LotharGehlhaar - Teichbauforum

Hallo Creddy,
ich finde deine Brunnenwasserwerte gar nicht so schlecht und nicht bedenklich für die Koihaltung.
Das Ammonium sehe ich in Verbindung mit dem PH Wert auch nicht problematisch.
Der hohe Eisenwert beschert dir u.A. rote Sedimentablagerungen.
Für die Fische spielt das nicht so die große Rolle, ebenso die Enterobakterien.
Pseudomonaden/Aeromonaden bis 5000KBE/ml werden als natürliche Grundbelastung
eingestuft, Gesamtkoloniezahl bis 30.000KBE/ml als unbedenklich.
Auf deiner Laboranalyse müsste aber auch eine Tabelle der Belastungsstufe stehe.
Grüße FLEX

Hi ich bin kein Chemiker, aber das sich die Werte bei Besatz verändern werden das ist sicher.
Hier ein Thread zu den Wasserwerten an die ich mich versuche zu halten.
Vielleicht sind die auch schon veraltet ???
https://www.koi-live.de/threads/teichwa ... ter.45322/

Gruß Jürgen

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Mein Teich:
https://www.youtube.com/watch?v=bQ380gUdcew&t=0s
Mein Filter:
https://www.youtube.com/watch?v=tOKGC3X1-Ak&t=0s

Hi,

ich würde 10.000 KBE/ml als Höchstwert ansehen und diesen Zielwert auch anvisieren.

Hier haben wir schon 11.000KBE/ml im Ausgangswasser. Als wird sich entweder eine starke Entkeimung am Teich per Gerät realisieren lassen oder der Keimdruck geht, gerade bei gutem Besatz, nochmals höher und muss zwangsläufig gesteuert werden.

Ammonium wird bei diesem PH den Fisch ad hoc sicherlich nicht töten, wenn es über 24 Grad geht und der PH nach oben geblubbert wird sieht es bei 8,12 z.B. schon Mal ganz anders aus.

Ammonium sollte bei unter 0,1mg/l liegen, bei 0,2mg/l sollte schon Maßnahmen ergriffen werden da es auf Dauer nix ist.

Nitirt ist mit 0,12 präsent, dies entspricht dem Wert eines Teichs abends nach der Fütterung über den Tag. Hier auch zulässig bis 0,15 und wenn's sein muss bis 2mg/l (Kurzzeit).
Es wird hier allerdings schon mit 0,12mg/l gestartet. Diese muss der Biofilter zusätzlich abbauen.

Alles in allem für mich das Fazit:

Hier handelt es sich um kein Frischwasser im Sinne von Wasser welches ich dem Teich/Koi zuführen um seine Stabilität langfristig zu halten. Das ist bereits belastetes Wasser und mit z.B. Leitungswasser oder gutem - bis sehr gutem Brunnenwasser nicht vergleichbar.
Der Benefit beim Wasserwechsel bleibt aus, im schlimmsten Fall ( je nach Wert durch Filter im Teich) verschlechterte ich sogar die Wasserwerte beim größeren Wasserwechsel ( hier Ammonium genannt).
Letzterer Punkt wäre für mich das k.O. Kriterium und würde mich über Alternativen nachdenklich stimmten.

@Flex, haben wir uns nicht letztens beim Mario am 750€ Becken unterhalten - habt mir doch den Tip mit der Papageienburg gennant

Gruß
Manuel

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Gruß
Manuel

Hallo mehus,
wie klein doch die Welt ist, nun passt das auch mit deinem Avatar.
Vielen Dank für den angenehmen Austausch, hoffe wir sehen uns mal wieder 

Das sich die Wasserparameter im Betrieb verändern werden ist absolut richtig.
Was Nitrit angeht liegen Grenzwerte des Versorgers sogar höher(0.5mg/l) Ammonium auch bis 0.5mg/l.
Ich sehe die vorgestellte Wasserqualität durchaus als kostengünstige Alternative.
Welches Wasser Creddy nutzen möchte sei dahingestellt und
gehe nicht davon aus das, dass jetzt Projektentscheidend ist.
Grüße FLEX

Das Brunnenwasser würde ich nicht für Koi nutzen.

VG,
Stephan

Die Meinungen zu den Wasserwerten scheinen ja doch etwas auseinander zu gehen.

