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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 12:53 
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Hallo Jürgen!

Deinen Worten gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen! :1st: :1st: :1st: :1st:

Ich denke da nur an die mind. 15min Verweilzeit vom Wasser in der Biologie, damit die Bakkis gut arbeiten können! Heute lacht ein jeder nur darüber - obwohl nach dieser These ja kein einziges Aquarium jemals funktionieren hätte dürfen. Aber ich weiß schon - Aquarium ist nicht gleich Teich :hammer2:

lg
Roland

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 13:01 
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Naja als kleine Pfütze kann man den Teich von Kalrheinz nicht einstufen ;)
Und noch mal zu dem "Stand der Technik" wenn man den rechtlich betrachtet ist im "Koi-Bereich" in Deutschland einer der den Stand der Technik festlegt wenn es drauf ankommt (also vor Gericht)...
In den NL kann man auch Beadfiltet noch zum Stand der Technik zählen...

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Gruß Chris!

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 13:06 
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@Josef: oh naja da wird diese Jahr bei den niederen Wassertemperaturen auch nicht mehr viel Biologie entstehen...
Würde bis zum Sommer mal ausreichend Wasserwechsel einplanen - wenn die Temperaturen steigen wirst merken wie es langsam stabiler wird.

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Gruß Chris!

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 13:33 
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Hallo,

und danke Chris, dass du meine Zeilen nochmals wiederholst. :wink:

TeichChris hat geschrieben:
wichtig ist doch wie viel Umwälzung brauche ich um den Schmutz zeitnah in meinen Vorfilter zubringen und wieviel Strömung brauche ich um Gammelecken zu vermeiden. Ist ein starker Algenbewuchs werde ich besser etwas mehr Gas geben als bei spiegelglatten Wänden...
Die Umwälzrate ist hierbei lediglich das Resultat aus den Anforderungen an die gerichtete Strömung und somit sind wir nun da, wo wir bereits waren. Es existiert keine verbindliche allgemeingültige zwingend einzuhaltende Umwälzrate. Übrigens ist es nicht selten gerade die falsch gerichtete und/oder zu hohe Strömungsgeschwindigkeit im Teich, die die Algenproblematik überhaupt erst hervorbringt und die Existenzberechtigung für Algizide begründet.


Zitat:
Der Filter soll also laut dem heutigen Stand der dinge den Schmutz möglichst abscheiden bevor er in Lösung geht - dafür ist meiner Meinung nach die Beckenbeschaffenheit bzw. einfach die Hydraulik im gesamt-System entscheidend...
Das mit dem in Lösung gehen ist eine gerne genutzte Beschreibung eines recht komplexen Vorganges. Dabei wird der echten Problematik, die sich daraus ergibt, aber nur selten Rechnung getragen. Tatsächlich beziehen sich viele, die diese Beschreibung verwenden, lediglich auf Stickstoffe und Phosphate. Korrekt betrachtet müsste man sich hierbei aber in erster Linie den organischen Komponenten widmen und beleuchten wie aus denen die bekannten Verbindungen Ammonium und Phosphat überhaupt entstehen. Auch hierbei sind Mikroorganismen von größter Bedeutung. Tatsächlich praxisrelevant mit entsprechendem zeitlichen Hintergrund ist jedoch nur das Herauslösen des Phosphors aus dem Kot der Fische, da der Ammonifikationsprozess im Vergleich hierzu recht träge abläuft. Untersuchungen von Fischfutterherstellern zeigten, dass der Fischkot bis zu 70% des aus dem Fischfutter aufgenommenen Phosphors enthält und dieser, abhängig von der Wassertemperatur, in weniger als einer Stunde größtenteils im Wasser gelöst wird. Die einzigen Abnehmer für Phosphor im Teich sind Pflanzen (überwiegend Algen) und Mikroorganismen wie die bekannten Filterbakterien. Letztere arbeiten hierbei wie eine Art Schwamm und saugen solange alles an P auf, bis sie regelrecht übersättigt sind und dann ist damit erst mal Schluss. Hier kommt dann der sich ständig selbst erneuernde Biofilm bewegter Medien wie Helx zum Tragen, der maßgeblich dazu beisteuert, dass P-Verbindungen durch den über den Vorfilter ausgetragenen Detritus überhaupt erst das Teichwasser verlassen können. Womit wir dann wieder bei der Strömung und Umwälzrate eines Teiches angelangt sind. Detritus besitzt eine nur sehr geringe Dichte und im Teich daher auch eine geringe Masse, die sehr leicht im Wasser umher getrieben werden kann. Eine zu starke oder falsche Strömung in einem Teich sorgt daher dafür, dass diese fein suspendierten Partikel nur sehr zufällig dem Vorfilter zugeführt werden und sich daher im Teichwasser aufsummieren. Leider auf eine Art und Weise, die man mit dem üblichen Meßequipment nicht verfolgen kann. Ein sich erhöhender PO-Gehalt kann zumindest als vages Indiz dafür hergenommen werden.
Wirklich dumm an der ganze Sache ist der Umstand, dass diese Partikel nicht nur aus PO bestehen, sondern überwiegend organischer Natur sind und sehr viele Mikroorganismen sich gerade von dieser Organik "ernähren" und da diese Partikel bei zu hoher und/oder falscher Strömung ihre Kreise bei den Fischen drehen, resultiert daraus zwangsläufig eine fortwährend hohe mikrobiologische Belastung der Lebenwesen im Teich. Auch bei optisch sehr klarem Wasser. Der gesamte Teich funktioniert in solchen Fällen als einziger rießiger Biofilter, mit all den Prozessen, die wir eigentlich nur auf die extra dafür gebauten und betriebenen Biofilter beschränken wollen.

