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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 17:45 
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Hallo Klaus,

das Eine ist ein Versuch und das Andere Koiteichwirklichkeit.

Abstrahiert müssten wir im Frühjahr alle geschädigte Biofilme haben, die sich nicht mehr regenerieren?

Ausgenommen sind warme Überwinterungen und Bakterienzugaben.

Ich maße mir nicht an, den Grund der Abweichungen im Versuch zu finden. Möglicherweise ist aber die Wartezeit nach Ende der Substratmagelphase zu kurz gewesen.

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 18:19 
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..na dann schreibe das doch auch so :pillepalle:




.....und in der Koiteichwirklichkeit ist dir noch keine verzögerter Biofilm untergekommen !
.........keine leicht erhöhten Werte die über einige Zeit anhielten ?
(immerhin ist die Teilungsrate so bei 1 Tag anzusetzen , das bedeutet eine Verdoppelung des Abbaues je Tag)

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 18:25 
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Klaus hat geschrieben:
.....und in der Koiteichwirklichkeit ist dir noch keine verzögerter Biofilm untergekommen !


Das ist ja nicht die Kernfrage. Auf diese Aussage der Unterssuchung beziehst Du Dich wohl: "Eine signifikante Leistungssteigerung aufgrund der wiedereinsetzenden Vermehrung der Organismen konnte innerhalb der Beobachtungsphase nicht festgestellt werden."

Also folgt: Ist nur die Beobachtungsphase zu kurz oder tritt eine Leistungssteigerung der Bakterien (gar) nicht mehr ein?

Yoshi sagt hier: locker bleiben und die Beobachtungsphase verlängern. Ich kann mir hier eine Leistungssteigerung gut vorstellen. Zudem: die Futtermenge im Frühjahr ist auch nur ein Bruchteil von 100% und wird langsam gesteigert. Langsame Leistungssteigerung der Bakterien und langsame Futtersteigerung - würde unterm Strich passen.

Gruß,
Frank

... der sich von einer Langzeitstudie auch vom Gegenteil überzeugen lässt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 19:16 
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Hallo,

das ist ja alles bedingt richtig,

Abstrahiert müssten wir im Frühjahr alle geschädigte Biofilme haben, die sich nicht mehr regenerieren?

eben nicht, aber darum geht es nicht. Es geht darum, daß bei Änderungen der Gegebenheiten sich das Keimspektrum verschiebt.
Wenn ich z:B Nitrosomas habe benötigen die gewisse Bedingungen um optimal zu "gedeihen", verschieben sich diese Bedingungen - ich lasse jetzt mal außer Acht warum - kann ein Teil zugrunde gehen, und deren Platz durch eine ganz andere Population , der die Änderung der Umstände wurscht ist , den Platz einnehmen. Das führt zu einer Verschiebung der "Machtverhältnisse" die dann nicht einfach dadurch rückgängig gemacht werden, daß der Nitrosomas wieder poppt.
Ein natürliches Gewässer ist der denkbar schlechteste Vergleich, denn in unseren Koiteichen ist in der Regel alles anders. Mein Bekannter lächelt immer über meine Blubbersteine, klar, bei seiner Fischzucht läuft oben das Wasser rein und unten wieder raus. Der aht nirgends die Probleme eines stehenden Gewässers usw.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 19:55 
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Gut Wolfgang, dann nehmen wir den von Dir geschilderten Fall. :D

Da ich kein Biologe bin, stütze ich mich lieber auf die Praxis. Das würde bedeuten, dass ohne erkennbaren Grund die Nitrifikation deutlich einbrechen könnte. In Folge müssten erhöhte Ammoniumkonzentrationen oder Nitritkonzentration messbar sein.

Wer hat ein solches Verhalten wie von Dir skizziert, ohne externe Gründe wie Behandlung, in der Praxis feststellen können?

Gruß,
Frank

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Zuletzt geändert von Yoshihara am Di 24.Jan 2012 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 20:01 
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Yoshihara hat geschrieben:
Gut Wolfgang, dann nehmen wir den von Dir geschilderten Fall. :D

Da ich kein Biologe bin, stütze ich mich lieber auf die Praxis. Was denkst Du über diese Idee: wir starten eine Umfrage, ob ein solches Verhalten wie von Dir skizziert, ohne externe Gründe wie Behandlung, von einem User festgestellt werden konnte?

