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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 13:54 
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Hallo Hardy,

mal kurz dazwischen gefragt :oops:

Zitat:
Ein vorhandener Biofilm, das ist ansich auch ein Spiegelbild aller Dinge, welche sich so im Wasserkörper im laufe seiner Entstehung befunden haben.

Wenn sich der Biobelag/Bewuchs überall im Teich "auflöst" (rauhe Wände und Böden, auch im Filter, vorher "glitschig"), der Trommler sich 2 Monate lang einen Wolf, spült, die Nitritwerte nach oben explodieren, keine Medikamente in den 3 Jahre alten Teich gegeben wurden, an was kann das liegen?
Eine mir plausibel erscheindende Ursache wäre "Stoßchlorung" im Trinkwasser, was bei WW in den Teich gelangt.

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 14:45 
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koisindmeinhobby hat geschrieben:
Hallo Klaus,

es sind also nur die besagten Koi aus dem "Naturteich" alleine in deinem Hälterungsbecken gewesen.
Der Züchter hat wahrscheinlich den Winter über in seiner Zwischenhälterung an diesen Koi eine "Medikamentenbehandlung" durchgeführt, gegen was auch immer.
Diese Koi sind bei dir ohne ersichtliche offene Wunden eingetroffen.
Deine Hälterung ist nicht neu gewesen, es sind früher auch schon andere Koi in ihr geschwommen.
Diese anderen Koi haben haben einen Stempel in deiner Hälterung hinterlassen, auch kannst du nicht ausschließen, das du die früher dort eingesetzten Koi mal gegen was auch immer behandelt hattest.

Die "Naturkoi" haben sich bestimmt auch in dem verschlammten Karpfenteich abgelegt, es hatte ihnen aber nicht geschadet.
In deiner Hälterung, da ist kein großer Mulm am Grund vorhanden.
In deiner Hälterung haben sich diese Koi auch abgelegt, aber nur Kontakt mit dem vorhandenen Biofilm, welcher sich auch am Bodengrund der Hälterung befindet.
An den Fischkörper "Kontaktstellen" so wie sich die Koi eben auf dem Grund abgelegt haben, da hatten sie Berührungspunkte mit dem Biofilm deiner Hälterung.

Ein vorhandener Biofilm, das ist ansich auch ein Spiegelbild aller Dinge, welche sich so im Wasserkörper im laufe seiner Entstehung befunden haben.

Ein Biofilm besteht nun mal aus Bakterien und diese Bakterien, welche sich nun durch das Ablegen der Koi auf dem Bodengrund an diesen Kontaktstellen übertragen haben, die haben auch die nicht heilenden offenen Wunden/Löcher verursacht. Sie haben sich ja nicht einfach wund gelegen, weil der Bodengrund ähnlich wie Schmirgelpapier ist.

Gruß Hardy



..... also mit diesem gewaltigen Text möchtest du ausdrücken das sich die Fische direkt am Bodengrund angesteckt haben ?

.....habe das 2 mal lesen müssen aber habe sonst keine weitere Erklärung im text gefunden.
Es sollen also böse Bakterien , ... böse schreibe ich deswegen, weil das ja Mutantenbakterien sind welche lebenden Fisch fressen.
( denn normale Varianten der bekannten Spezies sind meistens Vernichter von toten Materialien.)

So wie du es schreibst , schiebst du die Mutanten ganz labidar auf Behandlungsmittelchen gegen Koiparasiten !
....... das halte ich für ausgemachten Unsinn !
Warum steuerst du immer wieder auf vorangegangene Behandlungen zu ??
....sind das Mutationsförderer .... und das zufällig nur bei den Pseudos und Aeros ??

Wenn ich denn dann die bösen Bakterien in meinem Teich selber gezüchtet haben sollte,
warum sind die eigenen Koi oder alle anderen zugekauften Koi dann nicht erkrankt ??
(wenn ich in meiner "Hexenküche Teich" die Bakterien erst so gemacht haben soll )

Also ich denke das es nicht so einfach ist , wie du es hier erklären möchtest.

......die Frage dazu stehen oben , wie das nun speziell bei mir dazu kam ist ja nur eine ganz kleine Geschichte des großen Ganzen !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 18:26 
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Zitat:
Und ? Was war die Ursache ?
Die Wasserwerte waren im grünen Bereich.
Eine einzige anerobe Zone war es.
Ich hatte vom alten Filter ( vor 1994 ) noch ein paar m² Schaummatten über gehabt.
Die hatte ich in einer Filterkammer 3 lagig ( 9 cm dick ) zwischen den Blähtonsäcken und der Japanmatten darüber eingebaut.
Die hatte ich schlichtweg vergessen gehabt.
Die hatten sich mit Schlamm angereichert und dort hatte sich viel angesammelt.
Diese anerobe Zonen hatte das alles verursacht.
Aus irgendeinen Grund hatte sich daraus was gelöst und das System damit in Gefahr gebracht.
Das meine ich mit den "Zeitbomben".
Im wachsen dieser Zonen hat man glasklares Wasser und freut sich darüber.
Kein Parameter der messbaren Wasserwerte gibt dabei Signale.
Das absinken der Nitratwerte sah ich als erfreuliche Folge von einem eingefahrenen Filter der gereift ist.
Gruß Lothar


Eine Möglichkeit, wie es zu "Lochfrass" kommen kann.

