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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Fr 19.Jun 2009 17:58 
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Hallo Jürgen,

Jürgen hat geschrieben:
Nach spätestens 4 Wochen ist dieser Prozess für die Mikroorganismen irreversibel und sie finden selbst dann nicht mehr zu ihrer alten Leistungsfähigkeit zurück, wenn man die Nährstoffmenge erhöht.

nun schreiben wir aber in einem Forum, welches sich die Hilfestellung für Teichfreunde auf die Fahnen geschrieben hat. Welche Optionen stehen demjenigen offen, der seinen Teich heute überfiltert?

Einfach die Menge an Biomedien zu halbieren, scheint ja keine realistische Option zu sein, denn die dort lebenden Mikroorganismen sind ja irreversibel geschädigt.
Siehst du noch andere Optionen?


Pfiffikus,
der nicht so richtig glauben möchte, dass da der komplette Teich erst desinfiziert werden muss, damit sich ein neuer leistungsfähiger Biofilm bildet


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BeitragVerfasst: Fr 19.Jun 2009 22:47 
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Hallo Gunter,

gleichzeitig zu Fragen und Antworten vorzugeben ist doch für gewöhnlich eher diesen Multiple-choice-Tests vorbehalten. Oder nicht? :wink:

"Teich desinfizieren" klingt sehr reißerisch und das soll es wohl auch. Damit hat das Ganze sicher nichts zu tun. Allerdings interessiert es mich wie man auf so etwas kommt. Erklärst du mir das?

Zitat:
Einfach die Menge an Biomedien zu halbieren, scheint ja keine realistische Option zu sein, denn die dort lebenden Mikroorganismen sind ja irreversibel geschädigt.

Diese Schädigung bezieht sich, vereinfacht ausgedrückt, auf eine verminderte Teilungsrate. Die betroffenen Bakterien teilen sich in der selben Zeit nicht mehr so häufig wie "jungfräuliche" der selben Art. Diese verminderte Möglichkeit der Ausbreitung kann man nutzen um einen neuen Stamm zu etablieren. Das gelingt allerdings nur sehr schwer, solange sämtliche zur Verfügung stehenden Nischen fest besetzt sind. Also muss man sich, wie du bereits vorgeschlagen hast, von einem Teil seines alten und wohlmöglich auch zu vielem Filtermaterial trennen und einen kleineren Teil des verworfenen Materials durch neues oder entsprechend aufbereitetes altes ergänzen. Gleichzeitig hilft man mit etwas frischer Bakterienmasse aus der eigenen Gartenerde (am besten von unterhalb der Grasnarbe) nach und gibt diese bzw. das Waschwasser aus dieser Erde mit in den Filter. Nun muss man nur noch abwarten und Tee trinken. Kaltgetränke gehen auch in Ordnung. Mit der Zeit werden sich die "frischen" Bakterien ansiedeln und nach und nach von ihrer neuen Basis aus (dem frischen Filtermaterial) ihren Siegeszug starten und die langsameren Kollegen verdrängen. Zumindest kann das so geschehen. Ob es tatsächlich in dieser Form klappt, hängt mit davon ab, wie viel der jeweiligen "Zutaten" verwendet werden.

Ganz sicher klappt es aber, wenn man am Anfang der neuen Saison den Filter komplett neu startet. Die Vorgehensweise mit den frischen Bakterien bleibt dabei gleich. Wer es möchte, kann auch irgendwelche Filterbakterien kaufen und zugeben. Wichtig ist nur, dass vorher Platz geschaffen, die angebotene Fläche für die Besiedlung entsprechend angepasst wurde und der kränkelnde Stamm zuverlässig aus dem Filter entfernt wurde.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Sa 20.Jun 2009 12:48 
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Lieber Jürgen ,

.... nun schreiben wir aber in einem Forum, welches sich die Hilfestellung für Teichfreunde auf die Fahnen geschrieben hat.
Und natürlich sollte die Hilfestellungen warhaftig sein.

1. Wo können wir Deine Thesen den nun wirklich nachlesen !

2. Welche Bakterien betrifft das ? Nitrospira oder Nitrosomomas oder beide gleichermassen ?


Zwei Fragen sollen erstmal reichen !


