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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 9:28 
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Zitat:
das vorherige mit 40y war so fein, dass die Biologie nicht zu laufen kam. Ein Problem was wohl schon mehrere gemerkt haben.


Da kann ich nicht anders, liest man ja derzeit öfters. Wahrheit oder Märchen :?:

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 9:34 
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Hallo Hans,

Nährstoffe stehen den Bakterien im Wasser gelöst zur Verfügung stehen, deshalb ist die Aussage vorsichtig ausgedrückt "unpräzise".

Gemeint ist wohl eher: aufgrund der guten Vorfilterung ist der Nährstoffanteil im Wasser so gering, dass die Biologie ihre liebe Not hatte in Gang zu kommen.

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 10:11 
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Hallo,

auch das erscheint mir unwahrscheinlich, da die Nahrungsmoleküle der Bakterien locker bei 40 mü durchrutschen, gefährlicher ist da meines Erachtens schon massives Abschäumen.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 10:31 
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Hallo,

hatte ich vergessen ein paar Größenangaben :

Bakterien ca. 0,1 bis 5 mü
Ruß 10 - 300 NANOmeter

Also unwahrscheinlich, daß da was passiert, mein Vlieser hat teilweise 10 - 15 mü, und bei 40 Koi auf 20 m3 H2O
wäre eine schlecht funktionierende Bakterienpopulation keine gute Sache.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 10:50 
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Hallo Wolfgang,

die Kotwürste, die schneller und zuverlässiger mit einem TF entfernt werden sind aber größer als das Sieb. Also habe ich tendenziell weniger Nährstoffe im Teich als mit einem Mehrkamnerfilter, oder? ;-)

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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 11:05 
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Hallo Hans,

das ist wieder einmal eine halbe Wahrheit.

Natürlich brauchen die Bakterien ihre Nährstoffe in gelöster Form. Nur wo kommen die her? Bei den meisten von uns kommt ein Teil aus den Kiemen und den Nieren der Fische.

Der zweite Teil der Bakteriennahrung kommt in meinem Teich aus den organischen Partikeln, die sich so im Teich, an den Patronen usw. ablagern. Hier geht ein Teil dieser Stoffe in Lösung und bildet die Bakteriennahrung. (Einzeller wie Pantoffel- und Rädertiere fangen sich diverse schwebende Partikel aus dem Wasser und verdauen sie. Beim Proteinabbau scheiden diese kleinen Tiere ebenso Ammonium ab, wie Fische.)

Wenn der Trommelfilter zum Nahrungskonkurrent für die Einzeller wird und der größte Teil des organischen Materials aus dem Wasser filtert, fehlt der zweite Teil der Bakteriennahrung. Es entwickeln sich weniger Bakterien.


Ob der zweite Teil der Nahrung und die größere Bakterienpopulation entbehrlich sind oder nicht, darüber gibt es wahrscheinlich verschiedene Meinungen.


Pfiffikus,
der einen üppigeren Biofilm als robuster gegen plötzliche Schmutzfrachten und Medikamente ansieht


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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 12:06 
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Hallo,

wir sprechen bei Nitrit, Ammonium von Nanometern also von einem milliardstel -zehn hoch -9 -Teil, während mü ein Tausenstel - zehn hoch -6 - darstellt,
das sind Welten, jedes Nitritmolekül lacht über die Schlucht von 40 mü.

Im übrigen befindet sich der meiste Biofilm außerhalb des Filters .

Und wenn dem so wäre bräuchten wir keine Bakterien, wenn der Filter das alles rausfiltern würde, leider sind die Erfahrungen nicht so.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 14:10 
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Klaus





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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 18:01 
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Servus Hans,
würde das eher zu dem Märchen zählen.
Damit sich ein stabiler Biofilm bildet braucht es erst mal eine stabile Zufuhr von Nährstoffen.
Wie dick der dann wird hängt von der Fläche ab, die besiedelt wird.
Ein Teil von dem neuem Hel-x hab ich noch rumliegen, weil das vorhandene noch gut ausreicht.

Ich hab mich deiner Meinung angeschlossen, dass in einem dicken Film deutlich mehr abläuft und der langfristig stabiler sein kann als zu viel Oberfläche.
Hau dir mal ein paar große rein, dann bekommen die Bakterien auch ordentlich was ab.

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Fischige Grüße
Jörg

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BeitragVerfasst: Mi 01.Aug 2012 21:12 
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Joerg hat geschrieben:
Servus Hans,
würde das eher zu dem Märchen zählen.
Damit sich ein stabiler Biofilm bildet braucht es erst mal eine stabile Zufuhr von Nährstoffen.
Wie dick der dann wird hängt von der Fläche ab, die besiedelt wird.
Ein Teil von dem neuem Hel-x hab ich noch rumliegen, weil das vorhandene noch gut ausreicht.

Ich hab mich deiner Meinung angeschlossen, dass in einem dicken Film deutlich mehr abläuft und der langfristig stabiler sein kann als zu viel Oberfläche.
Hau dir mal ein paar große rein, dann bekommen die Bakterien auch ordentlich was ab.



So jetzt mal ohne :lol:


Also das ganze ist sicher garnicht soo einfach !

z.B. :

1 - Was ist ein komplexer Biofilm ?
2 - Was ist ein für uns sinnvoller/nötiger Biofilm ?
3 - was frisst dieser sinnvolle Biofilm ?


1. Es ist ebend weit mehr als nur Nitrospira und Nitrosomonas !
Es sind viel andere Arten vorhanden , z.B. welche die Denitrifizieren und welche die Eiweiße oder Kohlenhydrate verarbeiten.
Erst solche Biofilme bauen komplexe innere Strukturen auf.


2. Das ist jetzt das Problem , was braucht ein steriler Koiteich , oder was braucht eine Gartenteich usw.

3. Es ist z.B. so das die alten Vortex-Bürsten-Japanmattenfilter klares Wasser schaffen können !
(auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen )
Es sind also Bakterien angesiedelt welche z.B. tote Schwebalgen fangen und verstoffwechseln können.
Weiterhin werden dort auch etwas größere Schwebteile verstoffwechselt.
Käme hier nur Chemisch reines Futter an , also NH3 und NO2 , und fast alles andere an Bionahrung/Zellreste usw.
bleibt im Trommler oder Vlieser , das wird sich auch nicht diese vielfalt so üppig aufbauen können .



Ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt........

_________________
Gruß
Klaus





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