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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 8:29 
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Hallo Gerd,

du schreibst von 3 Jahren, der Bericht erwähnt 2 Jahre. Man sollte sich besser abstimmen. :wink:

Wie soll man anhand der Bilder zwischen Biofilm und Schlammansammlungen eine Unterscheidung treffen? Wenn ich mir einen wenig gepflegten Patronenfilter anschaue präsentiert sich mir ein ähnliches Bild.

Zitat:
Die obigen Darstellungen zeigen klar auf, das der Biofilmreaktor auch nach langer Betriebszeit, keine übermäßige Biomasse bildet, wie es in herkömmlichen Filtersystemen der Fall ist.
Das scheint mir keine gelungene Interpretation der Bilder zu sein. Es ist zu erwarten, dass das durchströmende Wasser und die daraus resultierenden Scherkräfte Ansammlungen ab einer gewissen Schichtdicke einfach hinaus in den Teich spült. Dies gilt sowohl für den Biofilm ansich, als auch für sich ansammelnde Frachten aus Organik (Biomasse) und Anorganik. In Beadfiltern erledigt man das durch das Rückspülen und frei bewegliche Medien sorgen durch ihre Bewegung kontinuierlich dafür. Der "Funktion" eines Biofilms ist es nicht gerade zuträglich, wenn er mit einer Schicht aus Mulm bedeckt ist, da dies die Diffusion der Substrate in den Biofilm hinein behindert.

_________________
MfG....Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 9:57 
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Hallo Jürgen,

ich betreibe ja selbst u.a. einen Beadfilter, für mich eigentlich der "ideale Bioreaktor" (wenn man ein paar Dinge beachtet, hält sich auch der Stromverbrauch im Rahmen).

Zitat:
In Beadfiltern erledigt man das durch das Rückspülen und frei bewegliche Medien sorgen durch ihre Bewegung kontinuierlich dafür.

Den 2. Teil des Satzes kann ich aber nicht ganz folgen, was meinst du da genau? Ich dachte, die Medien (z.B. Beads) liegen so eng aneinander, dass auch eine sehr gute mechanische Reinigung neben der biologischen Reinigung von statten geht? Wie bewegen die sich jetzt kontinuierlich?

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 10:21 
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hallo hans,

genauer lesen - im betrieb sind die beads einigermaßen starr - beim (täglichen) rückspülen beweglich ?

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 10:33 
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Ich denke, Jürgen meint mit den »frei beweglichen Medien« nicht mehr jene in Bead/Tubuli-Filtern
sondern bewegtes Kaldness/HEL-X o.ä./moving bed.

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/ ganesh


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 11:17 
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Jürgen hat geschrieben:
Hallo Gerd,

In Beadfiltern erledigt man das durch das Rückspülen und frei bewegliche Medien sorgen durch ihre Bewegung kontinuierlich dafür.


Hi,
Jürgen meint vermutlich nix anderes wie er geschrieben hat! :mrgreen:

_________________
Grüße Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 11:32 
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davon kann man ausgehen : )

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/ ganesh


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 20:23 
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Hallo Jürgen,

Jürgen hat geschrieben:
Wie soll man anhand der Bilder zwischen Biofilm und Schlammansammlungen eine Unterscheidung treffen?

warum sollte man da unterscheiden? Woraus besteht denn der Schlamm, den manche nach guten Vorfiltern und ihren Biofiltern noch heraus holen, überwiegend?


Zitat:
Wenn ich mir einen wenig gepflegten Patronenfilter anschaue präsentiert sich mir ein ähnliches Bild.

Wenn du die Farbe meinst, kann ich dir Recht geben, dass sich bei einem Patronenfilter ein ähnliches Bild ergibt. Aber die beiden Filter, die du hier in einen Topf wirfst, haben ganz unterschiedliche Perspektiven. Während ein schlecht gepflegter Patronenfilter perspektivisch verstopfen wird, passiert das im Biofilmreaktor nicht. Du schreibst selbst, dass überschüssig wachsender Biofilm durch Scherkräfte weg gespült wird. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Biofilmreaktor und dem Patronenfilter ist doch, dass Letzterer bei mangelnder Pflege nach mehreren Jahren so aussehen würde, wie uns von Ludger gezeigt worden ist.


Zitat:
Der "Funktion" eines Biofilms ist es nicht gerade zuträglich, wenn er mit einer Schicht aus Mulm bedeckt ist, da dies die Diffusion der Substrate in den Biofilm hinein behindert.

