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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Rohrleitungsprüfstand in Sicht
BeitragVerfasst: Do 11.Sep 2008 13:54 
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Hallo,

die Vorbereitungen für einen Rohrleitungsprüfstand in DN110 laufen. Die Finanzierung steht, ist aber nicht so üppig. Für einen stationären magnetisch induktiven Durchflussmesser reicht es, ein mobiles Ultraschallmessgerät ist nicht drin.

Ich hätte gerne Vorschläge, was wir als Messungen vorsehen sollen.

Von mir aus würde ich gerne die Widerstandsbeiwerte von Winkeln (90°, 67°, 45°, 30°, 15°) messen, ebenso die von den üblichen Absperrschiebern (jeweils in DN110). Die Einlaufwiderstände in die üblichen Bodenabläufe interessieren mich auch, die hängen vermutlich stark vom Abstand des Domdeckels ab.

Man könnte auch an eine zweite Linie denken, in der Armaturen, z. B. die bekannten Inlinemischer, untersucht werden. Auf der IK hat Pfiffikus ja schon mal vorgefühlt, ob man für Messungen sowas geliehen bekommt.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Do 11.Sep 2008 14:08 
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Hi,

na dann sollte ich mal versuchen meinen US-Durchflussmesser doch noch instandzusetzen.

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Rohrleitungsprüfstand in Sicht
BeitragVerfasst: Do 11.Sep 2008 20:36 
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Hallo Eberhard,

ich finde es genial, dass diverse Dinge und Gerätschaften mal durch ein neutrales Institut ausgemessen werden können. Wenn für diese ausgemessenen Geräte Kennlinien und Kennfelder existieren und veröffentlicht werden, so wird hier so Manches, was bisher nur spekulativ vermutet worden ist, mit fundierten Fakten begründet werden können.


haeb0001 hat geschrieben:
Von mir aus würde ich gerne die Widerstandsbeiwerte von Winkeln (90°, 67°, 45°, 30°, 15°) messen, ...

Nett, aber sensationell neue Dinge dürften da wohl kaum herauskommen. Ich gehe davon aus, dass solche Messreihen schon an diversen Instituten durchgeführt worden sind.
Praktisch können diese Dinge aber dazu dienen, Messreihen zu üben und die Ergebnisse mit Bekanntem zu vergleichen.


haeb0001 hat geschrieben:
Auf der IK hat Pfiffikus ja schon mal vorgefühlt, ob man für Messungen sowas geliehen bekommt.

In der Tat, Bonsai2 hat auf der IK zugesagt, dass euch für diese Zwecke je ein Exemplar der Serienmodelle dieser Mischer leihweise zur Verfügung gestellt werden könnte.

Weiterhin hatte uns Heinrich im Januar zugesagt, dass wir den Strömungswiderstand seiner Swing-Bead-Filter messen können. Ursprünglich war zwar vereinbart, in Bad Kreuznach zu messen, doch ich kann mir gut vorstellen, dass er nichts dagegen hat, die Dinger auf eurem Prüfstand ausmessen zu lassen. Warten wir mal, wie er sich an dieser Stelle äußert.

Ganz besonders liegt mir am Herzen, dass einmal herausgefunden wird, ob es Sinn macht, ein dickes waagerecht gelagertes Rohr als waagerechten kreisförmigen Überfall zu bauen. Wie stark wirken sich Fehlergrößen wie Temperatur, Salzgehalt des Wassers oder eine Neigung des Rohres um ein paar Zehntel Grad auf die Messfehler aus. Letztendlich geht es um die Frage: Lohnt es sich, dass sich ein bastelnder Amateur wie Lobo, Jürgen-B und andere eine solche oder andere preiswerte Anlage bauen und so selbst Durchflussmessungen machen können?


Auch andere Technik wie UV-Lampen, Pumpen usw. sollten mal auf diesen Prüfstand. Ich meine, dass so manches Forenmitglied Ideen beisteuern kann, welche Gerätschaften mal vermessen werden sollten.


