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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Mo 15.Jun 2009 20:59 
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Yoshihara hat geschrieben:
Hi Jürgen,
das ist ein interessanter Beitrag! :D
Allerdings, gibt es ein entscheidender Punkt: bei mehr Filterfläche kann es passieren, dass die zur Verfügung stehende Nährstoffmenge nicht ausreicht.
Wenn vorher ein Überangebot an Nährstoffmenge vorhanden war, dann kann zusätzliches Filtermaterial durchaus die Filterleistung optimieren.
Wie kann man die Filter-Situation nun treffsicher beurteilen? :lol:
Gruss,
Frank


Hallo Frank,

die Nährstoffmenge bestimmt die Bakterienkultur.
Ausreichende O² Werte sollten in unseren Systemen überall vorhanden sein.

Was soll mit den überschüssigen Biofilteroberflächen passieren, wenn dort wenig Nährstoffe durchkommen ?
Reserven bis zu 800 % sind meiner Meinung nach nicht abträglich.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Mo 15.Jun 2009 21:19 
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Hallo Klaus,

sobald du es angehst das gesamte Wasser des Bodensees über eine zentrale Stelle zu filtern, lass es mich wissen. Wo orderst du eigtlich das Futter mit dem du die Bewohner des Bodensees fütterst? Ich frage nur, damit ich mich rechtzeitig an dieser Firma beteiligen kann. :lol:

Du solltest es lassen ein Szenario gleich auf die gesamte Welt umzulegen und dann auch noch auf Gewässer mit natürlichen Verhältnissen, deren Nährstoffbilanz ausgewogen ist. Es macht einen gehörigen Unterschied ob ein Fisch in dasselbe Wasser sch**** aus dem er sich ernährt oder ob er nur da reinsch****, die Nahrung aber von Außerhalb bezieht. Wie viele der erwähnten "natürlichen Teiche" (eigentlich ein Widerspruch insich) kennst du, die Probleme mit z.B. Nitrit haben oder vor PO bald überlaufen?

Führe dir mal z.B. die N-Werte eines anthroplogisch wenig belasteten (unbelastet wirst du kaum noch finden) Gewässers zu Gemüte und suche darin nach Platz für eine forcierte Nitrifikationsstufe, wie wir sie an unseren Teichen betreiben müssen. Dann schaust du mal über die andere Schulter und suchst nach stark belasteten Gewässern. Du wirst feststellen müssen, dass die Natur oftmals zwar richtig gut ist, aber im Hinblick auf uns Menschen leider nicht immer mithalten kann. Eutrophierung ist dir sicher kein Fremdwort und das trifft auf jeden Teich zu und leider auch auf ehemals natürliche Gewässer. Und jetzt überlege mal wie ein großes Gewässer überdüngt sein kann, wo es doch unglaublich viel Fläche für Mikroorganismen bietet. Der Natur ist die Leistungsfähigkeit einer Bakterie insgesamt völlig egal, denn das wird entweder irgendwie an anderer Stelle kompensiert oder es kommt zum Gau. Wir sind aber mit unseren im Vergleich kleinen Pfützen darauf angewiesen alles permanent in einem möglichst optimalen Bereich zu halten und da ist nun mal kein Platz für Versager.

@Frank
Die Natur baut keine Teiche und stopft sie mit Fischen voll, pumpt alles Wasser im Kreis durch einen Filter und wirft auch nicht extrudiertes Futter hinein. Der klassische "Äpfel vs. Birnen-Vergleich", wie ihn Klaus bereits aufgegriffen hat.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Mo 15.Jun 2009 21:33 
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Hi Jürgen,


eigentlich bist Du aber auf meine Kernfragen nicht wirklich eingegangen , oder ?



Noch ein wenig weiter gefragt:


Wieviel Generationen unserer Bakterien braucht es, nach Deinem Verständnis, bis diese zu "Krüppeln" werden ?

