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LotharGehlhaar - Teichbauforum

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Um eine effektive Hilfe der Forenuser zu bekommen, ist es hilfreich, vor dem Erstellen eines neuen Themas in der Rubrik Krankheiten, genaue Angaben zum Teich und den Gegebenheiten vor Ort zu machen. Folgende Punkte sollten immer mit angegeben werden.


Das sind die wichtigsten Fragen, die vorab dem Forenusern mitgeteilt werden sollten, anhand dieser kann schon einiges ausgeschlossen werden. Dieser Fragenkatalog kann einfach kopiert und in eure Anfrage eingesetzt werden.


Hast Du den Wohnort oder wenigstens die Postleitzahl in (3 Stellen reichen) deinem Profil angegeben? Hier kann ein User aus der Nähe oft mal schnell an den Teich kommen, und nach dem Rechten sehen.

Viele Themen sind schon sehr oft gestellt worden, und hier ist die Suchfunktion sehr hilfreich, da manch erfahrene User nicht gerne zum 100. Mal die gleiche Frage beantworten möchte.

Auch ist es hilfreich, sich zu einzelnen Themen hier in der Enzyklopädie einzulesen. Hier wurde das Beste aus dem Forum zusammengetragen, und viele Fragen auch hier sehr schnell beantwortet.

Achtung eine Ferndiagnose im Internet oder per Telefon kann nur ein Anhaltspunkt sein, um auf Probleme aufmerksam zu machen. Keinesfalls sollte man sich ungeprüft darauf verlassen! Auch sollten Dosierungen von Medikamenten etc. noch einmal überprüft werden. Hier gab es schon oft Zahlendreher, Komma falsch gesetzt etc.



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 Betreff des Beitrags: Vorsorge gegen Parasiten
BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2006 12:56 
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Hallo,

dann will ich Lothars Aufruf zu mehr Forum-Aktivität folgen:

Seit drei Jahren immer wieder das Gleiche, im Mai hat mein Teich, oder besser gesagt, bekommen die Koi Probleme mit Parasiten. Habe ich dann den Würmern erfolgreich den Garaus gemacht und Spuren an den Koi verheilen, dann habe ich über das restliche Jahr Ruhe. Aber möglicherweise passiert es dieses Jahr wieder.

Was tue ich, abwarten bis die ersten Schuppen wieder abstehen und dann nach den Erkenntnissen des Abstrichs wie üblich behandeln, oder bereits vorher was tun? Wie steht ihr zu einer Prophylaxe?

Gruß,
Manfred


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BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2006 17:54 
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Hallo Manfred,

im "schlauen" Buch von Herrn Bernhard Teichfischer "Nishikigoi", 2. Auflage, Seite134, ist unter der Überschrift Vorbeugende Behandlung gegen Parasitenbefall zu lesen:

.... Tierarzt Thomas Mack .. empfiehlt, vorbeugend jährlich zwei Parasitenbehandlungen mit Malachitgrünoxalat und mit Mebendazol durchzuführen:
1. Behandlung im Herbst, bei noch 10 Grad
2. Behandlung im Frühjahr bei schon wieder 10 Grad......

Weiter sind dort Ausführungen zur Dosierung gemacht.

Ich glaube, dass überwiegend die Auffassung vorherrscht, keine Prophylaxe zu betreiben. Dennoch neige ich (Selbsteinschätzung: fortgeschrittener Anfänger) inzwischen mehr dazu, doch etwas im Vorfeld zu tun. Letztendlich bin ich nur (noch) unsicher, welches Mittelchen das Richtige ist :roll:

Vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen, der sich hier mal zur Prophylaxe outet.

Viele Grüße aus Burgdorf ins Koi-Land

Detlev


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BeitragVerfasst: Mi 11.Jan 2006 21:52 
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Hallo zusammen,
das Thema Prophylaxe ist immer wieder aktuell.
Welches Mittel man auch benutzt, es wäre ein Lotteriespiel.
Behandlungen gegen Parasiten müssen gezielt gesetzt werden, Dosierung und Häufigkeit der Anwendungen ist von entscheidender Bedeutung.
Ich halte von solchen vorsorglichen Rundumschlägen garnichts.
Hat man wirklich Plagegeister auf den Koi, die Überhand nehmen, sollte man auch gegen diese Parasiten vorgehen.
Da die meisten Parasiten gegen die üblichen Behandlungsformen mittlerweile resistenz sind wird es immer schwerer diese mit dem richtigen Mittel zu beseitigen.
Anfangs meines Koihobbys bekam man mit 0,3 % Salz Costia weg :D .
Heute jubeln die sogar bei 0,6 % Salz und vermehren sich schneller dabei als ohne Salz.
Hakenwürmer ( Gyrodactulus) konnte man bis vor 3 Jahren mit dem recht gut koiverträglichen Ovitelmin problemlos beseitigen, meist reichte sogar eine Behandlung.
Jetzt muß man mit einer gezielten Vorbehandlung und dann mit einem teuren Spezialmittel rangehen, sonst erfolgt zwangsläufig der Gau.

