LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Gunter,
Du leitest doch das "Abwasser" in eine Sickergrube. Welche Erfahrungen hast du zwischenzeitlich bezüglich zusetzen der Sickerpackung gemacht. Dichtet der Algenschlamm tatsächlich die Sickerpackung schnell ab bzw. welchen Aufwand hast du mit dem Reinigen ?

Ich habe leider keinen Kanalanschluss und muss das genau so machen.
Versickerung ist bei meinem Boden an sich kein Probem. Klarwasser ist auch in großen Mengen direkt weg.
Ich wollte in die Sickergrube einen perforierten Eimer als Vorfilter reinhängen, der mit Edelstahlgeflecht (Maschenweite etwa 120 ym) ummantelt ist, um die Kiesschicht vor Versottung zu schützen.
Zusätzlich eine Pumpe mit Schwimmer als Notüberlauf, falls sich die Sickerpackung doch zusetzt.
Natürlich muss der Eimer regelmäßig geleert werden. Oder gibt es bessere Lösungen ?
Gruß Georg

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2 Luftheber DN 160 im Parallelbetrieb mit je 1 Secoh 60, 1-3 UVC 40-180 W im Edelstahlreaktor

Hallo Georg,


nein.
Das ist eine Zisterne, in der das Wasser zwecks Gartenbewässerung gesammelt wird.

In Deinem Falle könntest Du auch sowas bauen, eine Zisterne o.ä. als "Klärgrube", aus der Du jeweils nur mechanisch geklärtes Wasser entnimmst und versickern lässt. Wenn es in der Zisterne stellenweise anaerob zugeht, das muss Dich nicht ärgern. Dieses Wasser wird ja nicht wieder in den Teich geleitet.

Hin und wieder musst Du dann mal mit den gesammelten festen Bestandteilen den Garten düngen.


Pfiffikus,
in dessen Zisterne sich auch schon ein hübscher Bodensatz gebildet hat

Danke für die Info,
meine Sickergrube ist ja so was wie eine Klärgrube nur etwas kleiner.
Pass nur auf wenn Du in Deine Zistern zum Säubern reinsteigst wegen Gasbildung!
Damit ist nicht zu spaßen, gerade bei Tiefdruck-Wetterlage.
Georg

dann muß Pfiffi eben, wie im "alten Bergbau", kleine Vögel, als Gasmelder einsetzen

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
Risiken und Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen.

http://www.teichtech.de

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Die würden bei ihm in der Zisterne wohl nicht lange zwitschern.

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Tschüß Ekki

Das ist doch der Sinn der Übung, oder?

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Viele Grüße, paulinchen

Ja eben.

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Tschüß Ekki

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Hallo Leite,


eine solche Aktion habe ich schon probiert bzw getestet - ohne Zwitschervogel.

Es wurde einfach eine Schmutzwasserpumpe knapp über den Grund gehängt, die den Zisterneninhalt in den Kanal pumpt. Dabei wurde der Bodensatz aufgewühlt. Einerseits nutzte ich dazu den gewöhnlichen Gartenschlauch mit Düse. Hin und wieder wurde mal kurz der Überlauf im Teich quer gestellt, so dass frisches Teichwasser im kräftigen Strahl in die Zisterne fällt. Die ganze Aktion führt man einfach so lange durch, bis die Tauchpumpe nahezu sauberes Wasser abzupumpen hat. Mulm, Fischkacke, zersetzte Blätter waren damit entsorgt.

Übrig bleibt ein Bodensatz mit einem hohen Anteil von Sand, der nicht in der Vorkammer abgeschieden worden ist. Zusätzlich lag eine Hand voll Helix-Teile in der Zisterne, die ich nach einer kräftigen Spülung in den Biofilter zurück befördert habe. Der Sandschlamm wurde mit einem Nass-Sauger herausgeholt und entsorgt. Das geht mittels Verlängerungsrohr sogar von oben neben der Zisterne stehend.

Testergebnis: Die Intervalle zwischen solchen Reinigungen kann ich bedenkenlos merklich erhöhen, die Zisterne könnte den Dreck von mehreren Jahren fassen.


Ich bin froh, dass ich treibende Laub direkt im Filter entnehmen und auf dem benachbarten Kompost entsorgen kann. Schmutzig machen musste ich mich bei dieser Aktion eigentlich nicht.


Pfiffikus,
der seine unbewusste Bausünde an dieser Stelle dokumentiert hat (wer erkennt es?)

Das mit der Zisterne kann ich jedem empfehlen der einen Garten besitzt. Bei mir ist es so das, das Spülwasser vom EBF direkt in den grünen Zaun geleitet wird und der dankt es mir mit hervorragendem Wachstum. Das anfallende Wasser der Wasserwechsel geht direkt in die Zisterne und wird zur Gartenbewässerung genutzt. Da meine Zisterne 12 Kubikmeter fasst und es auch hier nicht ausbleibt das sich Ablagerungen ansammeln habe ich darin eine Strömungspumpe eingebracht die immer in Betrieb geht wenn Wasser entnommen wird. Dies funktioniert jetzt schon Jahre ohne Probleme.

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
Mein Filter:
https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s

Hallo Leute,

Ihr erinnert Euch noch, dass im Herbst mein Filter reichlich Stoff zur Diskussion gegeben hat. Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird, würde ich Euch gerne ein Update liefern.

Bekanntlich war der Hersteller Mitte September 2015 persönlich zugegen und hat einige Veränderungen an der Mitnehmerwelle vorgenommen. Es wurden mehr Zahnräder eingebaut, die das Modulband mitnehmen. Ein Austausch des Filterbandes hatte ja bereits im Vorfeld stattgefunden.

Seit diesem Umbau läuft der Filter tadellos und störungsfrei. Wir waren mehrfach einige Tage verreist, ohne uns Sorgen machen zu müssen. Keiner der kleinen Zwischenfälle, die sich zwischendurch ereignet hatten, wurden durch den EBF von LIFRA verursacht.

Auf der Interkoi wurden die Nachfolgemodelle gezeigt. Hier konnte ich feststellen, dass der Hersteller die Filter inzwischen so verbessert hat, dass die damaligen Kinderkrankheiten dieser Filter ausgemerzt sein sollten.


Pfiffikus,
der heute wieder dieselbe Kaufentscheidung treffen würde