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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Di 16.Nov 2010 9:09 
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wr hat geschrieben:
Hallo,

ich finde es geht teilweise wild durcheinander
und verschiedene Bereiche werden miteinander
verquickt, die eigentlich nur indirekt was miteinander
zu tun haben :

Fangen wir mit Schritt 1 an :
Im Wasser ist ebenso wie in der Luft
Sauerstoff. Dieser kommt an eine Membran
auf deren beiden Seiten unterschiedliche
Konzentrationen herschen. Der Sauerstoff
will das Konzentrationsgefälle ausgleichen
und durchdringt die Membran in Richtung
der niedrigeren Konzentration. Fände scheinbar
kein Austausch statt heißt es nur, daß soviel
Sauerstoffmoleküle hinüber wie herüber wechseln.
Das ist ein rein physikalischer Vorgang und findet
auch in der Lunge statt, die nix sind als nach
innen gestülpte Kiemen die so vr dem Austrocknen
bewahrt werden, da beim Menschen das Umgebungsmedium
nicht mehr Wasser ist.
Nur hier wirkt sich die erhöhte Sauerstoffkonzentration
im Wasser aus. Sie erleichtert dem Fisch den Übergang
des Sauerstoffes durch die Kiemen.
Es herrscht also ein ausreichendes ANGEBOT an
Sauerstoff; ob der Fisch das nutzt hängt von
Stoffwechselvorgängen ab !!!
Eine höhere Sauerstoffkonzentration im Wasser
hat allerdings langfristig !!! Veränderungen zur
Folge.
Ich will das an einem Beispiel erläutern : Wenn
ich da sitze un Bier trinken will, und ich habe
nur ein Stamperl - für die Norddeutschen :ein
Schnapsglas - bin ich schwer beschäftigt und muß
oft zur Quelle laufen um irgendwann meinen
Bedarf zu decken. Das entspräche hier der
Atemfrequenz, die natürlich höher sein muß ist
weniger Sauerstoff im Wasser um meinen Bedarf
zu decken. Bei höherem Sauerstoff wird die
Atemfrequenz abnehmen. Das ist grundsätzlich
kein Nachteil sondern ergonomisch. Allerdings
ist die Aufnahme von Sauerstoff an die Abgabe
von CO2 gekoppelt. Das spielt solange keine
- oder nur eine geringe Rolle - solange nicht
die Atemfrequenz soweit reduziert wird, daß nicht
genügend CO2 abgeatmet , dann nämlich entsteht
eine Acidose ( Übersäuerung des Blutes ). Dies tritt
aber erst bei Werten um die 35 mg auf.
Habe ich nun - wir sind wieder beim Bier - jeweils
10 Ltr auf dem Tisch stehen, muß ich deutlich weniger
Laufen, langfristig wird meine Beinmuskulatur sich
verändern.
Das entspricht beim Fisch der Anzahl der roten
Blutkörperchen. Diese werden sich - der Organismus
ist extrem ökonomisch - im Laufe der Zeit verringern.
Ich wills wieder mit einem Beispiel versuchen:
Einer muß vorbeifahrende Wägen beladen. Um die
Menge x zu liefern braucht er die Menge y. Da die
Wagen an ihm vorbeifahren, wird er jeden Wagen
nur bis zu einem gewissen Grad füllen können.
Fangen nun 100 an zu schaufeln brauche ich deutlich
weniger Wägen um die Menge x zu transportieren, da ich
den einzelnen Wagen besser voll kriege. Das funktioniert
logischerweise nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Irgendwann gilt voll ist voll.
Der Fisch im Luxussauerstoff hat als weniger rote
Blutkörperchen. Das ist ansich wurscht, solange
nicht der Teufel mitspielt. Fällt nämlich der Sauerstoff
aus, kann der Fisch kurzfristig über die Milz zwar
rote Blutkörperchen aktivieren, aber sinkt der Wert
des O2 zu stark wird es eng, weil der Fischorganismus
einfach Zeit bräuchte neue Blutkörperchen zu
produzieren.
Das ist das was man in diesem Zusammenhang wissen
muß.
Aber den Fisch am Rande des Kollaps - wenig Sauerstoff -
zu trainieren, damit er eventuell Notsituationen besser
meistert, geht einfach zu Lasten der Entwicklung.
Keiner von uns wir hungern um im Kriegsfall besser
damit zurecht zu kommen.
Die Sauerstoffaufnahme über das Hämoglobin und
der Sauerstoffkreislauf in der Zelle ( Mitochondrien)
wird rein vom Organismus situationsbezogen gesteuert
und hat primär nichts mit der O2 Konzentration
im Wasser zu tun. Höchstens insoweit, als der Fisch
ein Problem hat, wenn er trotz maximaler Atemfrequenz
nicht soviel Sauerstof "fördern" kann wie er bräuchte.

