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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 17:10 
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Hallo Gerd,

ich schließe mich den Bauchschmerzen des Sascha an. Ich verwnde seit 5 Jahren Ozon und habe verschiedene Ozongeneratoren ausprobiert.
Zum Restozon : Zwar ist grundsätzlich O3 sehr reaktiv, aber es kann durchaus bis zu 30 Minuten dauern bis das letzte Molekül reagiert hat.
An meinem Teich ist mir aufgefallen - nachdem ich es anfangs auch einfach so in die letzte Filterkammer geblasen habe, daß je länger Ozon an war umso unruhiger die Koi wurden. Ich habe dann mit dem Photometer den Restozon gemessen und er war von wegen 0, sondern dann war mir klar warum die Koi unruhig waren.
Seither benutze ich einen Ozonreaktor und lasse am Auslauf das Ganze über Aktivkohle laufen.
Erst seither ist kein Restozon mehr nachweisbar.
Ich meine ganz so locker ....
Ich setze natürlich voraus, daß eine der Teichmenge entsprechende Menge Ozon eingleitet wird und nicht 200 mg auf 700 000 m3......
Ich steuere im übrigen nicht nach Zeitschalter sondern mit Redox.
Gruß Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 18:54 
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Hallo Wolfgang.

Frei nach Paracelsus ....Es ist immer eine Frage der Dosis!!!!.

Meine Ausage bezog sich erstens auf die von mir beschriebene Umsetzung.
Und wie du ja selbst schreibst, setzt du in deiner Aussage auch ein entsprechnes Verhältnis zwischen Teich und Ozon voraus. Aber sei doch so nett und beschreibe mal deine Anlage und die Art der Einmischung.

Auch ich setzte sein 2 Jahren sehr erfolgreich Ozon ein. Nachdem ich mich sehr intensiv schalu gemacht habe. Anfänglich mit nem 300er Sander, bei 55m³ ...mittlerweile habe ich ein 1g Gerät bei mir im Einsatz. Geregelt wird dieses seit knapp 5 Wochen über eine Redox-Spannungsmesskette im zusammenspiel mit einer LOGO. Früher hat ich eine selbstgebaute reine schwellwertschaltung im Einsatz, eingebaut in einer kleinen Blackbox mit der ich bei 0,3V den Bruzler abgeschaltet habe.
Die Einmischung bei mir erfolgt im Gegenstrom, ich blase ca. 3liter Luft pro Minute gegen eine Wassermenge von 5000 Liter.




Aber zurück zum Thema:

Ozon und Wasser regaieren sehr aktiv miteinander. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe entsteht eine Reaktion erster Ordnung. Wo ich gerade dabei bin, ist die reaktionsfähigkeit von PH wert abhängig. Je höher der PH Wert so schneller wird die Ozonisierung durchgeführt. Es gibt Regelgesetze die die Reaktion über eine Zeitachse aufführen. Wobei dei Regel von normalem Trinkwasser mit einem Redoxwert von 400 ausgeht.


Daher ...brauch sich Sacha ...keine Gedanken wegen Bauchschmerzen zu machen

So long

_________________
CU Gerd


Zuletzt geändert von Gredi am Di 20.Jul 2010 8:19, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 19:13 
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Koi2007 hat geschrieben:
hallo sascha!
danke ür den hinweis. frage:
wenn ich das teil nachdem vorfilter und vor dem biofilter einbaue....müsste das doch gehen oder??
was brauch ich denn noch an technischen gerätschaften? muss ich dann da den ozonisator anschliessen?? das geht aus der produktbeschreibung für mich nicht eindeutig davor? also konkret: welche gerätschaften brauche ich denn dann alles?? für einen sicheren!! betrieb...
gruss und danke
kai
ach ja hab auf deiner homepage das teil gesehen..mit der "reaktionsstrecke" die wäre bei mir nur 50 cm..ist das zu kurz???




Natürlich brauchst du auch weiterhin einen Ozonisator eventl. einen Lufttrockner und eine

kleine Low Budget Membranpumpe die das durchbläst, naja Ozonfestes Rückschlagventil noch .


Reaktionsstrecke kann schon einiges bringen , das müßte aber die Praxis zeigen, ich für meinen

Teil würde aber IMMER die nachfolgende Biologie gegen das Ozon schützen , also z.b.

das man am eingang der Biokammer einen kleinen einlaufschacht abtrennt und dort

eine Low Budekt (35.- ) TauchUVC platziert.

Riesen Vorteil dieser Geräte ist das man ohne zusätzliche Pumpe, folglich ohne zusätzlichen Strom

Ozon ausreichend einmischen kann , und das ohne Flowverlust, also an kleinen Anlagen nahe zu perfekt , etwas billige könnte alles noch werden dann wäre es perfekt


Sascha der restlos überzeugt ist von den inlinemischern

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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 19:36 
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Hallo
Muß auch mal was sagen. :wink:
Ich setze kein Ozon am Teich ein obwohl ich es mal Wollte aber mir ist das Risiko mommentan noch zu Groß es besteht bei mir auch kein Handlungsbedarf.
Obwohl ich genau weiß um was es geht.
Wenn ich Ozon einsetzen sollte kommt ein Modul mit anschliessender Rest Ozonvernichtung deuch Aktivkohle zum Einsatz.
Ich würde das Behandelte Wasser in die Kammer meiner Almagan Lampe einleiten um 2 Mal abgesichert zu sein .
Ozon Würde ich nur über einen Ozonerzeuger Herstellen da das am effektivsten ist.
Ich würde bei dem O3 erzeuger lieber eine Nummer Größer gehen bevor ich da mit Reinen O2 rangehen ist meiner meinug nach zu Gefährlich .
Und würde nur Ozonfeste Teile verbauen.

sascha73 hat geschrieben:
eine Low Budekt (35.- ) TauchUVC platziert.