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 19:09 
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Hallo Zusammen!

Verfolge nun auch schon über längere Zeit dieses Thema und auch die anderen zum Thema Lochkrankheit. Habe ja auch schon einmal berichtet - dass ich leider auch negative Erfahrungen damit machen musste!
Ich persönlich kann mich nur der Meinung Lothars anschließen, es ist ich sage einmal, eine Zone im Koiteich in der sich diese "negativen" für uns "bösen Bakterien" sehr wohl fühlen, und sich daher extrem vermehren. Ob das nun ein anerober Bereich ist, oder nicht kann oder würde ich mir nicht mit Sicherheit sagen trauen. Ich hatte vor 2 Jahren das Problem Lochkrankheit, und wie sollte es anders sein - es trat genau zum Zeitpunkt eines Neubesatzes auf! Allerdings hatte meine Filteranlage auch sehr unter dem strengen Winter gelitten - entsprechend auch die Filter-/Teichhygiene. Also Folge daraus trübes Wasser, schlechte Werte, ... Da ich einen Pflanzenfilter habe, den ich seperat einschalten kann - und ich bis jetzt immer super schnell glasklares Wasser bekommen habe - war natürlich auch damals die Entscheidung, PFLANZENFILTER EIN!!! Kurz darauf der Ausbruch der Lochkrankheit. Ich hatte mir bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch noch nichts gedacht, war ja das Erste mal das ich mit dieser Krankheit zu tun hatte. Also die Schuld mal ganz einfach auf den Neubesatz geschoben!

Nachdem ich im Jahr 2010 dann die Lochkrankheit zum Glück erfolgreich bekämpft hatte, war für mich alles wieder im Butter. Leider habe ich einige Koi verloren, aber dem Rest ging es besser und die Wunden heilten. Habe im Jahr 2010 auch das Erste mal eigenen Nachwuchs erhalten, wie sollte es denn anders sein - man hat ja sonst keine Probleme!
Jahr 2010 ging zu Ende - Pflanzenfilter über Winter abgestellt!

Frühjahr 2011 dann ein ähnliches Spiel. Allerdings hatte ich meinen Filter auf Vordermann gebracht - trotzdem die übliche Wassertrübung mit den steigenden Temperaturen. Also wieder den Pflanzenfilter eingeschaltet - und siehe da, nach nur 3-5Tagen der Erste Koi aus der eigenen Nachzucht vom Vorjahr mit einem Loch in der Seite. Jetzt wurde ich hellhörig - das Problem könnte doch vom Pflanzenfilter kommen. Ich hatte schon oft von Koiliebhabern gehört, die mir vom Pflanzenfilter abrieten, weil dort Zonen entstehen die man nicht steuern kann! Aber alle guten Ratschläge natürlich wegen meiner "Allwissenheit" in den Wind geschlagen. Im Nachhinein würde ich sagen, meine Lochprobleme kamen aus einer Zone im Pflanzenfilter. Seither habe ich den Pflanzenfilter abgestellt und auch keine Probleme mehr - zum Glück + und ich hoffe das bleibt auch so. Bin wirklich keinem neidig der ein bakterielles Problem hat.

Soviel zu meinen Beobachtungen und Erfahrung zum Thema bakterielle Lochkrankheit. Auf die Frage: Woher kommen denn nun Löcher im Koi? würde ich sagen: die Ursache sind zu viele Bakterien des Stammes Aerosomas und Pseudosomas, die sich irgendwo im System Teich wohlfühlen und in explosionsartiger Weise sich vermehren. Warum manche Koi damit besser klar kommen als andere weiß ich nicht? Die Bakterien selber sind immer bis zu einem gewissen Grad im Wasser vertreten, und solange alles im Lot ist passiert auch nichts!

Meine Meinung
Roland

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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 21:39 
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Hallo Hans/Roland,

die Schiene mit dem "anaeroben" möglichen Bereichen in Klaus seiner Aufzuchtshälterung, die könnt ihr vergessen.
Der Bodengrund von Klaus seiner Hälterung ist sauber, dort ist nicht wirklich viel Mulm zu finden.
Klaus seine Filter an diesen Hälterungen, die sind recht klein und werden gut durchflossen, Klaus sein Filter aus diesen Hälterungen, da würde ich mal so gefühlsmäßig sagen, nehme 200 dieser Filter und du kannst sie locker in Lothar seiner Filteranlage verstecken/unterbringen.

