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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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 Betreff des Beitrags: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 17:36 
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Hallo liebe Mitglieder im Teichbauforum,

ich habe im Jahr 2004 ein Haus gekauft und sehr kleinen "Naturteich" übernommen. Nachdem mir einige Usernamen hier bekannt vorkommen, weil ich mich bereits in der Vergangenheit bezüglich Filtertechnik erundigt hatte, und mir sehr angenehme Hilfestellung entgegen gebracht wurde, hoffe ich auch bei meinem jetzigen Vorhaben auf Eure Erfahrung, Tipps und auf Unterstützung.

Nachdem ich bereits im letzten Sommer mit der Teichsanierungsplanung begonnen hatte, geht es nun an die Umsetzung. Ich schildere am besten zunächst meine Situation:

Ich möchte meinen "Naturteich" deutlich vergrößern, sodass meine Koi zukünftig nicht in meiner Garage überwintern müssen. Meine Fische "überwintern" zurzeit in meiner Garage. Dort habe ich einen 2mx3mx0,7m pool aufgestellt. Filteranlage und sonstige Teichtechnik habe ich dort aufgebaut und den Fischen geht es soweit prächtig. Mein "Naturteich" hatte ca. 3000 Liter Volumen und war mit maximal 0,8m Tiefe nicht ausreichend, um die Fische draußen zu lassen.

In meinem Garten steht mir keine riesige Fläche zur Verfügung, sondern ist begrenzt, sodass ich zurzeit in Handarbeit einen Schacht ausgehoben habe, der 5,50m (Länge) x 2,60m (breite) x 1,60m (Tiefe) umfasst. Das ist der Bereich, in dem ich Filtertechnik und Teich realisieren muss. Es wird links eine Kammer mit Sickerkule geben für die Teichtechnik. Geplant habe ich ca. 1,00m x 2,00m Platz, sodass mir abzüglich Wandstärke ein Teichbereich von 4,00m x 2,00m x 1,60m verbleibt. Wenn ich richtig rechne müssten da dann knapp 10.000 Liter Volumen entstehen, wenn ich einen kleinen Flachwasserbereich berücksichtige.

Ich plane zunächst den Boden aus Beton zu schütten und entsprechend vorher den Bodenablauf (110er PVC-Druckrohre) zu verlegen. Dabei stoße ich auf meine erste Unsicherheit! Frage 1: Wenn ich mal von 10t Gewicht des Wassers ausgehe, dann rechne ich damit, dass ich entsprechende Stahlarmierung verlegen muss? Die Höhe des Bodenablaufs sorgt allein für eine Höhe von 0,20m Boden. Habt Ihr da Ratschläge, wie stark ich den Boden gestalten muss?

Die Wände plane ich aus 17,5cm Kellersandsteinen zu errichten und dann mit Armierungsstreben horizontal und waagerecht zu festigen, bevor ich diese mit Beton fülle. Außen streiche ich die Steine mit Bitumen ein, um der Feuchtigkeit von Außen entgegen zu wirken. Frage2: Wird die Wandstärke reichen, um einer Rissbildung und dem Druck des Wassers standzuhalten?

Wenn die Wände stehen, dann plane ich einen Ringanker in Höhe von 0,30m zu gießen, sodass die Wasserstandhöhe von 1,60m wieder erreicht wird. Frage4: Werden 1,60m Tiefe bei dem Wasservolumen das Überwintern ermöglichen? Der kleine "Naturteich" war vorletztes Jahr komplett gefroren.

Innen werde ich dann noch Rundungen und Wasserzonen mit Kalksandtein mauern, um dem Rechteck dann Rundung zu verleihen. Beim Verputzen werde ich noch Glasfasergitternetz verarbeiten, um so möglichst Risse bei kalten Temperaturen zu vermeiden. Wasserdicht wird das Ganze dann mit flüssiger Teichfolie ausgekleidet. Die Schwachstelle um den Bodenablauf wird beim Anstrich noch verstärkt und dann sollte das Becken fertig sein. Skimmer und Rücklauf werden entsprechend ebenfalls berücksichtigt.

Für die Optik wird der Ringanker mit Granitplatten verkleidet und fertig ist der Teich!


Eigentlich traue ich mir die Umsetzung in Eigenarbeit schon zu, dennoch zweifle ich, ob Wandstärke und Boden ausreichend sind, um die Last langfristig ohne Rissbildung zu tragen. Beton ist schon sehr beständig, aber für Änderungen ist alles zu spät, wenn erstmal alles steht!

Was meint Ihr zu dem Vorhaben?

