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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.

Wie viel m³ Teichinhalt? Seit wann besteht die Teichanlage?
Wann wurde der erste Fischbesatz in dieser Teichanlage eingesetzt? Wann wurden zuletzt neue Fische eingesetzt?
Wie viel Fischbesatz? (Größe und Anzahl) Du kannst bei Bedarf die Fischliste verwenden.
Wohnen im Teich außer Koi noch andere Tiere (Goldfische, Störe, Orfen, ...), sollte darauf hingewiesen werden.
Welche Technik wird eingesetzt? Pumpenleistung, Luftleistung(Liter/Minute), Filterart, UVC, Bodenabläufe
Wie viel wurde gefüttert? (Koipellets/Flocken/Sonstiges) (Bisher und nach dem Auftreten der ersten Krankheitssymptome)
War schon ein Tierarzt oder Koifreund vor Ort? Mit welchen Ergebnissen?
Wurde in der letzen Zeit etwas am Teich oder Filter verändert/gereinigt?
Neue Fische in der letzten Zeit hinzugekommen?
Welche Veränderungen an den Fischen wurden seit wann festgestellt, und wie hat sich das Verhalten geändert?
Wie oft und wie viel Wasserwechsel wird gemacht? (Wann war der letzte Wasserwechesel)
Brunnenwasser, Leitungswasser oder Regenwasser?
Wasserparameter hier vor allem Nitrit, Ammonium/Ammoniak, Sauerstoff, Teichtemperatur etc.?
Ist Salz im Teich vorhanden?
Bei der Beschreibung von Krankheitssymptomen sind Bilder immer hilfreicher als Worte. So werden Bilder ins Forum eingesetzt.

Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.

Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.

Wer weiß Rat? (m.B.)

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Beachman

Betreff des Beitrags: Wer weiß Rat? (m.B.)

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 19:02

Realer User

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Hallo,

Die Probleme mit meinem Chagoi hören einfach nicht auf.
Nach dem Umsetzen von der Quarantänestation in den Teich bekam er auf der linken Kopfseite wieder ein starkes Glotzauge.
Das Auge auf der rechten Seite sieht relativ normal aus.
Weiterhin sieht es so aus, als ob die linke Kopfseite unter dem Auge auch angeschwollen ist.
Fressen tut er natürlich auch nicht, ist auch stark abgemagert.
Werde versuchen den Fisch morgen mal zu fangen und zu betäuben um mir die Sache mal richtig anzusehen.
Hat jemand schon mal so etwas gesehen?

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[img][img]http://img398.imageshack.us/img398/5691/img1208800x600cy2.jpg[/img]

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[img][img]http://img398.imageshack.us/img398/2968/img1209800x600sc4.jpg[/img]

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[img][img]http://img398.imageshack.us/img398/4605/img1211800x600gn8.jpg[/img]

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Gruß Jörg

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LotharGehlhaar

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 20:09

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Hallo Jörg,
wenn du den Koi betäubst, solltest du dir die Augenhöhle genauer anschauen.
Das ist eigentlich was für einen Fachmann, der sowas schon öfters gemacht hat.
Oxydationsmittel wie Wasserstoffperoxyd oder Kaliumpermanganat dürfen nicht im Augenbereich eingesetzt werden, das Auge ist sehr empfindlich.
Ein kleines Steinchen oder ein anderer Krümel in der Augenhöhle könnte die Ursache sein.
Gruß Lothar

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Beachman

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 20:33

Realer User

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Hallo Lothar,

Danke für die Info, an einen Fremdkörper habe ich nun noch gar nicht gedacht!
Hätte vielleicht an einen Tumor o.ä. gedacht.
Mit dem Betäuben bin ich mir auch noch sehr unschlüssig, weil erstens noch nie gemacht und zweitens scheint mir der Fisch ganz schön geschwächt.
Mir geht es hauptsächlich darum den Fisch mal in Ruhe untersuchen zu können um aussagekräftige Fotos für die Experten zu machen.
Die Bilder sind auch mit Teleobjektiv gemacht, als der Chagoi im gut 2m Tiefe schwamm.
Deshalb kann man das zweite Problem nicht erkennen.
Der Chagoi hat auf dem Kopf 3 rote Stellen, die aussehen wie Eiterpickelchen.
Desweiteren sieht man auf dem Kopf auch Äderchen.Nicht normal oder?

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

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Björn

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 20:40

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Hallo Jörg,

Zitat:

Mit dem Betäuben bin ich mir auch noch sehr unschlüssig, weil erstens noch nie gemacht und zweitens scheint mir der Fisch ganz schön geschwächt.

Ich rate dir es so zu machen wie Lothar schon erwähnt hat nämlich von einem Experten.
Gerade wenn der Koi so geschwächt ist, wie du es schreibst macht er die Betäuberei nicht lange mit :!:

Das kostet den Fisch enorme Energiereserven, die ihm nachher für die Heilung bzw. Genesung fehlen.
Ein Fachmann sollte die erste Wahl sein, gerade zu Saisonende wenn es auf den Winter zu geht.