Lieber Jürgen ,diese Fragen sind nich böse gemeint, aber wenn nötig , entschuldige ich mich auch dafür :wink:



Gruß

Klaus , der versucht nochmal besonders freundlich zu sein !


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BeitragVerfasst: Sa 20.Jun 2009 22:12 
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Hallo Klaus,

Zu 1) In diversen Disserationen und Diplomarbeiten zum Thema. Selbstverständlich auch in entsprechender Fachliteratur und auch in Fachmagazinen.

Zu 2) Da von Nitrifikation die Rede ist, ist bereits die Frage nicht relevant und bedarf somit auch keiner Antwort.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 2:16 
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Jürgen hat geschrieben:
Hallo Klaus,

Zu 1) In diversen Disserationen und Diplomarbeiten zum Thema. Selbstverständlich auch in entsprechender Fachliteratur und auch in Fachmagazinen.

Zu 2) Da von Nitrifikation die Rede ist, ist bereits die Frage nicht relevant und bedarf somit auch keiner Antwort.


Also neee wirklich , wie vermutet .
Frage 1 mit "alle Bücher dieser Welt über das Thema" zu beantworten ist aber jetzt eine Beleidigung !
Was ist blos los mit Dir , das Du nicht eine Frage sinnvoll beantwortest ?
Ich habe jetzt genug probiert, zu welcher Frage Du eine sinnvolle Antwort parat hättest,
fühle mich längst etwas veräppelt.
Aber zu Frage 1 möchte ich jetzt nicht mehr schreiben,
und mich lieber auf Deine Antwort der Frage 2 konzentrieren. :wink:


Ich fragte :

2. Welche Bakterien betrifft das ? Nitrospira oder Nitrosomonas oder beide gleichermassen ?

Deine Antwort :

Da von Nitrifikation die Rede ist, ist bereits die Frage nicht relevant und bedarf somit auch keiner Antwort.


Nitrifikation ist doch die Sache mit NH3 zu NO2 zu NO3 oder wusstest Du das nicht ?

Alles wird dort noch einmal beschrieben : http://de.wikipedia.org/wiki/Nitrifikation

Da nun geklärt scheint das Nitrifikation durchaus etwas mit Bakterien mit obigem Namen zu tun hat,
wenn jetzt der link nicht angezweifelt wird, sollte Dir meine Frage etwas einleuchtender sein :wink:
( falls Dir Nitrobacter besser gefallen sollte, muß ich Dich leider enttäuschen,
nach neueren Erkenntnissen wird es Nitrospira sein , die in unseren Teichfiltern arbeitet)
Wir alle wissen/erfahren nun das Nitrospira/bacter und Nitrosomonas unterschiedliche Teilungsraten haben.


Eine Liste die Du selbst hier eingestellt hast :

[1/d] = Teilung pro Tag, also die maximale Wachstumsrate.

Nitrosomonas

10°C = 0,29 1/d
20°C = 0,76 1/d
30°C = 1,97 1/d

Nitrobacter

10°C = 0,58 1/d
20°C = 1,04 1/d
30°C = 1,87 1/d


Leider habe ich so schnell keine Daten über Nitrospira gefunden.
Da beide in unserem Biofilter arbeiten, und beide eigenständige Arten sind ,
sollte auch Dir einleuchten , das die Frage eine gewisse Relevanz hat !

.....denn um diese Bakterien geht es Dir doch , denen wir angeblich Schwäche antrainieren können !!


Eigentlich eine einzige leicht zu verstehen Frage ,

habe aber eigentlich wenig Hoffnung auf eine einfache nicht polemische Antwort.

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Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 9:38 
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Zitat:
Das ist für mich von Bedeutung, es bilden sich mehrere Schichten, und wenn der Biofilm dick genug ist, dann findet meiner Meinung nach auch Nitratabbau statt (ja auch bei Helix, K1 usw.). Allerdings glaubt mir das kaum einer , also wird es wohl einen Haken haben (wie in der Kirche, da stehe ich teilweise auch als einziger auf, wenn ich gerade tief in Gedanken bei meinem Teichbau bin).

Darüberhinaus würde mich interessieren, ob bei Beadfiltern (gerade hier wird das Verhältnis Filtermaterial zu KG-Fisch explizit aufgeführt) eher ein stärkerer Biofilm zu erwarten ist, da ja hier tendenziell weniger Filtermaterial zum Einsatz kommt und eine stärkere Anströmung des Filtermaterial erfolgt. Bei Stromausfall ist der Beadfilter benachteiligt, hat mir Frank mal erklärt, da die nützlichen Bakterien schnell absterben.


