifische Wellenlängenabhängigkeit mit einem Reaktionsmaximum für dem Bereich 250 bis 270nm, einem Teil der UV Strahlung aus dem kurzwelligen C-Band (UVC).

Die exakte Erklärung für dieses Phänomen liess lange Zeit auf sich warten und konnte endgültig erst nach der Entdeckung und mit der Erforschung der DNS in den 60er Jahren gegeben werden.

Warum ist UVC-Strahlung keimtötend?

Die kurzwelligen und energiereichen UVC Strahlen werden in bestimmten Bereichen der Erbsubstanz (DNS) absorbiert und es kommt in bestimmten Bereichen der sogenannten Helix zu einer photo- chemischen Veränderung. Wenn man so will verketten oder verkleben zwei nebeneinander liegende Informationsträger (Basen).
Durch das Verketten werden diese Basen für den nach dem Matrizenprinzip funktionierenden Kopierprozess des Helixstrangs unbrauchbar. Die notwendige Informationsweitergabe unterbleibt.

Überschreitet die Zahl der Informationsstörungen ein jeweils artspezifisches Niveau, so stirbt die Zelle ab ohne sich vermehren, d.h. duplizieren zu können. In der Konsequenz dieses Wirkprinzips werden Keime im eigentlichen Sinne nicht abgetötet! Vielmehr werden sie inaktiviert und so daran gehindert durch Zellteilung ein kritisches Potential aufzubauen.


Was bedeutet Dosis im Zusammenhang mit UVC-Strahlung?

Während einfach strukturierte Mikroorganismen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber der UVC Bestrahlung aufweisen, d.h. sie lassen sich in kürzester Zeit problemlos neutralisieren, braucht es wesentlich grössere Energien um komplexe Organismen wie Schimmel oder Algen abzutöten.

Die Wirksamkeit einer UV Entkeimung bei der Inaktivierung von Mikroorganismen steht in direktem Zusammenhang mit der angewandten Dosis (= Zeit x Intensität). Hohe Intensitäten während einer kurzen Zeit oder geringe Intensitäten über einen langen Zeitraum sind praktisch austauschbar und beinahe gleichwertig in der Desinfektionswirkung. Die Dosis als massgebliche Bestimmungsgrösse wird in µW*s/qcm angegeben, häufig auch in J/qm.


* UVA (langwellig) 400 - 315 nm
* UVB (mittelwellig) 315 - 280 nm
* UVC (kurzwellig) 280 - l00 nm und darunter

1 nm = 1 Nanometer = 0,000 000 001 m


Einfluss der Wasserqualität

Im Themenkomplex Wasserentkeimung spielt neben der Temperatur insbesondere auch die Transparenz des Mediums für die Wellenlänge 253,7nm eine erhebliche Rolle. Je grösser die Energiemenge die durch Absorption verloren geht, desto weniger Energie bleibt zur Zerstörung von vorhandenen Erregern!

Grundsätzlich absorbieren eisenhaltige Salze und organische Einträge die grösste Menge ultravioletter Energie. Der Grad der Trübung (Wellenlängen oberhalb 400nm) lässt hingegen wenig Rück- schlüsse zu. Auch erhöht sich die Absorption exponentiell mit der Tiefe des Wassers im Abstand zur Strahlenquelle.


hoffe es hilft :lol:

gruss thomas


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 Betreff des Beitrags: UVC
BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 13:01 
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TSMaster hat geschrieben:
halo thomas




Was bedeutet Dosis im Zusammenhang mit UVC-Strahlung?

Während einfach strukturierte Mikroorganismen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber der UVC Bestrahlung aufweisen, d.h. sie lassen sich in kürzester Zeit problemlos neutralisieren, braucht es wesentlich grössere Energien um komplexe Organismen wie Schimmel oder Algen abzutöten.

Die Wirksamkeit einer UV Entkeimung bei der Inaktivierung von Mikroorganismen steht in direktem Zusammenhang mit der angewandten Dosis (= Zeit x Intensität). Hohe Intensitäten während einer kurzen Zeit oder geringe Intensitäten über einen langen Zeitraum sind praktisch austauschbar und beinahe gleichwertig in der Desinfektionswirkung. Die Dosis als massgebliche Bestimmungsgrösse wird in µW*s/qcm angegeben, häufig auch in J/qm.


* UVA (langwellig) 400 - 315 nm
* UVB (mittelwellig) 315 - 280 nm
* UVC (kurzwellig) 280 - l00 nm und darunter

1 nm = 1 Nanometer = 0,000 000 001 m


Einfluss der Wasserqualität

Im Themenkomplex Wasserentkeimung spielt neben der Temperatur insbesondere auch die Transparenz des Mediums für die Wellenlänge 253,7nm eine erhebliche Rolle. Je grösser die Energiemenge die durch Absorption verloren geht, desto weniger Energie bleibt zur Zerstörung von vorhandenen Erregern!