Ich gehe davon aus, dass fischfreies Wasser zur Messung verwendet wird, Eine Kontamination mit fischpathogenen Keimen sollte ausgeschlossen sein. Die Hersteller/Händler sollten demnach keine Bedenken wegen einer Leihgabe an euch haben.


Pfiffikus,
der wahrscheinlich bald noch weitere Ideen zu posten hat


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BeitragVerfasst: Fr 12.Sep 2008 13:55 
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Hallo,


Klaus hat geschrieben:
na dann sollte ich mal versuchen meinen US-Durchflussmesser doch noch instandzusetzen.


Nach Angabe vom Hersteller ist die Genauigkeit der magnetisch-induktiven Durchflussmesser (max. 0,5% Fehler) recht gut. Trotzdem ist eine zweite Messmethode immer willkommen, zumal die Applikation der Ultraschallgeräte recht einfach sein soll.

Die Zeta-Werte von Winkeln sind gut bekannt, wenn das Verhältnis des Mittellinienradius zum Rohrdurchmesser größer als 1 ist. Dann kommen für den 90°-Winkel meist Werte zwischen 0.2 und 0.5 raus, die Rauhigkeit geht da noch ein. Die KG-Rohrwinkel (und auch die HT-Rohrwinkel) haben aber ein solches Verhältnis von 0.5, das sieht man am besten beim 90°-Winkel, die scharfe Kante an der Innenseite ist gut erkennbar. Leider beziehen sich die üblichen Tabellen und Grafiken nicht auf diesen Fall. In einem alten DDR-Buch habe ich eine Formel gefunden, die sich auf diese Situation bezieht, dort wird für den 90°-Winkel ein Zeta-Wert von etwa 1 prognostiziert, also deutlich höher. In einem wissenschaftlich und international sehr anerkannten Buch eines Russen habe ich sogar noch höhere Werte gesehen. Natürlich wissen wir Teichbauer, dass man keine 90°-Winkel verbauen sollte, aber niemand kann die Strömungswiderstände quantitativ sauber beschreiben.

Eine andere und keineswegs sicher beantwortbare Frage tut sich bei der Hintereinanderverbauung von Winkeln auf. Die Zeta-Werte von einzelnen Armaturen müssen addiert werden und ergeben so den Gesamtwiderstandsbeiwert, soweit die Theorie. Das setzt aber voraus, dass zwischen den Armaturen ausreichend lange, gerade Rohrstücke liegen, wodurch sich Störungen des Strömungsprofils ausgleichen. Ich habe in einigen Büchern Hinweise entnommen, die auf kräftige "Rabatte" oder "Zuschläge" zur Summe der Zeta-Werte hindeuten, wenn z. B. mehrere Winkel mit kurzen Abständen oder direkt hintereinander verbaut werden. Konkret würde mich mal interessieren, ob es sich vom Strömungswiderstand her lohnt, statt zwei 45°-Winkeln drei 30°-Winkel oder sechs 15°-Winkel für eine 90°-Umlenkung zu verbauen. Da kenne ich bisher nur Spekulationen.

Übrigens habe ich beim Kunststoffrohrverband, beim Großhandel und beim Hersteller Ostendorf angefragt, ob die Zetawerte der Winkel bekannt seien, die Antwort war überall: nein. Auch der Betreiber der Seite www.druckverlust.de macht für Winkel mit diesem Verhältnis von Mittellinienradius zu Durchmesser keine Aussage. Immerhin hat er signalisiert, dass er sich sehr für unsere möglichen Messergebnisse interessiert.

Das Thema "kreisförmiger Überfall" habe ich registriert. Das sollte mit relativ geringem Aufwand zu untersuchen sein.

Klar wird nur mit Frischwasser und sauberen Rohren gearbeitet. Ob ich das Wasser in den Rohren längere Zeit stehen lassen kann ist mir noch unklar. Vielleicht muss ich mich an den Entkeimungsmitteln orientieren, die die Camper in ihre Wasserkanister geben, um die Keimzahl gering zu halten.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mo 15.Sep 2008 7:30 
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Gern bin auch ich bereit unseren SwingBeadFilter zum testen zur Verfügung zu stellen !