Gruß Wolfgang


Hallo,
super erklärt :thumbsup: das habe sogar ich verstanden. Vielen Dank.

Gruß Manni


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BeitragVerfasst: Di 16.Nov 2010 19:16 
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Hallo Wolfgang,

das der Karpfen bei ungünstigen Wasserparametern "Blutreserven" aus seinem Depot der "Milz" aktivieren kann, das habe ich jetzt auch nochmal nachgelesen :wink:

So kann die Hämokrit als auch die Hämoglobinkonzentration im Blutkreislauf bei Bedarf erhöht werden.

Ist der/die Stressoren vorbei, dann baut sich die zusätzliche Konzentration auch wieder ab.


Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Di 16.Nov 2010 20:21 
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Hallo Hardy,

Jürgen hat geschrieben:
Es klingt für mich generell nachvollziehbar, wenn sich bei einer chronischen O2-Unterversorgung der Hämoglobinanteil des Blutes langsam erhöht. Immerhin kommt das einer Notsituation gleich, auf die reagiert werden muss. Im Umkehrschluss ist es jedoch nicht zu erwarten, dass sich der normale Hämoglobinanteil alleine schon deshalb reduziert, weil der O2-Gehalt dauerhaft "höher" liegt.


Bei diesem Punkt haben wir anscheinend bereits längst einen Nenner erreicht. Das sich diese "Notreserve" bei Normoxie wieder zurückbildet ist ebenfalls als Fakt anzunehmen. Nun steht noch aus, ob sich eine Hyperoxie ebenfalls auf den Hämoglobingehalt auswirkt. Erst wenn das der Fall ist kann man auf mögliche negative Folgen einer O2-Überversorgung schließen, die nicht indirekt durch eine Azidose herbeigeführt wurden.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi 17.Nov 2010 7:48 
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Hallo,

dieser Effekt tritt ganz deutlich bei Sportlern nach dem Höhentraining zutage.
Hier wird in der Höhe erst durch einen Mangel eine Vermehrung der Erys erreicht.
Später, befindet sich der Betreffende wieder in seiner normalen Umgebung, die ja
dann der gleichen Situation entspricht wie eine Sauerstoffmehrversorgung bildet
sich das ganze wieder zurück. Dieser Mechanismus ist auch bei Fischen nicht anders.

Gruß Wolfgang


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BeitragVerfasst: Mi 17.Nov 2010 19:10 
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Jürgen hat geschrieben:
Hallo Hardy,

Jürgen hat geschrieben:
Es klingt für mich generell nachvollziehbar, wenn sich bei einer chronischen O2-Unterversorgung der Hämoglobinanteil des Blutes langsam erhöht. Immerhin kommt das einer Notsituation gleich, auf die reagiert werden muss. Im Umkehrschluss ist es jedoch nicht zu erwarten, dass sich der normale Hämoglobinanteil alleine schon deshalb reduziert, weil der O2-Gehalt dauerhaft "höher" liegt.


Bei diesem Punkt haben wir anscheinend bereits längst einen Nenner erreicht. Das sich diese "Notreserve" bei Normoxie wieder zurückbildet ist ebenfalls als Fakt anzunehmen. Nun steht noch aus, ob sich eine Hyperoxie ebenfalls auf den Hämoglobingehalt auswirkt. Erst wenn das der Fall ist kann man auf mögliche negative Folgen einer O2-Überversorgung schließen, die nicht indirekt durch eine Azidose herbeigeführt wurden.




Hi Jürgen,


haben die Fische eine ausreichende Menge roter Blutkörperchen bei leichter Unterversorgung z.B. 4mg/l erreicht,
scheint ein Abbau derer bei besseren Sauerstoffgehalten für dich möglich.
........z.B. von den genannten 4mg/l nach 7mg/l .....

Warum sollte denn dann eine weitere Reduktion des Hämoglobingehaltes bei weiter steigendem Sauerstoff unlogisch sein ?

...oder wieso sollten wir ein verharren der Anzahl des Hämog. bei 7 od. 8 od. 9mg/l für warscheinlicher halten ?

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Do 18.Nov 2010 2:04 
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Hallo Jürgen,

Jürgen hat geschrieben:
Hallo Hardy,

Jürgen hat geschrieben:
Es klingt für mich generell nachvollziehbar, wenn sich bei einer chronischen O2-Unterversorgung der Hämoglobinanteil des Blutes langsam erhöht. Immerhin kommt das einer Notsituation gleich, auf die reagiert werden muss. Im Umkehrschluss ist es jedoch nicht zu erwarten, dass sich der normale Hämoglobinanteil alleine schon deshalb reduziert, weil der O2-Gehalt dauerhaft "höher" liegt.