Liebe Grüße Sarah


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 17:58 
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Hallo Sarah,
herzlich willkommen hier im Forum.
Es ist gut, das du vor ab so umfangreich deine Planung vorgestellt hast :wink:
Besteht gewachsenes festes Erdreich, dort wo deine Teichgründung erstellt wird, dann wird ansich keine besonders starke Betonsohle benötigt.
Das Erdreich welches zu vor dort lagerte, welches du nun ausheben möchtest, das hatte ein weit aus größeres Gewicht, als es das Teichwasser haben wird.
5-10 cm Beton "Sauberkeitsschicht" ohne Eisen ist für den Teichgrund ausreichend, so können keine Baumwurzeln und Mäuse die Teichabdichtung schädigen.
Das mit der flüßigen Folie vergesse bitte ganz schnell, lasse dir etwas vernünftiges zur Teichabdichtung einbringen.
Etwas mehr Wasservolumen ist wünschenswert....., in die Tiefe gehen.
Eine Heizung bei so kleinen Wasservolumen sollte man auch nicht vergessen.
Geklebtes PVC-Druckrohr bitte nicht im Erdreich verbauen :!: :!: :!: .

Gruß Hardy

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Mein Märchen ist aus, dort läuft eine Maus, wer sie fängt, darf sich eine große, große Pelzkappe daraus machen.
Achtung, der Inhalt meiner Beiträge könnte auch satirische/ironische Bemerkungen enthalten,
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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 18:02 
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Und in diesem Zusammenhang wäre ne Isolierung nicht unbedingt schlecht...

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Gruß Chris!

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 18:22 
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Hallo nochmals,

wie schnell Ihr seid :)

Also wir haben in den vergangenen Wochenenden den Schacht bis auf 1,60m ausgehoben. "Ich habe Rücken" sozusagen ...

Der Untergrund ist bei 1,60m ein ziemlich zähes Lehm-Sandgemisch und kaum mit dem Spaten zu bewegen. Die ursprünglich angepeilten 2,00m Tiefe ... naja, da haben wir uns gedanklich von verabschiedet. Das Erdreich am Boden ist wahrscheinlich als "festes Erdreich" zu bezeichnen. Somit bin ich schonmal recht froh, dass eine Armierung der Bodenplatte wohl wegfallen kann *jubelt*

Die PVC-Druckrohre, Zugschieber, Kugelhähne usw. haben wir schon bei uns liegen und ich hätte nun gedacht, dass das Verkleben keine große Sache werden würde. Geplant war ja den Bodenablauf vollständig im Betonboden zu versenken, somit ebenfalls die Rohre vorher zu verlegen und im Beton einzugießen. Gibt es da Besonderes bei der Verarbeitung der Druckrohre zu beachten?

Flüssigfolie ist nicht geeignet? Im Teichshop sagte man mir, so etwas sei "für den Profi-Bereich". Silolack oder andere Versiegelungen seien "nicht gut", weil Flüssigfolie strapazierfähig sei. Folie hatten wir eigentlich komplett ausgeschlossen! Gibt es Alternativen und Erfahrungen mit Flüssigfolie?

Auf Heizung und Isolierung (gibt es in der Natur auch nicht) wollten wir verzichten und deshalb in die Tiefe gehen. Welche Tiefe würde Ihr vorschlagen?

LG Sarah


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 18:33 
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Hi schau doch mal zum Thema Flüssigfolie hier:
http://teichratgeber.de/index2_g.html

Wegen den Rohren würde ich eher wie die Meißten zu Stecksystemen raten da diese flexibler auf Ausdehnung etc. reagieren können...

In der Natur schwimmen keinen überzüchteten Koi... und auch in Japan sind die "guten Fische" im Winter in Gewächshäusern... Lies heir viele kommen im Laufe der Zeit zum Heizen... ein paar Euro für eine Isolierung auch wenn Du sie jetzt noch nicht benötigst sind glaube ich gut investiert... Einfach den oberen Meter isolieren... kostet nicht viel und vielleicht freust Du Dich irgendwann drüber...

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Gruß Chris!

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 18:54 
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Sarah.T hat geschrieben:

Gibt es da Besonderes bei der Verarbeitung der Druckrohre zu beachten?

Flüssigfolie ist nicht geeignet? Im Teichshop sagte man mir, so etwas sei "für den Profi-Bereich". Silolack oder andere Versiegelungen seien "nicht gut", weil Flüssigfolie strapazierfähig sei. Folie hatten wir eigentlich komplett ausgeschlossen! Gibt es Alternativen und Erfahrungen mit Flüssigfolie?

Auf Heizung und Isolierung (gibt es in der Natur auch nicht) wollten wir verzichten und deshalb in die Tiefe gehen. Welche Tiefe würde Ihr vorschlagen?

LG Sarah


Hallo Sarah

1. PVC Druckrohr sollte vorher an den Klebestellen mit PVC Reiniger ordentlich gesäubert werden, mit dem Kleber nicht sparen und die Rohre zusammen stecken nicht drehen.