Grundsätzlich absorbieren eisenhaltige Salze und organische Einträge die grösste Menge ultravioletter Energie. Der Grad der Trübung (Wellenlängen oberhalb 400nm) lässt hingegen wenig Rück- schlüsse zu. Auch erhöht sich die Absorption exponentiell mit der Tiefe des Wassers im Abstand zur Strahlenquelle.


hoffe es hilft :lol:

gruss thomas


Danke Thomas,
das brachte etwas Licht in mein Dunkel, ich bin jetzt zwar noch kein spezialist auf diesem Gebiet aber immerhin wieder etwas schlauer :wink:

Gruß Tommy

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BeitragVerfasst: Mo 15.Jan 2007 19:27 
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Ich kopier hier einfach mal rein, was ich bei Medekoi dazu getippt hab:

Ok, dann geb ich auch mal meinen Senf dazu ab. Gestern hatte ich ein längeres, sehr aufschlussreiches Telefonat mit einem Heraeus Mitarbeiter darüber.
Wie JÜrgen schon gesagt hat, die Eindringtiefe kann man nicht pauschalisieren, sie ist sehr von den im Wasser gelösten Stoffen abhängig. Mineralien und organische Verunreinigungen verringern die Eindringtiefe der UVC Strahlung. Ebenso ist diese in einem aufgesalzten Teich erheblich geringer als beispielsweise in VE Wasser.
Mich wunderts dass das noch keiner angesprochen hat. Auf der Sterilair Seite findet man eine Übersicht über die Strahlungsdosis, die nötig ist um die DNA von diversen Bakterien, Viren und auch Algen zu verkleben und diesen somit eine Zellteilung und damit die Fortpflanzung unmöglich zu machen. ( Man tötet sie nicht ab, schädigt ihre DNA nur soweit, dass sie sich nicht mehr teilen können)
Wer sich die Tabelle mal ansieht wird schnell erkennen, dass Algen die mit Abstand höchste Dosis benötigen, um geschädigt zu werden.

Hier mal die Tabelle ( Quelle: Sterilair)

ERFORDERLICHE UVC-DOSIS
ZUR 90% INAKTIVIERUNG

µW*Sek/cm²



SCHIMMELSPOREN
Penicillium roqueforti 13'000
Penicillium expansum 13'000
Penicillium digitatum 44'000
Aspergillus glaucus 44'000
Aspergillus flavus 60'000
Aspergillus niger 132'000
Rhizopus nigricans 111'000
Mucor racemosus A 17'000
Mucor racemosus B 17'000
Oospora lactis 5'000


HEFEN
Saccharomyces ellipsoideus 13'200
Saccharomyces spores 17'600
Saccharomyces cerevisiae 13'200
Bierhefe 6'600
Bäckereihefe 8'800
Hefe, normal 6'000


BAKTERIEN
Streptococcus lactis 6'100
Strep. Hemolyticus (Alpha Typ) 2'200
Staphylococcus aureus 4'900
Staphylococcus albus 3'300
Micrococcus sphaeroides 10'000
Sarcina lutea 19'800
Pseudomonas fluorescens 3'500
Escherichia coli 3'000
Proteus vulgaris 2'700
Serratia marcescens 2'500
Bazillus subtilis 6'000
Bazillussubtilis Sporen 12'000
Spirillum rubrum 6'000


VIREN
Bakteriophage (E.Coli) 3'000
Tabacco mosaic 240'000
Grippe 3'400


ANDERE
Paramecium 100'000

Nematodeneier 40'000

Algen 600'000

Noch was zur Strahlungsdosis. Diese ist die Einheit, an der man die Wirksamkeit von UVC Systemen festmachen kann. Die Dosis errechnet sich aus der Zeit x Intensität. Soll heissen, entweder eine lange Bestrahlungsdauer ( geringe Strömung) mit weniger Intensität, also UVC Leistung. Jedoch muss diese so dimensioniert sein, dass sie immer noch die nötige Eindringtiefe hat.
Bei Durchlaufsystemen hat man eine sehr hohe INtensität, da das Wasser sehr nah am Leuchtmittel vorbei geführt wird, deshalb ist hier auch die hohe Strömungsgeschwindigkeit in Ordnung.

Was aber aus der Tabelle sehr schnell deutlich wird und mir von dem Heraeus Mitarbeiten ausnahmslos bestätigt wurde ist, dass wenn ich im Teich einen UVC Strahler laufen habe, der mir alle Algen abtötet, dann reduziert dieser auch auf jeden Fall enorm die Bakterien/ Virendichte.
Anders gesagt sind Bakterien und Viren schon längst abgetötet, bis die Algen mal absterben. Ganz leicht fällts dadurch auch abzuschätzen, wann das Leuchtmittel auszutauschen ist. Wenn die Schwebealgen wieder kommen, sollte sie ausgetauscht werden.
Es lohnt sich also anscheinend nicht, das viele Geld für eine BIO UV auszugeben, da ich mit günstigeren Systemen die gleiche Keimreduzierung erreiche.

Zu den "Industriegeräten" ( Bio-UV, Delta UV,... zählen für mich dazu):

Der maßgebende Unterschied ist das eingesetzte Leuchtmittel, es hat meißt einen erheblich besseren Wirkungsgrad als z.B. in ner TMC.
Allerdings sind auch die Leuchtmittel um einiges teurer ( Sterialair 36W z.B. 163€, Heraeus Amalgam Niederdruchstrahler Longlife bis 16000h 170€)

Noch was zur Umwälzrate:
Der Teichinhalt sollte mindestens alle 5h einmal an der UVC vorbeigeführt werden um in Hinblich auf Zellteilungsraten eine optimale Desinfektionsleistung sicher zu stellen.


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