Daher plädiere ich so sehr für weniger Strömung in unseren Anlagen und weg von dem unsinnigen Proletenspruch "Nur Vollgas bringt Teichspaß" und das gelegentliche Zulassen von Mulm auf dem Teichboden, denn dieser Mulm zeigt auf, dass sich auch kleinste Partikel aus dem Wasser lösen können, sedimentieren und damit auch entfernt werden können. Nur so kann man auch davon ausgehen, dass ein BA seiner angedachten Funktion nachkommt. Desweiteren besitzt solch eine Mulmablagerung am Teichboden lediglich eine Grenzfläche zum Wasser hin, befindet sich nicht mitten zwischen den fischen und ist bereits dadurch weit weniger kritisch zu bewerten als Millionen kleinster Partikel mit ebenso vielen Grenzflächen, die im Wasser unbemerkt ihre Kreise ziehen.


Zitat:
ABER um dies sicher zu stellen muss der Dreck auch raus! Er darf nicht wie früher einfach im Eck liegen und in Lösung gehen!
Mit dem Lesen des vorangegangenen Textes kann man solche Aussagen nun auch mal in einem anderen Kontext betrachten.


Viele Vorgänge in unseren Teichen sind nicht selten komplexer als man das für sich selbst annehmen möchte. Dabei spielt es eine große Rolle wie und von wo aus man so ein System betrachtet. Das große Ganze geht dabei viel zu oft wegen dem Verstricken in Details völlig unter und damit auch das Verständnis für diverse Abläufe. Selbst in Bereichen, in denen bereits alleine der gesunde Menschenverstand alles an Werkzeug zur Verfügung stellt um es korrekt zu bewerten, lässt man sich wegen irgendwelcher mißverstandener Details davon abbringen.

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MfG....Jürgen


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Zuletzt geändert von Jürgen am So 14.Okt 2012 18:08, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 13:41 

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Hallo Chris,

nachdem ich mich etwas mit Solaren Erträgen auskenne habe ich ein paar gimmicks in unseren Teich intus,
bis vor einer Woche hatte ich ca. 17 Grad Teichtemperatur ... war mir zu wenig da hab ich die Heizung
auf kleinster Stufe dazu geschaltet ... jetzt habe ich 18,3 Grad.

ich möchte die Themperatur hoch halten bis der Filter gut eingefahren ist ... was denkst Du die 18,3 sind
genug zum einfahren des Filters ???

die Koi´s sind topfit hüpfen bald aus der Futterluke sobald ich die zum füttern öffne,
ja ich brems schon da daß Nitrit m.e. nach zu hoch ist.

