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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 11:10 
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wr hat geschrieben:
Hallo Hans,

natürlich erreichst Du eine Keimreduktion mit der UVC. So wird UVC z.B. auch für die Flächendesinfektion hergenommen. Desinfektion heißt Keime tot.
Welche Keimzahl dann letztlich konstant bleibt hängt von den individuellen Teichgegebenheiten ab
wie Schmutzecken, Biofilm an den Wänden, Neueintrag durch Vögel, Katzen usw, infizierte Koi als Ausscheider usw.
In einem geschlossenen System in dem keine Keime mehr hinzukommen hättest Du irgendwann Keimfreiheit. Da der Teich aber ein offenes System ist läßt sich nur ein gewisser Level an Keimarmut
erreichen, der den Koi das Leben erleichtert.
Also Dein Teich wird nicht keimfrei, aber die Anzahl der Keime sollen für das Immunsystem der Koi beherrschbar sein.
Gruß Wolfgang


Danke Wolfgang,
jetzt habe ich es verstanden :D

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 11:11 
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… irgendwie ……………
hatte ich das von Anfang an vermutet.
.
.

:wink:

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/ ganesh


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 13:02 
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wr hat geschrieben:
Hallo,

ihr habt leider eine falsche Vorstellung von einer Bakterienteileung. Vorausgesetzt die Teilung dauert 1 Stunde dann werden im Bakterium zuerst die DNA, die RNA, die Mitochondrein verdoppelt, die Außenhülle verdoppelt usw. d.h. in der 1 Stunde werden erst einmal die Bakterienstrukturen verdoppelt. Nach außen ist das immer noch nur 1 Bakterium, aber intern mit verdoppelten Strukturen. Sind alle Strukturen verdoppelt fängt das Bakterium an die Strukturen an den jeweiligen
Polen ( 2 ! ) zu plaziern. - es ist immr noch eins !! sind alle Strukturen an den Polen vorhanden, fängt das Bakterium an sich in der Mitte zusammen zu ziehen bis sich die ehemaligen Außenwände
berühren. Es schnürt sich soweit ab, bis es nach genau 60 Minuten 2 Bakterien sind.
Deshalb ist Eure Berechnung so falsch.

Gruß Wolfgang



Wie kann man nur so hartnäckig so einen Kram schreiben ?
Das wird durch deine Erklärung von einem einzelnen Keim auch nicht richtiger !

..nach 10h sind es 1024 Keime
..nach 20h ca. 1.000.000
nach 30h ca. 1.000.000.000

...da einige Keime jetzt am etwas kälteren Boden des Behälters angekommen,
teilen diese sich nur noch alle 1,1h :mrgreen:
.....nach weitere 10h teilen sich die 1.000.000.000.000 Keime jetzt wann sie wollen,

.....und warten nicht auf den Stundengong !

..........in jedem Filmchen von Bakterienteilung/vermehrung kannst du erkennen,

das sich die Keime nicht sychron teilen !!! ....ist einfach so !


.....irgendetwas aus Wiki zu interpretieren reicht da nicht immer !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 14:07 
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Hallo Klaus,

ich brauche nicht Wikipedia, ich habe ein komplettes Studium hinter mir und Embryologie, Mikrobiologie und Hygiene sind Staatsexamensfächer. Wenn Dü möchtest kannst Du sogar Dr. Wolfgang zu mir sagen.
Dieses Wissen gehört in der Medizin zu den Basics !!

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 16:36 
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Hallo,

nun zu dem Inhalt :
Du solltest die Zeiln gnau lesen : ich sprach von einer Summation. Eine exakte Berechnung ist so kompliziert, daß das das Forum sprengen würde.
Ich versuch´s noch einmal an einem verständlichen Beispiel :

Wenn ich hundert Leute zwei Jahre in einen Wohnblock einsperre, dann stehen nach 2 Jahren als Beispiel 50 Kinder vor dem Häuserblock. Das ist die Summation bzw. das Ergebnis der zweijährigen Poperei von hundert Leuten. Davon kann man aber gar keine Aussage ableiten, wer wie oft und wie lang mit wem gepoppt hat. Und genau das versuchst Du. Die hast die 50 Kinder und willst nun rechnen, daß pro Jahr 25 Kinder bei 100 Erwachsenen auf die Welt kommen. Das ist aber Blödsinn,
denn es gibt Mehrlingsgeburten, Fehlgeburten, Sterbefälle usw. Man kann das nicht hochrechnen
zumindest nicht mit dem 1 x 1 , ändert aber nichts daran , daß nach 2 Jahren 50 Kinder da sind.
Bei den Bakterien kann ich in der Summation rechnen bzw. die Kolonien auszählen . Hier kann ich exakt feststellen daß Bakterien um zB. 60 % reduziert wurden. Ich kann aber wie bei den Kindern nicht vom Endergebnis auf den Ablauf hochrechnen vorallem nicht mit Primitivrechnung.
Am Teich wären das über 100 Variable und dann noch ein exponentieller Verlauf ........
In Hamburg gab es 2009 100 Störche mehr, gleichzeitig stieg die Anzahl der Kinder um 100; also
klar die Kindr kommen vom Storch.!!
Leider ist die Medizin und die Medizinstatistik nicht ganz so einfach, nicht einmal bei Bakterien.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 19:14 
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Ich gebs auf ...jedem seine frei Meinung 8)

