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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 10:24 
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kasi hat geschrieben:
Hallo ,

das Gesamtpaket ist entscheidend .
Große hochwertige Jap.Koi brauchen in Pseudobiotopen zu lange um sich zu aklimatisieren, oder schaffen es nie . Der Anfang vom Ende dieser Tiere sind Löcher .
Deswegen fährt man hier wesentlich besser mit der sicheren Methode "Koitropf" .

Vernünftig vorbereitete Tossai/Nissai egal welcher Herkunft haben in kalten Teichen keine Probleme nach kälteselektion . (6grad sollten es die ersten 2 Jahre aber schon sein und ist jedem finanziell möglich der Koi hält ) Aber bei den Züchtern wird ja nur nach Schönheit selektiert . Danach sind auch Temps bis 4grad möglich . 2 Grad halte ich für sehr grenzwertig , da kein Puffer nach unten mehr vorhanden ist , und sollte irgend etwas die letzten 12 Monate nicht stimmig gewesen sein bricht es diesen schlecht vorgehälterten Koi, wozu auch die vom Züchter herbeigeführten Verweichlichungen zählen das "Genick" . Der Koi trägt evolutionsbedingt Gene in sich welche ihm ein Überleben in seinem geologischen und demzufolge biotopspezifischem Habiat ermöglichen . Jegliche Verfälschung durch Zucht ruft halt diese Diskussionen hervor.

Wenn diese klaren Regeln/Naturgesetzte bei der Zucht außer acht gelassen gelassen werden, und das wird es zur Zeit, hat man irgendwann halt Koi die solche Gene nicht mehr oder nur noch bedingt/verkümmert weiter vererben , da dies augenscheinlich für die Natur überflüssig erscheint .





Wenn Jörg Hinnerk z.B. solch tiefe Temperaturen propagiert und noch dazu sein Thermomether spinnen sollte, könnte ich verstehen warum er für Salz im Teich ist. .kl. Scherz . nicht nachmachen ! weil dann der Gefierpunkt von Wasser (kristallisierung) verschoben wird .
Hier könnte man wirklich mal an die Grenzen gehen . Dies wäre dann wie oben angekündigt ein schlechter Vorteil von Salz . ( Den letzten Abschnitt bitte nich ernst nehmen ) Der Obere wie jeder mag und am besten klar kommen möchte bzw. sich in Abhängigkeit bringen möchte.

Gruß Stephan


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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 11:02 
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Hallo Jürgen,

dann nochmals ganz deutlich: 2-4°C sind für Koi und Karpfen normale Betriebstemperatur. Diese Temperatur ist nicht lebensbedrohlich und handelt sich in keinster Weise um Tierquälerei. Wichtig ist, dass die Temperatur korrekt und zuverlässig gemessen wird.

Kritischer kann es im Bereich von 0,5-2°C werden. Aber auch hier fallen die Koi nicht um wie die Fliegen, sondern zeigen deutlich sichtbar nicht bleibende Symtome wie unsichereres Schwimmen und Kippen. Treten diese Symtome auf, muss genauso wie bei einer Unterkühlung beim Menschen, sofort entgegengewirkt werden.

Unter 0,5°C halte ich für zwingend tötlich.

Noch deutlicher kann ich es nicht schreiben. ;-)

Viele Grüsse,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 11:46 
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Wohlfühltemperatur ist diese »normale Betriebstemperatur« aber keine.
Grüße

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/ ganesh


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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 12:40 
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Völlig korrekt. :D

Das sind weder 2°C noch 4°C. Bei beiden Temperaturen ist der Koi in Winterruhe.

Ergibt sich durch die Temperaturdifferenz einen Unterschied in der Winterruhe?

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 14:52 
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Yoshihara hat geschrieben:
... Treten diese Symtome auf, muss genauso wie bei einer Unterkühlung beim Menschen, sofort entgegengewirkt werden.

Unter 0,5°C halte ich für zwingend tötlich.
...


Viele Grüsse,
Frank



Das stimmt zum Glück nicht.
Demnächst in einem dieser Kinos: Das Energiemangelsyndrom

:)

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 15:04 
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Hallo Jörg,

Du hast bei einer Unterkühlung erst das Abwehrstadium, das Reserven mobilisiert und dann das Erschöpfungsstadium, wenn wir einmal vom Mensch abstrahieren. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothermie

Im Endstadium einer Unterkühlung wird der Koi bewußtlos und Organe versagen, was zum Tode führt. Das würde ich nicht Tod wegen Energiemangel, sondern Tod durch Organversagen infolge von Unterkühlung nennen.

Gruß,
Frank

... der seine Koi lieber lebendig hat. ;-)

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 16:25 
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Hallo Frank,

an Hypothermie können Warmblüter, zum Beispiel wir, leiden. Wechselwarme Tiere, wie zum Beispiel Karpfen in verschiedenen Farbvarianten, können ihren Kreislauf im Laufe von einigen Wochen adaptieren und den Stoffwechsel umstellen. So können sie Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt überleben und müssen die Kälte nicht fürchten, solange kein Frost kommt und die Energiereserven ausreichen.


Pfiffikus,
der trotzdem nicht riskieren würde, die Fische in diesem Grenzbereich zu überwintern


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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 16:30 
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Pfiffikus hat geschrieben:
So können sie Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt überleben...


Hallo Pfiffi,

genau davon reden wir ja. Als mögliche Todesursachen sind kurz vor dem Gefrierpunkt denkbar:

a) Sauerstoffmangel
b) Energiemangel
c) Erfrieren

Für mich ist derzeit c) das Wahrscheinlichste. Gerne lasse ich mich aber vom Gegenteil überzeugen.

Lässt sich durch Warmwassergabe Energiemangel beheben? Wenn nein, dann haben die Koi im kritisichen Zustand (Kippen) nicht Ernergiemangel, sondern Unterkühlung :!:

Gruß,
Frank

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 17:20 
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Wünsch Dir Was?

Die Temperaturtoleranz des Fisches ist abhängig von seiner Adaption an gewisseTemperaturen.

H.H. Reichenbach-Klinke
Krankheiten und Schädigungen der Fische
Gustav Fischer Verlag Stuttgart-New York, 1980
2.Auflage
Seite 377 - 384

Nach seinen Angaben liegt die durchschnittliche Fremdtemperatur des Karpfens zwischen 12° und 4°C,
Die letargische Temperatur zwischen 4° und 1°C
Die Schadtemperatur zwischen 1 und -2°C
die Letaltemperatur bei -2°C

Vielleicht können wir uns auf einen für Karpfen günstigen Temperaturbereich bei Überwinterung ohne Heizung einigen.
Mein Vorschlag wäre 2-4°C

:)

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BeitragVerfasst: Do 08.Mär 2012 17:50 
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Beiträge: 33
Wohnort: Ahrensfelde/Berlin
Oh man, ich dachte ich hab in den letzten Jahren viel gelernt ... aber was ich hier so lese... phüüü.
Ich stelle fest: ich fange glaube ich nochmal von vorne an :(

Zumindest hat sich das Märchen von den Eiskristallen unter 4°C schon mal in Rauch aufgelöst ...

Mandy

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Es steigert sich der Lebenswert, hat der Mensch ein Steckenpferd


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