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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 01.Dez 2013 19:56 
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Hallo Frank,

CO 2 austreiben kannst auch im Aquariumbereich nur durch starkes belueften.
Durch einen grossen Pflanzenbestand und Wasserwechsel erreicht man natuerlich auch eine Reduzierung des CO 2.

Auch bei einer zu geringen Karbonathaerte kann es bei zu geringen Wasserwechseln und bei grossen Pflanzenbestaenden auch die Karbonathaerte komplett ausfallen.

_________________
Grüße vom rechten unteren Niederrhein
von Jockel-baer alias Jörg


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BeitragVerfasst: So 01.Dez 2013 21:23 
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jockel-baer hat geschrieben:
Hallo Frank,

ich kenne es eher so aus der Aquaristik, dass ohne Karbonathaerte der PH rapide absinkt.


Mit niedriger Karbonathärte sind höhere pH Schwankungen möglich, dh. z.B. ein Absturz des pH Wertes bei z.B. einem Gewitter - am Teich natürlich...

_________________
Gruß
Christian


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BeitragVerfasst: So 01.Dez 2013 21:24 
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..... am besten du rufst mich mal an , das alle wieder hier hinzutippern ist echt Arbeit.
Und arbeiten will ich hier nicht mehr.


Nur soviel ... da du beim CO2 bist und nicht bei der Nitrifikation !


Alle Gase mischen sich auch in das Wasser ein !

Einige mehr einige weniger .
Dreifachsauerstoff rein ( Ozon ) in Wasser: 494 ml·l−1 (0 °C)
Zweifachsauerstoff 21 Vol% (Luftsauerstoff) in Wasser 10,3 ml O2 (0 °C)
Hier erkennt man das selbst bei Sauerstoff unterschiedliche Löslichkeiten vorliegen.
CO2 in Wasser 3,3 g·l−1 bei 0 °C ....das ist so wenig weil es ja nur 0,04% in der Luft ist!

Es hängt hier auch stark vom vorherrschenden Druck ab ... Standard ist 1013mbar

Die Natur ist bestrebt immer ein Gleichgewicht zu erreichen , also diese Werte zu erreichen.
Ist im Wasser keinerlei Verbraucher/Veränderer dieser gelösten Gase ,
so wird immer nach einiger Zeit dieser Wert erreicht werden.
Im Teich haben wir aber weitaus andere Dinge/Verbraucher zu beachten...

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 01.Dez 2013 22:24 
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Wohnort: Schwerin
Klaus hat geschrieben:
CO2 in Wasser 3,3 g·l−1 bei 0 °C ....das ist so wenig weil es ja nur 0,04% in der Luft ist!



Hallo Klaus,

das ist doch echt viel CO²!

Aus meiner Sicht wäre es besser bei allen Gasen die gleiche Einheit zu verwenden (nämlich das Volumen wie bei Sauerstoff) um vergleichbare Werte zu haben.

Auf Massen bezogen heißt das dann aber:

CO² - 3,35 g / l
O² - nur 0,0694 g / l
N² - nur 0,0294 g / l

Und der Wert für CO² ist ja so hoch, weil sich das Gas eben nicht nur in Wasser löst, wie die beiden anderen, sondern weil der Großteil vom CO² eine echte Reaktion mit Wasser zu Kohlensäure bzw. Hydrogencarbonat eingeht.

Und deshalb finde ich den Hinweis von Frank auf die Carbonathärte sehr bedeutsam in diesem Zusammenhang.

_________________
Tschüß Ekki


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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 0:42 
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Hier wurde schon etwas dazu diskutiert:
viewtopic.php?p=202692#p202692
viewtopic.php?t=578

Noch etwas Lesestoff: http://www.weichwasserfische.de/pH-Wert.htm


Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass er zu diesem Thema einen CO2-Rechner anbietet


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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 0:53 
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Hallo Pfiffi,

danke für die Hinweise. Akut sind für mich die Fragen nach den Turbolenzen an der Oberfläche und die Auswirkungen auf das CO2:

- hat die Art des Ausströmers einen Einfluß?
- sind große oder kleine Blasen an der Oberfläche günstiger?
- wie wirken sich verschiedene Einblastiefen aus?
- usw.

Viele Grüsse,
Frank

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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 0:55 
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Hallo Leute,
Zitat:
der darauf hinweist, dass er zu diesem Thema einen CO2-Rechner anbietet


interessantes Thema (!) ... der Rechner ist mir bekannt
"aber" im gesamten Netz habe ich bis dato noch keinen
Hinweis gefunden was die Idealwerte bei CO2 wären.

irgendwo habe ich eine Tabelle da steht C02 = 0.5 bis 15 mg/l
i.d.Regel habe ich 1 bzw. 2 mg/l im Teich.

zuviel oder zuwenig ? ... wer kann dazu bitte mal was sagen ?

