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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 19.Nov 2006 20:52 
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Moinsen Holger,

rihana hat geschrieben:
ihr verwechselt beim koiteich den filter immer noch namentlich..........
...
der dreck gehört vorher raus aus dem system.

da sollten wir uns mal drüber unterhalten, was der Ludger da fotografiert hat.
Ich habe die Anlage von ihm persönlich in Augenschein genommen. Die Vorfilterung mit SIFI war/ist schon in Ordnung. Nach meinem Ermessen handelt es sich bei den Ablagerungen nicht um Koikacke, die sich durch die SIFI gemogelt hat. Vielmehr halte ich es für einen überdimensionierten Bakterienbelag, bei dem das Innere inzwischen abgestorben und anaerob geworden ist. Auch die feinsten Melitta-Aromaporen als Vorfilterung hätten den Dreck aus dem System entfernt, doch sie hätten nicht verhindern können, dass sich Ludgers Patronen zusetzen.

Hier möchte ich mal auswerten, was mein einjähriger Testlauf eines Patronenfilters, den ich nach heutigen Kenntnissen nicht mehr in dieser Weise bauen würde, ergeben hat. (26.05.2005 bis 29.05.2006)
Es wurden 31 Stück 80cm lange Patronen aufrecht auf 50er HT-Rohre gesteckt. In den Patronen gibt es keinerlei Versteifungen, Stützrohre o.ä. So konnten sich die Patronen wie Seetang frei im Filter bewegen. Gefiltert wird ein Teich mit 6000 Litern Inhalt, aus dem ich stündlich 13000Liter in den Filter pumpe. Auf eine Vorfilterung wurde gänzlich verzichtet. Der IPC unter den Patronen wirkte wie eine Art Absetzkammer. Seitlich wurden die Patronen von einer Population Spitzschlammschnecken blank gelutscht.

Die Patronen sahen von auβen so aus:
Bild
An der Seite hatten sich einige Köcherfliegenlarven eingenistet, wie es auch auf Ludgers Bildern zu sehen ist. Nachdem die Koi zögerlich davon gekostet hatten, nahmen sie diese gierig als Leckerli auf.

Dieser Anblick reichte mir nicht aus. Ich wollte es genauer wissen und habe eine Patrone längs aufgeschnitten.
Bild

Bild

Bild

Bild


Der Filter lief ununterbrochen. Meine Pflegemaβnahmen bestanden darin, die Rücklaufleitung zum Teich in den Garten umzuleiten und anschlieβend einige Eimer Wasser aus dem Teich zu schöpfen und in hohem Bogen in den IPC zu kippen. Das brachte Bewegung in die Patronen. Nachdem wieder sauberes Wasser den Filter verlieβ, durfte das gefilterte Wasser wieder in den Teich flieβen. Entnommen wurde zwischendurch keine Patrone.
Eine einzige Patrone (die ganz vorn links) sah in der Tat so ähnlich aus wie die von Ludger. Warum? Das Spülwasser aus dem Eimer kam gerade aus dieser Richtung und diese Patrone hatte "ihre Ruhe". Dort, wo die Patronen auf dem HT-Rohr steckten, konnten sie sich auch nicht bewegen und die Fotos zeigen es - dort gab es Schlamm wie bei Ludger.
Wie war es bei Ludger? Stützrohre haben nach meiner unmaβgeblichen Meinung eine Bewegng und damit die Befreiung von einstweilen zugesetzten Poren verhindert.

Meine Patronen wurden nur mit einer Geschwindigkeit von ca. 2cm/min angeströmt, also sehr langsam. (Zum Vergleich für diejenigen, die sich unter dieser Geschwindigkeitsangabe nichts vorstellen können: Das entspricht der Geschwindigkeit des groβen Uhrzeigers, wenn dieser 19cm lang ist.) Aus diesem Grunde wurden keine der reichlich vorhandenen gröβeren Schwebepartikel ins Innere des Schaumstoffs gespült, sondern fielen von den Patronen ab bzw. wurden von den Schnecken abgelutscht.
Ludger - wie schnell hast du deine Patronen betrieben?


Mit diesen Ausführungen möchte ich das Prinzip des Patronenfilters nicht verteufeln. Richtig konstruiert und betrieben funktionieren sie. Doch es wurde schon mehrmals gewarnt und ich kann es an dieser Stelle nur bestätigen - wenn man sich nicht drum kümmert, dass die Patronen dauerhaft frei bleiben, werden sie zu einer Gefahr für den Teich.