Aus diesen und auch anderen Gründen bin ich gegen Prophylaxe.
Koi mit vielen falschen oder halben Behandlungen schwächen bringt nichts.

Zu Büchern, wo nur was abgeschrieben wurde möchte ich mich nicht äußern.
Festgeschriebene Behandlungsvorschläge die über viele Jahre Bestand haben können überholt sein.
In Ovitelmin ist der Wirkstoff Mebendazol. Das Mittel kommt aus der Schafzucht, und war jahrelang ein Geheimtipp.
Erst als es in den Insiderkreisen rum war, berichteten Koifachtierärzte öffentlich darüber.
Genauso wie Formalinvorbehandlung und dann Cyprinocur-W gegen die Hakenwürmer.
Wer einen Fachtierarzt in der Nähe hat und auch das nötige Kleingeld dafür, sollte immer zu dem gehen.
Aber mit Rat und Tat von erfahrenen Koifreunden kann man auch schon viel gutes für seine Koi tun.
Ein Abstrich machen und unter dem Mikroskop die Parasiten vermuten ( feststellen dürfen das nur Tierärzte :D ) ist erlaubt.
Dann kann man evtl. einen Fachtierarzt anrufen und sich einen Rat holen.
Entscheidend sind immer auch die Lebensbedingungen der Koi.
Schlechte Wasserwerte, insbesondere Sauerstoffmangel oder Fahrstuhltemperaturen machen Koi krank.
Da kann der beste Koitierarzt behandeln mit was er will, das wird nicht besser werden.

Zu Manfred..
Probleme im Mai können die Folge vom kleinen Störungen im Winter sein.
3 x die Temperatur im April von 15 auf 8 Grad fallen lassen, und die Reserven der Koi sind verbraucht.

Nun schreibt Ihr erstmal was :D .
Gruß Lothar


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BeitragVerfasst: Do 12.Jan 2006 8:42 
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LotharGehlhaar hat geschrieben:
Zu Manfred..
Probleme im Mai können die Folge vom kleinen Störungen im Winter sein.
3 x die Temperatur im April von 15 auf 8 Grad fallen lassen, und die Reserven der Koi sind verbraucht.


Diese Möglichkeit fällt bei mir weg, ich stabilisiere meine Temperaturen jederzeit mit einem Wärmetauscher. Zur Zeit durchgängig 6 Grad.

Mein "Doc" ist im Übrigen gleicher Meinung wie Lothar: Nur dann behandeln, wenn man definitiv weiß wogegen zu behandeln ist.

Was mich stört ist, das die Viecher doch schon weit eher im Wasser sind als sie erkannt werden können. Und wenn es dann soweit ist, dann ist zur vorgerückten Jahreszeit der Filter durch die Medikamente wieder platt. Folge, Tiere geschwächt, Einschränkung der Fütterung, Aufbau neuer Filterbakterien etc., was bedeutet, für die Entwicklung der Koi wieder verlorene Zeit und verlorene Freude zur schönen Jahreszeit.

Gruß,
Manfred


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BeitragVerfasst: Do 19.Jan 2006 10:07 
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Hallo Manfred,

ich hatte diese Probleme auch immer im Frühjahr. Ich bin gegen eine vorbeugende Behandlung.

Meist kommt dann einige Zeit später erst der Knall...

Ich habe das dadurch in Griff bekommen, dass ich im Herbst und Frühjahr den Filter sehr gut gereinigt habe (also Schlamm entfernen).

Gleichzeitig habe ich hierbei immer einen relativ großen Wasserwechsel gemacht (25- 30 %)

Die Fische waren nach dem Wasserwechsel dann auch immer aktiver und ich habe sehr sparsam angefangen zu füttern (hatte damals immer komplett eingestellt)

Na ja, die letzten Jahre hatte ich dann keinerlei Probleme. Und habe jetzt seit 4 Jahren keine Medikamente mehr im Einsatz gehabt.

