LotharGehlhaar - Teichbauforum

N´Abend Berit,


Es ging ja darum ob nun jeder Teich pauschal als Gefahr für die heimische Karpfenpopulation gilt. Das verneine ich unter den erwähnten Gesichtspunkten und bejahe es für Teiche, der bereits einen KHV-Ausbruch hinter sich haben und es Überlebende gab die immer noch drin schwimmen. Solange man keine gesicherte Diagnose stellen kann, kann man auch nicht von KHV-frei ausgehen. Wenn sich allerdings seit Jahren nichts in dieser Richtung im Teich getan hat UND ganz sicher auch keine NIF´s dabei sind, warum sollte man dann davon ausgehen KHV eventuell doch im Teich zu haben? Das wäre in meinen Augen nur hysterisch und nicht wahrscheinlich genug sich darüber Gedanken machen zu müssen.



KHV ist echt schlimm und verbreitet sich wohl auch immer mehr. Dennoch gehe ich davon aus, dass man seine Fische mit der entsprechenden Umsicht und Sorgfalt sehr wohl auch davor schützen kann. Es genügt doch bereits bestimmte Risiken einfach nicht einzugehen. Oder anders gesagt.... immer nur mit Kondom oder es sein lassen


Zu den uns bekannten Krankheiten existieren eigentlich nur zwei Vorgehensweisen diese einzudämmen. Heilen oder ausrotten. Viruserkrankungen lassen sich medikamantös leider nur schlecht beeinflussen, also muss man diese ausrotten. Entweder durch eine entsprechende Impfung oder durch töten und entsorgen des erkrankten Wirtes. Andere Optionen haben wir leider noch nicht.

Selbstverständlich können wir auch alles so lassen wie es ist und auf die Evolution hoffen, die den Karpfen entweder irgend wann einmal gegen KHV immun machen wird oder eben komplett opfert und durch eine andere Spezies ersetzt. Mir persönlich geht das jedoch nicht schnell genug und mit dem Hoffen fange ich erst dann an wenn ich selbst nichts mehr beeinflussen kann.


MFG...Jürgen

Genau Berit, das ist es! Koi werden verboten .Wir kaufen uns alle Störe und pinseln die bunt an und schwups hat sich das Problem erledigt. Ne doch. Schei..
Je länger man diesen Thread und den noch längeren auf koi.de liest, desto beknackter wird das Thema.

Christian

N´Abend Jürgen,

ich muss noch mal was fragen. Was glaubst du wann spät. ein KHV-Ausbruch im Teich wäre nach dem letzten Neuzugang?
Ein, zwei oder wieviel Jahre?
Ich werd hier langsam wirklich hysterisch und das ist eigentlich überhaupt nicht meine Art
Da bekommt man ja schon Alpträume!


LG Berit

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Gruß
Berit

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Hallo Christian,


das hab ich nun davon...genau.
Ich wollte noch editieren und schreiben ,müsste´ statt ,muss verboten werden´.
Das war nur ein Gedanke, weit hergeholt, weil es um die Problematik von Birgit geht
und weiss Gott kein Wunsch.
Dazu müsstest du weit vorher lesen, dann weisst du wie ichs gemeint hab.


Gruß Berit

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Berit

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ReHi Brit,

Es ist ja auch ein Thema bei dem man recht leicht mal hysterisch werden kann. Ich musste meine Phobie vor Neuzugängen auch erst mal ablegen

Wie lange man warten muss um davon ausgehen zu können das der Bestand nicht von KHV betroffen ist? Gute Frage. Pauschal würde ich das mal an den jeweiligen Haltungsbedingungen festmachen. Je weniger "optimal" diese sind, umso wahrscheinlicher bricht KHV früher aus, wenn es denn überhaupt vorhanden ist. Siehe Birgit.

Ein Ausbruch wird von einem oder mehreren Stressfaktoren und höheren Wassertemperaturen begünstigt. Leider sind diese Stressfaktoren noch nicht genau bestimmt worden, was mich dazu bewegt zu schreiben, dass es momentan vielleicht sogar besser ist seine Fische zeitweilig etwas abseits der ideal perfekten Bedingungen zu halten. Sollen die doch z.B. ruhig mal ihren Kampf mit ein paar Parasiten haben. Man muss ja nicht immer wegen einem vereinzelt positiven Abstrich Himmel und Hölle in Bewegung setzen dies sofort zu unterdrücken. Die Koi müssen dabei auch nicht gleich durch die Hölle gehen und in was weiß ich für einer Brühe schwimmen, aber etwas physiologischer Stress kann im Hinblick auf einen KHV-Verdacht einiges Bewirken und läßt einen damit vielleicht auch besser schlafen.

