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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Di 27.Dez 2016 17:46 
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Hallo Frank,

Yoshihara hat geschrieben:
Lass uns einen Schwenk zur Nitrifikation machen.

der Schwenk hat nur wenig Sinn. Denn in einem Biofilm werden sich kaum ausschließlich Nitrifikanten in Reinkultur ansiedeln. Vielmehr werden sich die verschiedensten Bakterien darin wohlfühlen und gemeinsam mit Einzellern und kleinen Kerbtieren drin wohnen. Und wir haben kaum eine Kontrolle und kaum eine Ahnung darüber, welcher Artenmix sich in diesem Milieu ansiedelt. Wir wissen weiterhin, dass Einzeller, Würmer und kleine Kerbtiere gerne von Bakterien und Schwebstoffen leben.

Dieses Wissen vergleichen wir jetzt mal mit dem, was hier gerade diskutiert wird. Die Bewohner eines Biofilmes sind sehr wohl in der Lage, sich aus dem vorbei strömenden Wasser Schwebeteilchen einzufangen. Das können Grünalgen, Bakterien oder auch zerriebener Mulm und Kot sein. Alles wird eingefangen und verspachtelt. Selbstverständlich wächst der Biofilm dadurch immer weiter an. Unter günstigen Umständen gibt es abrasive Einflüsse, so dass sich keine Biomasse zu anaeroben Batzen ansammelt (zum Beispiel Moving Bead). Oder ein statisches Medium muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden.
(Dasselbe funktioniert im Übrigen nicht nur im Filter. Dasselbe geht auch wunderbar mit Fadenalgen.)


Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass reichlich Feinfilterung und lange Standzeiten gleichzeitig möglich sind


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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Di 27.Dez 2016 17:54 
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Hi Ekki!

Je mehr Sedimente angekarrt werden, desto mehr darf man sich über noch mehr heterotrophe Bakterien freuen, nur die meisten leben in anaerobene Bereiche, welche hier wohl nicht gemeint sind!?
Das erinnert mich doch sehr an meine Anfangszeit in diesem Hobby. Ich hatte wohl das Pech, dass sich bei mir die falschen heterotrophen Bakterien gebildet hatten, obwohl ich ein 5 Meter langes Absetzbecken hatte...und das roch beim Entleeren des Beckens keinesfalls "erdig", oder nach "Waldboden", und das mindestens 1x/Woche. Das riecht man aber nur dann, wenn man das Abwasser nicht unter Wasser einleitet. Unser "Gaga" stinkt unter Wasser auch nicht :-)
Da ich mit der Zucht von heterotrophen Bakterien kläglich versagt habe, bzw. nicht glücklich geworden bin, habe ich auf eine ordentliche Filterung umgestellt, seither versuche ich es mit der Pflege von Koi.

LG Sepp


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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Di 27.Dez 2016 18:02 
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Hallo Gunter,

da die heterotrophen Mikroorganismen sich im Sediment ansiedeln und damit in ihren Futter sitzen, brauchen wir uns um Nahrung keine Sorgen machen. Wenn das vorbeifliessende Wasser sauerstoffreich ist, dann sitzen die Maden quasi im Speck. Ein Problem sehe ich, wenn im Sediment Sauerstoffarmut herrscht. Dann wird beim Ablassen der Sedimente ein üblicher Geruch entstehen und wir sind uns alle einige, daß dies unerwünscht und abträglich für die Koigesundheit ist.

Was wir aber hier unter "Maschenweite" diskutieren, sind verschiedene Dinge vermischt:

1) Bürsten / Helix / Matten als Vorfilter: keine automatische Vorabscheidung mit zeitnaher Schmutzentfernung
2) verschiedene Maschenweiten bei Vorfiltern
3) statisches / bewegtes Biomedium (Moving Bed)

Eigentlich sollte es hier in diesem Thema laut Überschrift um 2) gehen. Selbst wenn die Masche etwas gröber ist als üblich, können sich nicht diese Sedimentmengen wie in 1) ansammeln. Deshalb nochmals nachjustieren, um was hier eigentlich geht!

Wenn uns nun jemand erzählen will, daß zwischen 40, 60, 100 oder 150 µm Maschenweite bei Systemen mit einer automatischen Schmutzentfernung riesige quantitative Unterschiede in der verbleibenden Sedimentmenge entstehen, der möge bitte mit konkreten Zahlen um die Ecke kommen.

