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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 12:32 
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Hallo Forum,

alle beschreiben ihre neuen Fische und neue Technik.
Etwas weniger gerne wird dann von Krankheiten und deren Bekämpfung geschrieben.
Garnichts hört man aber von den Problemen mit der Kreuzverkeimung bei neuen fremden Koi.
Allerhöchstens sickert mal ein Totalverlust durch.


Ich möchte hier mal versuchen euer geballtes Wissen / eure Erfahrungen zusammen zu tragen.


Ich mache mal den Anfang....


Fast immer bekommen Neue und der Altbestand Probleme !

Aktuell habe ich ja den Hi Utsuri von Shinoda in der Quarantäne.
Dort habe ich immer 21-22° ...also eigentlich recht angenehme Bedingungen.
Der Bestand dort sind kleine Nissai von Oofuchi die aber schon Bekanntschaft mit meinem Bestand hatten.
Nach genau 2 1/2 Wochen bekamen alle gleichzeitig ihren "Schnupfen".
Sie lagen 5 Tage lang ab , frassen aber an allen Tagen die jetzt reduzierte Ration an Futter.
Der dritte und vierte Tag war der schlimmste , da haben sie nicht wie sonst nach Futter gebettelt.
Auch fingen sie am zweiten Tag mit blinkern und zeitweise auch "Flossenwinken" an.
Habe dann Würmer im Abstrich gefunden , und diese mit 2-maliger Gabe von Flubendazol bekämpft.
Jetzt ist alles wieder gut :P



Habe mir mal vor Jahren Große von einer Teichauflösung geholt.
Die waren für mein Q echt zu groß. Also leichtsinnigerweise gleich in den Teich damit.
Ich habe den ganzen Teich 5 mal gegen Würmer und 3 mal gegen Ichtyo behandeln müssen.
Im Mai eingesetzt , waren die Alten etwa nach 6 Wochen durch.
Die Neuen haben sich aber den ganzen Sommer , ja das ganze Jahr nicht richtig erholt.
Sie wollte immer mal wieder nicht fressen , tagelang nicht fressen.
Ich habe in Absprache mit der TiHo Hannover dann ein Breitbandantibiotikum übers Futter eingesetzt.
Wenn sie nicht fressen wollten mußten sie zum Baden gekeschert werden..... stress pur .... für uns alle !

Das war erst im Folgejahr wirklich weg !


Am schlimmsten aber waren mal die Eurokoi aus Thüringen dran.
Da hat Pfiffikus für mich den Kurier gemacht und ein Säckchen voller Fischies mitgebracht.
Die bekamen nach einiger Zeit ...... etwa 3-4 Wochen Löcher.
Meistens Löcher an der Bauchseite ...wo man es nicht gleich sehen kann.
Also ab zu TA und Abstriche machen lassen.
AB mitgegenommen und auf das Ergebnis gewartet.
Aber die Löcher wurde immer größer , also zweites AB ausprobiert.
Dann endlich kam das Ergebnis , mit dem Resultat ,
das das erste auf Verdacht verabreichte Medikament eigentlich hätte anspechen müssen.
Das es das aber nicht wirklich tat , sollte ein weiterer Abstrich oder besser ein Fisch eingeschickt werden.
Leider waren die Wunden aber schon so weit fortgeschritten , das schon 25% verendet sind.
Weiter 50% hatte heftige Wunden , so das ich mich entschloß , alle Fische zu erlösen !



..............nur hier lese ich nix davon . .... geht euch das mit neue Koi nicht so ?

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 15:32 
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Hallo Klaus,

interessanter thread. Ich persönlich kann nichts bezüglich Kreuzverkeimung beitragen. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt und selbst zum Glück keine Bekanntschaft gemacht.
Generell überlege ich mir sehr genau, wo ich Fische kaufe (am Besten beim Händler des absoluten Vertrauens), wenn möglich aus EINEM Becken mit mehrwöchiger Quarantäne, und nur EINMAL im Jahr.
Umsetzung in den Teich nur bei konstanten Temp. über 16 Grad. Darunter soll das Immunsystem eingeschränkt sein, was sowohl die neuen, als auch die alten Fische in der Parasitenabwehr beeinträchtigen könnte.
Erneute Quarantäne über mehrere Wochen bei mir zu Hause ist selbstverständlich.