Ich weiß z.B. das ich meine Fische in all den Jahren gut gehalten, jedoch nie über die Maßen verhätschelt habe. Sie hatten in den letzten 6 Jahren bereits ihre Mühe mit ein paar Parasiten ohne Behandlung und schwimmen nicht in ozoniertem und UVC-kastriertem Wasser. Auch müssen sie sich durchaus mal ein paar Tage lang ihr Futter selbst suchen oder mit etwas Nitrit (0,0mg/l ist nicht mein Ziel) klar kommen oder auch mit weniger als 8mg/l O2. Auch bekommen sie nicht täglich einen TWW von 10%, sondern 4x jährlich etwa 30%. Kein Tag war für die bislang wie der andere, so dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass ich kein KHV im Bestand habe. Mir ist in den letzten 6 Jahren kein Koi an einer Krankheit oder Parasiten verendet. Dennoch wird nie einer meiner Koi den Teich verlassen, es sei denn er ist tot.


MFG...Jürgen

Hi Jürgen,

das denke ich auch, je besser die Bedingungen, umso länger wird ein Ausbruch verhindert. Das wär also in jeder Hinsicht Stress;
Zu einem immer und ständig alle Wasserwerte top zu halten und die ganze Wasserpanscherei,
jegliche geringe Anzahl von Parasiten zu bekämpfen und nie mehr neue Koi. Und dann noch die Ungewissheit, dass man deswegen evt. nur verschont bleibt?
Nee, stimmt schon, dann lieber alles etwas lockerer sehen und den Gau eher hinter sich bringen.
Auch wenn sich das markaber anhört.


...wie süüüss!!


Nun aber back to topic, Birgits Frage ist noch immer nicht beantwortet, glaub ich?

@Birgit- kannst du deine Frage noch mal stellen...ich weiss schon gar nichts mehr!



LG Berit

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Berit

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Hallo an alle,

ich habe schon so viele Fragen gestellt! Es ging darum, was euch sicher macht das ihr nicht schon längst KHV im Teich habt.

Eure Beiträge sind sehr hilfreich, damit fällt es etwas leichter Entscheidungen zu treffen.

Wenn wir also den Teich erweiteren und alles von vorn beginnen, bleibt ein großes Risiko bestehen. Dazu werde ich euch bestimmt wieder neue Themen einstellen.

Was wäre wenn ich gleich auf Israelis umsatteln würde (ist nur mal ein anderer Gedanke, würde mich aber interessieren wie Ihr darüber denkt). Mein Mann ist der Meinung, dann hätten wir den ganzen Schei... schon wieder im Teich.

Freue mich auf eure Antworten

Grüße Birgit

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Ich finde auch Israeli Koi´s schön!
Was spricht denn dagegen??

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Der sich bei euch für die vielen Klicks bei HIER SIND WIR und bei der KOITEICHNEUBAU VON THOMAS herzlich bedankt.
Hier meine Teichbaudokumentation

Hallo Birgit,

du kennst ja das Für und Wider. Sicher bist du mit Israelis auch nicht,
soweit ich weiss können auch die an KHV erkranken, wenn genügend
Faktoren zusammen kommen.
Bestimmt werden hier mehr gegen Israelis sein als dafür,
das wird dich höchstens bestärken dich wieder für naive Koi zu entscheiden. Letztendlich musst du mal "in dich gehen"
und auf deinen Bauch hören.

Also, ich schätze... (und dass mir hier nicht wieder ein Strick gedreht wird:ICH WEISS ES NICHT; WEIL ICH DIE SITUATION NICHT HABE!!!)
... bei mir würde er sagen; einmal probiers noch mit Naiven...der Blitz wird hoffentlich nicht zweimal in die selbe Stelle einschlagen.

Bezüglich deiner Frage, ob ich sicher bin kein KHV zu haben;
Bin ich nicht...aber wäre ich eher, wenn wie bei Jürgen, die Koi schon jahrelang
unter manchmal nicht 100%igen Bedingungen immer noch gesund und munter sind.
Nach einem Jahr kann ich mir natürlich nicht sicher sein.


Gruß Berit

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Berit

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Also ich mach mir im Moment die Gedanken über die Ausbruchszeit nach den einsätzen.
Wir gehen ja immer davon aus, wenn man bei guten Japan Koihändlern kauft,wird nichts passieren so mache ich es.
Nur wir sind ja alle gleich angefangen Gartenteich ein paar koi gekauft im Baumarkt oder raifeisen Markt.
Was ist denn wenn die Zb schon KHV hatten bin 2000 angefangen mit dem Hobbykoi. 2 Fische sind da auch mit in den neuen Teich gekommen, schwamen dann 1 Jahr mit den guten Japankoi und sind dann raus geflogen. Aber da hätten sie ja auch schon infizieren können?

Ich habe am meisten Angst davor, das der Virus schon lange bei mir im Teich schlummert...