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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Fr 17.Feb 2012 9:08 
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hallo roland,

ich würde das pferd anderst aufzäumen:

Zitat:
wie groß denkt ihr müsste der Wärmetauscher sein, wenn ich mit kleiner Temperaturdifferenz arbeite?


zuerst mach dir deinen brunnen - bei deinem grundwasserstand geht das mit wenig aufwand.
so nen brunnen zu haben ist grundsätzlich gut - egal wie man ihn anschliesend einsetzt.

dann machtst du deine wasseranalyse ........... und sollte die positiv sein kannst du dir den ganzen rest sparen.

grundwasser direkt in den teich - überlauf mit vorsorge der verschlammung in den schluckbrunnen und du hast 100% wärmeübergang und die fische den ganzen winter über gutes wasser - nebenbei hast du viel aufwand gespart.

bei einem grundwasserstand von 3 m kannst du in deinen brunnen eine pumpe reinsetzen, die ohne viel druck zu erzeugen um die 200W verbrauch liegt und dir ca. 3 000l/h pumpt ....... viel günstiger geht es nicht.

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Fr 17.Feb 2012 9:20 
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juergen-b hat geschrieben:
zuerst mach dir deinen brunnen - bei deinem grundwasserstand geht das mit wenig aufwand.

dann machtst du deine wasseranalyse ........... und sollte die positiv sein kannst du dir den ganzen rest sparen.

grundwasser direkt in den teich - überlauf mit vorsorge der verschlammung in den schluckbrunnen und du hast 100% wärmeübergang und die fische den ganzen winter über gutes wasser - nebenbei hast du viel aufwand gespart.


So werde ich es machen!
Nur nebenbei noch eine Frage: gibt es da eine Grenze wieviel Wasser ich austauschen darf?
Ich denke wenn ich da 2000-3000l/h Grundwasser in den Teich einleite, dann kann ich im Prinzip ja auf die Filteranlage verzichten. Dann würde ich täglich einmal das gesamte Teichwasser wechseln!
Spielt das eine Rolle?

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Fr 17.Feb 2012 11:15 
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hy roland,

also ich habe in der jetztigen frostperiode ca. 1 x am tag meine 60m³ gewechselt.
momentan habe ich auch die abdeckung entfernt und halte beim kpl. unabgedeckten teich (~ 55m²) noch immer meine 7,5°.

da du aber deine pumpenenergie im verhältniss zu mir bezahlen mußt, machst du das ding einfach temp. gesteuert .......... pumpe schaltet ein wenn wärme angefordert wir und wenn soll erreicht wieder aus.

so lief das bisher bei mir seit jahren.

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Fr 17.Feb 2012 14:24 
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Hallo Roland,

Koiroli hat geschrieben:
Dann kann ich auch gleich die Qualität des Grundwassers testen, ob es sich eventuell für den Teich einsetzen lässt!

mach einen Daphnientest. Wenn der gut geht, ist das Wasser üblicherweise für Koi geeignet, weil Daphnien viel empfindlicher sind, als Koi.


Koiroli hat geschrieben:
Einen großen Sickerschacht habe ich bereits, der dürfte als Schluckbrunnen reichen.

Pass auf, wie das Wasser mutmaßlich unterirdisch strömt! Du solltest den Schluckbrunnen in der Regel näher an den Bach/Fluss bauen, weil du sonst nur Wasser im Kreislauf förderst.


Koiroli hat geschrieben:
Ich denke wenn ich da 2000-3000l/h Grundwasser in den Teich einleite, dann kann ich im Prinzip ja auf die Filteranlage verzichten.

Theoretisch könnte man verzichten. Praktisch wollen wir ja im Frühjahr mit einer lebendigen Bakterienpopulation starten. Also lass den Filterkreislauf (notfalls gedrosselt) durchlaufen!

Mein Teichwasser wird täglich mehrmals ausgetauscht.


Pfiffikus,
der im Winter keinen Intervallbetrieb betreiben kann, weil sonst das Schlauchgedöns einfrieren würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Fr 17.Feb 2012 18:11 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Roland,

mach einen Daphnientest. Wenn der gut geht, ist das Wasser üblicherweise für Koi geeignet, weil Daphnien viel empfindlicher sind, als Koi.


Danke, das ist eine gute Idee!


Zitat:
Pass auf, wie das Wasser mutmaßlich unterirdisch strömt! Du solltest den Schluckbrunnen in der Regel näher an den Bach/Fluss bauen, weil du sonst nur Wasser im Kreislauf förderst.


Der Sickerschacht ist zum Glück schon an der richtigen Stelle! Also von daher dürfte es kein Problem geben!

Werde mal schauen, ob ich nicht gleich ein etwas größeres Loch grabe, dann kann ich eventuell eine kleine Teichpumpe zur Wasserförderung einsetzen. Das würde auch helfen um Strom zu sparen!

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: Sa 18.Feb 2012 17:51 
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Joerg hat geschrieben:
Liegt der Teich im Grundwasserbereich, sollte es auch in kälteren Wintern eigentlich nicht so sehr runter gehen, wenn der Teich tief genug und am Beden nicht isoliert ist.



