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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Milch
BeitragVerfasst: Mo 05.Okt 2009 6:29 
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Hallo Pfiffikus,

ja, natürlich gebe ich Dir Recht.

Mein Bericht könnte natürlich noch unendlich vervollständigt werden.

Doch ich denke wir sind hier in einem Koi-Forum und dies sollte es auch bleiben.

Viele nehmen nur Brocken an Informationen auf, die oft auch unwissende verbreiten, wie überall. Doch wirkliche Aufklärung wird kaum betrieben. Unsere Politiker wollen dies auch nicht wirklich. Die Bauern wollen gerne die Infos an die Bevölkerung geben, jedoch deren Vertreter, die Bauernverbände werden doch auch von der Politik gedrückt. Das mit dem Milchauskippen war ein Schritt, wenn auch etwas unglücklich gemacht.
Aber vielleicht werden doch einige damit aufgerüttelt und denken mal ein bisschen intensiver darüber nach.

Wo kommen den die meisten Lebensmittel her? Wer erzeugt diese?
Diese Fragen kann jeder für sich beantworten. Viele die ein gehobenes Einkommen haben, denken darüber überhaupt nicht nach. Das Gefühl für die nicht so gut verdienenden schlägt doch oft in Verachtung.
Dabei brauchen wir auch diese Leute. Denn woher bekommen den die gutverdienenden ihre Lebensmittel, wer putzt den denen ihre Wohnung oder Laden/Geschäft/Betrieb?
Oft werden diese Leute nur mit großer Verachtung angeschaut. So geht es auch vielen Bauern. Eigentlich müssten wir diesen dankbar sein, das sie die ganze schwere Arbeit auf sich nehmen und das z. T. für sehr wenig Geld.
Wenn die eigentlich dafür vorgesehenen Subventionen auch bei den Bauern ankommen würden, bräuchten wir diese Diskussion überhaupt nicht führen.

Wir Deutschen sind so Dumm, lassen uns von den Politikern nur verarschen. Ein Teil der Bevölkerung wacht zwischenzeitlich auf und denkt über vieles nach. Aber halt noch lange nicht alle.

Ich möchte hier kein neues "Fass" aufmachen, aber schauen wir mal auf Westerwelle!
Weil er in einer Pressekonferenz gesagt hat, die Frage soll in Deutsch gestellt werden, wird er nun von vielen verurteilt. Es ist egal ob jemand für oder gegen Westerwelle ist, der Inhalt seiner Aussage sollte jedem zu denken geben. Wir sind in Deutschland und hier wird nun mal Deutsch gesprochen.

Wir sollten anfangen uns über vieles Gedanken zu machen.


Wünsche allen eine gute Woche.

Gruß
Verena


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 Betreff des Beitrags: Re: Milch
BeitragVerfasst: Mo 05.Okt 2009 15:37 
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Hallo Verena,

babru hat geschrieben:
Doch ich denke wir sind hier in einem Koi-Forum und dies sollte es auch bleiben.

diesen Kopf musst du dir nicht machen. Dieses Forum hat hier eine Plauderecke und da passt das schon. Immerhin gibt es für diese Beiträge hier keine Taler.


babru hat geschrieben:
Die Bauern wollen gerne die Infos an die Bevölkerung geben, jedoch deren Vertreter, die Bauernverbände werden doch auch von der Politik gedrückt.

Ich glaube, an dieser Formulierung müsstest du noch ein wenig arbeiten.


babru hat geschrieben:
Aber vielleicht werden doch einige damit aufgerüttelt und denken mal ein bisschen intensiver darüber nach.

Gewiss doch! So ist hier ein Thema in der Plauderecke entstanden, das es sonst so nicht gäbe.


babru hat geschrieben:
Wir Deutschen sind so Dumm, lassen uns von den Politikern nur verarschen.

Doch nicht von den Politikern!


babru hat geschrieben:
Wo kommen den die meisten Lebensmittel her? Wer erzeugt diese?

Der größte Teil der Lebensmittel wird von der Agrarindustrie erzeugt, verteilt über viele Länder dieser Welt.


babru hat geschrieben:
Wünsche allen eine gute Woche.

Wie bitte?