2. Es gibt immer noch Händler die denn sch... verkaufen ? Flüssigfolie ist im Teichbereich ein Flop. Wir verbauen nur PVC oder PEHD, du kannst aber auch GFK verwenden

3. zum Thema Heizen
Zitat: R.Jungnischke
Die Wassertemperatur beeinflusst die Lebensvorgänge der Fische, die Wirkung andere Umweltfaktoren sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastung und Krankheitserregern fundamental. Koi können sich im Jahresverlauf an Wassertemperaturen von 0,5 bis 30°C anpassen. Als optimal ist aber jedoch eine Temperaturen von 23°-25°C angesehen. Stark erhöhte oder sehr niedrige Wassertemperaturen bzw. extreme Temperaturwechsel können bei den Fischen zu Stressreaktionen, zu Schädigungen oder sogar zum Tode führen. Selbst Fischarten mit einer hohen Temperaturtoleranz vermögen sich nur bei einer allmählichen Abkühlung am niedrige Wassertemperaturen anzupassen. Plötzliche Temperatursenkung um mehr als 10°C führen bei warmadaptierten Koi im Verlauf von ein bis zwei Wochen zu Kälteschäden mit Haut- und Darmschädigungen, zu Wassersucht sowie zu symptomlosen Todesfällen. Bei einer Temperatursenkung auf 3bis 5°C verenden die Fische meist rasch am Kälteschock infolge einer Lähmung des Atemzentrums. Die Störung durch zu schnellen Temperatursenkung beruhen auf einer unzureichenden Anpassung der isoenzyme zur Protein-, Glykogen und Fettsynthese die sich nur langsam auf Wassertemperaturen einstellen können und zugleich die Temperaturtoleranzgrenzen der Fischarten bestimmen. Um der artigen Schädigungen zu vermeiden, sind bei der Umstellung der Fische von 10 bis 25°C auf 2 bis 4°C Anpassungszeiten von mindestens 23 bis 50 Tagen erforderlich. Es ist noch unklar, ob die Anpassung nach dieser Zeit völlig abgeschlossen ist. An Temperaturerhöhungen können sich die meisten Fischarten unter hohen Energieverbrauch innerhalb von wenigen Stunden bis Tages Anpassung. So erfordert z. B. eine Temperaturerhöhung von 3°C bis 20°C innerhalb von vier Stunden bei Koi einen verbrauch bis zu 50% ihres Körperfettes in den folgenden 14 Tagen. Derartige Temperaturwechsel werden daher nur in größeren Abständen tolerieren. Sind keine ausreichende Energiereserven für die Temperaturanpassung vorhanden , Sterben die Fische am Energiemangel. Die Temperaturtoleranz wird somit entscheidend von der Konditionen der Fische bestimmt. Verwirrend ist für den Koihalter in diesem Zusammenhang oft, das diese Fische keine Anzeichen einer Erkrankung besitzen und doch sterben. Koi gelten zwar gemeinhin als Kaltwasserfische, doch wer sich näher mit diesen wunderschönen Tieren befasst, lernt sehr schnell, dass sich Koi bei Temperaturen bei 23-25°C am wohlsten fühlen, sofern alle anderen Wasserparameter und im Besonderen der Sauerstoffgehalt stimmen. In einem unbeheizten Koiteich wird das Temperaturoptimum höchstens einen Monat im Jahr erreichen, oft liegen die Temperaturen über viele Monaten unter 18°C. Verglichen mit der Wohlfühltemperatur wird deutlich, Warum eine Teichheizung für Koi unumgänglich ist. Nur bei optimaler Wassertemperatur entwickeln sich die Koi entsprechend ihrer Möglichkeiten. Neben den absoluten Temperaturen sind es die Temperaturschwankungen, die den Fischen zu schaffen macht. Wenn es beispielsweise im Januar plötzlich warm wird und sich der unbeheizte Teich auf 10-12°C erwärmt werden die Fische munter, dann fallen die Temperaturen und der Teich kühlt sich wieder auf 4-6°C ab. Diese Erwärmung und Abkühlung kostet die Koi Energie, die sich auf Grund ihres bei niedrigen Temperaturen nur langsamen Stoffwechsels nicht bereitstellen können. Gerade kleine Koi können daran verhungern, was als Energiemangelsyndrom bezeichnet wird. Die Temperaturschwankung belastet auch das Immunsystem der Koi, sie werden dadurch anfälliger für Parasiten und krank machende Bakterien.


