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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 11:54 
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Hallo.

Das ist wirklich ein sehr interessantes Thema und ich bin auf die kommenden Beiträge auch sehr gespannt.

Ich habe keine Formel zur Hand und kann auch nur von meinen (nicht-wissenschaftlichen) Messungen am eigenen Teich berichten. (gemessen habe ich mit Durchlaufgeschwindigkeit - Zeit - Rohrquerschnitt) So hatte ich z.Bsp. meine Bio (ca. 1,2 m² Oberfläche) mit 2,5 cm überstaut und so einen Durchfluss von ca. 7 m³ im 110er Rücklauf berechnet. Es sind natürlich auch hier diverse Bögen 30° & 45° verbaut, die zusätzlich bremsen. Gleichen Versuch, gleiche Leitung habe ich dann mit 7,5 cm Überstauung getestet und bin auf etwa 16,5 m³ durch das 110er Rohr gekommen. Die Überstauung die ich hier angenommen habe, steht im Verhältnis zum Ruhe-Zustand des Teiches.

Wie gesagt, es sind leider keine US-Messungen, die ein absolut korrektes Ergebnis aufliefern könnten, aber vielleicht hilft es dennoch ein wenig für diese Diskussion weiter.


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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 13:47 
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Da ich ja auch einen LH 2 Jahre in betrieb hatte ist mir das Problem Flow auf die Rückleitunge zu bekommen bekannt. Hier musste ich 2 von 6 Rückläufen schließen um den gewünschten Flow zu bekommen. Problem hier war das durch die Schließung der 2 Rückläufe der Wasserstand in der Bio Anstieg und damit der Luftheber weniger Leistung brachte. Problem wurde hier gelöst durch eine
Größere Hi Blow. Was zur Folge hatte das auch der Stromverbrauch Anstieg. Jedenfalls war es bei mir so das die vorteilhafte Ernergieeinsparung durch den LH rapide schwand und ich auf dem Niveau einer gut geregelten Pumpe lag.

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 14:30 
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Palatia:
Genau das wie bei Dir früher wäre einen Versuch wert gewesen.
Alle Rückläufe mit z.B 10cm HT 70 bestücken und beobachten.

Zugegeben: meine beiden langen HT 50 Röhrchen sehen schon extrem aus....Aber dort geht jeweils nur knapp 10m3/h durch.
Dadurch ist der Unterschied zum KG 110 nicht gravierend vom hydr. Widerstand.
Kann man bei Druckverlust.de eingeben...
10m3 und 48mm Innen mach 0.94 mbar.
Also theoretisch 1cm mehr Gegendruck. Grob.
Dafür 1,5m/s Einströmgescbwindigkeit.....

Am anderen Pflanzenfilterende habe ich die Rohre etwas kürzer...ca. 10cm nur.
Und da ein HT 50 und ein HT 70.

Praktisch habe ich noch einen direkten Teicheinlauf in KG125 auf KG 110.
Und das System der Rückläufe wird sich hydr. an Hand der verschiedenen hydr. WID. einpegeln.

Ist praktisch wie Pallelschaltung von verschieden elektr. Wid...da teilt sich der GesamtStrom auch auf..
-------
Viele hier haben doch oft sinnvoller Weise Rückläufe ringsherum um den Teich angeordnet...oft gleich der Anzahl der Saugleitungen.

Drehe ich jetzt die Pumpen auf volle Pulle um mehr Strömung i. Teich zu haben hat das auch Auswirkungen auf den Wasserstand in der Einlaufkammer am TF oder EBF...dort sinkt dann der Wasserstand auch stärker... erri n gert die freie Siebfläche...,

Im normalen Betrieb kann man bei gleicher Anzahl/ Querschnitt der Saug und Rückleitungen alle so mit Pumpleistung versorgen, das die geliebten 0,5m/s Fliessgeschwi digkeit erreicht werden.

