LotharGehlhaar - Teichbauforum

Nur der Tabelle nach und unter der Bedingung dass es sich um eine reine salpetrige Säure und Standardlaborbedingungen (25○C /1atm Luftdruck) handelt ja.

Im Teich kommen aber viele andere Ionen mit ins Spiel und die Bedingungen sind deutlich andere,, die das Gleichgewicht mit beeinflussen. Z.B. verdrängen andere stärkere Säuren die schwächeren aus ihren Salzen. Und in einigen Teichen pendeln die pH-Werte im Tag-Nacht-Rhythmus um 2 Werte, je nach Pufferkapazität. Bei pH 6 wären folglich alle Koi tot, da dann schon 1/100-stel der Konzentration toxisch wäre.

Hinzu kommt das Problem, dass Nitrit doch in Ionenform in den Koi eindringen kann, wenn die Carrier kein Chlorid finden. Dann sinkt der angegebene Wert extrem ab.

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Tschüß Ekki

Außerdem stand da irgend etwas von einer LD 50 (letale Dosis).

Das bedeutet, dass bei der angegebenen Dosis etwa 50 von 100 Koi sterben werden.

Die Konzentrationen, bei denen bereits massive Gewebe- und Organschäden auftreten können, sind folglich viel geringer.

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Tschüß Ekki

.......wo ist denn der Hauptumschlagplatz ?? .....und wie ist der PH-Wert des angesäuerten Atemwassers an den umspülten Kiemenlamellen im Vergleich zum Umgebungswasser ?? Und was passiert bei fallenden Sauerstoffwerten ?
Fragen über Fragen

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Gruß Jens

Hatte ich den enormen Wert doch richtig gelesen!
Zufällig widmet sich Frau Dr. Lechleitner heute auch dem Thema

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Grüße aus Magdeburg

Jens


ordentlicher Koiteich mit Trommelfilter Tri3, drei echt starke Pumpen PP30 von Aquariolux und eine perfekte Steuerung von Teichtech.

Zufällig:-)) ich denke Frau Dr Lechleiter wird wohl auch ab und zu in Foren lesen ) Zitat:"Mit schöner Regelmäßigkeit erreichen uns Anfragen zur Gefährlichkeit von Nitrit für Koi in Koiteichen. So auch heute Morgen wieder. Dieses Mal mit dem Hinweis auf eine im Internet veröffentlichte Tabelle, wonach Nitrit bei pH 8 des Teichwassers erst bei einem Messwert von knapp über 40 mg/l für Koi schädigend wirken soll..."Zitatende. Quelle Fishcare.

Ich finde Ihre News immer sehr interessant.

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Harmonie gleich Koi ))

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Hallo,

Nitrit

Die Fische scheiden bei der Eiweißverdauung Ammonium als Stoffwechselendprodukt aus. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, daß beim Futter das jeweilige Aminosäurenprofil auf die Fischart abgestimmt ist, denn dann werden maximal 10% als verschiedene Stoffwechselprodukte , wie auch Ammonium, ausgeschieden. Ist das Aminosäurenprofil falsch, wird Eiweiß statt zum Aufbau der Körpermasse als Energie verbrannt. Hierbei fällt logischerweise enorm mehr Ammonium an. Ammonium wird nun im ersten Schritt von den Mikroorganismen in Nitrit umgewandelt. Dieses Nitrit ist - ähnlich wie Ammonium - eigentlich der weniger gefährliche Stoff, wesentlich gefährlicher ist die salpetrige Säure. Sie entsteht aus Nitrit in Abhängigkeit von pH, Temperatur, Wasserhärte und Salzgehalt. Vorallem der pH spielt hier eine entscheidende Rolle : je höher der pH, desto geringer der Anteil an HNO2. Bei pH 6 sind es 0,24 %, bei pH 7 nur noch 0,02 %, bei 7,5 nur 0,01 % und bei 8 nur 0,002 % HNO2. Der geläufige Grenzwert für Nitrit von 1 mg/l entspricht denn 0,0002 mg/l salpetrige Säure. Der Sicherheitsgrenzwert der salpetrigen Säureliegt bei Karpfen bei 0,004 mg/l. Die salpetrige Säure verändert das Hämoglobin der roten Blutkörperchen zu Methämoglobin, die Sauerstoffbindung des Blutes läßt nach, was zu schweren Schäden im Bereich der Leber und Blutzellen sowie weiterer innerer Organe führen kann. Die Kiemen sind dann violett oder rostbraun verfärbt.
http://chikara-shop.de/epages/fd4b5ab3- ... tellexikon

Gruß Wolfgang

Dank
Das ist für mich klar und verständlich
(und auf das Wichtige reduziert )

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Grüße aus Magdeburg

Jens


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Hi-



Am coolsten finde ich das Bild mit den Ratten...

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Grüsse aus Köln
Thomas

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