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 22:20 
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Hallo Klaus,

du hast ja im Laufe der Zeit mehrere "Koigruppen" in diesen besagten Becken gehälter.
Die meisten Gruppen dieser Hälterungen sind nicht anfällig gewesen.
Ich gehe mal sehr stark davon aus, das sich alle einzelnen Gruppen der verschiedenen Hälterungsdurchgängen auch mal am Grund abgelegt hat.
Wir sagen jetzt mal, der Biofilm an der Folienwandung ist immer vorhanden gewesen.
Auch seine Bestandteile sind immer die selben gewesen.

Warum erleidet dann nur eine Koigruppe Schaden und die anderen nicht?

Jede Fischzucht hat ihre stallspezifischen Bakterien, solange die Fische sich in ihrer Heimatanlage befinden, da können sie sich den vor Ort befindlichen Bakterien inkl. ihrer Dichte zur Wehr setzen, sie eignen sich ein funktionierendes Immunsystem an diese örtlichen Gegebenheiten an. Mehr kennen diese Fische nicht, ihre erfolgreiche Auseinandersetzung gegen die vorhandenen Bakterien haben sie ja praktisch mit ihrer "Muttermilch" erhalten, sonst währe ja ihre Zelle schon zum Opfer von bösen Bakterien geworden.

Die Zusammensetzung/Bestandteile/Stärke eines sich bildenden Biofilmes inkl. eben den Zahlreichen Bewohnern dieses gewachsenen Biofilmes, das bezieht sich auch immer auf die jeweilige örtliche Wasserzusammensetzung/Bestandteile und Nährstoffangebote des jeweiligen Wasser wo sich eben dieser Biofilm bildet.

Den sich bildenden Biofilm auf der Folie in deiner "Zwischenhälterung" den haben Fische unterschiedlicher Herkunft geprägt, jeder Fisch scheidet ja nur die Bakterien aus, welche er von zu Hause mitbekommen hat.

Fische welche in eine neue Umgebung versetzt werden, die reagieren eben unterschiedlich, einige erleiden weniger Stress, andere mehr.
Je mehr Stress und eventuell andere ungünstige Parameter diesen Stresspegel nach oben treiben, je weniger ist dann ein Fisch eingestellt, sich erfolgreich gegen neue Dinge zu wehren.

Das sind jetzt alles Sätze, welche von einer natürlichen Hälterung und Aufwuchs der Fische ausgeht.

Also ist alles natürlich und gut abgelaufen, nur warum reagierte eine Gruppe dieser Hälterungsdurchläufe anders?
Alle Fische kennen nur gesundes Wasser, welche niemals mit anderen Dingen außer H²O in Berührung gekommen sind?

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Mo 06.Aug 2012 22:32 
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Hallo Klaus,

noch eine Möglichkeit, es sind noch immer keine Medikamente im Spiel gewesen.
Es könnte ja auch sein, du hattest einen zu hohen Keimdruck in dieser Hälterung gehabt, keinen/zu wenig Teilwasser wechsel.
Nur dann hätten die Koi sicherlich nicht nur Wunden am Bauch gehabt, weil sie sich auf den Biofilm am Bodengrund abgelegt und wund gescheuert haben.

Gruß Hardy
der an einen zu kleinen Teilwasserwechsel bei dir nicht glauben mag :wink:

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BeitragVerfasst: Di 07.Aug 2012 0:09 
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Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
koisindmeinhobby hat geschrieben:
Hallo Klaus,

es sind also nur die besagten Koi aus dem "Naturteich" alleine in deinem Hälterungsbecken gewesen.
Der Züchter hat wahrscheinlich den Winter über in seiner Zwischenhälterung an diesen Koi eine "Medikamentenbehandlung" durchgeführt, gegen was auch immer.
Diese Koi sind bei dir ohne ersichtliche offene Wunden eingetroffen.
Deine Hälterung ist nicht neu gewesen, es sind früher auch schon andere Koi in ihr geschwommen.
Diese anderen Koi haben haben einen Stempel in deiner Hälterung hinterlassen, auch kannst du nicht ausschließen, das du die früher dort eingesetzten Koi mal gegen was auch immer behandelt hattest.

Die "Naturkoi" haben sich bestimmt auch in dem verschlammten Karpfenteich abgelegt, es hatte ihnen aber nicht geschadet.
In deiner Hälterung, da ist kein großer Mulm am Grund vorhanden.
In deiner Hälterung haben sich diese Koi auch abgelegt, aber nur Kontakt mit dem vorhandenen Biofilm, welcher sich auch am Bodengrund der Hälterung befindet.
An den Fischkörper "Kontaktstellen" so wie sich die Koi eben auf dem Grund abgelegt haben, da hatten sie Berührungspunkte mit dem Biofilm deiner Hälterung.

