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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 18:20 

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Hallo Rich,

ist Schwefelsäure nicht besser nach Lars S. Seiten!? Ich dachte immer Salzsäure wäre nicht so gut.

Grüße
Sven


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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 18:46 
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Rich hat geschrieben:
das Phosphat stört doch niemand. Weder Fisch noch mich.


Hallo Rich,

das Thema war aber Phosphat abbauen, nicht Fadenalgen. ;-)

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 18:49 
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Hallo Sven,

stelle nachfolgend einen Beitrag von Lars Dettmann bei Koi.de aus Anfang 2006 ein.

Zitat:

die Argumente vom anderen Lars sind nicht ohne. Ob man wirklich die Zufuhr von Chlorid über die Salzsäuredosierung mit dem Aufsalzen (Zufuhr von Natrium und Chlorid) vergleichen sollte, sei mal dahingestellt.

Das in meinen Augen zugkräftigste Argument pro Salzsäure ist genau diese Chloridzufuhr. Fische haben einen permanenten Bedarf an Chlorid, der zum grossen Teil über die aktive Aufnahme an den Kiemen gedeckt wird. Da Chlorid der Antagonist zum Nitrit ist, kann ich leichte Ausrutscher der Nitrifikation über einen leicht erhöhten Chloridgehalt entschärfen. Ein unmittelbarer Bedarf an Sulfat ist mir bei Fischen nicht bekannt.

Wie stark die tatsächliche Chloridanreicherung ausfällt, sollte man mal ausrechnen. Wenn die Salzsäurenutzer mal schreiben, welche Mengen in welcher Konzentration in welcher Zeit für welches Wasservolumen nötig sind, kann man die Geschichte mal auf Zahlen stellen. Ich glaube nicht, dass da dramatische Werte rauskommen. Aber mal sehen.

Das einzige Argument gegen Schwefelsäure ist der Umstand, dass das verbleibende Sulfat in anaeroben Bereichen durch Desulfurikation zu Schwefelwasserstoff (H2S) reduziert wird. Das wird allerdings nur dann zum Problem, wenn die O2-Gehalte im Wasser in den Seilen hängen.

Allerdings dürfte die Konstellation falsch konstruierter Filtersysteme mit statischen Filtermedien (Ausbildung grossräumiger Bereiche mit anaeroben/anoxischem Millieu) und bescheidener O2-Gehalte so selten nicht sein. Überall dort, wo schwarzer Schlamm (Eisensulfat & Co.) zum Vorschein kommt, ist mit einiger Sicherheit H2S in Aktion gewesen.

Falsch konstruierter Filter, Überbesatz, tatsächlich mal eine Sommer mit Wärme, massive Fadenalgenpopulation und dann die Dosierung von Schwefelsäure als Rettungsanker ... *WOW* 8O

Auch Koi vertragen in Sachen O2-Mangel Einiges. Aber die Kombination von O2-Mangel und Schwefelwasserstoffvergiftung wirkt zuverlässig, versprochen.

Sulfat und Sulfit sind ohnehin im Teich unterwegs. Eintrag über das Futter und über die Luftverschmutzung. Wenn ich bei o.g. Rahmenbedingungen auch noch über eine direkte Sulfatzufuhr die Rohwarensituation für die Hersteller von H2S (Desulfurikanten) weiter verbessere ... macht nicht wirklich Sinn, oder? ;)

Viele Grüsse

Lars

Zitat Ende

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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 19:11 
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das scheint ja nicht so einfach zu sein aber letztendlich geht es um die fadenalgen und die Idee mit der dosieranlage für salzsäure wäre ein ansatz

danke erstmal

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Gruss Christian

Ich bin nicht allwissend, wenn ich müll schreibe bitte lieb und nett darauf aufmerksam machen danke


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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 19:19 
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Hallo Franz,

ist schon richtig was Du sagst.

Der Grund Phosphat aus dem Teich entfernen zu wollen, sind in der Regel Fadenalgen
im Teich. Sonst sehe ich persönlich keinen Veranlassung dagegen vorzugehen. Oder
schäumt es bereits im Teich. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

Meine Versuche mit Anionenadsorber im Teich liegend oder hängend im Filter über
6 Monate, gemessen mit ROWA High Sensitivity Phosphate Test, haben keine Reduzierung
von Phosphat ergeben. Die 1,2 mg/l blieben bestehen.

