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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: So 13.Jul 2008 15:23 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:
Hallo Ludger,
ich verurteile keinen, weil er eine andere Auffassung/Sichtweise hat :wink:
Viele Wege führen nach Rom :wink:
Nur ich habe in der letzten Zeit so das Gefühl:, ohne Einsatz von UVC oder Ozon - kann - darf kein Teich funktionieren, das gefällt mir an der Sache nicht.
Auch die Schiene: ohne SK kann/darf kein Teich funktionieren, ziehlt für mich in die gleiche Richtung.

Das ist für mich ein technischer Aufrüstungswahnsinn, so lange alles funktioniert, ist ja auch alles in Butter,
nur es darf nicht sehr viel ausfallen, die Fische kennen nur super Wasserwerte, ob sie dann auch noch mit den schlechten Wasserwerten bei technischen defekten auskommen.
Wenn alle Wasserparameter ganzjährig eine schöne gleichmässige Trendkurve hergeben, wo wird dann noch das natürliche Imunsysthem der Fische gefordert, wenn keine Abweichungen vorhanden sind.

In Japan werden teilweise ja sehr alte Koi erwähnt, ob die auch mit Ozon groß geworden sind :?:

Warum sterben, oder erkranken dann jedes Jahr Koi in vielen Teichanlagen, fehlte dort die nötige OZON/UVC
Dosis, oder hat es eventuel noch andere Ursachen :?:

Das sind für mich die wichtigen Punkte, die Koi sollen gesund bleiben und alt werden und das auch noch bei einem überschaubaren Einsatz, welcher auch ohne großen technischen Aufwand betrieben werden kann.

Ein guter Schwerkraft-Mehrkammerfilter ist für mich sehr viel sicherer, als eine gepumte aufgerüstete Anlage, wo alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

Gruß Hardy
der beruflich tag-täglich mit unterschiedlichen vollautomatischen verfahrenstechnischen Anlagen umgehen muß und dabei immer wieder feststellt, das die "Scheiß - Technik" nicht immer fehlerfrei läuft.
Nur es stehen dann keine Tiere auf dem Spiel, es geht dann nur um Materielle Dinge :wink:


Hi Hardy,

erstmal vorab; ich bin auch kein Technikfreak, wie du weisst. Man kann aber das Thema nicht pauschalisieren.
Ich schätze, dass dein System mit 75 Japan-Koi und mit einer Fluktuation von 30% jedes Jahr auch heillos überfordert wäre. Die einzige Lösung wäre ein steriles Becken mit allerlei Technikkram. Du willst das nicht und ich auch nicht. Aber an die Vernunft aller appelieren, dass es nur mit wenig Koi geht (je hochgezüchteter-desto weniger), kann/schafft keiner. :wink:

_________________
Gruß
Berit

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BeitragVerfasst: Mo 14.Jul 2008 10:24 
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Es gibt Leute, wie du, die mit den einfachsten Mittel versuchen ihre Anlage zu fahren und erfolg damit haben.
Bei dir klappt das ja anscheinend ganz gut. Aber wenn dein Nachbar sicj den gleichen Teich bauen würde mit der gleichen Filterung und den gleichen Besatz, kann es schon gut sein, das er große Probleme bekommen kann. Jeder Teich ist abders in seiner Chemischen zusammenstzung und von daher finde ich deine konträre Haltung gegenüber den Leuten die versuchen mit technischen Mitteln ihren Koi eine optimale Wasserchemie zu
verschaffen absolut OK. Genauso, wie ich es Ok finde wenn das Wasser mit einfachsten Mittel auf Topnivou hält.
Tolleranz ist es was mir bei dir ein wenig zu kurz kommt ;)

_________________
MfG Ludger


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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 13:49 
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Hallo,

ich bin aus Der Enzy hierher verlinkt worden.

http://www.koi-gehlhaar.de/koi/cms/index.php?id=78

Dort steht u.a. folgender Text :


Zitat:
Es soll an dieser Stelle keine Faustregel formuliert werden. Vielmehr muss der Teichfreund dafür sorgen, dass oben genannte Gefahren nicht zum Tragen kommen. Wenn die folgenden Punkte eingehalten werden, sollte langfristig eine erfolgreiche Koihaltung möglich sein.