Hi Jörg,

Du bringst mich auf eine Idee :mrgreen:

Mein Tech liegt gut einen halben Meter im Oberflächenwasser, deshalb müßte ich damals beim Teichbau einen Pumpensumpf einbauen um meine Bodenplatte betonieren zu können, denn Schacht dafür habe ich noch, wenn ich jetzt in den Schacht eine kleine Pumpe hänge und das Wasser abpumpe sollte doch wärmeres Wasser nachströmen, und mein Tech hätte eine Fußbodenheizung :mrgreen:

Werde ich mal testen wieviel grad das Wasser hat und wann es wärmer rauskommt

Gruß Reinhold

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: So 04.Mär 2012 11:39 
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Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Roland,

mach einen Daphnientest. Wenn der gut geht, ist das Wasser üblicherweise für Koi geeignet, weil Daphnien viel empfindlicher sind, als Koi.


Habe jetzt einmal Wasserflöhe sowohl in ein Glas Teichwasser als auch ein Glas Brunnenwasser eingesetzt. In beiden Flüssigkeiten scheint es den Kleinen noch gut zu gehen.

Meine Frage: Ab wann kann ich davon ausgehen, daß das Brunnenwasser O.K. ist, also wie lange müssen den die Bewohner überleben, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen?

Und noch was, vor Jahren wurde in unserem Brunnenwasser ein zu hoher Eisengehalt festgestellt, obwohl meine Mutter mindestens 20 Jahre ein Aquarium hatte. Könnte der höhere Eisengehalt (sofern noch vorhanden) den Koi Schaden?

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: So 04.Mär 2012 13:10 
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Hallo Roland,

Koiroli hat geschrieben:
Habe jetzt einmal Wasserflöhe sowohl in ein Glas Teichwasser als auch ein Glas Brunnenwasser eingesetzt. In beiden Flüssigkeiten scheint es den Kleinen noch gut zu gehen.

dann ist das Risiko, dass dein Brunnenwasser den Koi nicht bekommt, sehr überschaubar. Krebstiere (Wasserflöhe und Garnelen) haben den Ruf, wesentlich empfindlicher, als Karpfenfische zu sein. Ehrlich gesagt: Ich würde es riskieren.


Zitat:
Und noch was, vor Jahren wurde in unserem Brunnenwasser ein zu hoher Eisengehalt festgestellt, obwohl meine Mutter mindestens 20 Jahre ein Aquarium hatte. Könnte der höhere Eisengehalt (sofern noch vorhanden) den Koi Schaden?

Mir persönlich ist Eisen nicht als Giftstoff bekannt. Klaus hatte einmal etwas derartiges erwähnt, doch auf meine Nachfrage noch nicht reagiert.


Pfiffikus,
der das Eisen zur Not (und eventuell aus optischen Gründen) ausfällen würde


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: So 04.Mär 2012 16:59 
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Hallo Pfiffikus,

danke für die rasche Antwort. Werde mal schauen, was mit den Tierchen in den nächsten paar Tagen passiert. Wenn sie noch ein paar Stunden überleben, denke ich mir auch nichts mehr dabei.

Wegen dem Eisen - wie kann ich das am einfachsten ausfällen?

Ich hatte zu Beginn meiner Koizeit den Teich mit diesem Brunnenwasser gefüllt. Allerdings sind mittlerweile schon einige Jahre vergangen, und auch der Teich hat sich in der Zwischenzeit grundlegend verändert. Damals hatte ich noch Beton im Teich, und uns ist halt aufgefallen, dass sich die Koi immer zu scheuern begonnen haben, wenn ich das Brunnenwasser nachgefüllt habe. Das mag jetzt ein blöder Zufall gewesen sein, oder auch nicht. Wir haben dann das Brunnenwasser in einer Zoohandlung untersuchen lassen, und dort wurde eben der zu hohe Eisengehalt festgestellt. Das war dann auch der Grund, warum ich kein Brunnenwasser mehr verwendet habe. Seither habe ich den Teich mit Wasser aus einem Bach befüllt - aber auch hier bleibt ein gewisses Restrisiko, vor allem wen der Bauer Gülle aufs Feld bringt und es regnet. Und das größte Problem ist, daß ich das Bachwasser im Winter nicht verwenden kann, wegen eingefrorener Leitungen.

Naja, ich denke ich werde das Brunnenwasser wieder einmal bei den Koi testen, und dann schauen ob sich was ändert!

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichtemperieren mit Grundwasser
BeitragVerfasst: So 04.Mär 2012 20:54 
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Hallo Roland,

Koiroli hat geschrieben:
Wegen dem Eisen - wie kann ich das am einfachsten ausfällen?

fülle eine Regentonne damit und belüfte das Wasser eine Nacht lang. Dabei "rostet" das Eisen und bildet einen rötlichen Belag in dieser Tonne.

Zitat:
Seither habe ich den Teich mit Wasser aus einem Bach befüllt - aber auch hier bleibt ein gewisses Restrisiko, vor allem wen der Bauer Gülle aufs Feld bringt und es regnet.

Zusätzlich hast du da das Risiko (die Gewissheit), dass du dir mit jedem Wasserwechsel ein paar Schwärmer der Parasitenpopulation von den wild lebenden Fischen in den Teich spülst. Ja, ich meine, du hast Koi, die sehr hart im Nehmen sind.


Pfiffikus,
der da einen weiteren Grund dafür erkennt, dass dieses Brunnenwasser nur ein sehr geringes Risiko darstellt


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