LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Jörg,

ehrlich gesagt, wir haben auch immer etwas "Bammel", wenn wir wieder Platz "machen" oder ein Becken schließen, es werden da ja nicht einzelne Tiere zusammengesetzt. Wir machen aber vorwiegend gute Erfahrungen dabei. Natürlich könntest Du sofort bei uns die Vergesellschaftungen vornehmen - so wie Du das mit Deinen Nachzuchten machst, die ja denke ich noch heikler sind - das ist einfach Spitze!

Nein Grundsätzlich haben wir positive Erfahrungen gemacht - haben sich die Tiere mal an das Wasser gewöhnt, an die Umgebung usw. kann man nach einer vierwöchigen Quarantäne mit dem Vergesellschaften durchaus beginnen. Zuerst mit viel WW und niedrigem Keimdruck - dieser wird wie bei Dir dann stetig angehoben, ist schon viel gewonnen. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es manchmal nicht so klappt, wie wir es wünschen - dann sollte man schnell sein - die Tiere wieder trennen - nach einer gewissen Erholungsphase einen neuen Versuch starten und dann in "dosierter" Form.

Viel Erfolg beim selektieren!! Machst Du das auch mit Schüssel und Strohhalm??

LG
Robert

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mfg
robertmuc
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www.koi-tirol.at

Hallo ,

diesen Absatz halte ich erklärungsbedürftig, oder besser für sehr irreführend !

......nicht das damit jemand losrennt , und glaubt das so , nur weil niemand wiedersprochen hat


...die Keime sitzen mehr in/auf den Koi und nicht in der Teichbiologie.
(( natürlich gehören die Fische auch zur Teichbiologie , ist hier aber echt irreführend))

...Alt-Keime setzten sich nicht durch und verdrängen andere fremde Keime .

... das Bakterien sich vertragen oder "Krieg führen" ist hier eher was märchenhaftes ,
und interessiert hier nicht wirklich !
Was hier einzig zählt ist das die Fische sich auf neue bösartige fremde Bakterien einstellen müssen.
Schaffen sie das nicht schnell genug werden sie krank ,
schaffen sie das nicht werden sie von den Bakterien "aufgefressen"
Das gilt gleichermassen für Altbestand und Neuzugang .
Das das natürlich den Stresslevel weiter stark erhöhen wird ist klar.




Man kann sich das auch so vorstellen :

Die Brut wird mit agressiven Keimen konfrontiert.
Nur jeder zehnte Babykoi überlebt das,
weil er ein etwas besseres/schnellere Immunsystem hat.
Somit habe von den 100.000 noch ausreichende 10.000 überlebt.
Aber auch einige Bakterien überleben im/am Fisch , können diesen Wirt aber nicht mehr anfressen/töten.
...bringt jetzt so ein Fisch durch kauf/umsetzen diese Keime
zu anderen Fischen welche diese Keime/Bakterien nicht "kennen",
so könnten hier dann auch wieder 9 von 10 Fischen sterben!
Aber hier spielt ganz entscheidend ebend die Kondition
oder/und der Stress eine entscheidenden Rolle.
Sind die Fische nicht 100% fit wg. z.B. Wasserwerte , Medikamenteneinsatz, usw,
dann werden deutlich mehr Fische starke Probleme bekommen
als wären die Fische stressfrei und bei bester Gesundheit/Kraft.

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/

Hallo Klaus,

danke für Deine Erläuterungen - zum Thema "kriegsführende Bakterienstämme", nichts anderes - was Du im Detail beschrieben hast - habe ich ganz einfach und für jeden verständlich dargestellt.

Jeder Teich hat eine Biologie und somit auch Bakterienstämme, mit Besatz und ohne Besatz. Man desinfesziert im Regelfall den Teich und nicht den Koi. Wir kennen Bakterienstämme, die sehr aggressiv sind - Neubesetzungen sind nur mit sehr großem Aufwand erfolgreich, die Kondition der Tiere ist dabei nicht unbedingt maßgeblich entscheidend. Frischimporte Tosai, Nisai - wo sollten denn die eine Kondition aufbauen? In der Quarantäne oder beim Händler der wegen der Wasserwerte wenig füttert? Diese Tiere werden zu Tausenden im Frühjahr gekauft und erfreuen sich in den Teichen und überleben problemlos auch den Winter.

Doch zum Thema zurück - Kreuzverkeimung: Wir haben nun einiges darüber gehört und möchten noch hinzufügen: Tatsächliche Probleme treten nur in ganz seltenen Fällen auf und da stehen doch User, Koidocs und Fachleute denke ich, gerne mit Rat und Tat zur Seite.