Reicht einem nicht die Einströmgeschwindigkeit von 0,5m/s.....10cm langes HT 70 rauf..und schon 1m/s...

Das kann man ruhig einmal probieren..Versuch macht klug...

Rechnet das auch ruhig selber nochmal aus..?
druckverlust.de....

Zumal viele ja reell nicht die 0,5m/s Fliessgeschwindigkeit haben...

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http://www.teichbau-forum-naturagart.de ... edl-berlin
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Zuletzt geändert von ThorstenC am So 19.Mär 2017 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 14:48 
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Lasst doch bitte mal die Luftheber für einen Moment außen vor und können wir kurz auf die eigentliche Frage von Benni eingehen!? :?: Es gibt doch sicher auch noch andere User die ihre Bio gepumpt beliefern (ausgenommen mal Beadfilter) oder stehen bei den meisten User die Pumpen wirklich direkt am Ende der Filterstrecke!? Dann würden sich ja die großen Differenzdrücke die am TF gefahren werden auf alle folgenden Kammern übertragen. Mich würden die Meinungen, Erfahrungen oder Einschätzungen echt interessieren.

Benni2703 hat geschrieben:
Gibt es eine Formel zur Berechnung des nötigen Staudrucks, bzw. der nötigen Überstauung bei Wassermenge X durch 110er Rohr?

Was ist an Überstauung zu erwarten bei sagen wir 20.000 Liter die durch ein 110er Rohr über Schwerkraft zurücklaufen sollen?

Beschickt man den Biofilter bepumpt und überstaut ihn, bleiben Wasserstandsschwankungen komplett aus und ich bin im Niveauunterschied den ich am EBF fahre sehr flexibel, dieser kann sehr hoch ausfallen.


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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 15:11 
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Ganz lieben Dank....Du hast es erkannt...der LH ist hier völlig Nebensache.
Bis auf die Überschrift und den Emotionen einiger... :D

Der Pumpentyp vor der überstauten Biokammer ist relativ egal.
Ausser, dass eben jede Pumpe an Hand ihrer Kennlinie anders auf ein paar mm Gegendruck reagiert.
Vermutlich wird man selbst beim LH als eine der Max. FÖRDERHÖHEN-schwächsten bei 5mm den Verlust verschmerzen können.....gegenüber dem Vorteil...

Benny:
druckverlust.de
ist recht gut zum überschlagen....man muss aber theoretisch jeden Bogen und gerade Strecke extra rechnen.

Bei mir stimmte es damals recht gut mit der Berechnung und dem Vergleich zu den Motorpumpen.

Wer die Möglichkeit zum probieren hat....und dann noch mit dem Zollstock die Überstauung der Biokammer nachmessen kann...

Übrigens....es funtioniert genauso mit Pumpen die z.B. direkt über ein KG 110 in den Teich drücken.
Viele habe ja Rohrpumpen.
10cm HT 70 rauf und gucken...

Es gibt auch zum einstecken in KG 110 so Kappen mit Dichtring aussen und Innen HT 70.
War mal Thema bei den Standrohren...

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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 15:27 
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ThorstenC hat geschrieben:
Zugegeben: meine beiden langen HT 50 Röhrchen sehen schon extrem aus....Aber dort geht jeweils nur knapp 10m3/h durch.
Dadurch ist der Unterschied zum KG 110 nicht gravierend vom hydr. Widerstand.
Kann man bei Druckverlust.de eingeben...
10m3 und 48mm Innen mach 0.94 mbar.
Also theoretisch 1cm mehr Gegendruck. Grob.
Dafür 1,5m/s Einströmgescbwindigkeit.....


Ich weiß nicht was du da alles eingegeben hast, aber deine Berechnungen sind irgendwie nicht nachvollziehbar.

Wenn du von einem 110-KG auf ein 50-er reduzierst, dann steigt der Druckverlust um das ca. 50-fache (auf über 7,3 mbar) an.
Um diesen auszugleichen, muss der Wasserspiegel in der Biokammer um mehr als 7 cm ansteigen.