Gruß Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 19:29 
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Hallo Sarah
Deine Ecken im Teich brauchst du nicht extra Rundmauern.Du kannst mit den Steinen die du verwenden willst auch Rundungen erstellen.Dein Glasfasergitternetz für den Putz kannst du dir auch ersparen.Lasse dir deinen Teich mit PVC Folie in vernüftiger stärke faltenfrei einschweißen das ist nicht teurer als Flüssigfolie.Kämpfe um jeden Zentimeter den du in die tiefe gehen kannst.Verschiebe lieber die fertigstellung und kämpfe dich nach unten.Für den anschuß des Bodenablaufs benutze bitte KG Rohre,da sie im Erdreich beweglich durch ihre Dichtungen bleiben.Die Rohre werden unterhalb der Sauberkeitsschicht(5-10cm) am Boden verlegt.Nur der direkte Bodenablauf wird mit Beton festgesetzt.Dadurch das du den Bodenablauf unter die Sauberkeitsschicht legst gewinnst du wieder an Teichtiefe.So das wär es erstmal.Hilfreich wäre eine Skizze die zeigt wie du es im gesamten geplant hast.So kann mann auch noch Tipps zur Anordnung des Filters und der Rohrverlegung geben.
Mfg.Horst

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Teichvolumen 30m³,Teichtiefe2,15m
Pflanzteich 11m³,
Filter mit Einlaufkammer und Eigenbautrommler
Helixvortex bewegt
Pumpenkammer mit Linnpumpe und SR
2x Bodenablauf ,1xSkimmer
4x Teicheinlauf
Bachlauf aus Pflanzenteich


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 Betreff des Beitrags: Werbung, um Taler einzunehmen
Verfasst: Sa 17.Mai 2025 2:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 20:37 
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Hallo Markus,

bist du dir da auch sicher, das der Jungnischke das alles "geschaffen" hat, welches er und du jetzt so zitiertest :?:

Die 1. Position zum kleben von PVC-Druckrohren, soll die schon vollständig sein :roll:

Gruß Hardy

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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Fr 22.Apr 2011 21:22 
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Hallo Sarah,

Hier wurde nun schon einiges geschrieben, was dir weiterhilft.

Einen Betonboden brauchst du nicht, ich habe auch nur eine Sauberkeitsschicht von maximal 5cm Beton.
Die Stellen für die BA habe ich einfach tiefer ausgehoben und die BA schön in Beton eingepackt.

Dateianhang:
Teichbau 033 [800x600].jpg


PVC Rohr brauchst du nicht, KG Rohr ist für die Verlegung im Erdreich gedacht.
Pack die Rohre schön in Sand ein und gut ist.

17,5er Schalsteine reichen mit Bewehrung völlig aus.
Die erste Reihe muß allerdings "sitzen". Diese setzt du in Magerbeton und richtest die ringsum schön mit Wasserwaage usw. aus.
Dann immer zwei Reihen draufstellen mit Eisen versehen und ausbetonieren.
Du brauchst die Steine auch nicht versetzen, der Betonkern hält die ganze Sache.
Einen Ringanker brauchst du bei dieser Bauweise auch nicht.
Ich habe auf der letzten Reihe Steine nur eine 3cm starke Betonschicht als "Sauberkeitsschicht" gegossen.
Während du die Steinreihen aufschichtest, gleich immer von außen mit verfüllen.

Dateianhang:
Teichbau 040 [800x600].jpg


Die Teichtiefe solltest du noch einmal überdenken.
2 Meter sollten es schon sein.
Wenn du mehr Volumen möchtest, mußt du tiefer oder höher bauen.
Lasse auch die Flachzonen weg, sowas gehört in einen Gartenteich.

Das du die Finger von der Flüssigfolie lassen sollst, wurde schon geschrieben.
Bei uns ist 1,5mm starke PVC Folie faltenfrei eingeschweißt.
Das hält nun schon über 3 Jahre, hatte auch noch nie Probleme damit.
Dafür brauchst du den Untergrund auch nicht besonders vorbereiten, allenfalls scharfe Ecken und Kanten anputzen, denn die sieht man durch die Folie hindurch.

Dateianhang:
Teichbau 056 [800x600].jpg


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Gruß Jörg

Mein Teichbau: viewtopic.php?t=5481


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 Betreff des Beitrags: Re: Teichbau in Eigenleistung
BeitragVerfasst: Sa 23.Apr 2011 13:40 
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Dankeschön für die vielen Anregungen!

Wir überlegen dann wohl doch auf die ursprünglich geplanten 2,00m Tiefe zu gehen und am kommenden Wochenende nochmals zum Spaten zu greifen. Die Anregungen zur Isolierung der Außenwände werden wir aufnehmen und uns über die Möglichkeiten und Umsetzung informieren.

Die Bilder von der Flüssigfolie sprechen für sich, sodass wir nun ein zuverlässiges Unternehmen suchen, dass uns die Teichfolie passend verklebt. Hat jemand im Raum Norddeutschland/ Nähe Hamburg eine Empfehlung?

Anbei eine Skizze als Dateianhang.


LG Sarah


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Zuletzt geändert von Sarah.T am Sa 23.Apr 2011 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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