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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 20:06 
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Koi-Händler
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Servus,

was mit einem guten Vorfilter besser wird ???? Gehe mal davon aus das du das auch weisst aber gut.

Der Dreck ist schnell aus dem System raus, d.h. die Keimbelastung ist wesentlich geringer, der biologische Teil wird erheblich entlastet und muss nicht so groß dimensioniert werden .
Der Wartungsaufwand ist auch erheblich geringer, meiner läuft jetzt seit Juni und das bisher ununterbrochen.

Auch habe ich keine Lust mehr täglich irgendwelche Filtermaterialien zu säubern oder den Dreck aus einen US oder gar aus einem Filtersack rauszuholen.

Außerdem kenne ich keinen der seinen "richtigen" Vorfilter wieder verkauft hat und sich dafür nur z.B. so einen von dir propagierten Filter kauft.

Und was willst du uns mit dem Stromverbrauch sagen. Wie gesagt ein KOITEICH kann nicht so gefiltert werden, das der Wasserinhalt nur alle paar Tage einmal durch den Filter durchläuft.

Wer da nicht bereit ist für eine vernünftige Filterung zu sorgen und nur auf den Kosten rumreitet sollte sich noch mal überlegen ob das das richtige Hobby ist.

Und übrigens, was soll denn eigentlich dein vorgestellter Filter filtern ?? Er sammelt halt den Dreck nur, der dann wieder in Lösung geht.

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Gruß

Karlheinz

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 21:04 
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Teichbauer
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Hi,
also bei dem Bubbersieve bite mal eine ehrliche Antwort - wie oft muss das Sieb grundliegend gereinigt werden?
- Also selbst wenn da kein Schmutz vor dem Sieb kleben bleibt - was bei einem gewissen Durchfluss schwer zu vermeiden ist... (Liter pro m^2 bei dem Sieb wäre hier mal interessant) wirst Du hier ein gutes Problem mit Biofilm haben...
- Wie schon geschrieben bringt es nichts den Schmutz in einem Sack zu sammeln und ihn dort in Lösung gehen zu lassen...
- 200 oder 300 Micron ist im übrigen auch keine Hausnummer wenn man das mal mit TF/EBF oder VF vergleicht.
- Je mehr sich das Sieb zu setzt desto höher wird der Wasserstand in dem Filter und die Förderleistung bricht ein.
Du sprichst von hohen Stromkosten und Anschaffungskosten. Bei der Anschaffung bin ich voll bei Dir! Bei den Stromkosten nicht - ein gut geplantes System braucht nicht viel!
Und zum Thema unzufriedene Kunden mit "high-end-Filtern" - Klar wenn ich das billigste vom billigsten nehme sollte ich mir im Klaren sein, dass es hie rund da mal zu Problemen kommen kann. Wenn TF oder VF sollte man entweder Zeit haben um regelmäßig zu kontrollieren und zu basteln was ich für wenig sinnvoll halten oder lieber etwas länger sparen und was gescheites anschaffen - da hat man dann auch keinen Ärger...

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Gruß Chris!

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 21:17 
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Teichbauer
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Oh zur Erklärung was Vorteile eines vernünftigen Trommel- oder Vliesfilter sind (vernünftig sage ich weil der Filter nur dann sinnvoll ist wenn er nicht ständig auf Störung geht):
Gerade durch TF oder EBF kannst Du beträchtliche Mengen Wasser durch ziehen was den Dir den Vorteil bringt, dass Schmutz länger in der Schwebe bleibt und stärker von den Bodenabläufen angesogen wird.Sprich der Teich verschmutzt nicht so stark.
Die Vorfilterung durch solche Filter ist erheblich feiner. Bei TF und EBF kann man sagen wird im Schnitt bis zu 1/5 der Partikelgröße ausgefiltert. Außerdem hat man bei Spaltsieben oft das Problem welches auch bei SiFi's auftaucht, dass der Schmutz verkleinert wird und am Ende dann doch durch das Sieb passt.
Hintergedanke und somit das entscheidende ist - den Dreck so schnell wie möglich im Filter zu haben (daher hoch Umwälzraten - so bleibt auch nix liegen). Das ist aber noch nicht alles da der Filter sich ja eigenständig reinigt wird der Schmutz immer noch kurzer Zeit vom Wasser getrennt.
Andernfalls würden gerade im Sommer schnell Microorganismen mit der Zersetzung der Stoffe beginnen und somit diese Feststoffe zum Teil in Lösung gehen lassen - und dies kannst Du nur noch mit der Biologie entfernen.
Die brauchst Du bei einem TF/EBF/VF trotzdem da man nicht davon ausgehen kann, dass man alles raus holt bevor ein Teil in Lösung geht außerdem scheiden Fische über die Kiemen auch so einen nicht zu vernachlässigenden Teil direkt gelöst ins Wasser aus.

