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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mi 17.Feb 2010 9:05 
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haeb0001 hat geschrieben:
Hallo,

bei mir laufen Wasserwechsel über die Zeitschaltuhr und eine Grundwasserpumpe. Abfluss ist an einem Überlauf im Teich. Im Winter kann ich 6°C halten, weil das Grundwasser mit etwa 11°C wärmt,

Wie sind Eure Erfahrungen mit KH bei Regenwassernutzung? Wie stark schwankt Euer pH-Wert?

Gruß
Eberhard.


Hallo Eberhard,

genauso läuft es bei mir :wink:

die KH fällt auch wenn ich im Sommer weniger Brunnenwasser einlaufen lasse und der PH wert schwankt dann zwischen 7,6 und 8,6

Gruß Reinhold

_________________
PS: Hunde haben Herrchen/Katzen Personal

Teich seit 09.2003, 50000lt, TF eigenbau,
Helixvortex Beadfilter eigenbau, 3 x Optimax 15000,

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BeitragVerfasst: Mi 17.Feb 2010 21:27 
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Hallo Reinhold,

ok :wink: .

Regenwasser könnte die sowieso fallende KH unter 3°dH fallen lassen, dann wird der pH-Wert eine größere Schwankung im Tagesverlauf zeigen. Davor hätte ich Respekt. Aber jeder Teich ist anders, wer mit Regenwasser gute Erfahrungen gemacht hat soll einfach weitermachen.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mi 17.Feb 2010 23:08 
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haeb0001 hat geschrieben:
Hallo Reinhold,

ok :wink: .

Regenwasser könnte die sowieso fallende KH unter 3°dH fallen lassen, dann wird der pH-Wert eine größere Schwankung im Tagesverlauf zeigen. Davor hätte ich Respekt. Aber jeder Teich ist anders, wer mit Regenwasser gute Erfahrungen gemacht hat soll einfach weitermachen.

Gruß
Eberhard.


...und erst recht wenn viel mit SK und wenig Luft geblubbert wird !!

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 8:34 
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Vergeblich habe ich nach einer FORMEL, einem Richtwert oder Ähnlichem im Netz gesucht, wieviel WW täglich erfolgen müsste, um eine ähnlich erfolgreiche Keimreduzierung am Teich zu erreichen, wie Jürgen es in seinem Bericht über UV-Licht am Koiteich beschrieben hat.

Auch in der Enzyklopädie bin ich nicht fündig geworden, aber eventuell kann auf den Artikel aufgebaut werden?

Zitat:
Wie viel Wasser sollte gewechselt werden?
Die Größe des Wasserwechsels ist abhängig von der Futtermenge und dessen Zusammensetzung, der Besatzdichte, der Leistungsfähigkeit des Filtersystems, dem Arzneimitteleinsatz (danach) und der sonstigen Wasserbelastung (z.B. Laubeintrag, Laichzeit).
Beim Wasserwechsel sollte der Teichfreund keinesfalls sparen. Im Zweifelsfalle sollte lieber zu viel, als zu wenig Wasser gewechselt werden, um auf der sicheren Seite zu sein. Es ist sicherlich kein Fehler täglich 1% und mehr Wasser zu wechseln. Japanische Züchter wechseln sogar wöchentlich bis zu 200% Wasser wechseln, weil sie günstige Frischwasserquellen haben.

Von frischem Wasser sind bisher die wenigsten Fische gestorben, während belastetes Wasser schon sehr oft zu Problemen geführt hat.




Zitat:
Der Koifreund ist nicht in der Lage alle Konzentrationen von Mineralstoffen, Spurenelementen und den Keimdruck zu ermitteln. Der Wasserwechsel sorgt dafür, dass die Keimanzahl im Wasser auf ein gesundes Maß reduziert wird. Einerseits werden Keime durch den Wasserwechsel ausgeschwemmt. Viel wichtiger ist aber, dass durch den Wasserwechsel Stoffe ausgeschwemmt werden, die den Keimen als Nahrung dienen können. So verursacht ein regelmäßiger Wasserwechsel indirekt eine niedrige Keimzahl.

Keime leben zwar in ständiger Konkurrenz mit anderen Mikroorganismen und dem Immunsystem der Koi jedoch ist die Besatzdichte in unseren Koiteichen oftmals im Vergleich zur Wassermenge und zu normalen Gewässern (>=100m³) recht hoch, sodass der Keimdruck immer höher ansteigt. Ob unser Filter und die Wasserpflanzen diesen Druck auf ein normales Maß reduzieren lässt sich nicht ohne weiteres feststellen.

Je optimaler die Menge Wasserwechsels auf die erwähnten Einflussfaktoren angepasst ist, desto besser haben es unsere Koi in ihrem Lebensraum.


Wieviel Wasser müsste denn nun in den Monaten Mai bis September täglich gewechselt werden, um eine Keimreduzierung von mind. 90% zu erreichen?

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 9:08 
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Ach Hans,

hansemann hat geschrieben:
Vergeblich habe ich nach einer FORMEL, einem Richtwert oder Ähnlichem im Netz gesucht, wieviel WW täglich erfolgen müsste, um eine ähnlich erfolgreiche Keimreduzierung am Teich zu erreichen, wie Jürgen es in seinem Bericht über UV-Licht am Koiteich beschrieben hat.


