Hallo Thorsten, Jürgen, Stephan, Roland und die anderen,
die hier Beiträge geschrieben haben.
Ich möchte mich hier erst einmal für die sachliche Diskussion und Eure Beiträge bedanken.
Es macht richtig Laune, auf diese Weise eine mehr oder weniger zielführende Lösung für das Problem mit der BE Serie zu erarbeiten!Roland zu Deinem Beitrag mit der „ schwarzen Flunder“ und dem tollen Video.Du kannst das System dieser Pumpe nicht mit dem Schmier- und Kühlsystem der BE vergleichen!
Warum?
In Deinem Video sieht man, dass die schwarze Flunder ( 2:42 Min ) , nach der Abdeckung des Impelers zum Anker ein Rundsieb eingebaut ist. Das bedeutet, sobald die Pumpe im Wasser steht oder gefüllt ist, füllt sich der Raum im Pumpengehäuse hinten. Da dies aber ein
„ Sackloch" darstellt, bleibt dieses Wasser ständig in diesem Raum!
Es kann, gegen den Druck, wenn die Pumpe in Betrieb ist, nicht mehr nach vorne weglaufen. Somit dreht sich der Anker ständig in der gleichen „ Brühe“.
Ich nenne das einfach mal „ Einmal Befüllung“! Hattest Du jetzt in der Zuleitung zur Pumpe, vor der Inbetriebnahme Schmutzpartikel, werden diese auch in Richtung Ankergehäuse gedrückt. Grobe Partikel werden nun von diesem Rundsieb aufgehalten, aber der
feine Schmotter kann fast ungehindert in den „ Kühl- und Schmierraum“ eindringen.
Dieser Schmotter hat dann aber auch keine Chance sich irgendwo abzusetzen, da die gesamte Flüssigkeit durch den drehenden Anker immer in Bewegung gehalten wird.
Ganz anderst bei der Blue Eco Serie, auf jeden Fall von der 500ter aufwärts! Eine Kleine ( 240 /320 ) hatte ich noch nicht in der Hand.
Hier hatte ich Euch in den bisherigen Ausführungen und auch den eingestellten Bildern gezeigt, dass in diesen Pumpen ein regelrechter
„Wasserkreislauf“ aufgebaut wird.
Das bedeutet, dass innerhalb der Pumpe das Schmier- und Kühlwasser „permanent gewechselt wird“.Dadurch werden feine Partikel ständig wieder in den vorderen Pumpenraum gedrückt und zum nachfolgenden Teichfilter weiter transportiert.
Um das zu belegen habe ich nun auch noch das Pumpenrad demontiert.
Links der Pumpenkopf mit der Vertiefung hinten, rechst das Pumpengehäuse mit der vorderen Abdeckung. In der Mitte sieht man gut die Lagerhalterung des vorderen Lagers.
Diese Halterung und das Lager ist genau so aufgebaut wie die hintere Lagerstelle. Die Freiräume außen um das Lager und die Spiralnut im Lager selbst, die aber durch die kleine Abdeckung verdeckt ist. Zudem sind die Öffnungen ( Vierecke ) um das vordere Lager wesentlich größer als die Öffnungen am hinteren Lager.
Meines Erachtens kann dadurch an der vorderen Seite mehr Sog beim Abfließen des verbrauchten ( heiß und schmutzig ) Wassers erzeugt werden, was wiederum eine höhere Durchflußgeschwindigkeit des Wassers an der hinteren Lagerstelle bewirkt!
Hier nochmal das hintere Lager zum Vergleich.
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Das am vorderen Lager austretende Wasser kommt in den Zwischenraum, hinter dem hinten hohlen Impeler und der vorderen Abdeckung des Pumpengehäuses, das eigentlich durch einen großen O-Ring zur Druckseite hin abgedichtet ist und kann so mit dem restlichen Wasser weitertransportiert werden.
Am Einlauf sitzt der Schlitz in der vorderen Abdeckung genau in dem Bereich, wo das Wasser den Pumpenkopf verläßt. Nun wieder zu meiner Idee mit dem Edelstahlgitter am Einlaufschlitz!Ich gehe davon aus, dass die Fliesgeschwindigkeit innerhalb des Pumpenkopfes recht hoch ist.
Die Fliesgeschwindigkeit innerhalb des Kühl- und Schmiersystems dagegen, auf Grund der überhaupt nur zum Transpot möglichen Wassermenge, deutlich geringer ausfällt. Was auch noch drehzahlabhängig sein wird.
Schutzpartikel die sich nun kurzfristig auf dem Gitter ablegen sollten, werden von der wesentlich höheren Fliesgeschwindigkeit des Hauptwassers im Pumpenraum wieder weggerissen.
Und da der Ausgang der Pumpe fast genau im Bereich dieses Einlassschlitzes liegt, die losgerissenen Teile sofort Richtung weiteres Filtersystem transportiert.
So kann ich die groben Teile ( hier Schneckengehäuse ) daran hintern, über die große Öffnung an der vorderen Abdeckung, zum hinteren Lager zu gelangen, wo sie dann den Durchfluß verstopfen.
Hier nochmal die große Öffnung im Pumpengehäuse, am Beginn des Wasserkanals.
So, soweit mal meine weiteren Ausführungen zum Sieb an der Pumpe! Die Sache mit dem großen Vorfilter, über dem Ansaurohr im US III kann ich vergessen.
Das habe ich mir gestern zwischen Fußball und Formel Eins mal genauer angesehen.
Duch die Einbaulage des USIII habe ich keine Möglichkeit, von oben, bis an den Bodes des Filters zu kommen. Als normal gewachsener Mitteleuropäer bin ich einfach zu kurz ( mit den Armen) und zu breit mit den Schultern.
Also bleibt dann nur noch die Pumpe modifizieren oder den Vorfilter wechseln. Ab in Hanglage, ohne Abwasseranschluß, sind die Möglichkeiten sehr begrenzt.