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:19 
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Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:23 
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Sorry Klaus!!
Generell ist ein geringer Bewuchs auf dem Biomedium nicht schlimm...
Bei einem bewegten Medium ist das normal da hier abgestorbene Bakterien ausgespült werden - wenn Du mal ein Vlies an den Auslauf ran hängen könntest würdest Du sehen was es da doch ständig ausspült.
Ein Medium welches kaum bewegt ist kann so auch ein Wenig versotten. So muss es nicht sein, dass dieser dicke Biofilm wirklich von Nöten wäre - die Biologie kann so durchaus auch mit sich selber (Bzw. den abgestorbenen Kollegen) beschäftigt sein.
Mückenlarven etc. wirst Du bei Deinem Filter an strömungsstarken Stellen auch noch finden ;)

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:44 
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Hallo

Es geht hier nicht um meinen Filter sondern um Mehrkammerfilter mit Vorfilter.

Klaus hatte Bürsten, aber auch damit gutes Wasser.

Bürsten und Schwämme sind auch für mich zu Aufwendig.

Danach kommen Spaltsiebe wie US3, CS und andere.
Die sind deutlich einfacher zu reinigen und brauchen keine weitere Energie.
Die anschließende Biokammer muß mehr tun und etwas größer sein.
Wenn man sie mit Lufthebern betreibt und den Dreck nicht vorher schreddert können sie besser arbeiten und sind sehr sparsam.


Dann kommt Highend wie TF, VF, EBF.
Die sind halt noch feiner aber auch teuerer und brauchen ständig Energie.
Außerdem hat man hier viel mehr an bewegten Teilen gegenüber dem Spaltsieb.

Ich bin da ganz bei Chris das es besser ist den Dreck so schnell wie möglich aus dem System zu holen.
Aber nach ein paar Tagen oder selbst einer Woche ist bei mir das meiste von Blättern, Insekten und Fischkot noch da.

Selbst in Highend gefilterten Teichen mit Bodenabläufen und Skimmern gbit es oft Ecken wo der Dreck länger braucht bis er im Filter ist.

Gruß
Norberrt


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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:48 
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Hallo Chris,

TeichChris hat geschrieben:
So muss es nicht sein, dass dieser dicke Biofilm wirklich von Nöten wäre - die Biologie kann so durchaus auch mit sich selber (Bzw. den abgestorbenen Kollegen) beschäftigt sein.

ja klar werden hier diverse Nahrungsketten entstehen. Das ist ja von Klaus gerade beabsichtigt.

Selbst, wenn sich die Mikroben mit ihresgleichen beschäftigen, wäre das kein Beinbruch. Selbst, wenn da etwas in Lösung gehen würde, macht das nichts! Nach meiner Meinung ist eher die Nährstoffbilanz einer solchen Filterkammer interessant.

  • Die Nahrungsketten beginnen bei den Mikroben, die sich neben Schwebstoffen, die durch den TF schlüpften, von gelösten Nährstoffen ernähren.
  • Im ruhenden Medium werden einige Kilo Biomasse akkumuliert - das sind schließlich Nährstoffe, die dem Teichwasser entzogen wurden.
  • Ein Teil dieser Biomasse verlässt den Filter wieder in Form von Lebendfutter. Wagt sich jemand, hier Einwände zu äußern?
    Die darin enthaltenen Stickstoff- und Phosphorverbindungen verschwinden im Fisch und werden in Form von Kot vom TF erfasst.
  • Klaus hat jederzeit die Möglichkeit (ich gehe von einer geeigneten Konstruktion der Filterkammer aus.), einige Kilo der zurück gehaltenen Biomasse durch den Schieber aus dem Teich zu lassen. Damit verschwinden so viele Nährstoffe aus dem System, wie es Klaus beliebt.
  • Ein "versotten", wie es bei Blähton oder Schaumstoff passieren kann, ist bei Hel-X weniger zu befürchten, weil sich dieses wesentlich leichter, effektiver und gründlicher reinigen lässt, als andere Medien.
  • Wen juckt es denn angesichts dieser Nährstoffbilanz, wenn ein Teil der Nährstoffe einstweilen noch einmal in Lösung geht und noch eine Runde im Teich dreht.