Wenn dein LH das bei gleicher Leistung schafft (was ich nicht glaube :wink: ) , dann erhöht sich tatsächlich auch die Strömungsgeschwindigkeit an deinem Auslauf.

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Tschüß Ekki


Zuletzt geändert von edekoi am So 19.Mär 2017 15:39, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 15:38 
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Wenn ich mir die Graphik von Gunter anschaue, die er im Ergebnis der Messfete in Gera erstellt hat, dann bricht die Leistung des LH aber bei 7 cm mehr Höhe mächtig ein.

Dateianhang:
Th150.png
Th150.png [ 406.2 KiB | 2662-mal betrachtet ]


Bei 10 cm Höhe schafft der LH ca 31 - 32 m³/h.

Bei 17 cm Höhe aber nur noch 22 m³/h.

Damit ist geförderte Wassermenge also um ein Drittel geringer und der Flow in den Rohren auch.
Also ist auch dein Strömungsdüsenpowerumwälzeffekt deutlich kleiner und unter dem Strich kommt
33 % weniger Wasser aus dem Filter in den Teich, um diesen umzuwälzen bzw. den Wasserkörper in Rotation zu versetzen.

Ich würde also die Engstellen schnellstmöglich wieder demontieren.

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Tschüß Ekki


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Verfasst: Di 20.Mai 2025 8:09 
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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 16:14 
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Hallo Benni2703,
zu deiner Frage 1
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernoulli ... egleichung
zu deiner Frage 2
Nach der Vorgabe, ist bei 20m³/h auf einem DN110 Rohr in Schwerkraft,
mit einer Überstauung von 0.449cm zu rechnen. Die Strömungsgeschwindigkeit
liegt bei 0.7m/s.
Habe Wasser(Dichte1)bei 20C° und ein 1m langes Rohr(DN110) mir glatter Oberfläche
(ohne Reibwertzahl) zu Grunde gelegt, Ausgangshöhendifferenz 0.
Würde gleich danach ein Bogen mit 90° (gleicher Durchmesser)anschließen, steigt die Überstauung
auf 0,537cm.
Bei einem Rohr mit DN50 sind es 14.7cm, bei einer Geschwindigkeit von 2.83m/s.
Grüße FLEX


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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 16:39 
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Es sind rechnerisch cirka 5 cm Überstauung bei 20.000 l/h und DN 110.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: So 19.Mär 2017 16:52 
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Ich glaube das geht jetzt in die falsche gedankliche Richtung. Die Gera-Messung zeigt doch lediglich die Möglichkeit auf, was ein Luftheber an Hubhöhe bei welchem Volumen leisten könnte. Die Überstauung in der Bio ist bei allen Hubhöhen ja konstant geblieben. Hier ist also nicht überstaut worden, sondern lediglich der Zulauf begrenzt worden, um eine mögliche Hubhöhe zu simulieren. (Und wenn ich den Zulauf begrenze, verringere ich ja automatisch die Leistung des Lufthebers, da er gar nicht genügend Wasser beziehen kann. Besser wäre in dem Fall evtl. gewesen den Zulauf und die EIntauchtiefe uneingeschränkt zu lassen und den Luftheber reell nach oben über die Wasserlinie zu verlängern.)


Die Frage ist doch letztendlich, wie viel Wasser fließt denn nun durch ein 110er Rohr (mit & ohne Bögen), wenn ich die Bio um 2,3,5,8 cm überstaue.

In dem Fall kann doch auch der Luftheber auf seiner Position bleiben, einen ausreichend guten Wasserstand haben, um kaum Förderhöhe überwinden zu müssen und entsprechend funktionieren, und dennoch am Auslauf 3,4 oder mehr Zentimeter aufstauen, was ihn unter Umständen auch wiederum etwas einbremsen kann. Aber es wäre ja hier sinnvoll, die Sache mal ganz unabhängig vom Luftheber zu betrachten.


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