Pfiffikus,
der Patronen heutzutage nur noch hängend einbauen würde


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BeitragVerfasst: So 19.Nov 2006 21:03 
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Hallo,
mit der " Selbstreinigung " der Patronenfilter ist das so eine Sache.
Ich denke dieser Ausdruck kam mal auf um die Patronenfilter besser zu vermarkten bzw. zu verkaufen.
Damit diese " Selbstreinigung " funktioniert muss die Anzahl der Patronen zu der Durchflussmenge passen.
Der letzte Schmutz der noch in der Patronenkammer ankommt muss auch noch eine Chance haben sich in der Kammer abzusetzen oder der Sog auf jeder Patrone muss so gering sein das der Schmutz nach kurzer Zeit abfallen kann.

Ich bin mit meinem Patronenfilter (Ca. 100m Patrone) sehr zufrieden.
Bei mir ist eine Absetzkammer und ein 200ym Sieb vorgeschaltet.

Vor grobem Schmutz geschützt und mit etwas Pflege ist der Patronenfilter, so finde ich, eine schöne und gute Sache.



Gruß Pit








filter


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BeitragVerfasst: So 19.Nov 2006 21:04 
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Hi

walter hat geschrieben:
Ich habe auch einen Patronenfilter und auch keinen Vortex ....ich habe zwar keinen Sifi


Ich auch nicht.



Lobo hat geschrieben:
alle zwei-drei wochen wird in den patronen der mulm abgesaugt.
.


Mache ich auch so.

Nachdem der HPF nun ca. 4 Monate im Einsatz ist
sehen die Patronen von aussen so aus.
Bild

Mehr mulm sammelt sich „in“ den Bohrungen und auf der Platte.


Gruß
Franco


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BeitragVerfasst: Di 21.Nov 2006 0:09 
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Hallo Franco

Also nehme ich auch an das du mit den Patronenfilter zu frieden bist was ich bei dir da sehe.


Grusß Walter


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BeitragVerfasst: Di 21.Nov 2006 17:03 
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hi ludger

schau dir mal deine verrohrung an die in den patronen war :wink: dann weist du warum die patronen so aussahen :wink:

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Gruß Bernhard

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Zuletzt geändert von Lobo am Sa 30.Dez 2006 12:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 21.Nov 2006 18:21 
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walter hat geschrieben:
Hallo Franco

Also nehme ich auch an das du mit den Patronenfilter zu frieden bist was ich bei dir da sehe.


Grusß Walter


sehr. :wink:

Franco


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BeitragVerfasst: Sa 30.Dez 2006 12:49 
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hallo

da der patronenfilter hier ins schlechte licht gestellt wird mal ein beispiel wie eine verrohrung nicht sein sollte.

bei so einer verrohrung sollte man sich nicht wundern das da einiges nicht stimmt mit den wasserwerten und die patronen aussehen wie ne güllegrube.

1--zuwenig schlitze
2--die patrone wird zum grösstem teil nicht durchströhmt
3--durch die wenigen schlitze geht das wasser zu schnell durch diese stellen
4--dadurch sehen die patronen dann so aus wie hier in diesem thema gezeigt


Bild

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Gruß Bernhard

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Zuletzt geändert von Lobo am Sa 30.Dez 2006 15:15, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 30.Dez 2006 14:50 
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Hallo Zusammen

Ich habe meine Filterrohre fur die Patronen so gebohrt.
In einen Filterrohr das 50cm hoch ist habe ich 50 löcher im durchmesser von 2cm gebohrt.

Der ganze Patronenfilter besteht aus 70 Patronen a´50x10x10 und insgesamt habe ich 3500 löcher gebohrt.

Bild

Bild

Na ich hoffe meine Bohrung past :wink:

lg walter


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BeitragVerfasst: Sa 30.Dez 2006 15:30 
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hallo walter

die bohrungen passen so schon :wink:

nur würde ich an deiner stelle in die kammer eine trennwand zu den pumpen hin setzen.
also so das jeder strang einzeln durch die trennwand zu den pumpen geht.
so wird jeder patronenstrang optimal durchflossen.
zudem ist es besser wenn das wasser von selber durchläuft und nicht durch die pumpe gezwungen wird.
auch durch deine zusammenführung mit kleinen rohren ist es nicht optimal gelöst :wink: da hättest du grössere rohre verwenden müssen.

hier mal dein filter wie ich es meine.

so hast du eine pumpenkamer und die pumpen hängen nicht mehr an den patronensträngen.

Bild

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Gruß Bernhard

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BeitragVerfasst: Sa 30.Dez 2006 15:44 
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Hallo Bernhard

Das ist eine sehr gute idee was du da hast die werde ich im Sommer gleich verwirklichen.
Ein sehr guter tip danke dir Bernhard gefällt mir sehr gut Danke noch mal.

lg walter


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