Krankheitserreger müssen in Schach gehalten werden
Wasserqualität muss stimmen
Alle Fische sollten wenigstens in einer Richtung ein Mehrfaches ihrer Körperlänge schwimmen können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch ein kleiner, winzig gekaufter Koi zu einem Exemplar auswachsen kann, das 80cm und länger wird.


...es geht um die Faustregel/formel wieviel Wasser ein Koi braucht.
Dort bin ich der Meinung wir könnten das schon noch etwas mehr erklären.
Und auch besser Formelansätze an die Hand geben.
Auch ein Vergleich mit den 2000 Tosai im Händlerbecken kann hier die Einsicht stärken.



Hier mal meine Idee dazu :
(ich habe das Format nicht verändert und hoffe das dieser Text einfach so in die Enzy kopiert werden kann !?

Es soll an dieser Stelle keine allgemeingültige Faustformel formuliert werden. Vielmehr muss der Teichfreund dafür sorgen, dass oben genannte Gefahren nicht zum Tragen kommen. Auch ein Vergleich mit Beispielen in denen es ja auch mit viel mehr Fischen funktioniert ist mit Vorsicht zu betrachten. Ein Koihändler ist hier ein Profi die viel zu vielen Koi in seinen Becken das Überleben für die Verkaufssaison zu ermöglichen. Mit Artgerecht oder Lebensquallität hat das aber nichts zu tun , und obendrein werden dort die Koi kaum ausreichend gefüttert. Auch viele geübte Hobbykoipfleger haben sich über Jahre und über Verluste die Fähigkeit angeeignet , immer mehr Koi auf gleichen Lebensraum gesund und munter wachsen zu lassen.Als Grundlagen für eine Faustformel wie viel Koi passen in meinen Teich , sollten viele Werte einfliessen. z.B. Größe der Koi und zu erwartende Größe ( nicht jeder Koi wird >70cm) ; Wasserpflege/Wasserwechsel ; Kenntnisstand des Besitzers ; Filtertechnik ; Wassermeßtechnik usw.

Wenn die folgenden Punkte eingehalten werden, sollte langfristig eine erfolgreiche Koihaltung möglich sein.

Krankheitserreger müssen in Schach gehalten werden
Wasserqualität muss stimmen / einige Wasserparameter sollten möglichst regelmässig geprüft werden
Der Stress der Koi muß möglichst gering gehalten werden
Alle Fische sollten wenigstens in einer Richtung ein Mehrfaches ihrer Körperlänge schwimmen können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch ein kleiner, winzig gekaufter Koi zu einem Exemplar auswachsen kann, das 80cm und länger wird.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 13:54 
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Hallo Klaus,

wir können ja nicht einmal definitiv sagen, wieviel m² ein Mensch braucht! :mrgreen:

Die alte Faustformel ist 1000 Liter pro ausgewachsenem Koi. Wer mehr Reserve will oder großzügiger ist, gibt entsprechend mehr Wasser auf einen Koi. ;-)

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 14:07 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Klaus,

wir können ja nicht einmal definitiv sagen, wieviel m² ein Mensch braucht! :mrgreen:

Die alte Faustformel ist 1000 Liter pro ausgewachsenem Koi. Wer mehr Reserve will oder großzügiger ist, gibt entsprechend mehr Wasser auf einen Koi. ;-)

Gruß,
Frank



Quatsch ! :evil:

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Klaus





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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 14:09 
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Was meinst Du?

Enzy hat geschrieben:
In der Szene kursieren einige Faustregeln. Die einen orientieren sich an 1 Koi/1000Liter. Andere bieten ihren Koi mehr. Und wenn beim Koihändler der Kaufrausch ausbrach, so wird dieser Wert gerne mal unterschritten.

http://www.koi-gehlhaar.de/koi/cms/index.php?id=78

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 16:33 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hallo Klaus,

wir können ja nicht einmal definitiv sagen, wieviel m² ein Mensch braucht! :mrgreen:

Die alte Faustformel ist 1000 Liter pro ausgewachsenem Koi. Wer mehr Reserve will oder großzügiger ist, gibt entsprechend mehr Wasser auf einen Koi. ;-)

Gruß,
Frank



...... Quatsch das mit den Menschenvergleich hier geht es um Koi ,
nicht um Menschen , Karnickels, Regenwurmse, Hunde o.ä. !!