Pfiffikus,
der hofft, nicht erst kommende Woche wieder etwas von dir zu hören


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 Betreff des Beitrags: Re: Milch
BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 3:10 
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Hallo Pfiffikus,

schön, dass Du Dich für dieses Thema interessierst. Aber scheinbar sind wir beiden die einzigen.


babru hat geschrieben:
Die Bauern wollen gerne die Infos an die Bevölkerung geben, jedoch deren Vertreter, die Bauernverbände werden doch auch von der Politik gedrückt.


Pfiffikus hat geschrieben:

Ich glaube, an dieser Formulierung müsstest du noch ein wenig arbeiten
Antwort:
Schön. Aber wer weis dies noch ausser Dir und mir? Ich glaube die wenigsten.


babru hat geschrieben:
Wo kommen den die meisten Lebensmittel her? Wer erzeugt diese?


Pfiffikus hat geschrieben:
Der größte Teil der Lebensmittel wird von der Agrarindustrie erzeugt, verteilt über viele Länder dieser Welt.

Antwort:
Die Antworten wusste ich. Jedoch sollten diese Fragen als Anreiz zum nachdenken dienen und zwar für all diejenigen, welche "nur der Presse, Politikern u. a. " glauben, ohne wirklich darüber nachzudenken oder das Ganze zu hinterfragen.

Ich finde es schade, dass nur wir zwei uns über dieses Thema unterhalten. Woran liegt das?
Haben die anderen kein Interesse, oder einfach zu wenig Wissen?

Gruß
Verena
welche nicht so gut im Formulieren ist.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 8:25 
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Hallo zusammen,

Subventionen schaffen Fehlanreize und sind wettbewerbsverzerrend. Daher bin ich generell kein Freund von Subventionen.

Im Agrarbereich sind jedoch Subventionen auch außerhalb der EU üblich, so dass ohne Subventionen ein Wettbewerbsnachteil entsteht. Ein Teufelskreis, der aufgebrochen werden könnte, wenn keine Land mehr Subventionen bezahlt.

Das könnte aber zur Folge haben, dass der Discounter um die Ecke hauptsächlich billiges chinesisches Gemüse im Sortiment hat. Für heimische Ware müsste man dann bewusst mehr bezahlen. Wobei derzeit für EU Ware auch schon mehr bezahlen, nur nicht an der Kasse, sondern indirekt über Steuern aus denen dann die Subventionen bezahlt werden. :wink:

Ich hole ein paar Sachen direkt beim Bauer vom Hof. Was kann man mehr tun? ;-)

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 8:39 
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Hallo Frank,

Zitat:
Subventionen schaffen Fehlanreize und sind wettbewerbsverzerrend. Daher bin ich generell kein Freund von Subventionen.


Seht richtig, aber auch hier: Keine Regel ohne Ausnahme :lol:

Bist du BWL'er oder VWL'er?

Viele Grüsse
Hans


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BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 8:43 
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hansemann hat geschrieben:
Bist du BWL'er oder VWL'er?


Bis jetzt nicht. :mrgreen:

Welche Subvention war Deiner Meinung nach die Ausnahme?

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 9:45 
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Hallo Frank,

ich dachte jetzt an Hypo Real Estate. Ist natürlich diskussionswürdig und bedürftig. Auch die amerikanischen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddi Mac wurden verstaatlicht, was eventuell Schlimmeres verhinderte (oder verlagerte :lol: ).

Generell sollte sich der Staat aber lieber raus halten, aber in dieser schwierigen Sondersituation war die staatliche Unterstützung vielleicht nicht verkehrt. Beurteilen kann man diese "Rettungsaktionen" wohl erst in ein paar Jahren.

Viele Grüsse
Hans


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Sa 03.Mai 2025 22:58 
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 18:09 
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Hallo Frank

Yoshihara hat geschrieben:
Welche Subvention war Deiner Meinung nach die Ausnahme?

Subventionen, die nicht irgendein Produkt subventionieren, sondern eine Art zu wirtschaften, sind nicht wettbewerbsverzerrend, sondern das blanke Gegenteil.

So kann man zum Beispiel die Hecke subventionieren, die das Riesenfeld im Flachland zerschneidet. Die Singvögel wird es freuen. Ökonomisch würde einem Landwirt die Hecke nix bringen, ökologisch ist sie fast unbezahlbar.