Bei diesem Punkt haben wir anscheinend bereits längst einen Nenner erreicht. Das sich diese "Notreserve" bei Normoxie wieder zurückbildet ist ebenfalls als Fakt anzunehmen. Nun steht noch aus, ob sich eine Hyperoxie ebenfalls auf den Hämoglobingehalt auswirkt. Erst wenn das der Fall ist kann man auf mögliche negative Folgen einer O2-Überversorgung schließen, die nicht indirekt durch eine Azidose herbeigeführt wurden.


Ich bleide am Ball, habe momentan leider nur wenig Zeit.

Beziehe mich jetzt auf die Datei mit den Forellen, welche ich hier eingesetzt hatte und auf Klaus seine Aussage, welche ich auch bestätigt hatte :wink:

Zitat:
Klaus hat geschrieben:
........und Speisefischzüchter und Fachtierärzte sehen das auch etwas anders.

...........so berichtet es auf meine Nachfrage ein bekannter Fachtierarzt.

"Andauernde Sauerstoffsättigungen von über 102 bis 105% zeigten sich in der Fischzucht als ungeeignet !
Diese Fische zeigten bei Daueranwendungen erkennbare Schäden , wobei auch die Produktionsrate zurückginge "

..so in etwa der Wortlaut !

Zitat:
Klaus, so habe ich es auch verstanden :wink:

Gruß Hardy


In der Datei auf der Seite 56 ist folgendes zu lesen:

Zitat:
Eine Sauerstoffsättigung zwischen 78 und 90 % im Ablaufwasser beeinträchtigte das
Immunsystem bei Regenbogenforellen am wenigsten, denn bei einer Sauerstoffkonzentration
größer als 90 und kleiner als 70 % waren die Leukozytenzahlen erniedrigt (OIDTMANN 1994).
Eine Sauerstoffkonzentration zwischen 5 und 8 mg/l Wasser beeinflußte die
Blutzusammensetzung von Fischen, die größer als 12 cm waren, nicht. Höhere Konzentrationen
resultierten in geringeren Leuko- und Lymphozytenzahlen (OIDTMANN 1994). 5 mg O2/l
Wasser werden als die Grenzkonzentration für Salmoniden angegeben, verminderte Werte
verursachen eine Abnahme der Wachstumspotenz und steigern die Mortalitätsrate (SPEECE
1973, ALABASTER et al. 1979, MORRISON und PIPER 1986, BROMAGE und SHEPHERD
1988).


OK, es handelt sich in der Datei um Forellen, welche ansich kälteres Wasser als die Koi benötigen.
Kaltes Wasser hat ansich eine bessere/höhere Sauerstoffsättigung in % als auch Konzentration in mg/l.

Es wird von einem Ablaufwasser geschrieben, es handelt sich also um eine Durchflußanlage.
Ablaufwasser ist natürlich das verbrauchte "Fischteichwasser"/Überlauf/Ablauf/Weiher/Schleuse...oder wie auch immer.

Nur in diesem "verbrauchten" Ablaufwasser, da wird schon sehr genau auf dessen % Sauerstoffsättigung eingegangen, auch die Konzentration in mg/l ist angegeben, welche eben für die Forellen am gesündesten ist. (Immunsystem wird am wenigsten beeinträchtigt, auch die Blutzusammensetzung der Fische, welche größer als 12 cm sind, wurde nicht beeinflußt. Höhere Sauerstoffkonzentrationen hatten schon Einfluß, kleinere auch. :wink:

In der Nutzfischhaltung/Zucht, da wird ja ansich auf eine möglichst schnelle Gewichtszunahme bei dem kleinsten Einsatz von Energie gesetzt.
Dabei sollen dann auch noch gesunde Fische an den Endverbraucher ausgeliefert werden.
Ein bischen mehr Sauerstoffeintrag würde ja nun auch nicht sooo viel mehr kosten, bringt aber das Gegenteil.
Warum sollte man das also nicht auch auf die Karpfen/Koi übertragen können, die sollen schließlich noch einige Jahrzente älter werden, als unsere Nutzfische,welche wir verspeisen :roll:
Sicherlich haben Karpfen, die schon erwähnte höhere Anpassungsfähigkeit, als es die Forellen besitzen, nur warum sollten dann die Karpfen eine größere Sauerstoffmenge als die Forellen erhalten :?:
Wenn die doch so sauerstoffliebenden Forellen schon mit einem zu großen Sauerstoffangebot ein schlechteres Immunsystem erhalten :!:

Schlechtes Immunsystem, das bedeutet natürlich auch, die Fische können sich nicht so gut gegen ungünstige Bakterien/Parasitenangriffe zur Wehr setzen, nur das brauche ich dir ja nicht sagen...ist mehr für die Allgemeinheit gedacht, welche mehrfach eine jährliche Buntfärbung des Teichwassers beführworten.