Wir haben unser Haus erst vor wenigen Monaten gekauft und komplett renoviert. Ich war so doof und habe vergessen eine Wasserleitung ins Gartenhaus zu ziehen und könnte mir jetzt in den A... beißen. Wir haben einen Kanal vom Haus zum Gartenhaus gezogen und Strom, Eib und Netzwerkkabel darin verlegt. Da wäre es ein Kinderspiel gewesen noch eine Wasserleitung mit einzuziehen. Wenn ich jetzt wirklich auf den Brunnen verzichten muss, wird es richtig blöd. Dann müssen im Keller nochmal die neuen Gipsdecken aufgemacht werden um eine Leitung zu verlegen.

Wenigstens ist das Wasser bei uns günstig. 1,25€ je Kubik. Bei einem so großen Teich wird sich das dann noch im Rahmen halten, wenn man sich mit dem Wasserwechsel etwas bremst.

@mehus: Wegen des Brunnen ... der war schon als wir das Haus gekauft haben. Keine Ahnung wie er gebaut wurde und wie tief er ist. Ich habe auch keine Aufzeichnungen dazu. Im Garten kommt lediglich ein Metallrohr aus dem Boden. Da hängt eine kräftige KSB-Pumpe dran. Wasser kommt da immer und zwar massig!

@Flex: Danke für deinen wirklich toll ausgearbeitet Entwurf vor wenigen Tagen. Was die Teichform angeht, wollen wir eigentlich gerne bei der ursprünglichen Form bleiben. Was ich aber aufgegriffen habe ist das mit der Sammelkammer. Diese werde ich so wie von dir vorgeschlagen nicht im Gartenhaus unterbringen, sondern davor. Natürlich wird die Kammer dann großzügig dimensioniert. Das führt zu mehr Platz für Filter unter dem Gartenhaus. Ferner haben wir inzwischen noch ein paar Gartenhausmodelle gefunden, welcher etwas größer und optisch ansprechender sind. Das mit dem Licht im Teich war auch nur so eine Idee und ist kein Muss.

Grüße
Christian

Hallo Creddy,
gern geschehen, du hast ja auch eine sehr gute Vorlage präsentiert.
Eine wirklich tolle Ausarbeitung ist aber dann doch nochmal was anderes.
Dazu werden die genau definierten Rahmenbedingungen der Liegenschaft benötigt.

Größe und Position des Filterhauses ist für die Filteranordnung und Verrohrung von ausschlaggebender Bedeutung.
Tipp: auch Filterfläche kann ausgelagert sein oder als zuschaltbares Expansionsvolumen vorgehalten werden.
Ein Gartenhaus für die reine Filtertechnik, Anschlüße der Betriebskomponenten, Steuerung/Sensorik, könnte so etwas kleiner gestaltet werden.
Der linke Seitenbereich mit Laufsteg ist leider der Killer für die Strömung, hier bitte besonderes Augenmerk darauf legen.
Nachteile der ausgedehnten Flachwasserzonen wurden hier ja schon angeführt.
(Randbemerkung, die HBO§63 lässt Wasserbecken bis 100m³ zu)
Noch eine Frage: möchtest du die Flachwasserbereiche bepflanzen?
Grüße FLEX

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Hallo Ute,
du kennst dich ja sehr gut aus bezgl. Teichbau , klasse!!

@Creddy
die Sammelkammer kannst du natürlich vors Haus setzen , aber großzügig dimensioniert würde ich die nicht machen, sondern so klein wie möglich . Ansonsten mutiert deine Sammelkammer vor der eigentlichen Filterung schon als Absetzkammer.

VG,
Stephan

Stephan,
so wie du ja auch, ganz klassisch!

Noch ein Wort zur Kammergröße
Richtig, die Kammer ist so klein wie möglich zu halten aber die muß auch herstellbar sein.
Der Werker ist nun mal kein filigraner und schmerzfreier Schweißroboter, sondern ein Mensch,
der in dieser Kammer PE Arbeiten ausführen muß.
Wenn es möglich ist sollte auch dieser Mensch ausreichend Raum bekommen.

Hallo Ute ,

wenn einschweissen nicht geht aus Platzgründen , dann wird ein Inlet angefertigt . Es kann nicht sein dass man eine Sammelkammer so groß baut , damit der PE-schweißer darin die nötige Bewegungsfreiheit hat .

VG,
Stephan