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Ein Biofilm besteht nun mal aus Bakterien und diese Bakterien, welche sich nun durch das Ablegen der Koi auf dem Bodengrund an diesen Kontaktstellen übertragen haben, die haben auch die nicht heilenden offenen Wunden/Löcher verursacht. Sie haben sich ja nicht einfach wund gelegen, weil der Bodengrund ähnlich wie Schmirgelpapier ist.

Gruß Hardy



..... also mit diesem gewaltigen Text möchtest du ausdrücken das sich die Fische direkt am Bodengrund angesteckt haben ?

.....habe das 2 mal lesen müssen aber habe sonst keine weitere Erklärung im text gefunden.




kurz gesagt ja, den der Bodengrund...Biofilm auf der Teichauskleidung, dort ist ansich der größte konzentrierte Bakterien Sammelpunkt, mit welchem die Koi "direkt" in Berührung gekommen sind.

Ich könnte das mit diesem Biofilm, wo sich eben alle Dinge Spiegeln auch noch anders darstellen und ausdrücken, nur dann schweife ich wieder von deinem "gedachten" Thema etwas ab und das möchtest du ja nicht lesen.

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Di 07.Aug 2012 10:02 
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Hallo Hardy,

all deine Ausführungen sind einigermassen logisch und mir ja soweit bekannt.

Nun solltest du das nicht nur an meinen Beispielen festmachen , die Frage ging ja in die große Runde.
Es werden hier Erfahrungen und Erkenntnisse über die Löcherfresser gesucht.

Auch hatten meine Fischies nicht nur Löcher an der Unterseite sondern durchaus auch seitlich und oben.
Aber wie ich schon schrieb sind es mal die Fischies aus Japan gewesen und mal die Fischies aus einem Naturteich.
Bei Lothar war der gesammte Altbestand , dem es ja eigentlich gut gehen sollte , betroffen !
.... also nix mit Boifilm/Modderecken oder so ein Zeugs !!
Dort kommt eine deutlich Schwächung des Bestandes durch die neuen Koi ins Spiel !
......... war der Altbestand / Altteich schon mit diesem agressiven Stamm verseucht ,
und hat jetzt die geschwächten Tiere "überrumpelt" , oder haben die Neuen die Bakterien mitgebracht?


Oder gibt es diese Keime in verschiedenen Varianten schon immer in jedem Teich ,
und werden dort Fisch gezeugt dann überleben nur diejenigen die zufällig das richtige "Gegenmittel" im Immunsystem haben?
......kommen die dann in einen anderen Teich mit einer anderen Bakterienvariante dann steben wieder viele aber nicht alle?
Warum werden den dann aber fast alle Koi krank , wenn das erstmal ausbricht ??
...Keimdiche könnte man mit UVC bei Aero und Pseudo doch reduzieren !

Oder ist es vielleicht doch anders und die Koi können sich dagegen nicht wehren...

....sie haben gegen diese Bakterien nicht die Möglichkeit eine Immunisierung zu erlernen !?


Alles noch nicht wirklich klar ...oder ?

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Di 07.Aug 2012 11:07 
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Zitat:
...Keimdiche könnte man mit UVC bei Aero und Pseudo doch reduzieren !

Mir persönlich sind 3 Fälle bekannt (ohne zippi), da kam es zu Löchern in den Koi.
1. ungebrochener Blähton in großer Menge in einem separatem (vortexähnlichem) Pflanzenfilter, wo die Fische nicht hinkamen (LarsD war aber der Meinung, der Blähton kann es nicht sein)
2. Pflanzenfilter mit Lava. Bei dem Bekannten wurde der Pflanzenfilter bzw. das Substrat entfernt, seit dem Ruhe mit Löchern.
3. Karl-Heinz, den nenne ich, da er sich in foren dazu auch äußerte. Pflanzenfiltergraben mit Blähton, der nach wenigen Jahren "dicht" war und das Wasser floss nicht mehr durch das Substrat, sondern darüber.
Die Fische in den Keller wegen Teichumbau und Ruhe kehrte ein. Ob Löcher im neuen, komplett anders gestalteten Teich (Koipool) wieder kommen, ich hoffe nicht.

Aber es geht nicht darum, Pflanzenfilter, Bodengranulate etc. zu verteufeln, aber eventuell kann bei falscher Bauweise ein Grundstein für die Bakterienmassenvermehrung gelegt werden (und da schrieb LarsD, wenn die zuviel werden, packen sie alles, und unterscheiden nicht zwischen "gewöhnlicher Nahrung" und Fisch).

Wer hat den Löcher schon mal in einer "nackigen" Indooranlage gehabt?

Viele Grüsse
Hans


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