Gruß Hardy
der sich den letzten Absatz nicht verkneifen konnte :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Do 18.Nov 2010 8:30 
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Hallo,

eine Forelle und ein Karpfen sind nicht unmittelbar miteinander vergleichbar, den allein schon die Hälterungsvoraussetzungen und die Nahrungsaufnahme sind unterschiedlich. Allein dadurch ergeben
sich unterschiedliche Anforderungen an den Stoffwechsel und genau das steuert die Atmung.
Leukozyten und Lymphozyten sind Zellen des Abwehrsystems und haben grundsätzlich nichts mit der Atmung zu tun.
Außerdem entpricht die zitierte Untersuchung nicht den Anforderungen der Evidenzklasse I sondern eher V und ist damit nicht sehr aussagekräftig, vorallem schon deswegen weil überhaupt nicht untersucht wurde ob nicht andere Faktoren reingespielt haben. So könnte theoretisch durch den vermehrten Sauerstoff auf Grund der Besonderheiten dieser getesteten Wasserzusammensetzung eine organische Verbindung in vermehrtem Umfang gebildet worden sein, die dann diesen Effekt hervorruft. Das wurde aber weder untersucht noch ausgeschlossen . Auch deshalb halte ich die Aussage selbst für Forellen für vage.
Es gab Zeiten da wurde ein Magengeschwür durch Vagotomie und Magenteilresektion und Rollkuren usw. behandelt . Aus heutiger Sicht der Krampf des Jahrhunderts. Aber auch da gab es unzählige Untersuchungen die das rechtfertigten, aber die waren alle nicht ausreichend evidenzbasiert.
Man muß Untersuchungen immer zuerst betrachten : Wer bezahlt sie, wie ist die Versuchsanordnung, über welchen Zeitraum mit wieviel Material. Da haperts bei dieser Untersuchung nach meiner Ansicht .
Gruß Wolfgang


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Verfasst: So 25.Mai 2025 10:10 
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BeitragVerfasst: Fr 19.Nov 2010 0:00 
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Hallo Wolfgang,

OK, dann ist alles in der Dissertation Schall und Rauch, ist ja auch nicht von anderen Fachleuten für gut befunden worden, ist nur so geschrieben worden :shock:

Sorry, das ich vorsichtig versucht habe, von einer Fischart auf die andere etwas zu schließen. Ist natürlich Blödsinn.

Dein Vergleich vom Sportler (Mensch) zum Karpfen, der ist natürlich viel genauer.

Du bist da sicherlich viel besser informiert, kannst du den deine Thesen mit besseren nicht angreifbaren Dokumenten besiegeln :idea:

Gruß Hardy

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BeitragVerfasst: Sa 01.Jan 2011 18:16 
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Hallo Wolfgang ,

was war jetzt damit ??

.....wäre sehr schade wenn dieses Thema so einfach verschwindet !



koisindmeinhobby hat geschrieben:
Hallo Wolfgang,

OK, dann ist alles in der Dissertation Schall und Rauch, ist ja auch nicht von anderen Fachleuten für gut befunden worden, ist nur so geschrieben worden :shock:

Sorry, das ich vorsichtig versucht habe, von einer Fischart auf die andere etwas zu schließen. Ist natürlich Blödsinn.

Dein Vergleich vom Sportler (Mensch) zum Karpfen, der ist natürlich viel genauer.

Du bist da sicherlich viel besser informiert, kannst du den deine Thesen mit besseren nicht angreifbaren Dokumenten besiegeln :idea:

Gruß Hardy

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Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: Sa 01.Jan 2011 18:17 
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Klaus hat geschrieben:
Jürgen hat geschrieben:
Hallo Hardy,

Jürgen hat geschrieben:
Es klingt für mich generell nachvollziehbar, wenn sich bei einer chronischen O2-Unterversorgung der Hämoglobinanteil des Blutes langsam erhöht. Immerhin kommt das einer Notsituation gleich, auf die reagiert werden muss. Im Umkehrschluss ist es jedoch nicht zu erwarten, dass sich der normale Hämoglobinanteil alleine schon deshalb reduziert, weil der O2-Gehalt dauerhaft "höher" liegt.


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