Gruß,
Frank


Hallo Frank,

würde nichts bringen, frag lieber einen Biologen :mrgreen:
Oder einen Mikrobiologen :wink:

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 20:03 
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Hallo Hans,

theoretische Probleme interessieren an einem realen Teich erfahrungsgemäß recht wenig. Besonders dann, wenn (möglicherweise) die Eintrittwahrscheinlichkeit gering ist.

Wenn es aber ein reales häufig auftretendes Problem ist, dann sollten wir dem Problem in der realen Welt bereits begegnet sein. Ich hatte daher in der Zwischenzeit bereits das Posting umformuliert.

Gruß,
Frank

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 20:35 
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Könnte man das Problem mit den "Verschiebungen" auch mit einer ordentlichen Reinigung des Filtermaterials im Frühjahr lösen?
Nicht alles auf einmal, aber z.B. 1/3 raus waschen und trocknen.
Dann sollten sich ja an dem sauberen Material wieder die richtigen ansiedeln. :mrgreen:

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Fischige Grüße
Jörg

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"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 21:45 
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Hallo Joerg,

Dein Beispiel wäre m.E. so ein Fall in dem es sicher zu einer Veränderung der Bakterienpopulation kommt und mE. nachdosiert werden müßte.

Zu den anderen Bemerkungen : Es muß ja nicht das Ammonium sein was dann als Parameter auftritt.
Nehmen wir an wir haben einen gesunden optimalen Bakterienrasen, den wir uns wünschen. Alle Bakterein arbeiten mit 60 % der Maximalleistung und es sind im System noch Reserven für Peaks wie Ablaichen, was weiß ich ein kaputter Futterautomat der sich entlert oder sowas Ähnliches. Alles kein Problem wie gesagt das System hat ja Reserven und verkraftet locker solche zusätzlichen Belastungen.
Nun gehen aus irgendeinem Grund ein Teil der Bakterien zugrunde, nehmen wir das Reinigen der Filtermatten.
Nehmen wir an 40 % gehen zugrunde. Dann würde das System immer noch funktionieren, wenn die verbliebenen Bakterien jetzt zu 100 % arbeiten. Nach außen keine Veränderung, die würden sich evtl. bei zusätzlichen Belastungen zeigen, wenn das System überfordert wird.
Nun haben wir weitere pathogene Keime im Teich, die aber in ihrer Zahl noch so gering sind, daß die Koi noch ! damit fertig werden. Nehmen wir an diese Lücke von 40 % würden die pathogenen Keime einnehmen.
Nix schlechtere Wasserwerte, aber plötzlich reicht die Zahl der pathogenen Keime um eine Krankheit hervorzurufen.
Alle Wasserwerte eigentlich ok, keine neuen Fische und doch Ärger im Teich.
Ich meine das kennen doch einige, natürlich gibt es Leute wie mich die mit der UVC Keule die Sache nieder halten, die werden antworten, ich seh´da keine Probleme ........ .
Warum sollte etwas was im Hals im Darm etc. so ablaufen kann nicht auch vom Szenario im Teich ablaufen ??
Deshal bin ich der Meinung mir sind ein Haufen erwünschter Bakterien lieber, die vielleicht durch
meine Dosierung sogar in der Überzahl sind, als daß die Lücke von Keimen aufgefüllt wird die mir und den Koi nichts gutes wollen.
Und eins ist ganz sicher : Drei Dinge brauche ich um Krank zu werden : Einen pathogenen Keim, dieser Keim muß in den Wirt eindringen, und er muß das in einer Zahl tun, die die Abwehr des Wirtes überfordert.

Im Prinzip versucht den Gedanken Bao Bio u. ähnliche Lösungen den Gedanken aufzugreifen.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Zuviel Filtermaterial?
BeitragVerfasst: Di 24.Jan 2012 22:07 
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Hallo Wolfgang,

soweit nachvollziehbar. :thumbsup:

Folgender Fall: Du hast eine ganze Menge nitrifizierender Bakterien im Teich bzw. Filter und ein paar pathogene Keime. Das System läuft (ist eingeschwungen) und die Koi sind augenscheinlich gesund. Jetzt dosierst Du vorsorglich deine Kaufbakterien nach. Was soll nun konkret passieren?

Gruß,
Frank

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Zuletzt geändert von Yoshihara am Di 24.Jan 2012 22:09, insgesamt 1-mal geändert.

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