Ein Entfernen geht meiner Einschätzung nach nur über Wirbelbettfilter mit Anionenadsorber,
der sehr oft erneuert werden muss und ganz langsamen Wasserdurchlauf. Aber dies hab ich
schon von mir gegeben.

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Rich

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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 19:43 
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Nochmal Franz,

wie Du jetzt vielleicht schon lesen konntest, geht es dem Beitragsverfasser um das Thema
Fadenalgen. Da kann man halt wieder einmal feststellen, das die Nase mancher Hobbyisten
besser riechen kann, wie die eines Profis.

Wie würdest Du das Thema Phosphatüberschuss und Fadenalgenplage lösen?
Komm jetzt aber nicht mit WW. Den darin ist unser Phosphat versteckt. und nicht so
sehr im Futter.

Hier einen einfachen Lösungsansatz zu finden, das wäre eigentlich das Thema für 2010.
Aber daran haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen.

Darum dosiere ich mit SS. Dadurch keine Fadenalgen und einen stabilen PH Wert.

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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 19:49 
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Hallo Rich,

ich würde gar nichts lösen, da Fadenalgen keine Feinde sondern Freunde sind. 8)

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 20:23 
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Hallo Franz,

da hast Du einerseits recht aber auch wieder nicht.

Kann aber feststellen, das Du noch keine Koiteiche mit durch Fadenalgen geschlossene
Bodenabläufe gesehen hast. Das ist das Endresultat, wenn man nichts dagegen macht.
Aber es gibt ja Fadenalgenfrei oder wie das Zeug sich nennt.
Gegen eine Teppich von einigen cm hab ich auch nichts einzuwenden. Die Länge der FA
kann ich in meinem Teich mit der Dosierung steuern. Produzieren im Sommer O2 in Hülle und Fülle
und sorgen für noch besseres Wasser. Alles soweit OK. Aber nicht so wie oben beschrieben.
Und dadurch gibt es im Sommer genug verzweifelte und ratlose Teich Besitzer.

Wenn wir alles so laufen lassen würden wie Du meinst, gäbe es keine Trommel- und Vliesfilter
zur Wasserverbesserung. Kein UVC Amalgamlampen, keine O2 Konzis usw. ................

Aber jeder wie er möchte !

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Rich

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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 20:43 
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Hallo Rich,

erstens bin ich der Frank. Zweitens hast Du viel mehr reininterpretiert als ich gesagt habe. :wink:

Also der Reihe nach...

Fadenalgen haben die positive Eigenschaft, dass sie Nährstoffe aufnehmen. Enfernst Du Fadenalgen, nimmst Du ihm gebundene Nährstoffe - wie praktisch! :D

Allerdings wird das entfernen der Fadenalgen oft als unpraktisch empfunden und die Fadenalgen selbst auch als störend. Wenn wir dieser Meinung sind, was können wir dann tun?

Wir können den Fadenalgen Nahrungskonkurrenten schaffen. Dazu bietet sich ein Pflanzenfilter an. Baut der Pflanzenfilter genügend Nährstoffe ab, haben es die Fadenalgen schwer.

Wir können auch die Wasserwerte in Bereiche führen, die die Fadenalgen nicht mögen. Das ist der Ansatz mit der Säuredosierung. Das halte ich aber für einen unglücklichen Weg, da man nicht die Ursache bekämpft.

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Do 07.Jan 2010 21:06 
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Hallo Frank,

Entschuldigung für die falsche Anrede.

Frank was Du hier schreibst ist mir alles bekannt. Es sind die allgemein
wohl gemeinten Ratschläge die aber selten zu dauerhaftem Erfolg führen.

Habe auch jahrelang FA aufgewickelt. Pflanzenfilter installiert usw.
Ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Es gibt selten Teiche bei
denen das Wasser so beschaffen ist die Fadenalgen im Zaum zu halten.
Du weißt das und ich weiß das und viele andere auch.

Die Zeit wo ich an Grimms Märchen glaubte sind lange vorbei Frank.
Aber es kann ja jeder machen wie er will. Wenn es bei Dir und Deinen
Kunden so geht ist ja alles in Butter.

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