Viele Grüsse
Hans

P.S. Es gibt eine sehr interessante Diplomarbeit (oder ähnlich) u.a. über die Wechselbeziehung Koihunting und Koibehandlung, aber ich möche niemandem dem Spaß am Koi-Hobby verderben, und für die meisten gibt es halt nichts Schöneres, als quer durch die Republik zu fahren und hier und dort ein Fischlein zu erwerben.


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 15:43 
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Hallo Klaus,

da bekommt man(n) ja gleich Angst. :shock:

Da ich meinen Teich erst letztes Jahr angelegt habe, und bisher nur der Erstbesatz von 3 Koi drin schwimmt hatte ich noch keine Probleme. In 2 Wochen bekomme ich aber 3 Neuzugänge, allerdings vom selben Händler. Ende Mai soll dann aber der Karashigoi von M. Kammerer kommen den ich bei der Karashi-Competition gewonnen habe. Ich habe noch kein Quarantänebecken, ich hoffe das ich da keine Probleme mit Parasiten oder ähnlichem bekomme :pray:


Gruß, Stefan


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 19:04 
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Hallo ,

und noch eine kleine Erklärung hierzu:

Bei diesem Austausch der jeweiligen Bakterien/Viren mit denen der Anderen ,
geht es nicht um Parasiten die dann später auf den Fisch bzw. dem Abstrich zu erkennen sind !!
Die Parasiten bekommen meistens erst dann Oberwasser wenn die Fische geschwächt/krank sind !
........deshalb werden diese ja auch Schwächeparasiten genannt. :wink:
Hier geht es um Bakterien und Virenunterarten die dem Koi fremd sind.
Er steckt sich an , und das Immunsystem braucht alle seine Kraft um dagegen "immun" zu werden.
Deshalb liegen die Koi auch mal ab ....ähnlich wenn wir Menschen mal Fieber haben.
Wärend dieser Zeit gibt es dann vermehrt Probleme mit Parasiten , da das Immunsystem gerade gegen Viren/Bakteien kämpft.

.......aber ähnlich wie bei einer menschlichen Grippe , kann das auch mal tötlich enden.

...obwohl in den allermeisten Fällen Bakterien und nicht wie bei der Grippe Viren dafür verantwortlich sind.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 20:59 
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Hallo Klaus,

durch Neubesatz gibt es immer wieder die oben genannten Probleme.

Quarantaine, sichere Herkunftquelle und gute bis optimale Hälterungsbedingungen können hilfreich sein.

Ich bin kein Fachmann :D .
Der Begriff Kreuzverkeimung ist für mich wie Versetzen in andere Umgebungen mit anderen Belastungen ?
Ein Glas Bier trinken auf dem Dorfschützenfest verursacht bei mir oft Herpes auf der Oberlippe :(
Lobsteressen in Venezuela mit 12 Personen verursachte bei 10 Leuten davon eine akute Salmonellenvergiftung die mussten mit bösen Symtomen ins Krankenhaus. Bei mir und einem weiteren Mitsegler grummelte nur der Magen für kurze Zeit.

Erfahrungen und Probleme mit der Kreuzverkeimung sollen hier im Forum kein Tabu Thema sein.
Bei dem Gau bei mir im Teich vor einem Jahr kann auch die Ursache eine Kreuzverkeimung gewesen sein.
Zuerst Untätigkeit wegen Zeitmangel dann zu geringe Wassertemperaturen von Oktober 2009 bis März 2010, bakterielle Probleme und später auch noch Parasiten schrumpften den Bestand von 24 auf 4 Koi.

Neubesatz ist immer eine große Herausforderung ?!

Gruß Lothar
(Der zu diesem Thema gern Beiträge auch von Koihändlern hätte, denn die müssen alle durch diesen Scheuersack oft gehen)


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 21:28 
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Eigentlich verwunderlich, dass es nicht öfters zu solchen Problemen kommt!

Wenn ich manchmal so lese, wie in der ganzen Republik Fische eingesammelt werden, können solche Probleme eigentlich nur Einzelfälle sein, oder doch nicht?