Wie du sicher gelesen hast bin ich strickt gegen diese 1000/koi Formel !

... ausgewachsene Koi sind heutzutage mehr als doppel so schwer wie die Koi zu der Zeit der Erfindung dieser Formel !

... auch wurde damal ja so 20-30% des Filterinhaltes nicht zu dieser Formel hinzugerechnet !
Da das aber heute als zusätzliches Wasservolumen ausfällt :idea:

Es hängt doch von viel zu viel Gegebenheiten ab , als das so ein Empfehlung "ins Blaue hinein" auch zutreffend ist !

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Gruß
Klaus





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Verfasst: Mi 14.Mai 2025 21:15 
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BeitragVerfasst: Do 07.Feb 2013 16:45 
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Hallo Klaus,

dann wirst Du sicher bemerkt haben, dass ich mit dem Menschenvergleich ausdrücken wollte, dass es schwierig ist eine Grenze anzugeben.

Die Faustformel habe ich ohne Wertung zitiert, die steht quasi zur Diskussion. Aber egal wieviel man fordert, an was kann man so einen Wert denn überhaupt fest machen?

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Mi 20.Mär 2013 21:57 
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Hallo!
Scheint auch ein Thema schon früher zu sein, oder? :?:
Grüße Walter


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BeitragVerfasst: Do 21.Mär 2013 8:01 
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Ich denke nicht, das man Tiere in der Gefangenschaft artgerecht halten kann, da der Platz sehr begrenzt ist. Man kann versuchen, ihnen das beste Leben zu ermöglichen, aber Natur kann man leider nicht spielen. Nicht mit Hunden, nicht mit Katzen, nicht mit Exoten und auch nicht mit Koi.
Man versucht das Beste daraus zu machen, man installiert eine riesige Filteranlage, misst permanent die Parameter, juckt einem das Fell, dann ruft man den berühmten Koidoc, aber ist das alles artgerecht? Ich denke nicht.
Es spielt auch eine Menge Egoismus mit hinein. Viele haben Koibecken, am Boden sollte sich theoretisch kein Dreck türmen, um die schlechten Bakkis nicht zu vermehren oder die Bodenabläufe in die Knie zwingen. Im Gegensatz dazu wollen Koi gründeln, wie und wo findet man einen Kompromiss? Gibt es überhaupt den richtigen Kompromiss?

Das was ernsthafte Tierhalter probieren ist, diesen Kompromiss zu finden und das Beste aus der Situation zu machen. Sein Ego in Verbindung mit angenehmer Tierhaltung zu verbinden. Ob das gelingt in den meisten Fällen ist fragwürdig bis nahezu unmöglich.

Meine persönliche Meinung: Artgerechte Haltung ist nicht möglich. Da die Zucht von Tieren so dermaßen schnell voranschreitet, kann man sich eigentlich auch gar nicht mehr sagen, ob das eine oder andere Tier überhaupt auf eine artgerechte Haltung anspricht.

Beispiel Störhaltung: Es wird immer wieder geschrieben: Störe brauchen viel Platz, es sind Wanderfische. Aber die Störe, die hier in Deutschland verkauft werden, stammen aus Störzuchten. Ist das Wandergen überhaupt noch vorhanden? Oder wurde das mit den Jahren auch weggezüchtet? Im Bezug auf Hundezucht wurden auch viele Krankheiten oder unbeliebte Charaktereigenschaften weggezüchtet, ist es bei den Fischen ebenfalls so?
Mein Stör zb, wandert nicht. Den sehe ich nur selten herumschwimmen, meistens liegt er faul in der Strömung und läßt sich berieseln, aber schwimmt nicht durch den Teich, obwohl er Platz genug hat. Trotzdem fliegt er im Frühjahr heraus und kommt in einen über 4000 qm Naturteich, weil es mein Gewissen beruhigt. Ist es dort artgerechter oder braucht er das gar nicht?
Fragen über Fragen, die Frage ob etwas artgerecht ist, kann ich nur schwer beantworten...

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...irgendwas ist immer!
lg Nicole


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