Gruss

Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 13:44 
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Hallo Chris,

TeichChris hat geschrieben:
Und noch mal zu dem "Stand der Technik" wenn man den rechtlich betrachtet ist im "Koi-Bereich" in Deutschland einer der den Stand der Technik festlegt wenn es drauf ankommt (also vor Gericht)...


Quelle Wikipedia "[...]Der Stand der Technik ist eine Technikklausel und stellt die technischen Möglichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt, basierend auf gesicherten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik dar.[...]"

Der "Stand der Technik" ist weder Gesetz, noch stellt er die einzige ultimative vertretbare Vorgehensweise dar. Ein Gutachter kann gerne den Stand der Technik innerhalb seiner Gutachten anführen, ihn jedoch nicht selbst bestimmen. Davor musst du keine so große Angst haben, wenn du es anders angehen möchtest. Solange alles so funktioniert wie es funktionieren soll, beschäftigt das auch keinen Juristen.

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MfG....Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 15:19 
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hy zusammen,

http://de.wikipedia.org/wiki/Interpretation

das liebste kind der politiker, wie verkaufe ich es meinen wählern ............. was intessiert mich eigentlich mein geschwätz von gestern .................. aber etwas nervend ist es schon hier mitzulesen, zumindest wenn man einigermaßen in der lage ist die hintergründe zu verstehen :oops:

sehen wir es doch oberflächlich einfach so - daß wir koimenschen einiges tun, um unser auge zu befriedigen - ob dies dann zwingend auch die wünsche unserer koi erfüllt, ist im einzelfall zu prüfen ............ ?

und noch so ein leerer satz - es ist zu unterscheiden wo die zielsetzung liegt - biologisch einen teich zu stabilisieren oder/und optisch - wenn man es riichtig macht geht sogar beides ? :wink:

bleibt die frage, ob die ganzen prominenten welche werbung für produkt xy machen dieses produkt auch verköstigen, tragen, nutzen etc. :mrgreen:

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gruß jürgen
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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
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immer zu wenige Taler

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 16:44 
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Jürgen hat geschrieben:
Sehr viele haben andere Erfahrungen gemacht als du und deshalb kann man sich sicher sein, dass es da draußen deutlich mehr zu Wissen gibt, als man lediglich an seinem eigenen Teich jemals erlernen kann. Solange man nicht den Fehler begeht und seine begrenzten Ansichten als "ultimativ" ansieht, spricht auch absolut nichts dagegen seine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Man sollte sich dabei jedoch eingestehen, dass es auch anders sein kann und die eigene kleine Pfütze nicht als Referenz für alle einsteht.



...........so ohne Namen und Anspielungen ein schöner Absatz !


Sollte so in die Enzy übernommen werden !

_________________
Gruß
Klaus





18 Koi 56-77cm ; 42t Teich ; EB-Trommler ; 280L Helx ; 30t Ppe u. 20t Ppe. ; 40W + 40W UVC ; >65kg Fisch

Mein Futter : https://www.koifutterhandel.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 20:26 
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Beiträge: 14529
Wohnort: 07548 Gera
Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:
Sollte so in die Enzy übernommen werden !

dann tu's doch!


Pfiffikus,
der sogar darum bittet


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme mit Trommelfilter?
BeitragVerfasst: So 14.Okt 2012 20:28 
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Beiträge: 3073
Wohnort: 93173 Wenzenbach
Zitat:
Sehr viele haben andere Erfahrungen gemacht als du und deshalb kann man sich sicher sein, dass es da draußen deutlich mehr zu Wissen gibt, als man lediglich an seinem eigenen Teich jemals erlernen kann. Solange man nicht den Fehler begeht und seine begrenzten Ansichten als "ultimativ" ansieht, spricht auch absolut nichts dagegen seine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Man sollte sich dabei jedoch eingestehen, dass es auch anders sein kann und die eigene kleine Pfütze nicht als Referenz für alle einsteht.

Jeep, genau dieser Teil des threads ist mir auch besonders aufgefallen :1st: :1st: :1st:
Egal ob Medikamente, Futter, Technik, Koi....., jeder Teich ist anders und auch jeder Teichbesitzer, eines haben wir aber alle gemein: Das Hobby :!: :!: :!:

Viele Grüsse
Hans


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