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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mo 27.Feb 2012 22:32 
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Moin

Ich möchte mich auch mal zu den Trommelfiltergeweben äußern.

Standartmäßig werden Edelstahlgewebe in 42/50/63/71/80my und gröber angeboten.
Wir haben die alle im Angebot und trotzdem empfehlen wir immer unser mehrlagiges
Kunststoffsiebgewebe.
Wenn man über einen Porsche spricht ist das Gewebe schon ein 911er
Das Gewebe wird auch in der Serienproduktion bei Trommlern eingesetzt.
Es ist keine Gaze sondern ein vorgedehntes Gewebe aus polyester und polyamid.

Das Gewebe wird auf Hochleistungspapiermaschinen eingesetzt und ist in der Herstellung
sehr aufwendig und mit einem einfachen Edelstahlgewebe nicht zu vergleichen.

Das Gewebe ist darauf ausgerichtet eine optimale Retention zu gewährleisten.
Somit ist das Schmutzrückhaltevermögen und damit die Kuchenbildung hervorragend.

Welches Gewebe kann man schon problemlos mit dem Hochdruckreiniger abdüsen.

Man sollte das Gewebe einmal in den Händen haben, dann weiß man wo von wir sprechen.
Die Lebensdauer übertrifft die Edelstahlgewebe und Falten bekommt man auch nicht nur weil
man einmal etwas zu fest zu packt.

Man kann jedes Gewebe teuer anpreisen, nur weil wir günstig sind ist unser Gewebe nicht schlechter.

Wir versenden gerne Muster.

Und warum soll man feiner sein wie 60my, wenn sich ein Biorasen bildet oder eine Filtermatte geht die
My Zahl automatisch runter.

Gruß Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Di 28.Feb 2012 9:15 
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Hallo Holger,

ich kann das Geschriebene hier so nicht akzeptieren. Wir reden hier nicht von einem „einfachen Edelstahlgewebe“ sondern in einem speziellen Verfahren hergestelltes Gewebe! Selbst 20 Minuten mit dem Hochdruckreiniger bei 250Bar auf einer Stelle machen dem Gewebe nichts aus. Anbackung sind ebenfalls nicht zu erwarten, da der Edelstahldraht vor der Verarbeitung elektropoliert wurde.

Mir ist im Moment weltweit nur ein Hersteller bekannt der in der Lage ist so ein Gewebe herzustellen!

Wie gesagt, am Besten vergleichen.


Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Di 28.Feb 2012 10:23 
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Hallo Klaus,

KOI&BONSAI hat geschrieben:
Anbackung sind ebenfalls nicht zu erwarten, da der Edelstahldraht vor der Verarbeitung elektropoliert wurde.

lese ich das richtig? Es ist euch gelungen, eine Oberfläche zu schaffen, auf der dauerhaft kein Biofilm wachsen kann?


Pfiffikus,
der das sehr interessant fände


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Di 28.Feb 2012 21:56 
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Hallo Klaus,

Pfiffikus hat geschrieben:
Hallo Klaus,

KOI&BONSAI hat geschrieben:
Anbackung sind ebenfalls nicht zu erwarten, da der Edelstahldraht vor der Verarbeitung elektropoliert wurde.

lese ich das richtig? Es ist euch gelungen, eine Oberfläche zu schaffen, auf der dauerhaft kein Biofilm wachsen kann?



ja......an der Antwort bin auch ich interessiert..... :hallo:

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...den eigenen Tod muss man nur sterben.....mit dem der anderen muss man leben.........


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Di 28.Feb 2012 23:06 
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Hallo!

Ich möchte jetzt auch ein paar Zeilen dazu schreiben, da ich gelernter Papiertechniker bin und mit den Sieben die Holger beschreibt nur zu gut vertraut bin. In der Regel handelt es sich bei diesen modernen Papiermaschinensieben um SSB-Siebe. Diese sind mehrlagig aufgebaut, und haben vom Prinzip her eine ähnliche Funktion wie die Rippen eines Bogensiebes. Das heißt eine Seite des Siebes (die Papierseite) ist mit besonders feinen Garnen gewebt, und wird dann in Richtung Laufseite immer offener. Dadurch verstopfen diese Siebe auch nicht so schnell. Allerdings muss man beim Einbau darauf achten, sie richtig auf die Trommel zu spannen, ansonsten wirken Sie wie ein Trichter und der Schmutz legt sich richtig schön in die Freiräume.
Vom Aufbau her lassen sich daher diese Kunststoffsiebe in keinster Weise mit einem Edelstahlsieb vergleichen - es sei denn es gibt bereits mehrlagige Edelstahlsiebe die eine ähnliche Webart haben. Ich kenne zumindest bis dato keine!

