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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 12:22 
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Danke, Jörg

Ich würde gerne wissen, ob mit diesem Mittel willentlich die Phosphatkonzentration des Teichwassers erhöht worden ist, um einen Fadenalgenbewuchs zu reduzieren.

Ob das Mittel wirkt, Nebenwirkungen hat etc., soll jetzt nicht hinterfragt werden.

Ich persönlich möchte an einer "anderen" Schraube ansetzen, falls ich mal massiv Fadenalgen bekomme. Bzw. ich möchte einen starken Fadenalgenwuchs erst gar nicht entstehen lassen. :D


Viele Grüsse
Hans
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BeitragVerfasst: Do 05.Mär 2009 12:49 
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Den Phosphatwert habe ich noch nie gemessen, werde ich demnächst aber mal machen.
Ich weiß nur, das Fadenalgenfrei F funktioniert, jedoch auch regelmäßig nachdosiert werden muß.
Ansonsten bin ich sehr an diesem Beitrag interessiert, da ich momentan (wie jedes Frühjahr) mit massivem Fadenalgenwuchs zu kämpfen habe.
Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung um diese lästige Plage in den Griff zu bekommen.

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

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 Betreff des Beitrags: fadenalgen
BeitragVerfasst: Sa 07.Mär 2009 18:30 
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Hallo Jörg,
ich denke, Du wirst erstaunt sein wie hoch der Phosphat-Gehalt bei Dir ist.

Das muss ja nicht zwangsläufig auch schädlich für die Fische sein, vielmehr sehe ich eher das Problem darin, dass Du irgendwie gezwungen bist, dieses Mittel ständig zu nehmen, denn was passiert, wenn Du es aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr einsetzt? Der Phosphat -Gehalt kommt wieder in Bereiche, der den Algenwuchs begünstigt. Um dann durch WW wieder unter 0,25mg zu kommen wird ausgesprochen teuer, sofern man dazu Leitungswasser einsetzen muß und ein entsprechendes Teichvolumen hat ( sofern das Leitungswasser überhaupt dazu geeignet ist).

Ich habe leider auch kein Patentrezept, wünsche Dir aber, egal welche Vorgehensweise Du einschlägst, dass sie erfolgreich ist.

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: Di 10.Mär 2009 17:24 
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Hallo,

ich gehen jetzt mal davon aus, dass die Reduzierung von Fadenalgen durch massive Erhöhung des Phosphatgehaltes im Wasser mit z.B. Fadenalgenfrei durchaus so gewollt ist.

Ohne Frage könnte es durch massive Phosphatanreicherung zu einer deutlichen Verschiebung des für Algenwachstums günstigen Kohlenstoff-Nitrat-Phosphat-Verhältnisses von 130:15:1 kommen, und somit zu einer Reduzierung des Fadenalgenwachstums. Wenn dann das Mittel abgesetzt wird, geht es aber eventuell wieder von vorne los mit dem Wachstum von Fadenalgen.

Ähnlich schwierig dürfte eine Eliminierung von Nitrat in unseren Koiteichen sein. Vielleicht kommt ja mal ein Hersteller auf die Idee, ein Mittel anzubieten, das den Nitratwert massiv in die Höhe schnellen lässt (irgendwann für Koi vielleicht zu hoch :wink:).

So, nun habe ich einen weiteren Ansatz für "Fadenalgengeplagte" gefunden bzw. in der Ausgabe midori Nr. 13, Frühjahr 2009 gelesen, ich versuche mal eine Kurzfassung.

Der Autor weist auf die "Elektrische Leitfähigkeit des Wassers als Indikator am Koi-Teich" hin.
Und er hält einen Zusammenhang von Wasserwechsel und Algenwachstum für möglich. Aber entgegen der häufigen Meinung, viel hilft viel. Viel WW kann Algenwachstum laut seinem Bericht fördern.

Nitrat und Phosphat als Makronährstoffe sind schwer bzw. unmöglich in einem Koiteich auf Null bzw. Minimum zu setzen, daher sieht der Autor eher die Chance, die für Algen wichtige Mikronährstoffe (z.B. Bor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink etc.), die sich im Leitungs-Wasser befinden, zu limitieren.

Wann Wasserwechsel erforderlich ist, zeigt die Veränderung des Leitwertes (Leitwertmesser kosten ca. 30,- Euro) unter Berücksichtigung der jeweiligen Temperatur an.