Hallo Jürgen,

darf ich an meine Fragen erinnern? Und an die von Frank? Nicht das diese in Vergessenheit geraten. Danke.

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 9:39 
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Klaus,

wie bereits vermutet, verstehst du gewisse Dinge einfach noch nicht und versuchst daher mit selbst erklärten Zusammenhängen irgend etwas davon darzustellen. Das ist wohl auch der Grund warum ich mit deiner "Fragestellung" nichts anfangen kann. Und nein, das ist jetzt auch sicher keine Polemik, sondern einfach nur eine Feststellung. Es ist einfach nur verwirrend, da du versuchst Dingen auf den Grund zu gehen, über die du letztlich zu wenig weißt. Dafür kann ich nichts und ich habe mittlerweile auch nicht mehr die Intention daran aktiv etwas zu ändern. Da dein Engagement anscheinend bereits daran scheitert dich in diese Thematik einzulesen um deine eigenen Fragen mit Antworten zu ergänzen, verspüre ich keine Veranlassung dir die Sache in mundgerechten Häppchen und wohl temperiert zu servieren. Etwas Eigenleistug setze ich gerade bei dir und mit dieser sehr fordernden Art einfach voraus. Das verstehst du sicher.

Wolltest du mit Wissen über die Nitrifikation glänzen, dann hast du das nun getan. Dennoch ändert es nichts an meiner Antwort zu deiner zweiten Frage. Die Sache mit dem Substratmangel betrifft immer noch die Nitrifikation insgesamt. Es spielt daher keine Rolle wie du die Beteiligten nennen möchtest.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 11:13 
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Guten morgen Jürgen , :lol:

irgendetwas scheinst Du durcheinander zu bringen ! :shock:

Auch wollte ich nicht glänzen , sondern einfach mal nachfragen wo Du denn Deine Thesen so herbekommst :wink:


Deine bisher einzig genannte Quelle war der Suchbegriff unter Google ! :roll:

Wenn auch Du dort gelesen hättest, wäre Dir z.B. dort ( ab Seite 20 ) sicher aufgefallen,

das nicht die Teilungsrate der Nitrosomonas die Ursache ist ,

sondern wohl eher im gesammten Biofilm und dessen Fressfeinden zu suchen ist. :wink:

......also eher nichts mit Teilungsschwächen oder Krüppeln zu tun hat !!


Darum fragte ich anfangs :

Zitat:
Heissen die Krüppel denn auch Nitrosomonas und Nitrospira ?

Oder betrifft es nur eine von beiden ?


und dann nocheinmal ein Versuch Dich mit auf den Weg zu nehmen :

Zitat:

Oder könnte es nicht eher so sein , das die "Wohngemeinschaft Biofilm" etwas verwohnt wird,

und dann dieser Biofilm nich mehr so effektiv arbeitet ?




Tut mir nicht mal leid Jürgen , da Du selbst diesen link eingestellt hast.
Und Du ja immer noch nicht Deine Quellen explizid genannt hast ,
wird es mir nicht möglich sein , Deine Gedanken zu teilen.


Solange dieses nicht geklärt ist, sehe ich mich genötigt,

allen Usern mit meinen Beiträgen hier , auch eine andere Meinung darzubieten !

_________________
Gruß
Klaus





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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 11:53 
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Hallo Hans,

wo eine Nitrifikation im Biofilm abläuft, findet meist auch eine parallele Denitrifikation statt. U.a. entscheidet dabei auch die Stärke des Biofilms über die quantitative Seite. Daran muss nicht gerüttelt werden; das ist einfach so.