So kann subventioniert werden, dass diverse Gebirgswiesen überhaupt noch bewirtschaftet werden. Rein von der Ökonomie kann sich das in Konkurrenz im Flachland nicht rechen. Erst recht nicht, wenn die Konkurrenz in Osteuropa wirtschaftet. Ohne Bewirtschaftung würden diese Wiesen verbuschen.

Auch der Verzicht darauf, mineralische Dünger einzusetzen, der Verzicht auf die Mahd von manchen Wiesen vor dem Spätsommer sollte zweifellos einige Subventionsgroschen wert sein, denn auch das hat Vorteile.


Pfiffikus,
der natürlich anerkennt, dass die Flächensubventionen den Markt verzerren


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BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 19:30 
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Hallo Pfiffi,

da liegst Du aber daneben. Z.B. wenn ich einen Anbau im Gebirge subventioniere erhöre ich die Gesamtkapazitäten und mache den Bauern im flachen Land das Leben schwer.

Ich kann mit Subventionen versuchen etwas zu steuern. Es ist aber immer schlecht investiertes Geld.

Subvention ist Wettbewerbsverzerrung und gehört für mich nicht in eine Marktwirtschaft.

Gruss,
Frank


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BeitragVerfasst: Di 06.Okt 2009 22:37 
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Hallo,

Ich verfolge diese Diskussion schon seit längerer Zeit und werde nun auch mal meinen Senf dazu geben.
Leider kann ich nur mit der Stimme des kleinen Mannes sprechen, da mir das Hintergrundwissen über Subventionen usw. fehlt.
Eines aber steht für mich fest.
Die vielen Milliarden Euro, die als Rettung in geldgierige Banken gepumpt wurden, wären mit Sicherheit an anderen Stellen viel besser aufgehoben gewesen. Stichwort Kinderarmut!!!
Stattdessen können nun die Nieten in Nadelstreifen ihrer Gier nach immer mehr und mehr relativ gelassen weiter nachgehen.
Einige dieser Banken hätte man ruhig fallen lassen sollen.
Mit kleinen Handwerkerfirmen wird das doch auch so gemacht.
Hat er nichts mehr und die Bank bekommt ihr Geld nicht, ist der Ofen aus.
Abwrackprämie ist genau so ein Reizwort für mich.
Was hat denn der Schwachsinn gebracht?
Nur wieder reichlich Geld für die großen Konzerne. Sicher hat die Prämie erstmal Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und bei den Zulieferern gesichert.
Aber für wie lange???
Und hauptsächlich im Ausland!!!
Auf der Strecke bleiben nur die kleinen Autowerkstätten, die sich mit den alten Autos über Wasser gehalten haben.
Und wenn man sich die Schrottplätze mit den "Wracks" mal ansieht, kann es einem doch wirklich hochkommen.
Da stehen Autos, die optisch völlig in Ordnung sind.
Nun mal was zum eigentlichen Thema.
Sicher würde ich gerne mehr für den Liter Milch und andere landwirtschaftliche Produkte bezahlen, wenn mir garantiert wird, das dieses Geld die Deutsche Landwirtschaft stützt.
Dank der EU und der Preispolitik der Lebensmitteldiscounter wird deutsche Milch entsorgt und uns dafür billige polnische vorgesetzt.
Noch ein Beispiel für die tolle Osterweiterung der EU und die Folgen daraus.
Immer Freitag Nachmittag und Sonntag Abend kann man auf der tollen Südharzautobahn A 38 dutzende vollbesetzte polnische Kleintransporter mit billigen Arbeitskräften beobachten, die am Freitag ostwärts und am Sonntag westwärts fahren.
Und so könnte ich immer weiter schreiben und schreiben.
Ich höre aber lieber auf, sonst bekomme ich hohen Blutdruck.
Und den wiederum gönne ich der Pharma Mafia nicht.
Fakt ist aber, das sich hier jemand finden muß, der mit dem Knüppel mal richtig dazwischen haut.
Westerwelle hat schon den Anfang gemacht.
Denn in Deutschland wird deutsch gesprochen!!!

Gruß Jörg

_________________
Gruß Jörg

Mein Teichbau: viewtopic.php?t=5481


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