Die Methode funktioniert allerdings nicht, bei dauerhaftem Aufsalzen der Teiche. Und es sollten zumindest anfangs unbedingt Nitrat-und Phosphatgehalt parallel zur Leitfähigkeit gemessen werden, nicht das durch hinausgezögerte WW diese Werte in ungewollte Höhen klettern.

Vielleicht ist es für den einen oder anderen Teichbesitzer ganz nützlich, sich da mal tiefer einzulesen.

Viele Grüsse
Hans
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P.S. Der Beitrag hat nichts mit meiner Meinung zu tun, er wurde auch nicht auf praxisrelevante Inhalte geprüft, er kommt auch nicht in mein Theorie-Buch


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 Betreff des Beitrags: Fadenalgen
BeitragVerfasst: Di 10.Mär 2009 19:35 
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Hallo Hans;

das hört sich interessant an. Kann man diesen Bericht irgendwo sonst in voller Länge zu lesen, oder muß ich dazu das Heft kaufen?

Gruß
Thomas


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BeitragVerfasst: Di 10.Mär 2009 19:37 
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hansemann hat geschrieben:
Viel WW kann Algenwachstum laut seinem Bericht fördern.


Hallo Hans,

auch wenn das zufreffen mag, geht nichts über Wasserwechsel. :wink:

Gruss,
Frank

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BeitragVerfasst: Di 10.Mär 2009 20:12 
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Yoshihara hat geschrieben:
hansemann hat geschrieben:
Viel WW kann Algenwachstum laut seinem Bericht fördern.


Hallo Hans,

auch wenn das zufreffen mag, geht nichts über Wasserwechsel. :wink:

Gruss,
Frank


Hallo Frank,

ja natürlich. WW ist sehr wichtig. Nur in dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die Aussage z.B. 10% WW die Woche gut oder auch schlecht in Bezug auf Fadenalgen sein kann. Und wie gesagt, es sollten zumindest in der Anfangszeit Nitrat-und Phosphatwerte unbedingt im Auge behalten werden.
Diese Werte haben Vorrang (Makronährstoffe für die Algen). Denke, wenn die Werte im üblichen Rahmen liegen, und trotzdem viel Fadenalgen vorhanden sind, dann erst kann man über eine Veränderung bezüglich Wasserwechsel und Mikronährstoffe nachdenken.

Viele Grüsse
Hans
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Verfasst: Di 13.Mai 2025 8:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fadenalgen
BeitragVerfasst: Di 10.Mär 2009 20:14 
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thomas59 hat geschrieben:
Hallo Hans;

das hört sich interessant an. Kann man diesen Bericht irgendwo sonst in voller Länge zu lesen, oder muß ich dazu das Heft kaufen?

Gruß
Thomas


Hallo Thomas,

früher konnte man umsonst online midori lesen, geht glaube ich nicht mehr.

Viele Grüsse
Hans
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BeitragVerfasst: Mi 11.Mär 2009 14:49 
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Hallo,

Wieder mal viele aufschlussreiche Antworten zum Thema Fadenalgen. Vielleicht finden wir ja hier doch noch des Rätsels Lösung.
Denke mal das die Aussage bezüglich des Zusammenhanges zwischen Wasserwechsel und Fadenalgenwachstum stimmt.
Als ich voriges Jahr im Herbst massive Wasserwechsel wegen unerklärlichen Problemen mit den Koi gemacht habe, hat auch das Wachstum der Fadenalgen massiv zugenommen.
Die Algen habe ich dann mittels eines Teichsaugers von den Wänden abgesaugt, der Erfolg war jedoch nur von kurzer Dauer.
Nach einigen Wochen, waren die Wände wieder herrlich bewachsen.
Der Wuchs hat sich im Winter bei wenig Wasserwechsel kaum fortgesetzt, ist praktisch zum Stillstand gekommen, sicher auch wegen der stark gedrosselten Fütterung.
Leider kann ich keine aussagekräftigen Meßwerte des Phosphatwertes zur Verfügung stellen, da ich Fadenalgenfrei F schon vor Beginn dieses Beitrages eingesetzt hatte.

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

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BeitragVerfasst: Mi 11.Mär 2009 14:56 
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Hallo Hans,

auch wenn Wasserwechsel Algenwachtum fördern sollte, gibt es zu Wasserwechsel keine Alternative. Daher interessiert mich der Zusammenhang nicht weiter. ;-)

Gruss,
Frank

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