Beadfilter sind druckbelastete Bioreaktoren, die von Hause aus einen Biofilm mit höherer Dichte hervorbringen, der in diesem Fall leistungsfähiger ist als ein Biofilm geringerer Dichte. Das gilt auch deswegen, weil durch die Druckbeaufschlagung dem Biofilm eine höhere Diffusionsrate zur Verfügung steht, als das bei anderen drucklosen Reaktoren der Fall ist. Gleichzeitig bringt das bei Stillstand dieser Filter den Nachteil mit sich, dass die Diffusionsrate ohne Druck deutlich abfällt und somit nur noch begrenzt Gase und z.B. gelöste N-Verbindungen in den kompakteren Biofilm hinein diffundieren können. Das macht diese Art Filter anfälliger gegenüber Störungen oder kurzzeitig gewollte Außerbetriebsetzungen. Auf der anderen Seite sorgt die Druckbeaufschlagung aber auch dafür, dass Schadstoffe in kürzerer Zeit die EPS-Matrix des Biofilms durchdringen, was bei Behandlungen mit Desinfektionsmitteln und anderen antibakteriell wirkenden Stoffen schnell zum Problem werden kann.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: So 21.Jun 2009 12:24 
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Hallo Klaus,

Da du bereits Fachliteratur zum Thema gefunden hast, sollte dir zwischenzeitlich auch bewusst geworden sein, dass es sich nicht um eine These handelt, was du immer wieder betonst, sondern ein nach wissenschaftlichen Maßstäben untersuchter und belegter Fakt. Sich dem immer noch zu versperren zeugt davon, dass du, wie ich bereits geschrieben habe, die Dinge einfach nicht in ihrer Gesamtheit begreifst. Hier und da ein paar Sätze zu lesen und damit freie Interpretationen loszulassen genügt dafür einfach nicht. Nur weil man in der Bibel lesen kann, macht einen das noch lange nicht zum Theologen. Auch wenn du da eventuell anderer Meinung bist.


Zitat:
das nicht die Teilungsrate der Nitrosomonas die Ursache ist ,

sondern wohl eher im gesammten Biofilm und dessen Fressfeinden zu suchen ist. :wink:

......also eher nichts mit Teilungsschwächen oder Krüppeln zu tun hat !!

Das mit dem :wink: hättest du dir besser erspart und stattdessen auch die Seiten davor und danach gelesen. So ein Bakterium arbeitet generell recht einfach. Die Teilungsrate (Vermehrung) wird bestimmt durch äußere Einflüsse. In diesem Fall z.B. die Substratversorgung (damit sind die Nährstoffe gemeint, was ich dir ja bereits an anderer Stelle erklärt habe). Stehen permanent nicht ausreichend Nährstoffe (Energielieferant) zur Verfügung, fährt das Bakterium seine Teilungsrate zwangsläufig zurück. Das kann bis hin zur vollständigen Stagnation führen. Dann ist das Bakterium aber nicht tot, sondern reproduziert sich einfach nicht mehr. Wenn es sich nicht mehr reproduziert, dann stagniert logischweise auch der Zuwachs der gesamten Bakterienmasse. Und da diese Biomasse im Verbund des Biofilms immer auch Konkurrenten und Fressfeinden ausgesetzt ist, reduziert sich die Menge der Bakterien zwangsläufig. Einfach ausgedrückt, werden die Verluste durch Fressfeinde in Folge der gestörten Zellteilung nicht mehr kompensiert. Das ist es, was in dieser Diss als eine der Folgen des Hungerstress geschrieben steht. Nicht das, was du in Kurzform beim darüberfliegen daraus machen möchtest.


Zitat:
Darum fragte ich anfangs :

Zitat:
Heissen die Krüppel denn auch Nitrosomonas und Nitrospira ?

Oder betrifft es nur eine von beiden ?

Du verstehst bis hierhin leider immer noch nicht, dass die einzelnen Namen keine Rolle spielen. Wenn von Nitrifikation die Rede ist, spielt weder das eine, noch das andere eine übergeordnete Rolle. Das zu verstehen kann doch unmöglich so schwer sein, dass ich permanent darauf hinweisen muss.


Zitat:
Oder könnte es nicht eher so sein , das die "Wohngemeinschaft Biofilm" etwas verwohnt wird,
und dann dieser Biofilm nich mehr so effektiv arbeitet ?
Wie ich dir bereits an anderer Stelle geschrieben habe, beteilige ich mich nicht an wilden Spekulationen. Erst recht dann nicht, wenn ich dafür überhaupt keine Veranlassung sehe, da die tatsächlichen Zusammenhänge ausreichend bekannt sind. Eines interessiert mich hierbei dennoch.

Was verstehst du unter "verwohnt"?

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