Da eine Generation etwa einen Tag dauert , und wir hypothetisch gerade mal 5 Tage nicht füttern,

weil die Fischies krank sind, habe wir denn dann schon Krüppel im Filter ?

Oder im Herbst wenn es nicht mehr so viel zu futtern gibt ???

Oder könnte es nicht eher so sein , das die "Wohngemeinschaft Biofilm" etwas verwohnt wird,

und dann dieser Biofilm nich mehr so effektiv arbeitet ?

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 7:22 
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Hallo Klaus,

wenn ich auf einige deiner Fragen nicht eingehe, dann deshalb, weil ich mich nicht an Spekulationen beteiligen möchte.

Taste dich mit dem Suchbegriff "Substratmangel" einfach etwas an diese Materie heran und auch du siehst das Licht am Ende des Tunnels.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 8:29 
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Hallo Jürgen,

kann ich eine einfache Formel aufstellen, indem ich so lange das Bio- Filtermedium erhöhe, bis der
Nitritgehalt gleich 0 ist.
Vorausgesetzt ich füttere über einen Zeitraum X immer die gleiche Menge :?:

Ich frage deshalb, weil ich schon K1 in großen Mengen gesehen habe was fast noch rein weiß ist wobei meines ca. 100 Liter eine bräunliche Färbung zeigt.

Grüße
Thomas


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 13:19 
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Hallo Thomas,

so in etwa kann man es bei einem neu einzufahrenden Filter in Verbindung mit diesen kleinen Füllkörpern angehen. Erst mit einer kleineren Menge anfangen, die entsprechenden Wasserwerte und auch das optische Erscheinungsbild der Medien beobachten und, je nach Temperatur, nach wenigen Wochen oder Tagen entweder zufrieden sein oder eben etwas Biomedium ergänzen.

Wenn ein solches Medium selbst nach Wochen immer noch aussieht als wäre es gerade eben in den Filter gekommen, dann ist etwas nicht richtig. Entweder stimmt die Anströmung der Medien innerhalb der Kammer nicht oder es sind einfach zu viele davon drin.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 13:22 
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Jürgen hat geschrieben:
Wenn ein solches Medium selbst nach Wochen immer noch aussieht als wäre es gerade eben in den Filter gekommen, dann ist etwas nicht richtig.


Hallo Jürgen,

das wäre die Frage! Mein Helix schaut nach Jahren aus wie neu und Nitrit ist nicht nachweisbar.

Ich zweifle dran, dass Optik ein Kritierium ist. Was soll die Braunfärbung aussagen?

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 13:54 
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Hallo Frank,

jeder Zweifel ist erlaubt. Du scheinst einer derjenigen zu sein, die ihre Anlage überfiltern. Ich stelle heute Abend mal ein Bild eines Füllkörpers ein auf dem man erkennt wie es aussehen kann, wenn man die passende Menge Biomaterial im Filter hat.

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MfG....Jürgen


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 14:11 
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Mag ja so stimmen, wenn man seinen Teich in einem abgeschlossenen Raum hat.
Aber das haben die wenigsten und die müssen sich mit starken Schawnkungen, was die Belastungen betrifft, rumschlagen. Frühjahr vermehrter Pollenflug und Herbst Laubfall. Im Sommer können sehr hohe Wassertemp probleme machen, vor allem wenn die Koi nur nach Futter betteln......
Da hab ich doch lieber etwas zuviel Hel-X im Filter als genau passend.
Ein weitere Vorteil ist. das weniger Bakterien abgeschlagen werden, die das Wasser im Teich evtl trüben könnten 8)

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MfG Ludger


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BeitragVerfasst: Di 16.Jun 2009 14:14 
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Hallo Jürgen,

an Überfilterung kann es nicht liegen. Ganz grob die Daten:

22m³ Teich, starker Besatz, SiFi, 80 Liter Helix, Rohrpumpe. Umwälzung ca. 12m³/h

Gruss,
Frank


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