Auch jetzt noch, wenn der erste anfängt sich zu schubbeln, oder sich scheuert, Futter rationieren, großer Wasserwechsel und nach 3 Tagen ist nix... früher hätte ich chemie gebraucht.

Gruß Bernd, der hofft er hat deutlich ausgedrückt, dass er nix von vorsorlich zeugs reinkippen hält....

_________________
Teich 30 m³, Polypond Compactfilteranlage, 40 W UVC, 2 x 33 m³ EP Pumpen | IH 10 m³, TF, Oxidome, Helix, HP 25 m³ Pumpe


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BeitragVerfasst: Fr 27.Jan 2006 20:46 
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Hallo,

beim Stöbern im Buch "Gesunde Koi" von Tony Pitham und Keith Holmes bin ich über den Abschnitt "Koi homöopathisch behandeln" gestolpert. Unter der Unterüberschrift "Infektionsprophylaxe" wird ausgeführt, dass mit bestimmten (näher erläuterten) Präparaten gute Erfahrungen vorlägen und diese die Immunabwehr der Koi stärken würden.

Hat im Forum jemand Erfahrungen mit dem Einsatz homöopathischer Mitel gemacht ?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünscht

Detlev :D


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BeitragVerfasst: Fr 27.Jan 2006 21:10 
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Detlev hat geschrieben:
Hallo,
beim Stöbern im Buch "Gesunde Koi" von Tony Pitham und Keith Holmes bin ich über den Abschnitt "Koi homöopathisch behandeln" gestolpert. Unter der Unterüberschrift "Infektionsprophylaxe" wird ausgeführt, dass mit bestimmten (näher erläuterten) Präparaten gute Erfahrungen vorlägen und diese die Immunabwehr der Koi stärken würden.
Hat im Forum jemand Erfahrungen mit dem Einsatz homöopathischer Mitel gemacht ?
Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünscht
Detlev :D


Hallo Detlef,
homöopathisch Koi behandeln ist das was wir versuchen.
Koi einen adäquaten Lebensraum schaffen, Wasserwerte die immer über den Mindestwerten liegen, Futter welches ausgewogen ist usw..
Damit stärken wir die Immunabwehr der Koi.
Kupferionen, Salz, Ozon, Salzsäure, usw. tun das nicht.
Gruß Lothar


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Verfasst: Mo 29.Apr 2024 18:47 
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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2006 19:40 
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moin manfred
du schreibst dass du im frühjahr probleme mit parasiten hast
und wenn du behandelst hast hattest du ruhe
den ganzen sommer über nix
also hast du die würmer erfolgreich abgetötet
der zyklus von parasiten ist im sommer schneller als im
frühjahr
wo kommen die denn jedes frühjahr her wenn sie da gewesen wären
hätten die spätesten im sommer wieder zugeschlagen
hast du wasservögel am teich oder enten ich hatte die immer im frühjahr
kann sein das die dir parasiten anschleppen :?

gruß andi


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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2006 20:47 
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andi hat geschrieben:
moin manfred
du schreibst dass du im frühjahr probleme mit parasiten hast
und wenn du behandelst hast hattest du ruhe
den ganzen sommer über nix
also hast du die würmer erfolgreich abgetötet
der zyklus von parasiten ist im sommer schneller als im
frühjahr
wo kommen die denn jedes frühjahr her wenn sie da gewesen wären
hätten die spätesten im sommer wieder zugeschlagen
hast du wasservögel am teich oder enten ich hatte die immer im frühjahr
kann sein das die dir parasiten anschleppen :?

gruß andi


Hallo andi,

frage mich was besseres. Ich weiß es nicht. Die letzten drei Jahres kamen jeweils neue Fische hinzu, ob es daran lag, ich weiß es nicht. Tatsächlich hatte ich dann den Rest des Jahres Ruhe. Im Übrigen ist meine Mannschaft gut konditioniert in die Winterruhe gegangen und in bester optischer Verfassung in die neue Saison gestartet. Und so sehen sie heute aus:

Bild


Gruß, Manfred


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BeitragVerfasst: So 12.Feb 2006 21:17 
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Zuletzt geändert von Farbkarpfen am Mo 25.Apr 2011 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

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