Gruss

Josef


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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 1:00 
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Hallo Frank,

Zitat:
- hat die Art des Ausströmers einen Einfluß?
- sind große oder kleine Blasen an der Oberfläche günstiger?
- wie wirken sich verschiedene Einblastiefen aus?
- usw.


Blubber und Geplätscher hatte ich bis gestern ohne Ende im Teich
alles in Tiefen von 10-90cm ... siehe oben CO2 mal 1mg mal 2mg.

seit gestern habe ich eine SK Anlage in Betrieb und ziemlich alles
Bubbler und Geplätscher ausgeschaltet.

soll heissen ich könnte als Versuchs Kaninchen herhalten
ob sich mit SK da was ändert oder nicht.

Gruss

Josef


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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 1:24 
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Hallo Frank,

Yoshihara hat geschrieben:
Akut sind für mich die Fragen nach den Turbolenzen an der Oberfläche und die Auswirkungen auf das CO2:

das ist ziemlich einfach zu verstehen und funktioniert für alle Gase gleich, nicht nur für CO2. Außerdem ist es bei Wärmeaustausch ganz ähnlich.

Steht CO2-reiches Wasser in einem Eimer, der oben offen ist, so wird sich an der Oberfläche eine mikroskopisch kleine Wasserschicht finden, deren CO2-Sättigung 100% entspricht. Vorerst ist sie 1 Molekül dick, aber durch Diffusion wächst ihre Dicke langsam. Nach kurzer Zeit wird der untere Teil des Eimers noch keine CO2-Einbußen verzeichnen, während es oben immer weniger CO2 ist. Leider habe ich jetzt kein Zeichenprogramm zur Hand, mit dem ich das mit einem Farbverlauf veranschaulichen kann.
Die Geschwindigkeit der Diffusion ist abhängig vom Konzentrationsgradienten. Mit anderen Worten, sie ist abhängig von der Farbänderung in diesem Farbverlauf, der sich innerhalb eines Millimeters ergibt.

Ähnlich ist es in der Luft über dem Wasser. Bei Windstille wirst Du direkt über dem Wasser eine Luftschicht haben, die mehr CO2 enthält, als die Umgebungsluft.
In einer sehr kleinen Blase herrscht (wahrscheinlich) Windstille und nach kurzer Zeit könnte die Luft von CO2 gesättigt sein oder zumindestens sehr voll, so dass der Gasaustausch gebremst wird oder zum Erliegen kommt. Bei größeren Blasen wird es länger dauern, bis dieser Zustand erreicht ist - möglicherweise ist sie vorher an der Oberfläche angekommen und zerplatzt?


Turbulenz bewirkt eine Strömung und Durchmischung. Der Gasaustausch ist nun nicht mehr nur auf die Diffusion angewiesen. Vielmehr wird CO2-reiches Wasser in die Nähe der Gasoberfläche gebracht, anderes Wasser dort verdrängt. Der Konzentrationsgradient steigt. Der Gasaustausch wird beschleunigt.


Gasblasen sind in Sachen Gasaustausch immer wirksamer als Wasseroberflächen. Immerhin erlebt die Blase, solange sie im Wasser driftet, einen statischen Auftrieb, der sie relativ zum umgebenden Wasser aufsteigen lässt. Das wirkt nicht anders als eine Strömung.




Zitat:
- hat die Art des Ausströmers einen Einfluß?

Das Material gewiss nicht primär. Aber die Größe der Blasen wirkt sich aus auf
- Die Summe der Grenzflächen zwischen Wasser und Luft. Kleinere Blasen haben bei gleicher Luftmenge mehr Oberfläche.
- Die Einzelblase hat bei kleinerem Durchmesser relativ weniger Auftrieb und deshalb eine geringere Steiggeschwindigkeit, eine größere Verweilzeit im Wasser.


Zitat:
- wie wirken sich verschiedene Einblastiefen aus?

Weiter unten erhöht sich die Konzentration des Gases, bei der eine Sättigung erreicht wird. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Diffusionsgeschwindigkeit.



Pfiffikus,
der hofft, Dir dazu ausreichend Denkanstöße gegeben zu haben


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BeitragVerfasst: Mo 02.Dez 2013 1:34 
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Hallo Josef,

schön, daß Du Dich meldest. Du kannst uns hier gerne auf dem Laufenden halten.

@Klaus: danke für das Angebot, ich werde ggf. darauf zurück kommen.

@Pfiffi: danke für die ausführlichen Erläuterungen.

Bei der Belüftung mit einer Luftpumpe sollte auch nach meiner Überlegung eine kleine Ausströmfläche an der Grenzschicht und eine große Einblastiefe für hohen CO2 Gehalt am günstigsten sein. Große Blasen an der Grenzschicht sind zu bevorzugen.

Das würde im Umkehrschluß bedeuten, Vertreter der Rieselfilterfraktion sollten ebenfalls mal Ihre Wasserwerte (insbesondere CO2 und pH) prüfen.

Viele Grüsse,
Frank

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