Bevor ich nicht konstant 20°C im Teich halten kann, kommen keine neuen Tiere in den Teich, das Immunsystem bei Fischen funktioniert nun mal erst ab diesen Temperaturen, und nein Klaus ich habe keine Quellenangabe, und auch keine Wissenschaftlichen Studien zur Hand, sondern meine eigenen Erfahrungen .
Viele Grüße Martina

Händlererfahrungen dieser Hinsicht wären schon interessant, ich glaube jedoch nicht, das da was kommen wird :lol:

_________________
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste....(Konfuzius)


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 22:19 
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Hallo Klaus,
ich konnte mit kürzlich geholten Koi aus privater Hand ähnliche Erfahrungen machen.

Die kleinen kamen erst mal in eine extra Quarantäne. Da die IH im gleichen Raum war und nicht alle notwendigen Hygiene Maßnahmen optimal eingehalten wurden, hat sich mein Aufzucht Bestand mit den neuen Erregern sehr schnell schwer getan.
Da ihr Immun System bisher nicht trainiert war und die räumliche Nähe eine explosionsartige Vermehrung förderte, hat es sie schnell erwischt.
2 Wochen waren zusätzliche WW und eine Wurmbehandlung nötig, um sie vollständig zu genesen. Glücklicherweise fressen sie nun wieder wie normal und sind alle wohlauf.
Auch die kleineren Verletzungen vom scheuern, sind nach nur wenigen Tagen vollständig verheilt und sie sind nun alle wie vorher.
Das sie sich so schnell vollständig erholen, hätte ich nicht gedacht. :D

Die größeren sind ohne weitere Maßnahmen in den Teich gewandert, da keine so große Quarantäne zu Verfügung stand. :oops:
Obwohl einer der beiden Neuankömmlinge, leichte Anzeichen von Kiemenwürmern zeigt, hat es keinen des Altbestands bisher interessiert. :D
Sie sind wohl durch die Jahre einiges an verschiedenen Stämmen gewohnt und haben keine Probleme mit den neuen.
Alle verhalten sich ganz normal und fressen wie gewohnt.
Den Privatkauf habe ich auch nach diesen Gesichtspunkten getätigt.

Gefährlicher hätte es sein können, wenn die Temperaturen beim einsetzen etwas niedriger gewesen wären, dann sollte sich das Immunsystem noch nicht auf der vollen Stärke befunden haben.
Der allgemeine Rat, Koi erst bei einer konstanten Temperatur von über 15° einzusetzen, sollte sicher hilfreich sein.

Ich wähle mir die Händler auch nach ihren Hälterungsbedingungen aus. Koi die schon mal etwas "verarbeiten" müssen, sind mir lieber als prophylaktisch behandelte.
Dort sollte die Gefahr sich wirklich gefährliche, weil schon weitgehend resistent einzufangen, deutlich niedriger sein.

Alle sind wohlauf und das soll sich so schnell auch nicht ändern. :D

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Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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BeitragVerfasst: So 01.Mai 2011 23:05 
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Hallo Klaus ,

Ich mußte solche erfahrungen Zeit ich meine 5 bis 6 Wöchige Quantäne mit Pilotfische mache nicht mehr machen.
Ich achte auch trauf das beim Einsetzten immer über 16 Grad sind.
Sollte die Quarantäne ohne besondere Auffälligkeiten gut gegangen sein werden die im Teich Langsam mit den Wasser aus Quarantäne geimpft erst mit wenig Wasser und dann gesteigert mit mehr Wasser das geht 2 Wochen so.
Auch wird in dieser zeit die Qarantäne mit Teichwasser Nachgefüllt damit sich die neuen auch gleich an die Teichwasserwerte gewöhnen.
Und schliesslich werden die neuen in den Teich gelassen.
So konnte ich in neuerer Zeit Probleme in Neu und Altbestand vermeiden.
Und hatte keine Problem mehr.
Übrigens machen die neuen und die Alten eine 5 Tage Fastenzeit wärend der Zusammenführung durch .
Und dann wird langsam gefüttert und die Futtermenge langsam gesteigert.
Soll verhintern das schlechte Wasserwerte die Fischies zusätzlich schwächen weil der Filter auch mehr aufbauen muß(Du weist schon Bakterienteilung usw.) weil es ja mehr Fischies werden :wink:
Früher war das anderst viele Probleme weil gleich eingesetzt wurde ohne nach zu denken :mrgreen: aber man lernt ja dazu :wink:

gruß
ritsch

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BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 12:12 
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Interessant ist, wie hier der Bezug zur Wassertemperatur wirkt. Auch daß einmal von 20 Grad, dann von 16 Grad Erfahrungen existieren. Die vier Grad sind ja ein nicht unwesentlicher Unterschied.