Hallo Klaus,

das Schöne an Hel-X ist ja, man kann einen Teil ruhen lassen. Und wenn man (testweise oder dauerhaft) einen Teil dieses Mediums längere Zeit nicht umrührt, haben deine kleinen Untermieter wieder eine schöne Wohnung.


Pfiffikus,
der sich erinnert, dass du gerne testest und experimentierst


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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:53 
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Teichbauer
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Hi Norbert,

Ein Vliesfilter braucht nur sehr wenig Strom für den Vliesvorschub bzw. bei gepumpenten Genesismodellen keinen Strom aber man uss das Wasser nach oben schieben.
Ein EBF und TF braucht auch nur bei der Spülung für den Motor und sie Spülpume Strom - das ist nicht viel.
Bei einem Ultrasieve kann man nicht von günstig reden da er ja schon glaube 60cm oder 70 cm Unterschied in der Wassersäule hat. Du hast also immer 70cm oder so die Du das Wasser wieder anheben musst. Wenn Du da ordentlich Umwälzungen fahren willst musst viel Strom rein stecken.

Naja das ist klar - das erreichst Du nur wenn Du die Strömung immer wieder umdrehst und das am Besten über zwei Kreisläufe automatisiert. Und das ist wieder sehr teuer...

Oder man legt einen Runden Teich an am Besten aus PE. und dann dürfen natürlich keine Algen wachsen da sich da ja auch Dreck verfängt... ist theoretisch immer leich tgesagt aber Fakt ist, dass Du mit erhöhtem Flow die Partikel in der Schwebe hältst und das ist de rZustand in dem Du sie am Besten raus kriegst ;)

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:57 
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Teichbauer
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Hi Pfiffikus,

ich meinte damit nicht, dass es nachteilig ist! Ich habe nur gesagt wie es dazu kommt. Der Biofilm entsteht bei bewegtem Helix ja auch - nur wird dieser hier regelmäßig eben in kleinen Partikeln ausgetragen und landet dann irgendwann im Vorfilter oder im Fisch und ist endweder ausgefiltert oder nochmal verdaut ;) - alles beides in Ordnung und man bringt den Dreck so ja auch schnell raus ;) Wenn nicht sogar schneller.

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BeitragVerfasst: Do 06.Dez 2012 22:59 
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Hallo Norbert,

Geisy hat geschrieben:
Aber nach ein paar Tagen oder selbst einer Woche ist bei mir das meiste von Blättern, Insekten und Fischkot noch da.

was du da siehst, ist die ausgelaugte Hülle, die aus den weitgehend unlöslichen Ballaststoffen besteht.

Ich hatte bereits geschrieben, dass es nicht weiter dramatisch ist, wenn Nährstoffe im Bioteil des Filters wieder in Lösung gehen.

Aber wenn ich einen Biofilter entlasten möchte, indem man einen guten Vorfilter benutzt, ja dann ist es kontraproduktiv, wenn man mit dem Ding nur die Ballaststoffe heraus fischt, während die löslichen Nährstoffe viel Zeit haben, durch jede Gaze zu schlüpfen. Aus diesem Grunde ist es schon sehr zweckdienlich, wenn die zurückgehaltene Biomasse im Stundentakt aus dem System geholt werden kann.

Ein Vorfilter, der nur die schwer löslichen Ballaststoffe entfernt, entlastet den Biofilter kaum.


Pfiffikus,
der dich dazu anregt, dein Vorratssieb durch eine kleine Vlieseinheit oder ein Endlosband zu ersetzen, um ihn genial zu machen


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