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Di 27.Dez 2016 22:21 
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Zitat:
Wenn uns nun jemand erzählen will, daß zwischen 40, 60, 100 oder 150 µm Maschenweite bei Systemen mit einer automatischen Schmutzentfernung riesige quantitative Unterschiede in der verbleibenden Sedimentmenge entstehen, der möge bitte mit konkreten Zahlen um die Ecke kommen.

Gruß,
Frank

Konkrete Zahlen kann ich dir nicht liefern, aber einen Eindruck von meiner Filteranlage. Als ich auf meinem damaligen Trommelfilter mit 150mµ gefiltert habe, lag am Boden des Filterbehälters nach einiger Zeit eine Sedimentschicht. Der hohe Durchfluss konnte dies nicht verhindern!
Jetzt, wo ich irgendwo um <70mµ filter habe ich einen blanken Filterboden bei gleichem Durchsatz!

Was dass dann in einem statischen Helixbecken heißt, brauch ich wohl nicht zu erklären!

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 7:43 
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Koiroli hat geschrieben:
Was dass dann in einem statischen Helixbecken heißt, brauch ich wohl nicht zu erklären!


Das ist das Ziel eines statischen Helixfilters das er den feinen Dreck fest hält.
Wenn er dann alle paar Tage gereinigt werden muß kann man auch gleich den gröberen Dreck mit entsorgen und braucht keinen so feinen Vorfiltern.
Mir reicht eine Maschenweite von 6mm da die Schmutzwasserpumpe unter dem statischen Helix bis 8mm kann.

Viele Algen sind kleiner als 50µm von daher müßten Gewebe also deutlich feiner sein.
Aber dann werden wohl EBF und Trommler ins Dauerabreinigen kommen.

Gruß
Norbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 10:08 
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um Dein Geschreibsel vernünftig einordnen zu können, Geisy...

Hältst Du in Deiner Anlage auch Koi?

Oder geht es vordringlich um die Haltung von Enten und Schwänen?

In voller Hoffnung
Thomas

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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 11:31 

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showa65 hat geschrieben:
Moin-
um Dein Geschreibsel vernünftig einordnen zu können, Geisy...

Hältst Du in Deiner Anlage auch Koi?

Oder geht es vordringlich um die Haltung von Enten und Schwänen?

In voller Hoffnung
Thomas



:mrgreen: der war gut, in voller Hoffnung und inbrünstiger Filterungsleidenschaft.


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: So 08.Jun 2025 16:03 
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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 14:40 
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Geschreibsel ist gut wenn ich deine Beiträge so sehe.

1. es geht um Koihaltung
2. es geht nicht um meinen Teich

Gruß
Norbert, der ca. 150Kg an Koi hat und hofft das sich kein Troll dran stört.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 15:01 
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Ich glaube hier kommen wir nicht weiter. Es gibt wohl zwei Fraktionen,

die einen möchten fein Filtern und denken, dass dies gut für die Fischhaltung ist.

Die Anderen Filtern weniger und sind der Meinung, dass sich das mit was auch immer von alleine erledigt und versuchen dazu noch Strom zu sparen.

Die Zeit heilt Wunden oder verursacht Wunden - lasst es uns einfach in der Zukunft sehen wie wenig Filtern sinnvoll ist und ob nicht doch mehr Filtern auf Dauer gesünder ist.
Meine Meinung hierzu ist klar auf der ich möchte fein Filtern, denn nur so schaut das Wasser für mich aus, dass ich ich mich damit wohlfühle und die Fische auch richtig agil sind. Aber das muss jeder für sich selber ausmachen.

Bei mir macht eine Differenz zwischen Pumpen und Luftheber bei einer 100M3 pro Stunde Umwälzung ca. 500 EUR im Jahr aus. Gerade, wenn man sich anschaut was Fische bei den Händlern kosten, dann ist es doch irgendwann irrelevant darüber Monatelang zu debattieren. Nimmt man einen Fisch weniger, dann kann man Turbo Pumpen einsetzten, und so Fein Filtern wie geht und vernünftige Differenzen fahren und echt ein geiles Wasser haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Maschenweite
BeitragVerfasst: Mi 28.Dez 2016 15:11 
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Niwla hat geschrieben:
Ich glaube hier kommen wir nicht weiter. Es gibt wohl zwei Fraktionen,

...... ich möchte fein Filtern, denn nur so schaut das Wasser für mich aus, dass ich ich mich damit wohlfühle und die Fische auch richtig agil sind.


Hallo Alwin

Wenn das Wasser hier OK ist, wo ist der Feinfilter? Mir scheint es geht ohne Feinfilter und es gibt genügend Beispiele.
https://youtu.be/Sqg6lstVgVo

Gruß
Norbert


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