Da das Thema eigentlich alle! Koihalter betriffe, denn wer hat schon auf die Dauer keine Zugänge/Zukäufe, bin ich über die wenige Resonanz überrascht.

Ich habe mir letztes Jahr eine IH zugelegt und werde diese bei eventuellen Neuzugängen definitiv als Quarantäne nutzen. Aber für das Thema Quarantäne gibt´s ja leider auch kein allgemein gültiges Rezept (Dauer, Temperatur usw. ..).

Ich werde diesen Thread sehr aufmerkasm verfolgen, denn er erscheint mir sehr wichtig.

Gruß
Heribert


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BeitragVerfasst: Mo 02.Mai 2011 13:06 
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:oops: Ich gehöre ja nun nicht gerade zu den Haltern, die nur bei einem Händler kaufen, wenngleich ich alle meine Bezugsquellen mal als gute Händler bezeichnen will.
Dabei habe ich in den beiden letzten Jahren je 8 - 10 Neuzugänge von bis zu 5 Händlern integriert.

Wie schon öfter beschrieben, gehen bei mir alle Neuzugänge durch eine eigene Quarantäne von 4-6 Wochen, an deren Ende ein Check durch Dr. B. incl. KHV-Test steht. Hier wurden bislang max. Parasiten behandelt. Ich habe mir nun auch extra ein großes Quarantäne- und Aufzuchtbecken (4000l) zugelegt, damit die Quarantäne stressfrei verläuft (bisher 1500l), wobei ja Stress durchaus Sinn in einer Quarantäne macht, da er manche Krankheit erst zum Ausbruch bringt. In der Quarantäne wird durchaus ordentlich gefüttert, vorausgesetzt der Filter war gut eingelaufen. Zudem gibt es wöchentlich einen Wasserwechsel von ca. 20 - 30%.

Erfreulicherweise gab es seit ich den neuen Teich betreibe (Ende 2006) und dieser biologisch stabil läuft, keinerlei bakterielle Probleme, auch nicht nach dem Einsetzen von Neuzugängen. Dabei möchte ich exemplarisch erwähnen, dass z.B. auch eine gravierende mechanische Verletzung meines größten Showa im Teich ohne Behandlung binnen Wochenfrist soweit abgeheilt war, dass Dr. B. zur Entfernung eines herausstehenden Knochenstücks die Haut erst wieder lösen musste. Der Keimdruck scheint extrem niedrig zu sein. Nun hoffe ich mal, dass dies dieses Jahr mit den reichlichen Neuzugängen auch wieder so problemlos läuft.

Was mich verwundert ist, warum diese Probleme erst beim Endhalter auftreten sollten, denn schließlich werden die Koi diverser Züchter zumeist bei den Händlern schon vergesellschaftet. Hier wird doch meist nach Alter oder Qualität sortiert und die Neuimporte sollten dort doch ihr Abwehrsystem schon anpassen können oder gibt es bei uns in europäischen Teichen dann ein so unterschiedliches Teichmilieu ggü. den teichen in Japan?

_________________
Mit freundlichem Flossenschlag

KoiFanatic66
A. Lincoln: "BESSER SCHWEIGEN UND ALS MÖGLICHER IDIOT GELTEN, ALS SPRECHEN UND ALLE ZWEIFEL ZU BESEITIGEN."

Hauptteich Bj 2006; Teichvolumen 25m3; Tiefe: 210cm; 2x BA 1x Skimmer
Filter I: Genesis Eco 750G mit Pond Eco Plus 20000 + Aquamax Eco 16000
Hälterung: 4000l PE-Becken freistehend
Filter : Genesis Evo 3/500 G +Eco 8500

Mein Teich
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/vi ... php?t=1650
Mein Japangarten
http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/vi ... php?t=4494


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