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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Welche Art der Filterung ist dir lieber?
Vortex 43%  43%  [ 23 ]
Absetzkammer 28%  28%  [ 15 ]
keine von beiden 26%  26%  [ 14 ]
weiß nicht 2%  2%  [ 1 ]
Abstimmungen insgesamt : 53
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 Betreff des Beitrags: Vorabscheidund durch Schwerkraft
BeitragVerfasst: Sa 17.Dez 2005 22:51 
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Absetzkammer im vorteil :lol:

Habe zur Zeit Vortex , Solution und Spaltsieb die Solution ist im durchfluss
nicht ausreichend , Spaltsieb im Sommer fast täglich saubermachen.

Im Bau von Filter aller Lothar mit Absetzkammer und TF


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorabscheidund durch Schwerkraft
BeitragVerfasst: So 18.Dez 2005 13:15 
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zander hat geschrieben:
Im Bau von Filter aller Lothar mit Absetzkammer und TF

Lese ich richtig? Ist das von Lothar so empfohlen?


Pfiffikus,
der nicht glaubt, dass vor einem Trommelfilter eine Absetzkammer nötig wäre


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BeitragVerfasst: So 18.Dez 2005 14:06 
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Mein Meinung:
Jeder Vortex mit ähnlichen Abmassen ist einen normalen Absetzkammer (X x Y x Z) um Längen vorraus. Um den gleichen Effekt zu erzielen muß einen Absetzkammer 3mal größer gebaut sein. Warum nicht einfachste physikalische Gegebenheiten ausnutzen und diese weiterentwickeln als Urzeiliche Ungetüme zu bauen. Unter weiterentwickeln meine ich, automatische Entssorgung des Sediment. Das mE. der einzige Nachteil einer Absetzkammer ist.

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Viele Grüße Karl-Horst


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BeitragVerfasst: Mi 21.Dez 2005 20:13 
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Hallo,

ein Vortex unterscheidet sich von einer Absetzkammer hauptsächlich in den Strömungsverhältnissen. Während im Vortex eine stabile Kreisströmung die Sedimentation auf die Mitte konzentriert läuft die Strömung in der Absetzkammer ungerichtet. Der Meinung von karlhorst
Zitat:
Jeder Vortex mit ähnlichen Abmassen ist einen normalen Absetzkammer (X x Y x Z) um Längen vorraus. Um den gleichen Effekt zu erzielen muß einen Absetzkammer 3mal größer gebaut sein.
möchte ich nicht widersprechen.


Der von karlhorst angesprochene Aspekt "automatische Entsorgung des Sediments" verdient besondere Aufmerksamkeit, man hört häufig Klagen über den Aufwand der Filterwartung allgemein. Bei meinem Vortex habe ich vor, die Sedimentableitung mit DN110 zu einem Überlauf im Garten zu führen. Mit jeder Frischwasserzufuhr (Zeitschaltuhr) im Teich steigt der Pegel auch im Vortex und transportiert die Sedimente zum Überlauf. Ob der eher gemütliche Durchsatz von etwa 2,5 cbm/h auf Dauer diese Leitung offenhält oder ich gelegentlich heftiger spülen muss weiß ich noch nicht. Das wird die Praxis zeigen. Natürlich habe ich auch einen Ablass der Sedimentleitung in eine Sickergrube, z. B. um den Vortex zu leeren.

Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Mi 21.Dez 2005 22:12 
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Hallo Eberhard,
dem stimme ich nicht zu :D .
In einer Absetzkammer läuft das Wasser beruhigt auf der einen Seite ein, und auf der anderen Seit raus. Dazwischen liegt die Strecke und Dauer zum absetzen.
Ein Bodenablauf in einem Vortex als Überlauf für das Frischwasser zu bauen bringt dem Schmutz nicht aus dem Vortex weg.
Ein 90 er Ventil bringt in 20 Sekunden etwa 1 cbm Wasser aus dem Vortex, wenn das Ventil und Ablauf 1,5 m unter Wasseroberfläche liegen.
Bei einem Frischwasserzulauf von 1 cbm in 30 oder 60 Minuten säuselt nur ein Minibächlein aus dem Überlauf, der am Boden vom Vortex angeschlossen ist.
Eberhard vergiss den Gedanken.
Dann stell dir lieber eine 15 cbm/Std. Tauchpumpe auf den Vortexboden.
Die zerrt dir in 30 Sekunden Laufzeit einen halben cbm Wasser vom Boden, und damit auch den Schmutz.
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Do 22.Dez 2005 16:37 
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Hallo Lothar,
Zitat:
In einer Absetzkammer läuft das Wasser beruhigt auf der einen Seite ein, und auf der anderen Seit raus. Dazwischen liegt die Strecke und Dauer zum absetzen.

Da hast du vollkommen Recht. Bei einer Absetzkammer,nicht bei einem Vortex.

Zum Entsorgen der Sedimentation ist ein relativ hoher Wasserströmung zu erzeugen. Duch den geöffneten Bodenablauf wird die Drehbewegung des Vortex erhöht. Meist reicht das aber nicht, um den gesammte Dreck in Schwebezustand zu bekommen. Da hilft nur Ablassen. Bei kleinen Vortex bis 1m³ ja kein Problem. Ich trage mich mit dem Gedanken einen 6m³ Vortex zu bauen. Wie da die Entsorgung funktioniert - naja wenn es nicht durch entsprechende Bebauung, dann eben mit der Hand.

Ich stell mir das so vor.

Bild

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Viele Grüße Karl-Horst


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BeitragVerfasst: Fr 23.Dez 2005 6:03 
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Hallo Lothar,

beim Einlauf in eine Absetzkammer bilden sich Wirbel, und ob sich der Durchlauf durch die Kammer "beruhigt" hängt u. a. vom Längen-Querschnitts-Verhältnis der Kammer und vom Durchsatz ab. Bei einer langen Kammer mit nicht zu großem Durchsatz kann ich mir schon eine halbwegs laminare Strömung und eine gute Sedimentation vorstellen, aber der Dreck ist dann trotzdem weit über den Boden verteilt. Das sollte in einem funktionierenden Vortex anders sein.

Bei meinem derzeitigen Bautempo wird es sicher Herbst 2006, bis die ersten Erfahrungen mit meiner Anlage gesammelt werden können. Deine Prognose, Lothar, dass das "Minibächlein" nicht imstande sein wird, den Dreck aus dem Vortex zu transportieren ist ganz einfach zu überprüfen. Auf Deinen Ratschlag
Zitat:
Eberhard vergiss den Gedanken
möchte ich erst eingehen, wenn dieses Experiment erkennbar fehlschlägt. Wenn es sich einrichten läßt kommt doch einfach einmal bei mir vorbei und wir schauen gemeinsam nach, wo der Dreck bleibt. Auf jeden Fall stelle ich schon einmal Sekt kalt, jede Erkenntnis bringt uns weiter. :lol:

Bei Deiner Empfehlung
Zitat:
Dann stell dir lieber eine 15 cbm/Std. Tauchpumpe auf den Vortexboden.
Die zerrt dir in 30 Sekunden Laufzeit einen halben cbm Wasser vom Boden, und damit auch den Schmutz.

habe ich noch ein kleines Dreisatzproblem. In 30 Sekunden ein halber cbm Wasser heißt in einer Minute ein ganzer cbm und in 60 Minuten 60 cbm. Das ist schon eine kräftige Tauchpumpe. :!: Die Feuerwehr hat noch stärkere Pumpen und besonders dicke Schläuche, vielleicht sollte ich mal fragen, was die Reinigung meines Vortex kostet? :lol:

Aber im Ernst, falls das Minibächlein nichts oder zuwenig Dreck transportiert, habe ich noch zwei Alternativen. Der Überlauf kann von Hand abgesenkt werden, das ist kein großer Aufwand und macht das Bächlein kurzfristig zum Bach. Die andere Möglichkeit ist die folgende. Der 110er-Sedimentablauf führt an einem Sickerschacht vorbei bevor er zum Überlauf im Garten kommt. Dieser Teil ist jetzt schon fertig. Auf dem Schieber am Sickerschacht steht eine Wassersäule von fast 2,5 m, wenn ich diesen Schieber öffne, füllt sich der Sickerschacht (etwa ein cbm) in weniger als einer Minute. Der Unterschied der beiden Möglichkeiten liegt in der Bedienung: Den Überlauf verstellen kann ich vom Garten aus, um den Schieber am Sickerschacht zu bedienen muss ich in den Wartungsschacht klettern.

Hallo karlhorst,

Dein Vortex-Vorhaben ist sehr interessant. Was bedeutet der Kegel mit der Spitze nach oben in Deiner Skizze? Willst Du betonieren?

Gruß
Eberhard.


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Verfasst: Mi 25.Jun 2025 19:32 
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BeitragVerfasst: Fr 23.Dez 2005 9:21 
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Hallo Eberhard,
der Kegel soll den ansetzenden Dreck und die Entsorgungsströmung kanalisieren. Der Vortex wird gemauert und der Kegel aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt.

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Viele Grüße Karl-Horst


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BeitragVerfasst: Sa 24.Dez 2005 9:06 
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Hallo karlhorst,

über die Notwendigkeit des Kegels bin ich mir nicht im klaren, aber ich gehe davon aus, dass er die Funktion des Vortex nicht behindert. Der Zulauf ist vermutlich im unteren Bereich des Zylinders, der Ablauf des gereinigten Wassers oben (zentral?).


Wir haben an anderer Stelle schon über das Durchmesser-Tiefe-Verhältnis und die Bodengestaltung diskutiert. Obwohl wir nicht ganz einer Meinung waren halte ich Deinen Entwurf für gut.

Reizvoll wäre ein Funktionstest des Vortex, wenn er fertig und in Betrieb ist. Die Abscheiderate wird mit Probekörpern, sogenannte Tracer, ermittelt. Sie werden gewogen, in den Zulauf gemischt, im Sedimentablauf dann entnommen und wieder gewogen. Daraus wird die Abscheiderate ermittelt. Diese hängt natürlich von der mittleren Sinkgeschwindigkeit der Tracer ab. (Alternativ könnte man auch die nicht abgeschiedenen Probekörper aus dem Vortexablauf fischen und damit eine "Nichtabscheiderate" errechnen.) Mit dieser Methode kann man auch Absetzkammern auf ihre Abscheideleistung untersuchen und damit die Effizienz von Absetzkammer und Vortex vergleichen.

Was kann man als Tracer verwenden? Die Sinkgeschwindigkeit der Tracer und der real abzuscheidenden Stoffe sollte etwa gleich sein. Ich dachte zuerst an Sinkfutter, aber es sollte sich nicht auflösen und nicht durch Quellen sein Gewicht verändern, jedenfalls nicht innerhalb der Zeit, die man für den Versuch und die Messungen braucht.


Mauern ist sicher eine preiswerte Herstellungsmethode, mit Putz kann man die runde Form schön glatt bekommen. Anschließend GFK? Das hat eine gute Eigenfestigkeit und dichtet die Rohreinleitungen perfekt.


Gruß
Eberhard.


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BeitragVerfasst: Sa 24.Dez 2005 9:10 
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Wie sieht es eigentlich mit fertigen betonschächten aus? schön rund, aufeinander stapelbar...

hat sich da schon einer informiert?

ich denke, das wäre nicht schlecht, andererseits befürchte ich, dass die vermutlich gegenüber Mauern recht teuer sind.

Gruß Bernd

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