Aus der Diskussion über die Bio-Chips (hat eigentlich nichts mit dem Biofilmreaktor zu tun) ist mir ein Wert in Erinnerung geblieben: Auch wenn Bakterien keinen Kontakt zum Freiwasser haben, sie können bis zu einer Entfernung von etwa 2-3mm durch Diffusion mit den lebenswichtigen Stoffen versorgt werden. Die oberen Schichten kriegen Ammonium und Sauerstoff, untere Schichten erhalten Nitrat gleich vom Produzenten, um dieses denitrifizieren zu können.
Auf welche Dicke könnte man die abgebildeten Biofilme schätzen, die in einem Biofilmreaktor verbleiben?


Jürgen, der Biofilmreaktor ist eigentlich die konsequente Umsetzung von den Erkenntnissen, die du hier im Forum gepredigt hast.
Zu viel Filtermaterial?
Nur die wirklich erforderliche Menge an Biofilm wird in einer Weise in den Teichwasserkreislauf integriert, die sich wartungsfrei selbst reinigt und einem zusetzen entgegen wirkt. So weit bist du von Dr. Scheen gar nicht entfernt. Was willst du mehr?


Pfiffikus,
der sich freut, wenn die hier im Forum vorgestellten Thesen in die Praxis umgesetzt werden


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Di 06.Mai 2025 10:43 
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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 22:24 
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Hallo Jürgen. Ich habe geschrieben, daß ich den Biofilmreaktor seit 3 Jahren betreibe, und Herr Scheen und ich vor einem Jahr, also nach 2 Jahren Laufzeit, den Biofilmreaktor zerlegt haben. Dieses ist an einem Nachmittag passiert. Am Abend war er schon wieder zusammengebaut und wieder in Betrieb.
Das heißt, er war wärend der 3 Jahre nur an diesem einen Tag für ca. 5 Stunden außer Berieb.
Ob der Biofilm oder Schlamm wenig oder viel ist, ist mir eigendlich egal. Mir ist auch die Funktionsweise egal. Wichtig für mich ist nur: Er verrichtet seine Arbeit gut, habe keine Folgekosten (Starterbakterien),ist vollkommen wartungsfrei. Die Wasserwerte waren immer im grünen Bereich, selbst bei kurzzeitigem Überbesatz.

Ich wollte einfach nur berichten, das der Biofilmreaktor, ob wohl in allen Foren runtergemacht, seine Arbeit bis heute tadellos verrichtet.
Man hat mir vor 3 Jahren prophezeit, daß meine Fische mit dieser Biofilterung kein halbes Jahr überleben würden. Jedoch schwimmen heute noch alle Kois fröhlich daher.

Gruß Gerd

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Rota Amalgam Tauchstrahler im Ansaugrohr zum Pumpenschacht, Aquamax Eco 16000 im Pumpenschacht.
Vliesfilter, Biofilm-Reaktor.
20 Koi


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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Mi 11.Aug 2010 5:52 
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Hallo
Habe mir mal diese seite angeschaut .
Bin da nicht so überzeugt. :pillepalle: :wink:
Keine genaue info wie es überhaupt gehen soll,so eine Geheimniskrämmerei.
Als wenn Rom neu erbaut worden wäre.
Aber nur zur info was kostet überhaupt so ein Zauberkasten?
Dickerer Biofilm wie soll das den gehen? :pillepalle:
Werden die Bakterin (mit der Teichwasserprobe 10L) drauf lackiert mit Lack oder was? :oops: :lol:
Übrigens wenn ich meinen Filter neu starte nach einer Behandlung habe ich auch nie Probleme ohne so ein Zauberreaktor.
Gruß ritsch denn es wundert das da nicht mehr Leute Kritisch hinterfragen.
Und meint das es Natürliche gesetzte gibt die auch Bakterien unterliegen.
Und nicht ein mal die lust verspührt selber dort nachzufragen nach dem Preis.

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 Betreff des Beitrags: Re: Biofilmreaktor?
BeitragVerfasst: Mi 11.Aug 2010 7:59 
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mönsch ritschi,

Zitat:
Gruß ritsch denn es wundert das da nicht mehr Leute Kritisch hinterfragen.
........... du kommst einfach ~ 1,5jahre zu spät .......... hatten wir doch schon :mrgreen:

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gruß jürgen
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