Aber hier sollten dann auch die Mitbewerbermodelle gleichzeitig "mit auf den Prüfstand" !

Denn nur so bringt es den Usern wirkliche Fakten und Zahlen !

LG Heinrich


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BeitragVerfasst: Mo 15.Sep 2008 18:06 
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Hallo Heinrich,

genau so würde ich es mir wünschen. So waren meine Worte "Auch andere Technik wie ..." zu verstehen.


Pfiffikus,
der meint, dass beim Durchmessen von Mischern möglichst gleichzeitig auch solche Sachen wie die Sauerstoffeinmischung gemessen werden sollten


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BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2009 8:50 
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Hallo,

leider gehen die Dinge langsamer als geplant. Ein Frequenzumrichter zur Drosselung der Pumpe wird gerade angeschafft, mit Differenzdrucksensoren will uns eine namhafte Firma sponsern, sie sind aber noch nicht eingetroffen. Mittlerweile ist eine Menge Technik vorhanden und ein Plan, wie wir ganz einfache Messungen von Zetawerten von Rohrbögen durchführen können. Zuerst soll einfach ein 90° Bogen untersucht werden, später andere Bögen und Kombinationen (z. B. interessiert mich der Unterschied zwischen 90° Umlenkungen in Gestalt von 2*45° oder 3*30° oder 6*15° Bögen). Später kann der Prüfstand umgebaut werden zur Messung von Pumpenkennlinien oder Inlinemischern oder kreisförmigen Überfällen oder...

Mit Acrobat 3D von Adobe können dreidimensionale CAD-Objekten in PDF-Files umgewandelt werden, bei deren Betrachtung keine besondere Software erforderlich ist (den Acrobat Reader hat ja fast jeder). Das ist eine tolle Möglichkeit, Entwürfe an Personen weiterzugeben und zu diskutieren, die selber keine CAD-Software und auch keine Erfahrung mit technischen Zeichnungen haben. In diesen PDF-Files kann man die Objekte zoomen und drehen, so dass ein sehr realistischer Eindruck entsteht.

Gibt es hier im Forum die Möglichkeit, ein PDF-File einzustellen?

Ich würde es gerne hier in diesem nicht allgemein zugänglichen Bereich des Forums einmal ausprobieren. Meine bisherigen Versuche sind nicht optimal, ich hätte gerne den Hintergrund transparent und eine selbst gewählte Ansicht als Starteinstellung (das geht sicher, aber ich weiß jetzt noch nicht wie).

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2009 16:55 
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Hallo Eberhard,

haeb0001 hat geschrieben:
Gibt es hier im Forum die Möglichkeit, ein PDF-File einzustellen?

Ja. Entweder auf deiner Seite lagern und hier einen Link reinsetzen.

Oder per Mail an mich. Ich schiebe es auf Lothars Server, wo es verlinkt wird. Direkt im Beitrag kann man ein PDF nicht einbinden.


Pfiffikus,
der sich jetzt für ein Test-PDF interessiert


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BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2009 21:14 
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Hallo Pfiffikus,

ein kleiner Test als PDF ist unterwegs zu Dir. Leider konnte ich selbst die Datei nicht so lesen, dass ich die Objekte drehen und zoomen konnte, weil ich auf meinem Privatrechner noch die Version 7 des Adobe Reader hatte (ich bin oft nicht auf dem neuesten Stand). Mit der aktuellen Version 9 geht es. Sie ist zwar kostenlos, aber leider noch nicht allgemein verbreitet. Schade!

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Fr 20.Feb 2009 21:33 
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hallo eberhardt,

hier kannst du ihn runterladen ohne dich zu registrieren.

http://www.chip.de/downloads/c1_downloa ... ffe7db55c5

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gruß jürgen
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