...auch würde ich z.B. nicht jedem Dr. der Theologie alles glauben :mrgreen:


. . .ähh eines noch Wolfgang, an welcher Uni darf man Wikipedia ungestraft als Quelle/Nachweis nennen ?

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Gruß
Klaus





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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 19:35 
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Womöglich ist Dr. W. der Verfasser des Wikipedia-Eintrags…

:?

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Fr 06.Jun 2025 22:50 
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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 13.Jul 2010 21:52 
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Hallo,

wo bitte ist Wikipedia als Quelle genannt ??? Sorry versteh´ich nicht, aber vielleicht ein Sickerwitz !?
Ein Dr. der Theologie hat keine Mikrobiologie auf seinem Ausbildungsplan, dem mußt Du so was auch nicht glauben, der beschäftigt sich mit Außerirdischen.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Di 10.Aug 2010 21:15 
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Hallo,

zum Abschluß der Keimbestimmung möchte ich noch ein paar Bemerkungen los werden, damit
die Keimbestimmung nicht jedes Mal zum Desaster wird :

Grundsätzlich sind die gramnegativen Bakterien die "schlimmeren " Krankheitserreger.
Und oft sind das Anaerobier. Also gilt der Grundsatz möglichst wenig sauerstoffarme
Bereiche. Insgesamt läßt sich eine Verbesserung erreichen :

a. beim Bau

durch Beachtung der Strömungsgesetze
durch sinnvolles Einleiten des Rücklaufs
durch sinnvolle Dimensionierung

b. wenn das Kind im Teich liegt

durch Beseitigung von Totecken durch Umgestaltung,
durch Strömungspumpen
durch häufige Schlammbeseitigung im Teich und
im Filter
durch langfristige "Bakterienumgestaltung" mit
konkurrierenden nicht pathogenen Keimen
durch Wasserwechsel
durch UVC
durch Ozon
durch Desinfektionsmittel wie Virkon S
durch starkes "Sauerstoffbesprudeln" in Totecken

c. Verhinderung von Keimeintrag

durch richtige Quarantäne
durch Vertreibung von Wasservögeln
Katzen, Hunden etc. in Teichnähe
Ufergestaltung die Keimeintrag durch Wind etc
reduziert
Planzendesinfektion bei Neukauf

d. Reduzierung vorhandener Keime

teilweise wie Punkt b.
zusätzlich möglichst zeitnahes Umsetzen
infizierter Tiere in Quarantäne


dann sollte sich irgendwann ein ökölogisches und biologisches
Gleichgewicht einstellen und die grauen Haare mancher Teichbesitzer
wieder erblonden.

Insoweit

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Keimbestimmung am Teich
BeitragVerfasst: Mi 11.Aug 2010 0:18 
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wr hat geschrieben:
Hallo,
zum Abschluß der Keimbestimmung möchte ich noch ein paar Bemerkungen los werden, damit
die Keimbestimmung nicht jedes Mal zum Desaster wird :

Grundsätzlich sind die gramnegativen Bakterien die "schlimmeren " Krankheitserreger.
Und oft sind das Anaerobier. Also gilt der Grundsatz möglichst wenig sauerstoffarme
Bereiche. Insgesamt läßt sich eine Verbesserung erreichen :

Wolfgang,
danke für die ausführliche Schilderung der Vermeidung von Krankheitserregern. :D
Da ich Laie bin, frag ich mich nun, ob denn ein BF, in dem es ja auch anaerobe Zonen gibt, sich dann negativ auswirkt?
Kann denn durch die Zuführug von O² im Pflanzbereich eine Verbesserung herbeigeführt werden?
Ich habe in meinem Teich einen Teil der Pflanzen auf Bläton Untergrund gesetzt, in dem eine Dränagerohr liegt.
Das habe ich bisher nicht mit Wasser beschickt. Kann das Einleiten von sauerstoffhaltigem Wasser denn die Bildung von gramnegativen Bakterien reduzieren?

wr hat geschrieben:
durch langfristige "Bakterienumgestaltung" mit konkurrierenden nicht pathogenen Keimen

Hilft es denn wirklich diese anderen Bakterien einfach reinzuschütten? http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=59&t=11006

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Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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