Ob man jetzt wirklich so feine Siebe am Koiteich braucht, oder ob das mittlerweile eher eine Glaubensfrage oder vielleicht sogar noch ein wenig mit dem Ego zu tun hat (ich filtere meinen Teich mit 40my und nicht mit 60my, ...) ist eine andere Sache.
Ich persönlich habe sowohl Papiermaschinensiebe, normale einlagige Kunststoffsiebe mit 70my und auch Edelstahlsiebe am Trommelfilter ausprobiert. Ich will ja gar nicht schreiben, mit was für einem Sieb ich zur Zeit am TF experimentiere, sonst gibts sicher gleich den großen Aufschrei!

Worauf man aber bei diesen mehrlagigen Kunststoffsieben achten muss, ist die Reinigung. Es stimmt das man mit Hochdruckreiniger solche Siebe in der Regel fast nicht zerstören kann, nur mit der Hammerdüse und mehr als 200bar. Aber eines habe ich bis lang festgestellt - feiner heißt nicht unbedingt besser. Vor allem der Reinigungsaufwand wächst erheblich mit feiner werdenden Sieben.

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mi 29.Feb 2012 0:09 
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Moin

Danke für die richtigen Worte meines Papiermacherkollegen.
Es gibt in der Papierindustrie sehr unterschiedliche Gewebe.
SSB Siebe sind sehr feine mehrlagige Gewebestrukturen.
Ein SSB Sieb läuft gut auf einem Bandfilter bei einem Trommler ist
es meiner Meinung nach etwas zu fein ein 1,5lagiges Sieb bieten wir
für die Trommler an.
Der Kollege weiß mit Sicherheit zu gut wie wertvoll diese Siebe sind.

Man kann Edelstahl und Kunststoff nicht vergeichen.
Nur bitte nicht verwechseln. Unsere Sieb sind keine einlagige Gaze.
Die einlagigen haben keine feste Struktur und dehnen sich gewaltig.

Es kann durchaus sein, daß man hochwertigere Edelstahlgewebe bekommt.
das ganze muß aber auch bezahlbar bleiben. Und in der Verarbeitung haben
die Kunststoffgewebe Vorteile.

Gruß Holger
wir Senden gerne Muster


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mi 29.Feb 2012 10:58 
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Hallo,

Ich kann das, was Holger schreibt, hundertprozentig bestätigen.
Mein Kunststoffsieb habe ich bei ihm gekauft.

Einmal aufgespannt, verrichtete es die letzte Saison absolut zuverlässig seinen Dienst.
Mußte auch nicht nachgespannt werden.

Mit dem Filterergebnis bin ich absolut zufrieden, ich weiß nicht, warum es noch feiner sein sollte.

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Gruß Jörg

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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mi 29.Feb 2012 11:20 
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Hallo Holger,

Du schreibst man könnte es gut für ein Bandfilter verwenden.
Welche Art und mü Größe würdest Du da empfehlen ??

Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mi 29.Feb 2012 13:08 
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Habe mir vom Klaus mal eine Probe seines High End Siebes kommen lassen.

Das ist natürlich Qualität!

Kann man mit einem Standard Edelstahlgewebe überhaupt nicht vergleichen.
Sollte ich mal neu bespannen, werde ich dieses wohl in meine nähere Auswahl aufnehmen.

_________________
Gruß Jörg

Mein Teichbau: viewtopic.php?t=5481


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Trommelfilter entsteht
BeitragVerfasst: Mi 29.Feb 2012 13:22 
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Hallo Jörg,

wenn Du beide Siebe da hast, dann vergleich doch mal.

Welche Bindungsart ist eigentlich mit "Standard Edelstahlgewebe" gemeint? Schau mal hier: http://www.drahtweberei-graefenthal.de/ ... ewebe.html

Nehme ich z.B. eine Körpertresse, bekomme ich eine hohe Gewebefestigkeit und kann dennoch Filterfeinheiten 1 bis 100µm (nominal) erreichen. Eine glatte Bindung (Leinwandbindung) dagegen hat weniger Gewebefestigkeit, dafür aber eine sehr hohe Durchflußleistung.

Was ein gutes Sieb aus meiner Sicht für uns ausmacht, ist der perfekte Kompromiss aus Gewebefestigkeit und Durchflußleistung :!:

Gruß,
Frank

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