Natürlich gilt auch für das Wachstum der Keime das Gesetz vom Minimum. Während für die meisten Benutzer hier im Forum gilt, dass die Lektüre der ersten Seite reicht, darfst du gerne auf den Folgeseiten weiter lesen:
http://www.buetzer.info/fileadmin/pb/pd ... Gesetz.pdf


Du musst die Bretter am Fass nur ein wenig anders beschriften. Eines der Bretter beschriftest du mit den organischen Stoffen, die pathogene Keime verstoffwechseln. Dann unterscheide ganz einfach zwei Fälle:
  1. Die organischen Stoffe sind das kürzeste Brett.
    Wechselst du 10% des Wassers, reduziert sich das Keimwachstum im Freiwasser um 10%. Die von dir gesuchte Formel fängt ganz einfach an - der Dreisatz.
    Mit der Einfachkeit ist es aber schnell vorbei, wenn das Wasser durch eine Absetzkammer gepumpt wird, in der frisches Material in Lösung gehen kann. Weißt du, wie viele Stoffe aus dem Bodengrund deines Naturteiches gelöst werden? Weißt du, ob und wie viele solche Stoffe aus deinem Bodenfilter ausgelöst werden können?
     
  2. Ist ein anderer Wachstumsfaktor das kürzeste Brett (der limitierende Faktor), dann wird mir die Berechnung zu kompliziert. Aber du kannst ja gerne versuchen, die Berechnungen aus dem verlinkten Dokument auf den Koiteich zu übertragen.

Alle, die ohne Berechnungen und Formeln auskommen möchten, handeln nach der von dir zitierten Faustformel:

Zitat:
Von frischem Wasser sind bisher die wenigsten Fische gestorben, während belastetes Wasser schon sehr oft zu Problemen geführt hat.




Pfiffikus,
der sich für die Ergebnisse deiner Übertragung der Formeln interessiert, um sie in die Enzyklopädie zu übertragen


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 9:50 
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Hallo Gunter,

das kann ja nicht mal Klaus berechnen :shock: , und der ist mir in mathematisch-naturwissenschaftlichen Dingen um Welten voraus :lol:

Trotzdem :thumbsup:

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 15:41 
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hy hans,

Zitat:
das kann ja nicht mal Klaus berechnen , und der ist mir in mathematisch-naturwissenschaftlichen Dingen um Welten voraus


hätte da noch einen geheimtip auf lager ..... der könnte das einem ganzen semester matheazubis geben ....... wenn es denn sinn machen würde solch einen unsinn zu rechnen :mrgreen: :pillepalle: :love:

*** zum glück kommt das wasser bei mir aus dem wasserhahn :hammer2:

_________________
gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Fr 02.Mai 2025 16:57 
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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 16:45 
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juergen-b hat geschrieben:

*** zum glück kommt das wasser bei mir aus dem wasserhahn :hammer2:


Hallo Jürgen,

du hast auch einen Brunnen, das gilt nicht :lol:

Jürgen-H hat in seinem Fachbeitrag zu UVC Wasserwechsel als Alternative zu Keimreduzierungen um 90% und mehr genannt. Dabei auf die Notwendigkeit eines täglichen WW hingewiesen (Stichwort Teilungsrate), ebenso auf mögliche Grenzen bezüglich zu starker Temp.-Schwankungen.

Nun ist es natürlich interessant, wie hoch der WW täglich ungefähr sein müsste, um überhaupt die Wirtschaftlichkeit für "Nicht-Brunnen-Besitzer" einschätzen zu können.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 18:09 
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Hallo,

noch eine schlichte Bemerkung zum Regenwasser : Die Sache wäre doch eigentlich einfach :
Ich nehme ein paar Liter Regenwasser analysiere sie mit dem Photometer oder noch besser lasse sie von einem Fachlabor analysieren. Ja und dann ist die Sache erst recht einfach : Ist das Wasser ok und frei von Schadstoffen nix wie rein in den Teich, entspricht das Wasser nicht meinen Anforderungen, dann ab in´s Kloo ....
Ich persönlich werde keine Regenwasser in den Teich leiten, denn hier sind OMV, Wacker Chemie, Clariant, Alz Chemie und ein Träumer wer da glaubt da läge nichts auf den Dächern.
In Garching an der Alz ( Kaliwerk ) kursiert unter den Bauern der Spruch: " jetzt düngen sie wieder " wenn der Schornstein raucht.
Aber ein Einödhof in Niederbayern kann sicher sein Regenwasser nutzen ..
Einfach messen, begutachten und entscheiden !!!
Übrigends zahle ich für mein Trinkwasser im Teich auch Abwassergebühren und mein amtlich beglaubigter Zähler hat niemenden beeindruckt.

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Wasser für den Koi
BeitragVerfasst: Fr 18.Jun 2010 22:26 
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wr hat geschrieben:
Übrigends zahle ich für mein Trinkwasser im Teich auch Abwassergebühren und mein amtlich beglaubigter Zähler hat niemenden beeindruckt.

Wolfgang,

was kostet denn bei dir der m³?

Ich hab einfach bei meinem Wasserversorger angerufen und gesagt, dass ich einen Giesswasserzähler haben will.
Da die gleichen 2 Kollegen ein paar Wochen zuvor den Zähler ausgestauscht haben, konnten sie nun ihren eigenen wieder am Außenanschluss verplomben. Alles natürlich kostenlos. :D
Sie sagten dann noch: "Nach Ablauf der Eichung müsste ich dann nur einen neuen einbauen."

Die Frage ob sie dann wieder kostenlos kommen würden, um eine neue Verplombung vorzunehmen, beschäftigte die ganze Abteilung ca. 1 Stunde. Auf eine Antwort warte ich bis heute. :D :wink:

_________________
Fischige Grüße
Jörg

"Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß."
"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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