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mfg
robertmuc
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Hallo,

bezugnehmend auf den letzten Satz :

Was nennen wir hier den tatsächliche Probleme ...erst ab schweren zahlenmässigen Schäden ?
Ober aber ab dem Punkt wo wir irgendwelche Gifte(Medikamente) einsetzen müssen ??
( natürlich zählen hier auch Medis gegen Schwächparasiten dazu)


Wenn du da schon schreibst das es Probleme geben kann ,

..... welche Züchter sollte man denn eher nicht zusammensetzen ?

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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Klaus,

ich denke man sollte es nicht auf Kombinationen von verschiedenen Züchtern reduzieren.
Diese haben möglicherweise auch unterschiedliche Hälterungsarten und die Ausgangsposition kann sich jährlich ändern.

Etwas allgemeiner gehalten, könnte eine "Warnung" vor Züchtern, die möglicherweise gefährliche Keime durch ihre Hälterungsbedingungen fördern,
einen sanften Druck aufbauen diese entsprechend anders zu gestalten.
Zumindest kann man bei Koi von diesen Züchtern besondere Vorsicht walten lassen.

Als Endkunde hat man da sicher weniger Einfluss aber mehr Händler sollten für dieses Thema sensibilisiert werden.
Wie Hans schon schrieb, sollte man bei der Auswahl der Koi (Händler) auch darauf achten.

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Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!

Hallo zusammen,

mit tatsächlichen Problemen meine ich Rötungen, Entzündungen, die bis hin zum Lochfraß führen können - hier muss man doch gegensteuern! Verluste sollten da noch keine aufgetreten sein. Solange beim Kreuzen die Tiere in den ersten Tagen nur rumhocken - stört uns das nicht, das ist in der Regel in drei, vier Tagen erledigt. Die entscheidende Phase sehen wir nach 2 bis 4 Wochen nach der Zusammenlegung, da treten oben erwähnte Probleme manchmal auf.

@Klaus,
wir können doch hier nicht Züchter oder Koifarmen benennen, wo wir wissen, dass deren Tiere etwas aggressivere Bakterienstämme haben. Das gäbe einen Aufstand!! Wir können uns aber mal die Mühe machen, die Züchter und Koifarmen aus Niigata nach den fünf Quellen einzugruppieren. Dies könnte ein Hinweis sein, welche Züchter mit (in) dem selben Wasser züchten..... Bleiben dann noch die Koifarmen im Süden??? Die haben wir dann immer noch nicht berücksichtigt.

Und gleich noch eine Frage - hier haben wir keine Erfahrungen: Die Problematik Kreuzverkeimung, gibt es die bei Eurokoi auch??

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mfg
robertmuc
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Da man als Kunde nicht beim Händler wohnt hat man auch nur einen mini mini mini Bruchteil einblick

was dort passiert , klar kann man mit offenen Augen durch die Hallen gehen aber eine gewissheit was wirklich wie

abläuft wird man nicht gewinnen können, als Kunde bleibt einem nur vertrauen und hoffen auf Glück.



Ein weitere Punkt der überhaupt nicht genannt wurde ist der das viele Händler gar nicht alle Koi DIREKT einkaufen,

klar werden schöne Japanreisendokus gezeigt und klar werden die selbst selektierten koi überall vorgezeigt , aber viele kaufen

zu ihren Selbstausgesuchten Koi gerade im günstigeren und kleineren sektor über die üblichen Großhändler und

Generalimporteure einfach nach Bedarf dazu, das ergibt eine weitere Station wo man nicht weis was dort läuft, und gerade

bei diesen Massenimporteuren darf man große Zweifel haben ob die Zeit und geduld haben und vorallem die Spanne um

das alles so wünschenswert durchzuziehen wie man es sich erhofft.
gruß sascha

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Hallo,


der Eurokoizüchter Bruno Borchert vom KCN sagte immmer :

"Meine vertragen sich nicht so gut mit Japanern"


........also scheint das dort das gleich zu sein.

.....was die Euros untereinander abkönnen ???

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Gruß
Klaus





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Hallo Sascha,

wenn ich eine Box per "Mitimport" von Züchter XY bestelle,

würde ich davon ausgehen das keine anderen Keime/Fische drin sein sollten !

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Gruß
Klaus





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STIMMT, nur weist du auch wie sie beim großhändler gehalten werden ???

Hat ein GROßHÄNDLER die logistik wirklich alle getrennt zu halten ???


Es ist ja nicht immer so das der Großhandelsmitimport direkt aus Japan vom Flughafen zu deinem Händler kommt

sondern die MEISTEN werden ja zwischengelagert und stehen auf Abruf bereit


Ein Endkundenhändler der dann einen Tosaimix braucht kann sie dort abrufen und das ist halt immernoch der

meist verwendete weg den die Koi in bestimmten preisklassen gehen, ist aber den meisten nicht bewußt.

gruß sascha

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