Gruß
Björn

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LotharGehlhaar

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 20:51

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Beachman hat geschrieben:

Hallo Lothar,
Danke für die Info, an einen Fremdkörper habe ich nun noch gar nicht gedacht!
Hätte vielleicht an einen Tumor o.ä. gedacht.
Mit dem Betäuben bin ich mir auch noch sehr unschlüssig, weil erstens noch nie gemacht und zweitens scheint mir der Fisch ganz schön geschwächt.
Mir geht es hauptsächlich darum den Fisch mal in Ruhe untersuchen zu können um aussagekräftige Fotos für die Experten zu machen.
Die Bilder sind auch mit Teleobjektiv gemacht, als der Chagoi im gut 2m Tiefe schwamm.
Deshalb kann man das zweite Problem nicht erkennen.
Der Chagoi hat auf dem Kopf 3 rote Stellen, die aussehen wie Eiterpickelchen.
Desweiteren sieht man auf dem Kopf auch Äderchen.Nicht normal oder?
Gruß Jörg

Hallo Jörg,
als Anfänger kannst du so eine Behandlung nicht selber durchführen.
Wenn es ein Tumor hinter dem Auge ist, kannst du den Koi bald im Garten verbuddeln, da kann man nichts tun.
Um den Koi über den Winter zu bekommen muß er jetzt fressen und nicht Fasten.
Kennst du einen erfahrenen Koihalter bei dir in der Nähe oder noch besser eine Fachtierarzt ?
Gruß Lothar

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Beachman

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 21:05

Realer User

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Hallo,

Hier in der Nähe gibt es keinen erfahrenen Koihalter bzw. Fachtierarzt.
In Seesen wäre wohl die nächste Möglichkeit.
Die Tierärztin, die schon zweimal bei mir war, hat sich zwar redlich gemüht, aber Sie ist ebend keine Koispezialistin.

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

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Björn

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 21:19

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Beiträge: 2052
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Hallo,
so ein Fall ist nicht einfach gerade wenn es um ein empfindliches Sinnesorgan geht.
Das wird jemand der keine Erfahrung von der Materie hat nicht ohne Weiteres schaffen.

Gruß
Björn

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Elisa

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Beachman

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 22:11

Realer User

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Hallo,

Ich finde es nur merkwürdig, das er zu Beginn der Erkrankung zwei Glotzaugen hatte und seine Farbe ziehmlich blass war.
Dann bekam er im Abstand von fünf Tagen jeweils eine Antibiotika Spritze weil er eine Entzündung am Maul hatte.
Das Antibiotikum hatte auch gut angeschlagen, die Glotzaugen verschwanden und der Chagoi erholte sich gut und wurde von mir nach 14 Tagen Krankenstation zurück in den Teich gesetzt.
Am nächsten Tag dann wieder Glotzaugen, aber nur wie auf den Bildern zu sehen, die linke Seite.
Der Fisch frisst nicht, und bewegt sich nur sporadisch, teilweise mit den anderen zusammen.
Werde ihn wohl morgen mal fangen, und versuchen in der Behandlungswanne etwas ohne Betäubung zu erkennen.
Falls doch eine Narkose gemacht werden müßte, wie lange hält ein Fisch es denn ohne Wasser aus?

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

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tolldiving

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 23:16

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Hallo Jörg,

Dir wird nichts anderes übrig bleiben als den Chagoi erneut in die "Krankenstation" zu bringen.

So mal auf die Schnelle würde ich so agieren,

Dabei aber bitte auf folgendes achten:

- Wassertemperatur Teich-Quarantäne (Q) möglichst gleich beim umsetzen
- erhöhe die Wassertemp. der Q. täglich um 1-2 Grad bis auf max. 23 C
- gute Belüftung der Q.
- funktioniert Dein Q-Filter?
- Kochsalz zugeben (jodfrei) 100gr / 100 Liter
- Kontrolle von mind. ph, Nitrit, Ammoniak ggf. Wasserwechsel

Ich würde von einer "diagnostischen" Betäubung durch Dich abraten (bitte nicht falsch verstehen), denn die wird Dich nicht weiterbringen und schwächt den "Kollegen" evtl. nur zusätzlich.
Somit erledigt sich eigentlich auch Deine Frage, wielange ein Fisch ohne Wasser auskommt, denn das ist pauschal nicht zu beantworten.

Weißt Du welches Antibiotikum damals gespritzt wurde?
evtl. ein Kombipräparat mit Kortison ?
Das könnte eine Erklärung für den schnellen Rückgang der Augenschwellung sein.

Frag bitte die Veterinärin auch nach der damaligen Dosierung.
Evtl. kann Sie ein Antibiogramm, zur Austestung des wirksamsten Medikamentes erstellen lassen, das wäre das Sinnvollste.

Dein Fischhändler sollte doch einen Koifacharzt benennen können, oder ?

Oder aber einer der vielen User hier.

Drücke Dir die Daumen, dass alles glatt geht.
Viele Gruesse,
rudolf

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tolldiving

Betreff des Beitrags:

Verfasst: Sa 06.Sep 2008 23:22

Realer User

Registriert: Di 01.Apr 2008 21:31
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Beiträge: 319
Wohnort: Mönchengladbach

Hallo Jörg,

schau auch mal hier etwas zum Einlesen: http://www.koi-wissen.net/weitere-koi-krankheiten.html

viele Gruesse,
rudolf

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