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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mo 24.Jul 2017 13:33 
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Zitat:
Ich weiß nicht warum es Jens nochmals gepostet hat. Überlesen konnte man das ja eigentlich nicht.
Ich steuere auf das Rentenalter zu. Da spielen die Augen ab und an mal nicht mit. Hatte den Link in deinem Post tatsächlich übersehen. :oops:

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Gruß Jens


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mo 24.Jul 2017 18:20 
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scullythecat hat geschrieben:
tosa hat geschrieben:
da ich bereits mehrfach am Teich von Gunter war habe ich dort keine Luftblasen feststellen können. Selbst bei der Umbauaktion betreffend der Messfete in Gera waren dort keinerlei Luftblasen an den Teichwänden feststellbar.
Waren wir nicht schon so weit, dass sichtbare Luftblasen eher eine O2-Übersättigung anzeigen? Und diese in unseren Konzentrationen unschädlich ist (es wird ja nicht aktiv Sauerstoff eingebracht bei Gunter oder Torsten).
Das war der Punkt an dem ich fälschlicherweise eine mg/l-Angabe gebracht habe, statt den umgerechneten Sättigungswert über die Wassertemperatur.

Hier geht es um eine (Gesamt-) Gasübersättigung, also somit auch um eine Stickstoff-Übersättigung.

Stickstoff ist träger als Sauerstoff, darum verbleibt er doch auch länger im Wasser.

Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.


ja, du hast Recht, da waren wir schon drüber.... also scheidet das ja bei Jürgen aus, das wäre dann eher positiv als negativ zu deuten gewesen.

Aber ich denke es hängt alles mit den neuen jap. Schläuchen zusammen.

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Viele Grüße
Torsten



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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mo 24.Jul 2017 19:46 
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Noch was Interessantes: Die Gesamtgassättigung sinkt mit zunehmender Wassersäule.
Das scheint einer der Gründe zu sein, warum Koi sich bei Übersättigungen ins tiefere Wasser zurückziehen, oder dort abliegen (abliegen könnten sie ja auch in flacheren Zonen).

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Mo 24.Jul 2017 22:54 
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Hallo Marc,

scullythecat hat geschrieben:
Waren wir nicht schon so weit, dass sichtbare Luftblasen eher eine O2-Übersättigung anzeigen?
wenn wir so weit waren, dann wäre es ein Irrweg gewesen.

Sichtbare Gasblasen sind ein Zeichen von Gesamtgasübersättigung. Im spritzigen Mineralwasser sind die feinen Perlen ganz sicher kein Indikator für O²-Übersättigung.
Korrekt ist aber, dass die Algen Sauerstoff produzieren und ans Wasser abgeben. Dadurch können sie Wasser, welches zuvor im Gleichgewicht war, zur Gesamtgasübersättigung und damit zum Ausperlen bringen. Deshalb bestehen die Gasblasen nicht zwangsweise aus Sauerstoff, sondern aus einem Gasgemisch, das dem Verhältnis der im Wasser gelösten Gase entspricht.


Sofern Du in Deinem Teich mittels SK die Sauerstoffkonzentration massiv steigern würdest, dann würden die entstehenden Gasblasen den aktuell vorhandenen Stickstoff aus dem Wasser "waschen". Wird aber bei Dir außer Stromverschwendung wenig bringen, denn es kommt ja beständig irgendwoher Stickstoff nach. Schon auf Seite 3 schrieb ich:
Pfiffikus hat geschrieben:
Pfiffikus,
der den Pumpen im Moment noch keinen Persilscheinausstellen würde




scullythecat hat geschrieben:
Und diese in unseren Konzentrationen unschädlich ist.

Unschädlich scheint diese Sättigung (nicht Konzentration) vor allem dann zu sein, wenn der Fisch den Sauerstoff verstoffwechseln kann und dadurch die Gesamtgassättigung unter 100% reduzieren kann.


scullythecat hat geschrieben:
(es wird ja nicht aktiv Sauerstoff eingebracht bei Gunter oder Torsten)
Trotzdem war der Teich in den ersten zwei Wochen nach der Befüllung voller Blasen. Mutmaßlich kamen die durch die im LH eingemischte Luft zustande. Die Blasen haben Luftübersättigung angezeigt, eventuell in den ersten Tagen auch thermisch hervorgerufen. Aber das habe ich ja bekanntlich in den Griff bekommen.


scullythecat hat geschrieben:
Stickstoff ist träger als Sauerstoff, darum verbleibt er doch auch länger im Wasser.

Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass er durch diese Trägheit auch schwerer eingemischt werden kann.


scullythecat hat geschrieben:
Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.

Gerne.



Pfiffikus,
der schon ganz gespannt auf die Messergebnisse ist


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 7:19 
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Gestern Nachmittag habe ich einer Bekannten von dem Thema erzählt. Die Symptome waren leicht gereizte Kiemen, Koi liegen ab, Fressunlust, usw. Darauf hin hat sie den Japanschlauch abgeschalten. Noch am gleichen Abend haben die Koi nach Futter gebettelt.

Interessant ist, daß der Japanschlauch an einer 40er Luftpumpe nur auf 50 cm Tiefe sitzt.

Grüße,
Frank

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Zuletzt geändert von Yoshihara am Di 25.Jul 2017 8:17, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 8:16 
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Sind in dem Schlauch vielleicht irgend welche Weichmacher drin die Ausgasen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 9:14 
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Eher CO2 Mangel.

Grüße,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Mi 25.Jun 2025 22:59 
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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 9:45 
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Pfiffikus hat geschrieben:
scullythecat hat geschrieben:
Waren wir nicht schon so weit, dass sichtbare Luftblasen eher eine O2-Übersättigung anzeigen?
wenn wir so weit waren, dann wäre es ein Irrweg gewesen.

Zitag: "Bei den biogenen Gasübersättigungen geht es im Prinzip immer um Sauerstoff aus Photosynthese [...] Bei starker Übersättigung bilden sich auch Bläschen im Wasser" (Quelle: die mehrfach verlinkte PDF Datei).
Ich habe das so verstanden, dass hauptsächlich der Sauerstoff diese Bläschen bildet (muss ja nicht richtig sein). Achtung: Wir sind bei der Fischzucht oder im Teich. Das Wort "Photosynthese" könnte man auch durch "aktive Sauerstoffeinspeisung/Ozoneinspeisung" ersetzen.

Den Vergleich mit deiner Sprudelflasche halte ich (im Teich!) für nicht zielführend - weil du so eine massive Übersättigung gar nicht hinbekommen kannst in einem offenen drucklosen System. Und die Fische das auch eher nicht überleben würden.

Fakt ist: Es werden immer mehr, welche diese Probleme haben (Rückmeldungen hier direkt, privat, oder über meinen TA), und durch einfachste Änderungen (z.B. Reduzierung von massiver Überbelüftung) diese lösen konnten. Ich bin kein Wasserfuzzi, und will mich eigentlich gar nicht genau auskennen wie was wohin entgast und warum. Darum sind sicherlich viele meiner Aussagen für einen Profi (gibt es die hier überhaupt - habe wenig gelesen) eher zum Schmunzeln, das ist auch klar.

Aktuell mein Stand im Teich: Mir würden die Fische momentan gerne die Haare vom Kopf fressen - leider muss ich den Biofilter erst wieder "aufbauen", dieser war die letzen Wochen wenig gefordert und schafft die 500 Gramm Futter aktuell nicht. Aber das wird ...

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Viele Grüße,
Marc
Teich | IH


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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 9:47 
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Yoshihara hat geschrieben:
Die Symptome waren leicht gereizte Kiemen, Koi liegen ab, Fressunlust, usw. Darauf hin hat sie den Japanschlauch abgeschalten. Noch am gleichen Abend haben die Koi nach Futter gebettelt.
:thumbsup:

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Viele Grüße,
Marc
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 Betreff des Beitrags: Re: Stickstoff Übersättigung
BeitragVerfasst: Di 25.Jul 2017 9:49 
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Hi, ich habe auch alle Schlauchbelüfter verbannt und diese wieder mit normalen Steinen versehen. Hat sich auch innerhalb weniger Stunden gehandelt wo die Fische wieder ein normales
Verhalten an den Tag brachten. Hatte auch die Schläuche von 1,50 m auf 0,60 m hoch gehängt mit wenig Erfolg. Ob es generell an der Einmischung lag die war bei mir eigentlich nicht so Feinperlig oder doch am Material kann ich nicht sagen. Einsetzen werde ich diese auf gar keinen Fall mehr. :( Mal sehen ob hier mal was von den Vertreibern dieser Schläuche was kommt???

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
Mein Filter:
https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s


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