Da halte ich nichts weil was ist wenn die Lampe keine wirkung hat??
Lieber so wie ich es meinte nicht mit einer Lo Budget bei Ozon bitte :mrgreen:
Da hätte ich Bauchweh :wink:
gruß
ritsch

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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 19:54 
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Hallo,

Ich kann nur immer wieder betonen, das ich mit dem Schuran Ozonmodul restlos zufrieden war.
Restozon war damit kein Thema!
Bei mir lief das Wasser aus dem Modul direkt zurück in den Teich.
Ohne Auffälligkeiten bei den Fischen.
Redoxwert habe ich nicht gemessen, ich denke das kann man bei einer homöophatischen Dosis von 250mg auf 27m³ auch vernachlässigen.

Gruß Jörg

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Gruß Jörg

Mein Teichbau: viewtopic.php?t=5481


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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 23:26 
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... lasst doch so Zeugs, zu dem mehr Fragen als Antworten existieren, einfach weg. Etwas entfärben im mg-Bereich, wenn unbedingt erwünscht, und gut is. Viel hilft meist nur dann viel, wenn man auch viel darüber weiß. Und je mehr man über die reaktive Seite von Ozon "weiß", um so geringer die Menge die man freiwillig seinen Fischen vorsetzt.

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MfG....Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Mo 19.Jul 2010 23:55 
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Beachman hat geschrieben:
Restozon war damit kein Thema!
Redoxwert habe ich nicht gemessen, ich denke das kann man bei einer homöophatischen Dosis von 250mg auf 27m³ auch vernachlässigen.

Hallo Jörg,

Ozon ist für Koi sehr gefählich, auch in sehr geringen Dosen (30µg/l). :wink: http://www.fiberi.de/fischgesundheit/cms/die-giftigkeit-von-ozon/
Nur um das Wasser, möglicherweise noch ein bischen klarer zu bekommen, geht man ein hohes Risiko ein - das könnte größer sein als der Gewinn. :wink:

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Fischige Grüße
Jörg

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"Fantasie ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein) Selbst diese hilft aber nicht immer weiter!


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Di 20.Jul 2010 0:12 
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Wohnort: karlsruhe -rastatt
hy,

nebenbei sollte auch noch erwähnt werden, daß sich sehr wohl eine unterscheidung in der benötigten dosis ergibt, mit welcher verunreinigung das wasser durch die reaktionsstrecke läuft.
desweiteren wie die reaktionsstrecke in der lage ist das ozon einzumischen ,sprich mit den reaktionspartnern in verbindung zu bringen.
hier verhält es sich ähnlich der einbringung von O².

mittlerweile habe ich ja einige bilder meines wassers gepostet ...... erreicht wird diese qualität mit ca. 600mg ozon bei einer laufzeit von ca.12 std.
im letzten jahr noch wurde diese dosis auf 30 000l mit vollem erfolg angewandt (entfärbung - nicht entkeimung) - in diesem jahr habe ich genau doppelt soviel wasser, also 60 000l und die einstellung bzw. dazugehörige technik in keinster weise geändert - und wie ihr seht - glasklar.

was ich damit sagen will ist - es macht wenig sinn für andere teiche prognosen zur dosis abzugeben - denn es ist eine verbindung von einigen parametern die hier greifen ......... angaben können lediglich eine faustformel sein - den rest zeigt die praxis und das verständniss des anwenders wo er schrauben kannn/ muß !

so und nun noch kurz 3 beispiele - ich habe sie eben (0,45uhr) kurz mit blitz geschossen :pillepalle:

--- wassertiefe hier 1,9m
--- wasser eingetrübt, da vor ca. 2stunden unmenegen störfutter reinfielen und dieses futter trübt das wasser, desweiteren graben die fische wenn grundfutter drinnen ist den ganzen teich kpl. um

aber seht selbst, wie es bei 60 000l mit 600mg bei 12std. einschaltzeit aussehen kann :ätsch:

Bild

Bild

Bild

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Di 20.Jul 2010 7:00 
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Wie ich bereits schon geschrieben habe, betreibe ich seit längerer Zeit eine 12g Anlage von Estrad an meinem 60000 l Teich ohne jegliche Probleme.
Die vorher individuell eingestellten Werte ( min. Einschaltpunkt + max. Ausschaltpunkt ) werden von der integrierten Redoxsteuerung entsprechend geschaltet.
Der Generator bekommt ausschliesslich getrocknete Luft über den vorgeschalteten elektr. Lufttrockner.
Bild
Das Ozon wird über einen eigenen Kreislauf geführt und so opt. ausgenutzt.
In der Pumpenkammer befindet sich eine Aquamax 10000 die das Wasser durch einen stat. Mischer pumpt, das hier mit bis zu 12g Ozon pro Stunde gemischt werden kann.
Nach dem stat. Mischer folgt ein Ozonreaktor mit rund 12 m Reaktionsweg, danach wird das ozonisierte Wasser in die Sammelkammer des TF geführt, wo sich 2 UV Amalgamlampen befinden.
Eventuell anfallendes Restozon wird über Aktivkohle ins Freie geführt oder durch die UV-Lampen vernichtet und der Kreislauf beginnt von vorne.


Conny

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Jedem Nachteil steht ein Vorteil gegenüber.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ozon-von der Pike auf
BeitragVerfasst: Di 20.Jul 2010 7:20 
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12g/h ist schon echt ganz ordentlich....
Hast Du grad auch ein paar so tolle Bilder wie Jürgen? Würde mich freuen :)

Gruß Chris

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